HomeMigrationImmigrationDie Schattenseite der Zuwanderung : Je mehr ethnische Diversität, desto weniger Vertrauen in Mitmenschen
Oktober 15, 2019
Die Schattenseite der Zuwanderung : Je mehr ethnische Diversität, desto weniger Vertrauen in Mitmenschen
Halleluja – ein Leser hat uns einen wissenschaftlichen Beitrag empfohlen, dessen Inhalt der Ankündigung des Titels genüge tut. Peter Thisted Dinesen, Merlin Schaeffer und Kim Mannemar Sonderskov von den Universitäten Kopenhagen und Aarhus haben untersucht, wie sich ethnische Diversität auf das Vertrauen in Mitmenschen auswirkt.
Im Beitrag aus dem Jahr 2015 zeigen Dinesen und Sonderskov, dass zunehmende ethnische Diversität mit einem sich verringernden Vertrauen in Mitmenschen auf der lokalen Ebene, unter Nachbarn und im Wohnviertel einhergeht. Die neue Arbeit erweitert dieses Ergebnis auf der Grundlage einer Meta-Analyse von 87 Studien, die sich mit ethnischer Diversität und Vertrauen in Mitmenschen befassen.
Zunächst zum Thema Vertrauen – Vertrauen in Mitmenschen ist eine Voraussetzung für Kooperation. Eine Aussage, die sich leicht erschließt, wenn man sich überlegt, mit wem man noch kooperieren wollte, wenn man sich nicht sicher wäre, dass das Gegenüber die Kooperation nicht ausnutzt, um einem auszurauben. Wer würde in einer Kooperationsbeziehung in Vorleistung gehen, z.B. seinem Nachbarn in einer Notlage aushelfen, in der Erwartung, selbst auch auf die Hilfe des Nachbarn zurückgreifen zu können, wenn Not am Mann sein sollte, wenn er nicht sicher sein kann, in eigener Notlage auch geholfen zu bekommen. Linke schwätzen hier gewöhnlich von Solidarität. Tatsächlich hat dies alles nichts mit Solidarität zu tun. Es handelt sich um Reziprozität, die wiederum auf Vertrauen aufbaut.
Eine Gesellschaft, in der das Vertrauen in Mitmenschen sinkt, ist eine sterbende Gesellschaft. Das öffentliche Leben stirbt, weil sich die Bürger aus dem öffentlichen Raum zurückziehen, und das gesellschaftliche Leben stirbt, weil die Kooperation mit anderen auf das unbedingt notwendige Maß reduziert und nach Möglichkeit auf Personen begrenzt wird, die man seit mehreren Jahren kennt.
Robert D. Putnam hat in seinem berühmten Buch „Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community“ seine “Constrict Theory” entwickelt, die im Wesentlichen besagt, dass Gebiete, in denen sich die ethnische Diversität erhöht, durch einen generellen Verlust an sozialem Vertrauen und ein daraus folgendes Sterben des öffentlichen Lebens gekennzeichnet sind, eine Theorie, die ihm nicht viele Freunde unter den Linken eingebracht hat, die ja grundsätzlich der Ansicht sind, Diversität sei gut, vorteilhaft, wirke sich positiv auf Gesellschaften aus, immer und ewig.
Der Mythos der guten Diversität, der Diversität, die bar jeder negativen Effekte ist, er ist zentral für die linke Erzählung, die Privilegien für Mittelschichtsfrauen, z.B. unter dem Vorwand der Diversität in Vorständen, herausschlagen will und ansonsten der Illusion frönt, mit mehr ethnischer Diversität sei mehr …, was auch immer Linke für positiv halten, verbunden.
Das ist nicht der Fall.
Schon 2015 haben Dinesen und Sonderskov gezeigt, dass eine Zunahme der Diversität, lokales Vertrauen in Mitmenschen, Vertrauen in die Nachbarn, reduziert. Mit ihrer neuen Arbeit (gemeinsam mit Schaeffer), „Ethnic Diversity and Social Trust: A Narrative and Meta-Analytical Review”, zeigen sie nun, dass der Vertrauensverlust umfassend ist. Steigt die ethnische Diversität, so das Ergebnis, das wiederum auf 87 Studien zum Thema und 1.001 Einzelergebnissen basiert, dann sinkt das Vertrauen GENERELL, also nicht nur im lokalen, sondern auch im regionalen und nationalen Zusammenhang.
Ein vernichtendes Ergebnis für all die linken Träumer, die denken, sie könnten sich mit Zuwanderung profilieren und erzählen, die dadurch importierte Diversität sei vorteilhaft.
Sie ist es nicht.
Die Abbildung zeigt sehr eindrucksvoll, wie groß das Einvernehmen der Forscher in dieser Frage ist (fast hätten wir von einem Konsens gesprochen). Ein Punkt links der Mittelachse zeigt eine Studie an, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Vertrauen in Mitmenschen durch Erhöhung ethnischer Diversität sinkt.
Was die Meta-Analyse von Dinesen, Sonderskov und Schaeffer besonders macht, ist die Bestätigung der Theorie von Putnam. Das berühmte „hunker down“, das Putnam als Folge ethnischer Diversifizierung beschrieben hat, die Ergebnisse von Dinesen, Sonderskov und Schaeffer, sie zeigen es.
Die Erzählung, die sich an dieses Ergebnis anschließt, geht wie folgt:
Erhöht sich die ethnische Diversität, dann ziehen sich Menschen verstärkt in ihre eigenen vier Wände zurück und meiden das öffentliche Leben. Sie reagieren besonders empfindlich auf ethnische Diversität in ihrer Nachbarschaft, der Vertrauensverlust gegenüber Nachbarn ist immer am stärksten. Sie verlieren aber auch das Vertrauen in ihre Eigengruppe und in die Gesellschaft insgesamt.
