ÖR-Requiem: ARD und ZDF sind Auslaufmodelle – das zeigen interne Daten
Obwohl ARD und ZDF Sender von allen Gebührenzahlern ausgehalten werden und sich – bar aller Geldsorgen auf die Bereitstellung eines attraktiven Angebots konzentrieren können, scheitern sie kläglich an dieser Aufgabe. Das zeigen interne Daten, die wir exklusiv für unsere Leser ausgewertet haben.
Das Angebot von ARD und ZDF, das, wie eine Studie die David A. F. Levy, Rasmus Kleis Nielsen und Anne Schulz vom Reuters Institute for the Study of Journalism der University of Oxford vor kurzem veröffentlicht haben, schon tendenziell zeigt, sind ARD und ZDF Sender, denen die Zuschauer wegsterben, auch deshalb, weil das Programm beider Sender einen ideologischen Bias aufweist, linke Schlagseite hat. Wir haben die Studie hier besprochen.
Heute wollen wir auf Basis der internen Daten für den 14. November 2019 zeigen, dass ARD und ZDF Auslaufmodelle, sterbende Sender sind, die in wenigen Jahren, spätestens einem Jahrzehnt der Vergangenheit angehören werden, weil sie kaum jemand mehr einschaltet. Um dies zu zeigen, haben wir wieder die Reichweite der Sendungen für beide Sender für den ganzen Tag und die Marktanteile zusammengestellt. Die folgenden Abbildungen zeigen das Ergebnis.
Die Abbildungen bestätigen, was wir vor wenigen Tagen zur Reichweite von ARD und ZDF geschrieben haben. Wie begrenzt die Reichweite beider Sende selbst dann ist, wenn man sie zusammen betrachtet, wird zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr deutlich. „Träume – Der Usedom Krimi“ der ARD erreicht 5,42 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 17,7%. Zur gleichen Zeit klettern im ZDF „Die Bergretter“ und erreichen 5,21 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 17% entspricht. Selbst zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr erreichen die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zusammen gerade einmal 34,7% Marktanteil und knapp 11 Millionen Zuschauer.
Um 20.15 Uhr ist für beide Sender das Maximum in Reichweite und Marktanteil erreicht. Vor 20.15 und nach dem Ende beider Sendungen schrumpft der Marktanteil beider Sender rasch. Als Beispiel: Um 22.15 sendet die ARD die Tagesthemen, während im ZDF Maybritt Illner läuft. Beide Sendungen erreichen zusammen noch 4,4 Millionen Zuschauern und einen gemeinsamen Marktanteil von 21,5%.
Vor allem, wenn man die Altersverteilung der Zuschauer betrachtet, zeigt sich deutlich, dass ARD und ZDF Auslaufmodelle sind, denn beide Sender kommen im durchschnittlichen Fernsehleben der 14-49jährigen so gut wie nicht mehr vor. Wir haben, um dies deutlich zu machen, die fünf Sendungen, die bei allen Zuschauern und bei Zuschauern im Alter von 14-49 Jahre die größte Reichweite im Hinblick auf die Anzahl der Zuschauer und den Marktanteil aufweisen, zusammengestellt.
