Stromknappheit maximieren – Bundesregierung setzt Versorgungssicherheit auf’s Spiel
Ein Leser von ScienceFiles hat uns auf zwei Studien aus dem Jahr 2018 aufmerksam gemacht, die sich mit der Stromsicherheit in Deutschland beschäftigen. Wer beide Studien auf sich wirken lässt, der kann die derzeitige Energiewende nur als grundlos und ohne Not angestoßene Gefährdung des Standorts Deutschland bezeichnen. Wir haben gestern davon berichtet, dass die Erkenntnis, dass Deutschland mit Bezug auf Stromsicherheit kein sicherer Standort mehr ist, sich international verbreitet.
Auf Grundlage der Informationen, die unser Leser zusammengetragen hat, können wir heute zeigen, dass dieses Risiko absichtlich eingegangen wird: Die Bundesregierung setzt den Standort Deutschland absichtlich, wissentlich aufs Spiel, um einen ideologischen Spleen auszuleben, oder die Bundesregierung handelt aus Opportunismus.
Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und die Universität Stuttgart die Stromversorgungssicherheit für Süddeutschland bis 2025 bewertet und dabei vor allem untersucht, ob die Stromversorgung auch in Situationen extremer Nachfrage gesichert ist.
Auf den ersten Seiten des Berichts, also auf den Seiten, die Politiker zur Kenntnis nehmen, wenn sie überhaupt etwas zur Kenntnis nehmen, schreiben die Autoren in aller politischen Korrektheit:
„Die Analysen zeigen für beide untersuchten Szenarien und deren Varianten, dass 2025 für die Deckung der Nachfrage ausreichende Erzeugungskapazitäten vorhanden sind. Einzig in einer Variante des Szenarios „mit beschleunigtem Kohleausstieg“ kommt es in Deutschland in drei Stunden zu Deckungslücken. Diese erreichen die maximale Höhe von 1,9 GW und könnten somit durch die in 2025 verfügbare Kapazitätsreserve von 2 GW gedeckt werden.“
Die untersuchten Szenarien gehen davon aus, dass ein Ausstieg aus Kohle und Kernkraft erfolgt, dass die Nachfrage nach Strom sich in geringen Maßen verändert und dass die Zunahme der Stromproduktion durch Anlagen zur Nutzung von Wind- und Sonnenenergie nach Plan erfolgt, kurz, dass es keine extremen, unvorhergesehenen oder sonstigen Ereignisse gibt, wie z.B. extreme Hitze oder Kälte, die den Stromverbrauch massiv erhöhen würden. Selbst unter diesen fast schon über-optimistisch zu nennenden Annahmen, kommen die Autoren auf den Seiten, die Politiker dann schon nicht mehr lesen, zu der folgenden Einschätzung:
„Sowohl Süddeutschland als auch Gesamtdeutschland werden für eine gesicherte Leistungsbilanz ab 2019 entweder auf die vorhandene Sicherheitsbereitschaft von 2,7 GW und die Kapazitätsreserve von 2 GW, ab 2020 zusätzlich auch auf entsprechende Stromimporte aus dem Ausland angewiesen sein. Alternativ könnten auch ab 2020 als Kapazitätsreserve genutzte Netzreservekapazitäten in entsprechender Höhe aushelfen, die aber eigentlich für andere Zwecke vorgehalten werden. Im Fall einer späteren Verfügbarkeit der Kapazitätsreserve müsste die Netzreserve bereits ab 2019 hierfür eingesetzt werden. Bis 2025 steigt das Defizit für Gesamtdeutschland im Fall des beschleunigten Kohleausstiegs auf 17,9 GW, das bei angenommenen 30,7 GW Nettotransferkapazitäten grundsätzlich durch Importe aus dem benachbarten Ausland abzudecken ist. Ob die Nachbarländer die von Deutschland benötigten Erzeugungsleistungen zur Verfügung stellen können und werden, wurde in der Untersuchung nicht überprüft.“
Mit anderen Worten, die Stromsicherheit des ehemaligen Stromexporteurs Deutschland wird durch den Wahnsinn der Energiewende von der Bereitschaft anderer Länder abhängen, vor allem der von Frankreich, ihren Atomstrom nach Deutschland zu liefern und von der Hoffnung, dass andere Länder nicht in denselben Energiewende-Wahn wie Deutschland verfallen. Da, wie wir gestern gezeigt haben, auch in anderen Europäischen Ländern die Menge des produzierten Stroms, aufgrund einer verfehlten Strompolitik der EU zurückgeht, werden immer mehr Länder um immer weniger Strom konkurrieren. Der Strom wird entsprechend teurer werden, noch teurer im deutschen Fall.