Eine Erhöhung der ethnischen Diversität resultiert somit in einer erhöhten ethnischen Segregation, und zwar einer vornehmlich psychischen Segregation, die Menschen Kontakt mit anderen Menschen vermeiden sieht. Als direkte Folge werden Interaktionen in einer Gesellschaft seltener, Kooperation wird schwieriger. Die Gesellschaft zerfällt in Subgruppen, die immer kleiner und immer in sich geschlossener werden und deren Mitglieder den Kontakt mit Mitgliedern anderer Subgruppen meiden. Eine solche Gesellschaft ist eine sterbende Gesellschaft. Sie ist nicht überlebensfähig, woraus man den Schluss ziehen muss, dass aufgezwungene ethnische Diversität den Nukleus in sich trägt, eine Gesellschaft zu zerstören.
“First, as a baseline result across all studies, we observe a statistically significant negative relationship between ethnic diversity and social trust … Second, the negative relationship applies for all types of trust, but with substantial variation in strength between types. The negative relationship is strongest for neighbours, intermediate for in-group trust and generalized trust, and weakest for out-group trust …”
Wetten, die guten Menschen, die so gerne Flüchtlinge retten, um sie dann ihrer Gesellschaft zur weiteren Verpflegung zu überantworten, haben von derart negativen Effekten ihrer Handlungen weder eine Ahnung, ganz einfach weil sie an eventuell negativen Effekten ihrer Handlungen nicht interessiert sind und sowieso andere damit zurechtkommen müssen, noch überhaupt ein Interesse damit belämmert zu werden, weil die negativen Effekte den warm glow, den man sich durch virtue signalling beschaffen will, stören.
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»[Eine solche Gesellschaft] ist nicht überlebensfähig, woraus man den Schluss ziehen muss, dass aufgezwungene ethnische Diversität den Nukleus in sich trägt, eine Gesellschaft zu zerstören.« — Genau dies ist das Ziel der Trojanerstute Angela, die ja bekanntlich alles vom Ende (= Finis Germaniae) her denkt.
Diese Studie kann ich persönlich gut nachvollziehen.
Deshalb haben wir ein kleines Netzwerk mit alten Freunden und aus der Nachbarschaft aufgebaut und pflegen diese Verbindungen auch.
Wir wissen, dass wir uns auf diese Menschen 100-prozentig verlassen können und sie sich auf uns.
Das ist gerade heutzutage sehr wichtig.
Vielleicht wichtiger als jemals zuvor.
Das Vertrauen in die Mitmenschen und die Vertrautheit mit der nächsten Umgebung (Heimat) ist ein Ergebnis der Wirkung eines besonderen Systems von Nervenzellen im Säuglingsalter, den Spiegelneuronen (Michael Birthelm, “Komm heim”, https://archive.org/details/Birthelm-Michael-Komm-Heim-ins-Reich, S.403). Mangel an Vertrauen in den Fremden ist daher eine natürlich erworbene Eigenschaft.
.
Die Einschleusung von Millionen ruiniert unsere Kultur, ruiniert unsere Demographie, ruiniert unsere Staatsfinanzen. Und, sie ruiniert alle Chancen für die Arbeiter und die übrigen Arbeitenden.
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Es gibt das SACHS-Konzept, das es zugleich erlaubt, die GRENZEN DICHT zu machen, die FREMDEN in Würde HEIMZUSCHICKEN, die Geburtenrate in der Dritten Welt zu normalisieren und die NOT IN DER WELT zu beenden. Und das ganze kostet nur halb so viel (für einen begrenzten Zeitraum), wie wir bereits jetzt für die Eingeschleusten bezahlen müssen (voraussichtlich bis zu unserem absoluten Ruin).
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COMPACT hat das Konzept veröffentlicht (https://www.compact-online.de/migrationsproblem-loesen-weltweite-armut-beenden-ein-politsches-konzept/ ). Es basiert auf dem UNO-Milleniumsplan von 2001, den ohnehin fast alle 191 Staaten der Erde bereits bindend unterschrieben haben.
Jo, das wird’s wohl gar nicht mehr geben…hier klingt der Kerl ja noch ganz vernünftig, aber das war 2007 und auf der Projekt-Website sind jetzt nur noch Casino-Infos.
Aus welcher “Compact” stammt das denn? War die vielleicht auch von 2007?
Gesellschaften sind empfindlich. Und Menschen verstehen sich nicht mit allen Menschen gleich gut. Das ist der Kern dieses Zuwanderungsaspektes der steigenden sozialen Spannungen und des gleichzeitig abnehmenden sozialen Zusammenhalts.
Es gibt etliche anfangs begeisterte FlüchtingshelferInnen, die sich diesen Einsichten nicht mehr verschliessen – z. T. aufgrund bitterer Erfahrungen.
Die klassische Studie zu diesen Einsichten kann man unter dem Titel “E Pluribus Unum” im Netz nachlesen. Sie stammt von dem renommiereten Amerikanischen Politiologen Robert Putnam.
Hier der link – der Artikel ist überaus empfehlenswert (= wertvoller als Gold!)
Für “anfangs begeisterte FlüchtingshelferInnen, die sich diesen Einsichten nicht mehr verschliessen – z. T. aufgrund bitterer Erfahrungen” kann die Basisinitiative hilfreich sein. Sollte meiner Meinung nach auch an Lehrer weitergegeben werden. Ich schätze, dass auch dort Bedingungen herrschen, die es beinahe unmöglich machen, Probleme die von Migranten ausgehen zu diskutieren, oder wenigstens ein verbales Ventil für den Frust mit Angehörigen dieser Personengruppe zu haben.
Dies hatte Irenäus Eibl-Eibesfeld schon in den achtziger Jahren beschrieben. “Die Biologie des menschlichen Verhaltens”. Man weiß also auch schon sehr lange in unseren Landen, was man uns mit der ungebremsten Masseneinwanderung antut.
