Freitagsgebet: Imam Eckert predigt in der ARD

Als Harold Garfinkel den Cultural Dope erfunden hat, kannte er Werner Eckert nicht. Der Mann vom SWR darf heute in der ARD predigen und jeden Verstand und alle Rationalität dem Klimaglauben, dem Gott der nicht stattfindenden Erwärmung, dem Heiligen der ausbleibenden Eisschmelze und dem Schutzpatron der nicht steigenden Meeresspiegel opfern. Zugegeben, viel musste Eckert vermutlich nicht opfern. Der Mann ist wohl eher von der milden Sorte: Viel Milde, kein scharfer Verstand.
So sagt er:

„Too little, too late – zu wenig, zu spät. Dieses Klimapaket konnte den berechtigten Ansprüchen der Jugend ohnehin nie gerecht werden. Aber es bleibt tatsächlich hinter allem zurück, was Wissenschaftler im Vorfeld als mögliche Kompromisslinie ausgerechnet hatten.“

Bitte die Wissenschaftler, die die „Kompromisslinie ausgerechnet“ haben, bei uns melden. Wir hätten gerne die Formel dafür. Wenn zu wenig, zu spät erfolgt, dann bedeutet das, dass es – da es zu spät ist, auch mit sehr viel, zu spät gewesen wäre, also nichts geändert hätte. Worüber echauffiert sich der SWR-Prediger also?

Kennen Sie berechtigte Ansprüche der Jugend? Hier wedelt der Schwanz mit dem Hund. Die Jugend lebt seit Geburt auf Kosten der älteren Generationen. Wenn hier jemand Ansprüche hat, dann die älteren Generationen, und zwar darauf, dass die Jugendlichen zumindest einen Teil der Investitionen in das Humankapital, das sie hoffentlich ausgebildet haben, zurückzahlen.


Nur im Gehirn von Gläubigen der Mittelschicht, haben diejenigen Ansprüche, die nichts geleistet haben. Das ist wohl so eine Art Projektion, von sich, auf die, die nichts geleistet haben….





Weiter in der Predigt:

„Mindestens sechs weitere Jahre werden so schlicht verbummelt. Es ist, als gäbe es kein Morgen.“

Eine wahre Perle des Blödsinns. Wenn sechs Jahre von heute aus verbummelt werden können, dann gibt es ja gerade ein Morgen, gäbe es das Morgen nicht, könnte man keine sechs Jahre verbummeln. Das, was man im Vereinigten Königreich „sanctimonious crap“ nennt und am Besten und Harmlosesten als frömmelnden Quatsch übersetzen kann, ist mit dem Musterschüler der Einordnung in den Dünndarm des Zeitgeister hier offenkundig durchgegangen.
Deshalb gibt es noch mehr „sanctimonious crap“.

„Es geht ja nicht darum, irgendwelche abstrakten Zielvorgaben aus internationalen Konferenzen einzuhalten. Es geht um den Schutz von Mensch und Natur. Während wir hier gemütlich weiter heizen und fahren, versiegen ja nicht nur anderenorts Brunnen, fliehen Menschen vor Fluten und brennt der Regenwald. Auch bei uns vertrocknet das Getreide und verdorren die Bäume.”

Es geht um Mensch und Natur. Ahh. Mensch und Natur. Mensch und Natur, wir lieben beide, alle, jeden, es sei denn, der Mensch ist AfD-Mitglied. Es geht also nur um nicht-AfD-Mensch und Natur. Und wenn die Natur Vulkane gebiert, dann geht es darum auch nicht. Es geht also um nicht-AfD-Mensch und vulkanlose Natur. Natürlich wollen wir auch keine Bonzen, Banker, sagen wir kurz: Kapitalisten, die mit ihren SUV, wie Imam Eckert gepredigt hat, die Umwelt belasten. Es geht also um nicht-AfD-Menschen, die keine Kapitalisten sind und keinen SUV fahren und um vulkanlose Natur. Natürlich wollen wir auch keine Unwetter und Überschwemmungen. Es geht also um nicht-AfD-Menschen, die keine Kapitalisten sind und keinen SUV fahren und um vulkanlose Natur ohne Unwetter und Überschwemmungen. Eigentlich geht es auch nicht um Rassisten und Homophobe und alle, die Rechts sind. Weshalb es nur um nicht-AfD-Menschen, die keine Kapitalisten sind und keinen SUV fahren und sich weder des Rassismus noch eines sonstigen Ismus und auch nicht der Homophobie und des Rechtsseins schuldig gemacht haben und um vulkanlose Natur ohne Unwetter und Überschwemmungen geht Und wer will schon Giftschlangen, nein, um Giftschlangen geht es auch nicht …

Brechen wir diese Kette hier ab. Das System hinter der Heuchelei von „Mensch und Natur“ ist hoffentlich klargeworden.
Freitagsprediger Eckert glaubt nicht nur an den Gott des Klimawandel und die Dreieinigkeit aus Eisschmelzer, Meeresspiegel- und Temperaturerhöher, er glaubt auch an interkontinentalen Funkelflug, denn während wir hier „heizen und fahren, versiegen ja nicht nur anderenorts Brunnen, fliehen Menschen vor Fluten und brennt der Regenwald“. Irgendwie schaffen es die Funken aus dem Heizofen des Bundestages in den Amazonas und stecken dort den Regenwald in Brand. Und Menschen fliehen vor Fluten (wo?), Fluten, die offenkundig über tektonische Erschütterung, sie wissen schon, die vielen SUV in Berlin erschüttern dort die tektonische Platte so sehr, dass in Indonesien Vulkane ausbrechen und der Meeresspiegel steigt, so dass Indonesier nach Deutschland fliehen müssen, in den SWR, in die Redaktion von Eckert, wo sie dann bepredigt werden….

Charles Manson mit seinem eher biederen Kult ist im im Vergleich zu Imam Eckert, der das Zeug hat, um eine wirklich weltabgewandte und bar jeglicher Realität stattfindende neue Religion zu stiften, ein Kleinvisionär, wenngleich beider Kult auf Ablehnung, ja Hass gebaut ist. Bei Eckert richtet sich der Hass gegen „große SUV“ und die, die sie sich leisten können. Sie werden durch den „mageren Preisanstieg an der Zapfsäule“ nicht genug bestraft. Auch die CO2-Bepreisung, also die Steuer auf das, was Menschen ausatmen, ist ihm nicht umfangreich genug.

Daran merkt man, wie irre der Kult ist, den Eckert hier gründen will. Es ist ein Kult, dem die Steuern und Abgaben, die seine Regierung ihm abverlangt, nicht hoch genug sind. Es ist ein Kult, der die Schädigung der jetzt Lebenden zum Gegenstand hat. Wann hätte es das je gegeben, dass Menschen, die bei normalem Verstand sind, in masochistischer Manier nach höheren Steuern und Abgaben rufen?

Der Klimawandel macht es möglich.

Es ist schon erstaunlich, wie die Erfindung einer Realität, die sich seit ihrer Erfindung kontinuierlich als falsch erwiesen hat, bei Naiven immer fester als Kult etabliert werden kann, wie Anbiederer und Selbstdenkverweigerer wie Imam Eckert, die den vermeintlichen Klimawandel zu ihrer Surrogatidentität erhoben haben, es schaffen, sich für eine Sache zu engagieren, die ungefähr die Realität eines Heffalumps hat.

Christopher Robin hat an das Heffalump geglaubt.
Er durfte das, er war zum Zeitpunkt seines Glaubens vier Jahre alt.



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