Wann hätte es das je gegeben, dass eine deutsche Regierung die Versorgungssicherheit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von der Bereitschaft und Fähigkeit ausländischer Stromerzeuger abhängig macht, Strom nach Deutschland zu liefern, und zwar ganz ohne Not und offenkundig mit dem Ziel, die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland aufs Spiel zu setzen, denn:
„Die angekündigten oder diskutierten Planungen in den betrachteten Staaten zeigen einen allgemeinen Trend des Abbaus von Kohlekapazitäten sowie von Kernenergie bei gleichzeitigem starken Zuwachs von Erneuerbaren Energien. Dies entspricht, wie zu erwarten, den absehbaren Entwicklungen in Deutschland. Die derzeit noch vorhandenen Überkapazitäten an gesicherter Leistung schmelzen damit in Europa mittel- bis langfristig ab. Damit stehen auch die Nachbarländer vor der Herausforderung, die Versorgungssicherheit bei steigenden Anteilen volatiler Kapazitäten zu gewährleisten. Dies würde bedeuten, dass Deutschland sich in Knappheitssituationen künftig nur bedingt auf Lieferungen aus dem Ausland verlassen kann.“
Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) und somit ein Verband, dessen Ergebnisse Grüne gewöhnlich dadurch zu diskreditieren suchen, dass sie auf die Interessen des Verbandes hinweisen und so tun, als hätten ausgerechnet sie, die Grünen, keine Interessen. Nun, bei Kindern und anderen Infantilen scheint der Taschenspielertrick zu funktionieren. Allen anderen kann man nur empfehlen, rechtzeitig vorzusorgen.
Wir haben uns einmal bei Amazon für unsere deutschen Leser umgetan. Das folgende Notstromaggregat, das 10 Stunden Strom mit 15 Litern Benzin verspricht und zwei Anschlüsse für Geräte im 230 Volt Betrieb hat, scheint uns durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet:
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew)(2018). Verfügbarkeit ausländischer Kraftwerkskapazitäten für die Versorgung in Deutschland. Berlin: bdew.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) & Universität Stuttgart (2018). Versorgungssicherheit in Süddeutschland bis 2025 – Sichere Nachfragedeckung auch in Notsituationen? Stuttgart: DLR.
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Ich habe ein Diesel Notstromaggregat und suche seit Wochen vergeblich einen Elektriker, der mein Hausnetz vom öffentlichen trennt und eine Einspeisemöglichkeit dafür schafft. PLZ-Bereich 568 x x
Keine Spur von Interesse.
Da sage mir einer Handwerker sind unterbeschäftigt. Denen geht es offenbar saugut.
Das wird sehr teuer, wenn man eine perfekte Umschalteinrichtung anbauen lässt und ehrlich gesagt viele Elektriker wissen nicht sehr gut Bescheid damit da sie es vielleicht noch nie gemacht haben.
Im absoluten Notfall geht es auch indem man die Hauptsicherungen entfernt oder ausdrückt und dann mechanisch so absichert dass diese während des Notstrombetriebs nicht wieder eingeschaltet werden können, dann ist das Netz vom Haus getrennt, dann speisst man den Notstrom in einen Anschluss ein der stark genug ausgelegt ist um nicht in Rauch aufzugehen.