Aus libertärer Sicht ist weniger Vertrauen in die Mitmenschen teilweise sogar gut, weil es den Sozialstaat schwächt. Außerhalb des Staates können die Menschen dann solidarische Strukturen bilden. So hatten etwa die Ruhr-Polen ihre eigenen Gewerkschaften und Zeitungen. Ähnlich lief es in den USA, wo Pennsylvanien lange praktisch in deutscher Hand war.
Die Idee von den “1000 Liechtensteins” und das Konzept der Privatstädte geht ja auch in diese Richtung, nämlich dass sich anstatt eines einzigen großen Territorium des Weltstaates, so viele kleine Territorien bilden, wie es Gruppen gibt. Und was ist eine Sezession anderes als die Abspaltung einer Gruppe von einer anderen. Sezession scheint eigentlich sogar ganz natürlich zu passieren, wie man ja an der Bildung von No-Go-Zonen, in denen anderes Recht gilt, als im Rest des Staats-, bzw. Stadtgebietes., sehen kann. Ich frage mich, was eigentlich schlechter ist: dass eine Gruppe von Leuten einen Weltstaat errichten wollen, und dabei sämtliche natürliche Gegebenheiten und Eigenschaften und über Jahrhunderte, gar Jahrtausende gewachsene Kulturen, einfach ignorieren – Wasser mit Öl mischen wollen – oder eben die natürliche Eigenschaft von Menschen sich mit Ihresgleichen zusammenzutun und abzugrenzen. (Ich würde sagen, die erzwungene Errichtung des Weltstaates ist schlechter.)
Genau dies können wir selbst in unserer überschaubaren Nachbarschaft beobachten, wo fünf Familien aus ganz Deutschland (nicht einmal Ausland) zusammenleben. Man kennt die “angeborenen” Gewohnheiten der anderen nicht und zieht sich zunächst einmal skeptisch zurück. Andere in unserem Dorf, die schon seit Generationen hier leben, haben dieses Problem nicht. Aber die kommen auch nur zu Urlaubszwecken in andere Gefilde, während meine Frau und ich schon in verschiedenen Ländern gewohnt haben. Wo uns allerdings auch teilweise mit Skepsis der Einheimischen begegnet wurde.
Das Fazit ist leider, dass Zuzug eben keine Garantie auf eine Win-Win-Situation beinhaltet. Das aber ist derzeit die offizielle Meinung – auf Gedeih’ und Verderb.
Ich würde sagen, dass Aussehen auch eine Rolle spielt. Je fremder eine Person aussieht, d. h. vom Aussehen der eigenen Gruppe abweicht, desto mehr distanziert man sich. Was in der political correctness-Sphäre als rassistisch gebrandmarkt wird, wird in manchen Filmproduktionen mit einberechnet, also wenn z. B. die Schauspieler in asiatischen Filmen wie “Tiger & Dragon” danach ausgesucht werden, dass sie für den westlichen Markt nicht zu asiatisch, also nicht zu fremd aussehen; oder umgekehrt, wenn in einem Film wie “Rogue One” ein asiatischer Schauspieler einen Charakter spielt, der ein blinder Stockkämpfer ist, der die Sturmtruppen mittels asiatischer Kampfkunst besiegt, und der irgendwelche asiatisch klingenden “Weisheiten” mitteilt, um den Film auf dem asiatischen Markt interessanter zu machen. (Ob diese Strategien auch immer den intendierten Erfolg haben, ist eine andere Sache.)
Die neue Studie untermauert einen lange bekannten Begriff: Sozialkapital. In den, nicht nur nach meiner Meinung, wichtigsten Büchern zur Zuwanderung, nämlich “Die Eingewanderten” von Paul Scheffer und “Exodus” von Paul Collier, weisen beide auf die Bedeutung des Sozialkapitals bei bei der Integration von Zuwanderern hin. Salopp formuliert, man traut seinesgleichen und je mehr ein neu Hinzugekommener von den eigenen Normen, Moralvorstellungen, Verhaltensweisen etc. abweicht, umso weniger wird man bereit sein ihm zu vertrauen und freiwilliges Entgegenkommen zeigen oder freiwillig in Vorlage zu gehen. Und wenn solche fremden Neuzuwanderer in Massen auftauchen, kippt die Stimmung umso eher und schneller. Die Integration wird scheitern. Rolf Peter Sieferle zitiert die beiden oben Genannten häufig in seinem äußerst lesenswerten Buch “Das Migrationsproblem”. Ein schmales Buch, das die o.g. Bücher sehr gut zusammenfasst. Kaufempfehlung (wenn’s erlaubt ist)!
Uns wird ja ständig eingehämmert, liebevoll gegenüber den Fremden sein zu sollen, was wohl in sich Sinn macht, aber das Problem kommt mit der Frage, was eigentlich “liebevoll” bedeutet. Für traditionelle Muslime kann ja schon ein simples Lächeln ein Ausdruck von Ehebruch sein. Glaube ich. Ich las neulich, dass gute Muslime unterschiedlichen Geschlechts sich nicht einmal anschauen dürfen, was ihnen von Kindheit oder spätestens Jugend an antrainert werden soll. Und wenn man streng aus muslimischer Sicht betrachtet als Nicht-Muslim liebevoll sein wollte, müßte man wohl auf den Boden schauen, und die Superiorität des vorbeistolzierenden Muslims anerkennen. Und das sind eher die extremeren Beispiele. Wer auf dem Land lebt, der ist unter Umständen noch mehr mit dem Dorfdenken konfrontiert, wenn die Deutschen aus Dorf X die Deutschen im Dorf Y nebenan nicht leiden können, weil halt. Und jeder Frankfurter weiß, dass die Offenbacher kein Auto fahren können, und kein Fußball spielen. Nur, dass das Vorurteile sind, die niemanden wirklich interessieren, oder gar zu feindseligen Handlungen “aus Liebe” führen.
Wie kann ich Vertauen in einen Personenkreis entwickeln oder haben, welcher sich selbst aktiv unüberwindbar abgrenzt und Gegebenheiten aggressiv verfolgt und durchsetzt, die meinem Leben nicht hinnehmbare Grenzen setzen. Dazu kommen nicht gerechtfertigte Überlegenheitsvorstellungen, welche sich ausschließlich nur auf Religionen stützt. die in der Person in keiner Weise begründet sind.
