Chefökonom der Deutschen Bank: Besser Hard-Brexit als ein schlechter Deal
Während deutsche Medien den No-Deal Brexit als das Ende der Welt für das Vereinigte Königreich ausmalen und ihren Konsumenten die Hoffnung vermitteln wollen, ein Vereinigtes Königreich, das es wagt, das EU-Paradies zu verlassen, ohne sich weiterhin an die Vorgaben aus Brüssel zu ketten, also ohne das, was Theresa May als Withdrawal Agreement diktiert wurde, werde einer Hungersnot anheim fallen, werde zu einem Land, in dem die Kranken in ihren Betten im NHS sterben, weil die Medikamente knapp werden und sich allerlei sonstige Fiesheiten einfallen lassen, die sie vermutlich aus Venezuela übertragen, dem Land, in dem erfolgreicher Sozialismus praktiziert wird (das Ziel von Sozialismus ist Gleichheit in Armut, in sofern ist Venezuela sehr erfolgreich), gibt es in Medien, die ihren Informationsauftrag zumindest in Teilen noch ernst nehmen und nicht gegen einen Indoktrinationsauftrag getauscht haben, ganz andere Stimmen.
Wir haben vor einiger Zeit schon darüber berichtet, dass Gabriel Felbermayr vom ifo-Institut in München der begründeten Ansicht ist, bei einem Hard Brexit würde vor allem die EU leiden, nicht so sehr das Vereinigte Königreich.
Nun hat sich David Folkerts-Landau zu Wort gemeldet, der Chefökonom der Deutschen Bank, der gemeinsam mit Michael P. Dooley und Peter Garber die Idee eines Bretton Woods II, einer Art Agreement zwischen den USA und China entwickelt hat, das einerseits die USA nachsichtig sein lässt, wenn es darum geht, den unterbewerteten Renminbi zu tolerieren, andererseits China einen Teil seiner immensen Staatsgewinne in Staatsanleihen der USA investieren sieht, um auf diese Weise einen Teil des Handelsdefizits “wettzumachen”. Bretton Woods II wurde noch unter Bush entwickelt und hat zumindest zeitweise die Situation zwischen beiden Ländern recht gut beschrieben.
Nun hat sich Folkerts-Landau mit einer Einschätzung zu Wort gemeldet, die dem, was deutsche Medien sich wünschen, diametral entgegen steht und zeigt: ein Hard Brexit zieht ein prosperierendes Vereinigtes Königreich nach sich und ist in jedem Fall einem halbseidenen Austrittsvertrag, in den die EU-Mafia versucht, Hintertürchen und Fallstricke einzubauen, vorzuziehen.
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Wie wir alle sehen, gestaltet sich der Austritt Großbritanniens holprig und, aus welchen Gründen auch immer, langwierig, ressentimentbeladen und chaotisch.
Ist vor diesem Hintergrund eigentlich bekannt, ob in der EU- Bürokratie Vorbereitungen für Pläne laufen, die es gestatten, den Abschied beim nächsten Austrittskandidaten geordneter hin zu bekommen?
Hauptziel der Friedensunion ist & war es doch, zum einen den bleiernen EU-Fuß in GB drin zu lassen und zum anderen den Briten den Austritt möglichst so schwer zu machen, daß es anderen gleich gar nicht erst einfällt wegzumachen. Das geht natürlich nur, wenn britische Politiker und andere fünfte Kolonnen sowie viele Naive und Verpeilte das Wählervotum torpedieren. Das dürfte nun schwieriger werden bzw. damit dürfte nun Schluß sein; daher das Gejaule.
Die nächsten Austrittskandidaten sehen dann, daß es geht und in einigen Monaten sehen sie sogar, daß es klappt. Es geht den potentiellen Aussteigern jetzt nur noch darum, möglichst viel aus der Friedensunion (BRD) abzugreifen und möglichst wenig vom Schaden abzubekommen, d.h. es geht um das optimale timing.
Zur guten Vorbereitung wird wohl auch gehören, daß es koordinierte Austritte mehrerer souveräner Staaten (d.h. maximal alle minus 1) geben wird, die es den verbleibenden EU-Bonzen umso schwerer machen wird, die Zentrifugalkräfte (mit Geld) auszugleichen.
Sie hat es tatsächlich mit den anderen Inter-National-Sozialisten geschafft, in vielfältiger Hinsicht die EU zum Scheitern zu bringen. Etwas außerhalb des Fokus ist derzeit das €-Desaster, der neue Hauptgrund ist natürlich verstärkt die deutsche doch sehr befremdliche Forderung für “Lebensraum im Osten” für (kultur?-) fremde Eindringlinge mit den üblen Folgen, die man in BRD-und anderen Städten sehen kann (wie z.B. die Bildung krimineller IS-Clans u.s.w.).
Beides zusammen wird die EU zerbröseln lassen und die Futtertröge der Altparteien weiter ordentlich ausdünnen. Deren Quieken wird lauter und doch es ist bei dieser desaströsen Lage nicht sicher, ob die wirklich Bürgerlichen Parteien trotz dann hoher Wahlerfolge noch was retten können.
Was macht denn der britische Aktienindex? Z.B. wie ist die Entwicklung seit 1 Jahr.
und wie im Vergleich zum DAX?
Was macht die Goldpreisentwicklung in € und GBP (und anderen Fiatwährungen) im Vergleich?
Was raunen denn die Zahlen und nicht die EU-Herolde?
Panik oder Picknick?
Wer weder die EU noch den Euro huldigt ist nach der Meinung dt. Medien zur Armut verdammt.
So wurde uns profezeit, als die SNB vor 4 1/2 Jahren die Bindung des Schweizer Frankens an den Euro aufhob.
Klar, der Franken stieg im Wert, nur von der Armut bemerk(t)e ich nichts.
Im Gegenteil, wir können jetzt zum Spotpreis in Deutschland einkaufen.
“Spottpreis” ist wohl gemeint…ß)
Zum Spotpreis wird derzeit die Deutsche Wirtschaft – z.B. von China – aufgekauft.
Mal sehen wenn Bayer reif ist. Denn deren gezielte Kurspflege in den Keller zielt ja geradezu darauf ab. Von den KFZ-Bauern und Zulieferern ganz zu schweigen.
Karl Schiller (in der früheren! SPD) wußte es:
Eine starke Währung schützt vor Übernahmen und Ausverkauf und ist eine Sozialdividende für den kleinen Mann (der damals noch ohne schlechtes Gewissen reisen durfte)
Die Briten sparen bei einem harten Austritt nicht nur hohe Summen, sie gewinnen auch wirtschaftliche Freiheit, und sie werden diese Freiheit nutzen.
Und wir haben die Sozialisten und zahlen und zahlen und zahlen.
Tu felix Britannia,
Ave, Merkel und v.d.Leyen, morituri te salutant!
Ihren Optimismus wird von “Analysten” der Deutschen und Citi Bank konterkariert. Die wollen mit einem Kommunisten gemein machen. Rücksichtslos gegen eine demokratische Bürgergesellschaft, Hauptsache, der Sharholder value stimmt. https://www.telegraph.co.uk/business/2019/09/03/corbyn-better-no-deal-brexit-say-investment-banks-anti-capitalist/?WT.mc_id=e_DM1088529&WT.tsrc=email&etype=Edi_Cit_New_v2&utmsource=email&utm_medium=Edi_Cit_New_v220190904&utm_campaign=DM1088529