Das machen viele, obwohl es ganz und gar nicht den Sicherheitsvorschriften entspricht kann das ohne Problem funktionieren. Allerdings sollte die jenige Person die das macht ausreichende Kenntniss über diese Dinge haben, sonst sollte man das ernsthaft nicht tun.
Die Person die das macht sollte zumindest Elektriker oder Elektroniker sein, da sonst nicht ausreichendes Verständnis ins besondere auf die damit verbundenen Risiken und Gefahren hat.
————-
Das Wichtigste was man unbedingt vermeiden muss ist, Notstrom darf nicht ins Netz zurückgeführt werden da es dadurch tatsächlich zu tödlichen Unfällen führen könnte, was allerdings therotisch gar nicht möglich ist denn das Stromaggregat müsste ja dann die Häuser der Nachbarschaft mit betreiben und das schafft es absolut nicht.
Ebenso ist es auch wichtig dass man einen Anschluss wählt welcher der Belastung der Notsromversorgung standhält damit man nicht einen Kabelbrand daraus entstehen lässt, wiederum ist das allerdings auch theoretisch unmöglich da in der Regel jeder Stromkreis entsprechend der Kabelstärke abgesichert sein muss.
Besonders bei der Erdung eines Stromaggregates sollte man sehr vorsichtig sein, steht es ausserhalb des Hauses sollte es nicht mit der Hauserdung verbunden sein sondern besser einen eigenen Erdstab haben, wenn man es überhaupt für die kurze Zeit eines Notfalls erden will.
Es kommt darauf an, was man damit machen will. Wir planen im Rahmen eines Umbaus gerade, einige Steckfosen im Hause an ein Notstromaggregat zu hängen. Im wesentlichen Kühlschrank, Kühltruhe, Brunnenpumpe, ein bißchen Licht und notwendige medizinische Geräte. Zusätzlich ist eine kleine USV vorhanden (800VA). Ein Bekannter (Elektriker) hat dazu auch eine “einfache” Lösung: Diese Verbraucher über einen Schütz schalten, der bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes abfällt und zum Notstrom schaltet. Mein geplantes Aggregat verfügt über ATS, d.h. es startet bei Stromausfall automatisch. Die Rückschaltung würde ich manuell vornehmen, also nach 2 – 3 Wochen 😉 Es kann also nie der Netzstrom mit dem Notstrom “in Kontakt kommen”. Synchronisation – kenne ich aus Rechenzentren – ist privat unbezahlbar und auch gar nicht nötig. Außerdem benötige ich keine zusätzlichen Leitungen und Steckdosen (das war meine erste Idee). Letztere würde ich aber z.B. in Rot ausführen.
Ich tendiere eher zu einem etwas größeren Dieselgenerator, die Österreicher haben schöne (will keine Schleichwerbung machen). Dann hätte man – wenn es keine Steuerhinterziehung wäre – bei 3000l Heizöltank etwas Reserve. Merke: wenn der Strom weg ist, geht kein Bankautomat mehr, kein Aldi und keine Tankstelle! Achja: Wasser auch nicht.
Ein Stromaggregat mit Heizöl zu betreiben ist keine Steuerhinterziehung denn dasStromaggregat fährt ja nicht auf der Strasse.
Außerdem benutzen Krankenhäuser und Behörden für ihre Stromaggregate ebenso Heizöl weil sich Heizöl durch seinen höheren Schwefelanteil fast unbegrenzt lagern lässt, was bei Diesel nicht mehr der Fall ist.
Man sollte sich nicht durch irgendwelche Phantasien von oberschlauen Alleswissern verdummen lassen, denn da ist oft nicht ein Stück Wahrheit vorhanden in deren Schauermärchen.
Die Empfehlung Heizöl anstatt Diesel für Notstromaggregate zu benutzen kann man auch im Handbuch des Bundeskatastrophenschutzes nachlesen.