Vetrauen und Toleranz sind damit unmöglich, der Alternativen sind nur zwei, Unterwerfung oder Kampf / Krieg.
Ich habe beruflich schon lage vor der Zuwanderungswelle genügen Erfahrungen mit diesen “Kulturmenschen” gesammelt, habe mir ein Urteil gebildet, oft bestätigt gefunden, manchmal auch Vorurteil genannt.
Manches Mal kommen einem Zweifel, ob das immer so ist oder ob man selbst falsch liegt, aber wenn dann fundierte wissenschaftliche Untersuchungen mit gleichem Ergebnis zu lesen sind, ist das sehr angenehm.
Besten Dank !
Was mich einmal mehr in meinem Eindruck bestätigt, den wir in unserem Viertel (nahe Zentrum Göttingen – Wohngebiet unterer Mittelstand bis Mittelstand) binnen den letzten 10 Jahren so erlebt haben. Inzwischen sind wohl fast 40% “Migranten” – davon fast 30% Moslems bzw. Afrikaner mit deutlich eigenen Subkulturen.
Ich bin ja recht ausgiebig durch New York gewandert und habe dort in verschiedenen “Neighbourhoods” mal gewohnt (für jeweils Wochen) – dabei vor allem jene Ecken erkundet, die Touristen und selbst die meisten New Yorker nicht mal selbst gesehen / besucht haben. Gerade in New York lässt sich dieser Effekt besonders intensiv beobachten – vor allem im Vergleich zu ländlicheren wie auch ethnisch merklich homogeneren Städten im Nordosten der Staaten (z.B. nach Diversität von stark nach minimal: New York City -> Boston, MA -> Manchester, NH). Je weniger eine ethnisch-kulturelle Gruppe eine Stadt oder Region zahlenmäßig “dominiert”, desto anonymer / unverbindlicher agieren die menschen miteinander, desto abgeschotteter leben sie in ihren “social bubbles” und “Neigbourhoods”, was so weit geht, daß nicht wenige in New York aufgewachsene nur sehr selten aus ihrer eigenen “Nachbarschaft” herauskommen – maximal zur Arbeit oder um Arbeitskollegen zu besuchen (was aber auch wiederum seltener ist). Es gibt weit mehr Regulierung und Limitierung um das “Zusammenleben” (bzw “nebeneinanderherleben”) funktionierend zu halten. der sozialistische Popanz ist freilich auch umso ausgeprägter – die Idee, auf Kosten anonymer Anderer leben zu können.
Ob das eine Schattenseite ist, liegt im Auge des Betrachters.
Für diejenigen, die auf die Maxime „Teilen und Herrschen“ bauen, ist das sicher keine Schattenseite. Und damit auch alle Anderen das so sehen, nennt man diese Maxime heute anders:
Wir haben genügend Vielfalt im Land. Nicht alle Menschen sind “Gleich”.
Unterschiedlichste Charaktere, mit unterschiedlichen Eigenschaften und Talenten ist unsere Stärke.
Was wir “nicht” brauchen ist, eine Vielfalt die sich aus massenhafter Migration aus archaischen Kulturen aus Afrika oder Vorderasien ergibt.
Diese so schön von linken sozialistischen Ideologen angepriesene bunte Multi-Kulti-Vielfalt ist schon lange gescheitert und spaltet die Gesellschaft wie niemals zuvor.
Das führt zu großen gesellschaftlichen Problemen, die uns am Ende sogar bürgerkriegsähnliche Verhältnisse bringen werden.
Die Verharmloser, Beschwichtiger, Verheimlicher der nicht neutral berichtenden meist linken Medien leisten dazu noch einen gehörigen Beitrag.
Die Diffamierung und Hetze gegen anders denkende Menschen im Land ist beispiellos, absolut inakzeptabel und Zündstoff für eine tiefe Spaltung der Bevölkerung.
Es fängt ja damit an, dass der Begriff „Vielfalt/Heterogenität“ (wie auch die viel zitierte umfassende „Weltoffenheit“) als Gegenpol zur Homogenität – die es in praxi in Staaten eigentlich kaum gibt – nicht definiert ist.
Es gibt Vielfalt in X unterschiedlichen Stufen und Variationen (was die Verwender des Wortes, glaube ich, in ihrem Weltbild nie einkalkulieren). Eine Gesellschaft mit einer Mehrheit, um die sich sagen wir mal 30 kleine Minderheiten ranken, ist vielfältig (sogar mit einer „Leitkultur“), eine Gesellschaft, die sich aus 100+X nach Gewicht und Personenanzahl grob gleich große Minderheiten oder einigen Großgruppen und zahlreichen kleineren Kreisen zusammensetzt – ist auch vielfältig.
Die berühmte Mit-Erfinderin der postmigrantischen Gesellschaft Naika Foroutan hat bereits 2014 in der Frankfurter Rundschau dafür plädiert (12.12.: „Das ist das neue Deutschland“), den „Markenkern Deutschland“ gern mithilfe einer Kommission „neu zu verhandeln“ und die künftige sexuelle und ethnische/Herkunfts-(usw.)Vielfalt dabei so beschrieben:
„Es wird immer mehr Minderheiten geben und die Mehrheitsgesellschaft wird ein immer neuer Beziehungszusammenhang aus multiplen Minderheiten sein. Das klingt unübersichtlich – es macht vielen Angst. Salafisten genauso wie den Bürgern, die sich vor der Islamisierung des Abendlandes fürchten. Sie alle sehnen sich nach einer Vergangenheit, in der vermeintlich alles klarer war, und kämpfen verbittert für eine Zukunft, die wieder so sein soll wie früher. Wir müssen diese Ambivalenzen ertragen lernen. Das postmigrantische Deutschland ist nicht kuschelig – es fordert uns alle heraus.“
Wenn man eine „nicht-kuschelige“, also wohl harte soziale Umwelt mit zu ertragenden „Ambivalenzen“ und multiplen Minderheiten in permanenter struktureller Veränderung als Zukunftsmodell voraussieht/bejubelt, sind da Konflikte und Gefühle des Unbehagens und Stressmomente für den Einzelnen wohl automatisch eingebaut. Der Wunsch nach etwas Stabilität und Konfliktarmut bleibt den hoffnungslosen Romantikern vorbehalten.
Wenn es etwas gibt, wovor die Deutschen wirklich Angst haben sollten, dann ist es die Brutalität, mit der dieses „historisch einzigartige Experiment, eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln“ (Yascha Mounk am 20.02.2018) über die Köpfe der Betroffenen hinweg durchgezogen wird und sie – wie in einer gigantischen Skinner-Box – durch operante Konditionierung mittels harter Strafen multikulturelles Verhalten erlernen zu müssen: „Ich denke, um eine multiethnische Gesellschaft zum Funktionieren zu bringen, müssen wir dann auch ganz klar zeigen, dass der Staat fähig ist, die Menschen, die dagegen aus Hass verstoßen, richtig zu bestrafen.” (Yascha Mounk am 08.07.2018 im Presseclub)
Obendrein müssen sie für diese Zerstörung ihrer Umgebungskultur, die seit Jahrhunderten hier gewachsen und vertraut geworden ist, auch noch selber bezahlen – immer öfter sogar mit ihrem Leben.
Nur den Zynismus der Betreiber dieses Experiments bekommen sie kostenlos: Wenn ihnen das alles nicht passt, dann können sie ja ihre Heimat verlassen…
Diese Segregation konnte man man z.B. bei uns sehr schön beobachten. Als in meinem ehemaligen Wohnviertel 2016 Araber eingewiesen worden sind, haben die Deutschen die Flucht ergriffen, zumindest die, die es sich leisten konnten. Ein Hochhaus wurde von Deutschen fast völlig entwohnt. Täglich konnte man die Umzugswagen sehen. Andererseits rückten die Kosovo-Albaner, die man vormals gar so nicht bemerkte, zusammen und ein Bandenkrieg (ich las dann davon als ich woanders wohnte) zwischen Albaner- und Araber-Gangs brach von Zaum. Eine Integration findet nie statt. Man möchte nur mit denen zusammenwohnen, die gleich (mit allen individuellen Unterschieden) mit uns sind.
“Man möchte nur mit denen zusammenwohnen, die gleich (mit allen individuellen Unterschieden) mit uns sind.”
Und das gibt es nicht. Nicht einmal in der eigenen Familie.
Mein Bedarf an Multikulti ist gedeckt, da ich schon Mühe habe, mit den meisten Deutschen auszukommen, obwohl diese Menschen noch meine Sprache sprechen.
Wenigstens im Großen und Ganzen.
Trotzdem trifft man sich auf den unterschiedlichsten Ebenen – und versteht sich nicht. Wie soll das jetzt mit Menschen funktionieren, deren Mentalität und Erziehung eine völlig andere ist? Aber Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Manchmal führt das dann sogar zu einer Freundschaft oder zu einer Ehe.
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
»[Eine solche Gesellschaft] ist nicht überlebensfähig, woraus man den Schluss ziehen muss, dass aufgezwungene ethnische Diversität den Nukleus in sich trägt, eine Gesellschaft zu zerstören.« — Genau dies ist das Ziel der Trojanerstute Angela, die ja bekanntlich alles vom Ende (= Finis Germaniae) her denkt.
Diese Studie kann ich persönlich gut nachvollziehen.
Deshalb haben wir ein kleines Netzwerk mit alten Freunden und aus der Nachbarschaft aufgebaut und pflegen diese Verbindungen auch.
Wir wissen, dass wir uns auf diese Menschen 100-prozentig verlassen können und sie sich auf uns.
Das ist gerade heutzutage sehr wichtig.
Vielleicht wichtiger als jemals zuvor.
Das Vertrauen in die Mitmenschen und die Vertrautheit mit der nächsten Umgebung (Heimat) ist ein Ergebnis der Wirkung eines besonderen Systems von Nervenzellen im Säuglingsalter, den Spiegelneuronen (Michael Birthelm, “Komm heim”, https://archive.org/details/Birthelm-Michael-Komm-Heim-ins-Reich, S.403). Mangel an Vertrauen in den Fremden ist daher eine natürlich erworbene Eigenschaft.
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Die Einschleusung von Millionen ruiniert unsere Kultur, ruiniert unsere Demographie, ruiniert unsere Staatsfinanzen. Und, sie ruiniert alle Chancen für die Arbeiter und die übrigen Arbeitenden.
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Es gibt das SACHS-Konzept, das es zugleich erlaubt, die GRENZEN DICHT zu machen, die FREMDEN in Würde HEIMZUSCHICKEN, die Geburtenrate in der Dritten Welt zu normalisieren und die NOT IN DER WELT zu beenden. Und das ganze kostet nur halb so viel (für einen begrenzten Zeitraum), wie wir bereits jetzt für die Eingeschleusten bezahlen müssen (voraussichtlich bis zu unserem absoluten Ruin).
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COMPACT hat das Konzept veröffentlicht (https://www.compact-online.de/migrationsproblem-loesen-weltweite-armut-beenden-ein-politsches-konzept/ ). Es basiert auf dem UNO-Milleniumsplan von 2001, den ohnehin fast alle 191 Staaten der Erde bereits bindend unterschrieben haben.
Der angegebene Bericht von Michael Birthelm ist dort unauffindbar. Watt nu?
Jo, das wird’s wohl gar nicht mehr geben…hier klingt der Kerl ja noch ganz vernünftig, aber das war 2007 und auf der Projekt-Website sind jetzt nur noch Casino-Infos.
Aus welcher “Compact” stammt das denn? War die vielleicht auch von 2007?