Danke für den Hinweis. Steht tatsächlich im Energiesteuergesetz §3. Das Problem bei der Lagerung von Diesel ist allerdings nicht der niedrigere Schwefelgehalt, sondern die bis zu 7%ige Biodieselbeimischung. Gibt die berüchtigte Dieselpest. Bei Heizöl andererseits benötigt man entsprechende Additive wegen des durch die Schwefelanteile bedingten höheren Säureanteils bei der Verbrennung. Oder der Motor ist ausdrücklich für Heizöl zugelassen, meist aber nur bei größeren Geräten für echte NEA der Fall.
‘Biodieselbeimischung’, sicher deshalb schrieb ich ja “heute nicht mehr” denn bevor man Biodiesel beimischte gab es dieses Problem nicht dass Diesel nicht mehr langzeitig haltbar ist und sprichwörtlich nach einiger Zeit im Tank vergammelt.
Mit dem Schwefelanteil beim Heizöl habe ich nie Probleme gehabt und in einem Notfall ist dies wohl das weniger wichtige Problem wenn es denn überhaupt eines wäre.
Der rote Farbstoff im Heizöl oder Bauerndiesel könnte wohl viel mehr zu bedenken geben, man wollte den roten Steuerfrei-Farbstoff ja damals auch zu Flugzeugtreibstoff beimischen worauf die Flugzeugtriebwerkmechaniker mit einem Streik drohten, da dieser rote Farbstoff gesundheitsshädlich sei und sie diesen Dreck nicht mehr anfassen würden.
Darauf ließ man es dann sein.
Der rote Farbstoff lässt sich übrigens leicht aus dem gefärbten Treibstoff heraus-destillieren, man hat zum Schluss dann ein leichtflüssiges Extra-Leichtes-Heizöl was dem winterfesten Diesel oder Kerosin oder Petroleum sehr gleichkommt und zusätzlich einen Abfallrest roten Farbstoffes der wie Kirschmarmelade aussieht.
Es lohnt sich aber nicht dies zu tun, es sei denn man destilliert mehr als 10000 Liter davon, wonach dann die notwendigen Schmiereigenschaften (für Einspritzpumpe und Düsen) von Diesel oder Heizöl in Frage gestellt sind und durch Motorölzusatz wieder gesichert werden müssten.
Sie haben recht, was einen Notfall betrifft. Die Schmiereigenschaften sind aber nicht das Problem, sondern der Säureanteil durch Verbrennung schwefelhaltiger Komponenten. Daher benötigt das Motoröl basische Additive. Der rote Farbzusatz ist im übrigen nicht das Problem, einfach durch Aktivkohle filtern. Dient nur der ersten Sichtprobe. Das Zeugs, nach dem der Zoll beprobt, nennt sich “Yellow Solvent 124” und hat einen leichten Gelbton, also nicht sichtbar bei der Eigenfarbe des Heizöls. Meines Wissens nicht durch einfache Destillation abzutrennen. Zur Giftigkeit: ja, sind Azofarbstoffe. Und was die “Gleichheit” von Heizöl und Diesel betrifft, das war einmal. Heutzutage sind in Heizöl einige Anteile an höheren Kohlenwasserstoffen, so dass der Diesel ordentlich rußt. Die Cetanzahl passt auch nicht. Also tatsächlich nur in Notfällen geeignet.
In diesem Artikel ist auch eine Regierungsstudie über die Gefährdung durch einen großräumigen Ausfall der Stromversorgung verlinkt: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/muttis-firesale-worueber-unsere-freien-medien-nicht-berichten-wollenkoennenduerfen/
Die Energieterroristen sind in konzentrierter Versammlung im Reichstag auffindbar. Diese Gefaehrder des Industriestandort “BRDDR” sind umgehend aus diesem Haus zu entfernen, deren Privateigentum zu pfaenden, und diesen Subjekten absolutes Berufsverbot in jeglichem oeffentlichen Einrichtungen zu verhaengen.
H4 reicht fuer diese Subjekte!
Nun, ich weiß nicht, ob denn die Bundesregierung aus ihrer Sicht (!!) nicht doch rational und wohlüberlegt vorgeht, denn sie ist ja dabei, alles zu “dekonstruieren” (vulgo: vorsätzlich zu zerstören): Die Industrie wird zum Großteil verschwinden, die vielen Arbeitslosen brauchen kaum Strom, die Zahl der Autos wird drastisch sinken (kaum Elektroautos, da zu teuer, und Verbot aller Diesel- und Benzinautos). Nur das als Beispiele, hier könnte noch vieles mehr angeführt werden.
Das Dekonstruieren schafft natürlich einen Zustand, in dem das Stromangebot den verbliebenen Bedarf leicht abdecken wird, sollte nicht gerade “Dunkelflaute” sein; aber dafür gibt ja Kerzen zur Beleuchtung, die Beine zur Fortbewegung und Hände/Arme zur Abwehr der Plünderer und sonstigen Gelichters.
Die, die noch zu uns kommen werden, sind im übrigen zu großen Teilen nicht gewohnt, Strom zu nutzen. Die, die schon länger hier leben, werden binnen weniger Jahre auswandern oder sterben (manchmal auch natürlich), auf jeden Fall aber werden sie eine ganz kleine Minderheit sein. Mithin wird, ja muß der Strombedarf einbrechen!
All das kann ich hier nur kurz anreißen. Die Planungen derer, die schon ganz lange hier “regieren”, halte ich für sehr realistisch vor dem Hintergrund ihrer Ziele, an denen sie eisern festhalten. Sie sagen das auch ganz laut (“Wir müssen…”, “Die Menschen in diesem Land werden…”), im Klartext und ohne jede Beschönigung.
Leider hört niemand wirklich zu.
Ja was sind denn die Ziele? Oder besser: Welches “Endziel” wird angestrebt und warum?
Wunderschön!!!
Ideologie frisst Hirn …
Die von den Grünen getätigte Aussage, man könne Deutschland rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr ausschließlich mittels erneuerbarer Energie versorgen, ist nicht das Ergebnis einer objektiven, faktenbasierten Analyse sondern der zentrale Glaubensgrundsatz einer Religion und somit von dem Gebiet des Rationalem in spirituellen Sphären entrückt. Wenn man auf grundlastfähige, von Wind und Sonne unabhängige Kraftwerke verzichten möchte, bedarf es ein dichtes Netzwerk von Gleichstromtrassen, Pumpspeicherkraftwerke an jedem Ort mit ausreichender Höhendifferenz und noch weitere Methoden der Energiespeicherung, um Spitzenlasten abzupuffern.
Der Grüne an für sich, Grünenpolitiker im besonderen lieben (eigentlich mehr: verehren) erneuerbare Energien, (be)schwören die Energiewende herbei; jedoch nur als theoretisch/abstraktem Begriff.
Eigentlich sollte man meinen, dass ein Grünenpolitiker, in deren Wohnsiedlung eine Gleichstromtrasse, eine Windkraftanlage oder ähnliches, vor Freude jubilieren würde und etwaige Beeinträchtigungen voller Stolz und Demut auf sich nehmen würde.
Doch weit gefehlt: sobald einem Grünen die Energiewende in stofflich manifestierter Form zu Leibe rücken möchte, wird bei dem typischen Grünen der Verstand im Stand-by-Modus versetzt; fiebrig vor Eifer stürzt er ins Schlafzimmer, fetzt die Bettlaken vom Ehebett, springt in die Garage, parkt den SUV aus, um an die Kiste mit den Farbspray-Dosen zu kommen und beschmiert die Laken mit Protest-Slogans und organisiert eine Protestbewegung.