Hier https://www.welt.de/wirtschaft/article749916/Afrikaner-sind-eben-keine-Moskitonetz-Fabrikanten.html
Gesellschaften sind empfindlich. Und Menschen verstehen sich nicht mit allen Menschen gleich gut. Das ist der Kern dieses Zuwanderungsaspektes der steigenden sozialen Spannungen und des gleichzeitig abnehmenden sozialen Zusammenhalts.
Es gibt etliche anfangs begeisterte FlüchtingshelferInnen, die sich diesen Einsichten nicht mehr verschliessen – z. T. aufgrund bitterer Erfahrungen.
Die klassische Studie zu diesen Einsichten kann man unter dem Titel “E Pluribus Unum” im Netz nachlesen. Sie stammt von dem renommiereten Amerikanischen Politiologen Robert Putnam.
Hier der link – der Artikel ist überaus empfehlenswert (= wertvoller als Gold!)
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1467-9477.2007.00176.x
Für “anfangs begeisterte FlüchtingshelferInnen, die sich diesen Einsichten nicht mehr verschliessen – z. T. aufgrund bitterer Erfahrungen” kann die Basisinitiative hilfreich sein. Sollte meiner Meinung nach auch an Lehrer weitergegeben werden. Ich schätze, dass auch dort Bedingungen herrschen, die es beinahe unmöglich machen, Probleme die von Migranten ausgehen zu diskutieren, oder wenigstens ein verbales Ventil für den Frust mit Angehörigen dieser Personengruppe zu haben.
https://basisinitiative.wordpress.com/
Dies hatte Irenäus Eibl-Eibesfeld schon in den achtziger Jahren beschrieben. “Die Biologie des menschlichen Verhaltens”. Man weiß also auch schon sehr lange in unseren Landen, was man uns mit der ungebremsten Masseneinwanderung antut.
Aus libertärer Sicht ist weniger Vertrauen in die Mitmenschen teilweise sogar gut, weil es den Sozialstaat schwächt. Außerhalb des Staates können die Menschen dann solidarische Strukturen bilden. So hatten etwa die Ruhr-Polen ihre eigenen Gewerkschaften und Zeitungen. Ähnlich lief es in den USA, wo Pennsylvanien lange praktisch in deutscher Hand war.
Für Einwanderung spricht nicht in erster Linie die Diversität, sondern die Tatsache, dass Arbeit in der ersten Welt viel produktiver ist. (Vorausgesetzt man verbarrikadiert nicht den Arbeitsmarkt.):
http://www.offene-grenzen.net/2015/05/25/lasst-jeden-ueberall-arbeit-annehmen/
(Der regulierte Wohnungsbau ist noch ein wichtiger Kostentreiber, der u. U. sowohl Einheimische als auch Einwanderer unter Wasser drückt:
https://www.econlib.org/archives/2017/06/build_baby_buil.html
)
Die Idee von den “1000 Liechtensteins” und das Konzept der Privatstädte geht ja auch in diese Richtung, nämlich dass sich anstatt eines einzigen großen Territorium des Weltstaates, so viele kleine Territorien bilden, wie es Gruppen gibt. Und was ist eine Sezession anderes als die Abspaltung einer Gruppe von einer anderen. Sezession scheint eigentlich sogar ganz natürlich zu passieren, wie man ja an der Bildung von No-Go-Zonen, in denen anderes Recht gilt, als im Rest des Staats-, bzw. Stadtgebietes., sehen kann. Ich frage mich, was eigentlich schlechter ist: dass eine Gruppe von Leuten einen Weltstaat errichten wollen, und dabei sämtliche natürliche Gegebenheiten und Eigenschaften und über Jahrhunderte, gar Jahrtausende gewachsene Kulturen, einfach ignorieren – Wasser mit Öl mischen wollen – oder eben die natürliche Eigenschaft von Menschen sich mit Ihresgleichen zusammenzutun und abzugrenzen. (Ich würde sagen, die erzwungene Errichtung des Weltstaates ist schlechter.)
Genau dies können wir selbst in unserer überschaubaren Nachbarschaft beobachten, wo fünf Familien aus ganz Deutschland (nicht einmal Ausland) zusammenleben. Man kennt die “angeborenen” Gewohnheiten der anderen nicht und zieht sich zunächst einmal skeptisch zurück. Andere in unserem Dorf, die schon seit Generationen hier leben, haben dieses Problem nicht. Aber die kommen auch nur zu Urlaubszwecken in andere Gefilde, während meine Frau und ich schon in verschiedenen Ländern gewohnt haben. Wo uns allerdings auch teilweise mit Skepsis der Einheimischen begegnet wurde.
Das Fazit ist leider, dass Zuzug eben keine Garantie auf eine Win-Win-Situation beinhaltet. Das aber ist derzeit die offizielle Meinung – auf Gedeih’ und Verderb.
Ich würde sagen, dass Aussehen auch eine Rolle spielt. Je fremder eine Person aussieht, d. h. vom Aussehen der eigenen Gruppe abweicht, desto mehr distanziert man sich. Was in der political correctness-Sphäre als rassistisch gebrandmarkt wird, wird in manchen Filmproduktionen mit einberechnet, also wenn z. B. die Schauspieler in asiatischen Filmen wie “Tiger & Dragon” danach ausgesucht werden, dass sie für den westlichen Markt nicht zu asiatisch, also nicht zu fremd aussehen; oder umgekehrt, wenn in einem Film wie “Rogue One” ein asiatischer Schauspieler einen Charakter spielt, der ein blinder Stockkämpfer ist, der die Sturmtruppen mittels asiatischer Kampfkunst besiegt, und der irgendwelche asiatisch klingenden “Weisheiten” mitteilt, um den Film auf dem asiatischen Markt interessanter zu machen. (Ob diese Strategien auch immer den intendierten Erfolg haben, ist eine andere Sache.)
Die neue Studie untermauert einen lange bekannten Begriff: Sozialkapital. In den, nicht nur nach meiner Meinung, wichtigsten Büchern zur Zuwanderung, nämlich “Die Eingewanderten” von Paul Scheffer und “Exodus” von Paul Collier, weisen beide auf die Bedeutung des Sozialkapitals bei bei der Integration von Zuwanderern hin. Salopp formuliert, man traut seinesgleichen und je mehr ein neu Hinzugekommener von den eigenen Normen, Moralvorstellungen, Verhaltensweisen etc. abweicht, umso weniger wird man bereit sein ihm zu vertrauen und freiwilliges Entgegenkommen zeigen oder freiwillig in Vorlage zu gehen. Und wenn solche fremden Neuzuwanderer in Massen auftauchen, kippt die Stimmung umso eher und schneller. Die Integration wird scheitern. Rolf Peter Sieferle zitiert die beiden oben Genannten häufig in seinem äußerst lesenswerten Buch “Das Migrationsproblem”. Ein schmales Buch, das die o.g. Bücher sehr gut zusammenfasst. Kaufempfehlung (wenn’s erlaubt ist)!
Uns wird ja ständig eingehämmert, liebevoll gegenüber den Fremden sein zu sollen, was wohl in sich Sinn macht, aber das Problem kommt mit der Frage, was eigentlich “liebevoll” bedeutet. Für traditionelle Muslime kann ja schon ein simples Lächeln ein Ausdruck von Ehebruch sein. Glaube ich. Ich las neulich, dass gute Muslime unterschiedlichen Geschlechts sich nicht einmal anschauen dürfen, was ihnen von Kindheit oder spätestens Jugend an antrainert werden soll. Und wenn man streng aus muslimischer Sicht betrachtet als Nicht-Muslim liebevoll sein wollte, müßte man wohl auf den Boden schauen, und die Superiorität des vorbeistolzierenden Muslims anerkennen. Und das sind eher die extremeren Beispiele. Wer auf dem Land lebt, der ist unter Umständen noch mehr mit dem Dorfdenken konfrontiert, wenn die Deutschen aus Dorf X die Deutschen im Dorf Y nebenan nicht leiden können, weil halt. Und jeder Frankfurter weiß, dass die Offenbacher kein Auto fahren können, und kein Fußball spielen. Nur, dass das Vorurteile sind, die niemanden wirklich interessieren, oder gar zu feindseligen Handlungen “aus Liebe” führen.
Wie kann ich Vertauen in einen Personenkreis entwickeln oder haben, welcher sich selbst aktiv unüberwindbar abgrenzt und Gegebenheiten aggressiv verfolgt und durchsetzt, die meinem Leben nicht hinnehmbare Grenzen setzen. Dazu kommen nicht gerechtfertigte Überlegenheitsvorstellungen, welche sich ausschließlich nur auf Religionen stützt. die in der Person in keiner Weise begründet sind.
Vetrauen und Toleranz sind damit unmöglich, der Alternativen sind nur zwei, Unterwerfung oder Kampf / Krieg.
Ich habe beruflich schon lage vor der Zuwanderungswelle genügen Erfahrungen mit diesen “Kulturmenschen” gesammelt, habe mir ein Urteil gebildet, oft bestätigt gefunden, manchmal auch Vorurteil genannt.
Manches Mal kommen einem Zweifel, ob das immer so ist oder ob man selbst falsch liegt, aber wenn dann fundierte wissenschaftliche Untersuchungen mit gleichem Ergebnis zu lesen sind, ist das sehr angenehm.
Besten Dank !
Was mich einmal mehr in meinem Eindruck bestätigt, den wir in unserem Viertel (nahe Zentrum Göttingen – Wohngebiet unterer Mittelstand bis Mittelstand) binnen den letzten 10 Jahren so erlebt haben. Inzwischen sind wohl fast 40% “Migranten” – davon fast 30% Moslems bzw. Afrikaner mit deutlich eigenen Subkulturen.
Ich bin ja recht ausgiebig durch New York gewandert und habe dort in verschiedenen “Neighbourhoods” mal gewohnt (für jeweils Wochen) – dabei vor allem jene Ecken erkundet, die Touristen und selbst die meisten New Yorker nicht mal selbst gesehen / besucht haben. Gerade in New York lässt sich dieser Effekt besonders intensiv beobachten – vor allem im Vergleich zu ländlicheren wie auch ethnisch merklich homogeneren Städten im Nordosten der Staaten (z.B. nach Diversität von stark nach minimal: New York City -> Boston, MA -> Manchester, NH). Je weniger eine ethnisch-kulturelle Gruppe eine Stadt oder Region zahlenmäßig “dominiert”, desto anonymer / unverbindlicher agieren die menschen miteinander, desto abgeschotteter leben sie in ihren “social bubbles” und “Neigbourhoods”, was so weit geht, daß nicht wenige in New York aufgewachsene nur sehr selten aus ihrer eigenen “Nachbarschaft” herauskommen – maximal zur Arbeit oder um Arbeitskollegen zu besuchen (was aber auch wiederum seltener ist). Es gibt weit mehr Regulierung und Limitierung um das “Zusammenleben” (bzw “nebeneinanderherleben”) funktionierend zu halten. der sozialistische Popanz ist freilich auch umso ausgeprägter – die Idee, auf Kosten anonymer Anderer leben zu können.
Ob das eine Schattenseite ist, liegt im Auge des Betrachters.
Für diejenigen, die auf die Maxime „Teilen und Herrschen“ bauen, ist das sicher keine Schattenseite. Und damit auch alle Anderen das so sehen, nennt man diese Maxime heute anders:
„Vielfalt ist unsere Stärke.“
Und das stimmt ja auch.
Wir haben genügend Vielfalt im Land. Nicht alle Menschen sind “Gleich”.
Unterschiedlichste Charaktere, mit unterschiedlichen Eigenschaften und Talenten ist unsere Stärke.