Bei den beiden Atomaustiegen wurde den Grünen doch eigentlich klargemacht, dass die Abschaffung der Kernenergie einen Preis hat. Sollte man doch meinen …
Für die Grünen hat die Teilnahme an Demos, kulturell bedingt die gleiche spirituelle Bedeutung wie für einen tiefgläubigen Katholiken die Teilnahme an der Eucharistiefeier, es geht weit über die Inbrauchnahme eines Grundrechts hinaus, inklusive die rituelle Beschimpfung der Polizei.
schön wenn man sieht wie trottel uns regieren
2017 wurden saugstarke 900 watt staubsauger verboten um strom zu sparen…
2019 soll jeder ein stromauto fahren…dumm dümmer saudumm
Gerade mit den Staubsaugern da fiel mir eine witzige Sache ein die man eigentlich nicht mehr wirklich begreifen kann.
Seht mal selbst was sich das abspielt:
https://www.youtube.com/watch?v=EFDmDJvuc4k
Dümmer geht es wirklich nicht mehr.
stromsparen 2
zuvor werden noch alle kraftwerke die stropm liefern abgeschaltet…juhhu
Da gab es nach 1945 den Morgenthauplan für Deutschland. Unsere Regierung setzt ihn jetzt um. Hmmm?
Ich denke, hinter all dem steckt Kalkül. Nämlich der Wunsch nach der elektrischen Palnwirtschaft. Wo jeder irgendwann Stromkontingente und Verbrauchszeitfenster zugewiesen bekommt. Selbstverständlich gilt das auch für das sauteure Elektroauto, wo zentral angewiesen werden wird, wann man fahren darf und wann es als Stromspeicher am Netz zu hängen hat. Nicht umsonst gibt es einen Zwang zur Installation von Smart-Metern, die übers Stromnetz mit Befehlen angesteuert und evtl. sogar von dort Softwareupdates aufgespielt bekommen können.
Das gilt natürlich nur fürs einfache Volk.
Parteistrom und Politikstrom wird immer fließen und auch Strom gegen rechts wird es immer umsonst und unreguliert geben.
Man erinnere sich bitte an diese Mahnug. Wenn der erste Blackout da warund seine Opfer gefunden haben wird (wenn z.B in der Dunkelflaute im Januar Leute erfrieren und Milliardenschäden durch aufgefrorene Wasser- und Heizungsleitungen entstanden sind), dann wird als Lösung nicht die Herstellung von Versorgungssicherheit diskutiert werden ( also Stabilisierung auf der Erzeugungsseite) sondern es wird nach Steuerung der Vervraucherseite gerufen werden.
Wohl dem, der mit Heizöl heizt, und einen Notstromdiesel und einen Diesel-PKW sein eigen nennt…
Diesel? Heizöl? Dürfte bis dahin in der Apotheke – gegen Rezept versteht sich – zu ha en sein.
Ja, damit ist zu rechnen. Ich hab das Glück, in einem renoviertem Haus aus den 60ern zu leben. Der Heizöltank war damals für den Verbrauch von etwa 2 Jahren ausgelegt. Heute komme ich locker 4-5 Jahre damit. Ich tanke trotzdem jährlich, damit er immer voll genug ist…
@ Hans Nase
In Bezug auf Milliardenschäden durch zerstörte Heizungsanlagen bei einem Stromausfall im Winter, dieser schäbige Gedanke ist mir auch schon vor langer Zeit gekommen, denn das ist ja damals 2005 im Münsterland passiert, da mussten sogar neue Heizkörper aus dem Ausland beschafft werden weil es nicht genügend neue gab um die zerstörten zu ersetzen.
Sowas kurbelt natürlich die Wirtschaft unheimlich an und bringt einen erhöhten Steuereinnahmeschub mit sich.
Wer das dann bezahlen muss das ist denen ja egal, Hauptsache die haben erstmal das Geld.
Auch wenn einige Leute erfrieren, vermutlich dann meistens ältere, da lachen die auch nur noch, denn tote Leute brauchen ja dann keine Rente mehr.