Was wir “nicht” brauchen ist, eine Vielfalt die sich aus massenhafter Migration aus archaischen Kulturen aus Afrika oder Vorderasien ergibt.
Diese so schön von linken sozialistischen Ideologen angepriesene bunte Multi-Kulti-Vielfalt ist schon lange gescheitert und spaltet die Gesellschaft wie niemals zuvor.
Das führt zu großen gesellschaftlichen Problemen, die uns am Ende sogar bürgerkriegsähnliche Verhältnisse bringen werden.
Die Verharmloser, Beschwichtiger, Verheimlicher der nicht neutral berichtenden meist linken Medien leisten dazu noch einen gehörigen Beitrag.
Die Diffamierung und Hetze gegen anders denkende Menschen im Land ist beispiellos, absolut inakzeptabel und Zündstoff für eine tiefe Spaltung der Bevölkerung.
Es fängt ja damit an, dass der Begriff „Vielfalt/Heterogenität“ (wie auch die viel zitierte umfassende „Weltoffenheit“) als Gegenpol zur Homogenität – die es in praxi in Staaten eigentlich kaum gibt – nicht definiert ist.
Es gibt Vielfalt in X unterschiedlichen Stufen und Variationen (was die Verwender des Wortes, glaube ich, in ihrem Weltbild nie einkalkulieren). Eine Gesellschaft mit einer Mehrheit, um die sich sagen wir mal 30 kleine Minderheiten ranken, ist vielfältig (sogar mit einer „Leitkultur“), eine Gesellschaft, die sich aus 100+X nach Gewicht und Personenanzahl grob gleich große Minderheiten oder einigen Großgruppen und zahlreichen kleineren Kreisen zusammensetzt – ist auch vielfältig.
Die berühmte Mit-Erfinderin der postmigrantischen Gesellschaft Naika Foroutan hat bereits 2014 in der Frankfurter Rundschau dafür plädiert (12.12.: „Das ist das neue Deutschland“), den „Markenkern Deutschland“ gern mithilfe einer Kommission „neu zu verhandeln“ und die künftige sexuelle und ethnische/Herkunfts-(usw.)Vielfalt dabei so beschrieben:
„Es wird immer mehr Minderheiten geben und die Mehrheitsgesellschaft wird ein immer neuer Beziehungszusammenhang aus multiplen Minderheiten sein. Das klingt unübersichtlich – es macht vielen Angst. Salafisten genauso wie den Bürgern, die sich vor der Islamisierung des Abendlandes fürchten. Sie alle sehnen sich nach einer Vergangenheit, in der vermeintlich alles klarer war, und kämpfen verbittert für eine Zukunft, die wieder so sein soll wie früher. Wir müssen diese Ambivalenzen ertragen lernen. Das postmigrantische Deutschland ist nicht kuschelig – es fordert uns alle heraus.“
Wenn man eine „nicht-kuschelige“, also wohl harte soziale Umwelt mit zu ertragenden „Ambivalenzen“ und multiplen Minderheiten in permanenter struktureller Veränderung als Zukunftsmodell voraussieht/bejubelt, sind da Konflikte und Gefühle des Unbehagens und Stressmomente für den Einzelnen wohl automatisch eingebaut. Der Wunsch nach etwas Stabilität und Konfliktarmut bleibt den hoffnungslosen Romantikern vorbehalten.
Wenn es etwas gibt, wovor die Deutschen wirklich Angst haben sollten, dann ist es die Brutalität, mit der dieses „historisch einzigartige Experiment, eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln“ (Yascha Mounk am 20.02.2018) über die Köpfe der Betroffenen hinweg durchgezogen wird und sie – wie in einer gigantischen Skinner-Box – durch operante Konditionierung mittels harter Strafen multikulturelles Verhalten erlernen zu müssen: „Ich denke, um eine multiethnische Gesellschaft zum Funktionieren zu bringen, müssen wir dann auch ganz klar zeigen, dass der Staat fähig ist, die Menschen, die dagegen aus Hass verstoßen, richtig zu bestrafen.” (Yascha Mounk am 08.07.2018 im Presseclub)
Obendrein müssen sie für diese Zerstörung ihrer Umgebungskultur, die seit Jahrhunderten hier gewachsen und vertraut geworden ist, auch noch selber bezahlen – immer öfter sogar mit ihrem Leben.
Nur den Zynismus der Betreiber dieses Experiments bekommen sie kostenlos: Wenn ihnen das alles nicht passt, dann können sie ja ihre Heimat verlassen…
Diese Segregation konnte man man z.B. bei uns sehr schön beobachten. Als in meinem ehemaligen Wohnviertel 2016 Araber eingewiesen worden sind, haben die Deutschen die Flucht ergriffen, zumindest die, die es sich leisten konnten. Ein Hochhaus wurde von Deutschen fast völlig entwohnt. Täglich konnte man die Umzugswagen sehen. Andererseits rückten die Kosovo-Albaner, die man vormals gar so nicht bemerkte, zusammen und ein Bandenkrieg (ich las dann davon als ich woanders wohnte) zwischen Albaner- und Araber-Gangs brach von Zaum. Eine Integration findet nie statt. Man möchte nur mit denen zusammenwohnen, die gleich (mit allen individuellen Unterschieden) mit uns sind.
“Man möchte nur mit denen zusammenwohnen, die gleich (mit allen individuellen Unterschieden) mit uns sind.”
Und das gibt es nicht. Nicht einmal in der eigenen Familie.
Mein Bedarf an Multikulti ist gedeckt, da ich schon Mühe habe, mit den meisten Deutschen auszukommen, obwohl diese Menschen noch meine Sprache sprechen.
Wenigstens im Großen und Ganzen.
Trotzdem trifft man sich auf den unterschiedlichsten Ebenen – und versteht sich nicht. Wie soll das jetzt mit Menschen funktionieren, deren Mentalität und Erziehung eine völlig andere ist? Aber Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Manchmal führt das dann sogar zu einer Freundschaft oder zu einer Ehe.