Entweder wissen die nicht was sie tun oder die sind wirklich so hinterhältig, eine andere Erklärung gibt es da gar nicht mehr.
Kurios, auf dem “Main-Stream-Media Korrektur Blog” MSRC in den USA war erst neulich ein Kollege aus den USA (wohl ein Ex Navy-Seal) für seinen “patriotischen Stromspeicher” mir dem Hinweis, bloß nicht zu vielen Nachbarn davon zu berichten oder sich parallel zu bewaffnen…ß)
Viele Stromaggregate sind für PCs etc. nicht geignet und zerstören diese.
Das ist irrelevant. bei einem Blackout geht auch das Internet und alle anderen PCs auch nicht…
Relevant ist nur, ob das Aggregat die Heizung am laufen halten kann. Auf alles andere kann man verzichten. Ich rate zu Kerzenlicht (elektrisches Licht ist eine Einladung an Verzweifelte) und kochen mit Gas auf nem Campingkocher. Dazu immer einen Wochenvorrat an Getränken, Trocken- und Dosenfutter im Keller haben und genügend Eimer, um sich Wasser aus dem nächsten Bach oder Fluß zu holen für Toilettenspülung und die Katzenwäsche – wenns weiter weg ist mit dem Diesel PKW holen. Und immer Bargeld für ne Woche zu Hause haben.
@Hans Nase
Sehr guter Rat, so denke ich auch.
Nebem der Heizung (vor allem im Winter) muss man auch noch an die Kühltruhe mit tiefgefrorenem Vorrat denken, denn was nutzt es wenn das alles nach ein paar Tagen vergammelt und nur noch wegwerfbar ist.
Das habe ich schon oft gehört stimmt aber nicht.
Was einen PC garantiert zerstört sind die billigen Inverter die statt einer echten Sinuskurve nur eine sogenannte modifizierte Sinuskurve (in Wirklichkeit ist das eine Rechteckspannung die da rauskommt und von Sinus keine Spur hat) abgeben, diese sind spottbillig und eignen sich allenfalls für Licht und einfache nicht empfindliche Elektrogeräte in denen keine elektronischen Bauteile benutzt werden.
Bei billigen Stromaggregaten die keine gute Spannungsreglung haben ist es sinnvoll eine Grundbelastung von ca. 200 Watt, wie einige Lampen mit anzuschliessen, bevor man damit einen Computer betreibt, bei teuren kommerziellen oder militärischen Stromaggregaten besteht dieses Problem nicht.
Statt PC einen Laptop verwenden, der lässt sich vom Zigarettenanzünder des Autos aufladen und fest darauf hoffen, dass die Typen, die das Internet betreiben und die Handyfunkanbieter auf die selbe Idee kommen! Was nutzt das beste Empfangsgerät, wenn es keinen Sender gibt …..
Die von SETI können ein Lied davon singen, ha, ha, ha!
Das stimmt schlicht nicht. Schon in den 1970er Jahren wollte man Atomkraftwerke in Deutschland abschaffen oder erst gar nicht. Es wurde behauptet, dass innerhalb weniger Jahre der Stromkollaps droht. Doch es wird in der EU und Deutschland so ein Überschuss produziert, dass Strom an andere Länder zu Spotpreisen verkauft wird. Zahlen muss das wiederum der Stromverbrauchende Kunde in Deutschland….
Danke für diesen an Naivität kaum zu übertreffenden Kommentar. Wenn Sie nun noch ihre Behauptungen belegen und z.B. zeigen, wie in den 1970er Jahren die Stromproduktion ausgesehen hat, wie die notwendigen GW erzeugt wurden und welchen Prognosen über den zukünftigen Stromverbrauch es gab und, bevor ich es vergesse, wie der internationale Strommarkt ausgesehen hat, auf dem man seinen “Überschuss” verkaufen konnte, dann wäre das schon ein Anfang, und eine Lernkurve käme dabei sicher auch zustande.