Hier das beeindruckende Ergebnis:
Tabelle 1: Anzahl der Zuschauer
Alle Zuschauer | Anzahl(Mio.) | 14-49jährige Zuschauer | Anzahl (Mio.) |
ARD: Träume- der Usedom Krimi | 5,42 | RTL: Gute Zeiten – Schlechte Zeiten | 1,45 |
ZDF: Die Bergretter | 5,21 | RTL: Alarm für Cobra | 1,19 |
ARD: Tagesschau | 4,77 | RTL Aktuell (19.05 Uhr) | 1,07 |
ZDF: heute Journal | 4,46 | RTL Aktuell (18.45 Uhr) | 1,00 |
ZDF: heute | 3,85 | Pro7: Queen of Drags | 0,98 |
Tabelle 2: Marktanteil
Alle Zuschauer | Marktanteil (%) | 14-49jährige Zuschauer | Marktanteil (%) |
ZDF: Rosenheim Cops | 24,0 | SAT1: Frühstücksfernsehen (7.30 Uhr) | 23,7 |
ZDF: heute – in Europa | 23,2 | SAT1: Frühstücksfernsehen (6.30 Uhr) | 23,1 |
ZDF: Bares für Rares | 22,8 | SAT1: Frühstücksfernsehen (6.00 Uhr) | 23,0 |
ZDF: SOKO Stuttgart | 18,1 | SAT1: Frühstücksfernsehen (7.00 Uhr) | 22,3 |
ZDF heute | 18,3 | RTL: Gute Zeiten – Schlechte Zeiten | 19,5 |
Die beiden Tabellen zeigen eine klare Verschiebung in den Sehpräferenzen: Ältere Zuschauer halten den öffentlich-rechtlichen Sendern die Stange, während bei jüngeren Zuschauern ARD und ZDF bestenfalls in der dritten Reihe sitzen. Dies korrespondiert mit den Ergebnissen von Levy, Nielsen und Schulz, die zudem zeigen können, dass ARD und ZDF trotz aller Anstrengungen im Hinblick auf ihre Online-Präsenzen, trotz des vielen Geldes, das in die Online-Auftritte geflossen ist und weiterhin fließt, nicht imstande sind, online Zuschauer hinzuzugewinnen. Magere 3% von denen, in deren Präferenz-Portfolio ARD und ZDF als Fernsehsender nicht mehr vorkommen, können online dazu bewegt werden, sich das Angebot beider Sender anzutun.
ARD und ZDF sind Auslaufmodelle und sie werden als die teuersten Auslaufmodelle aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Die Sender kassieren Milliarden in Rundfunkgebühren, aufgebracht von den rund 38 Millionen deutschen Haushalten, die – ob sie nun das Angebot von ARD und ZDF und Deutschlandfunk nutzen oder nicht, die Sender finanzieren müssen. Und während die Zahl derer, die weder ARD noch ZDF einschalten, immer größer wird, sterben den öffentlich-rechtlichen Sendern ihre immer älter werdenden Zuschauer weg, und es kommen keine jungen Zuschauer nach.
Wie lange sich auf dieser Grundlage eine Zwangsfinanzierung beider Sender durch ALLE Haushalte aufrechterhalten lässt, ist eine spannende Frage. Eigentlich müsste man auf Grundlage der Daten, die wir präsentiert haben, schon jetzt das Modell der Zwangsfinanzierung öffentlich-rechtlicher Medien, die selbst zur Prime-Time zwei Drittel der Zuschauer NICHT nutzen, abschaffen.
Aber Deutsche zahlen offensichtlich gerne für Leistungen, die sie nicht wahrnehmen.
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gez – gebühren einzugs zigeuner
Leider müssen wir ja diese Zwangbeiträge berappen, aber lustig mache ich mich in Kommentaren trotzdem schon eine ganze Weile über diese öffentlich-rechtlichen Deppen, die meinen, sie kämen mit ihrer Propaganda bei der Bevölkerung sehr weit. In Wahrheit machen Leute wie Plasberg, Illner, Maischberger, Hallalli (oder wie diese TV-Journa heißt) und andere nur teuren Info-Müll, den keiner sehen will. Aber sie halten sich für die Größten ihrer Zunft. Dabei sind sie nur billige Propagandisten, die mit ihrer anschleimenden politischen Zeitgeisthaltung vom abgepressten Geld der Bevölkerung leben. Was anderes können die auch nicht. Aber auch diese Zeiten gehen irgendwann zuende und ihre Namen werden für immer gebrandmarkt sein. Die Leute vergessen nichts. Und das ist gut so.
Diese Propagandisten sind weder billig (7,97 Milliarden Euro jährlich) noch unwirksam.
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Sie kommen mit ihrer Propaganda bei der Bevölkerung immerhin so weit, das die Befürworter der seit 2015 anhaltenden Grenzöffnung zu 87% (!) wieder gewählt werden, obwohl gigantische Unkosten, kulturelle Verwerfungen und die alltägliche Vergewaltigung und Ermordung ihrer Kinder, Verwandten, Freunde und Mitbürger durch unkontrolliert ins Land gelassene kriminelle „Flüchtlinge“ ewig so weitergehen soll – ohne Obergrenze:
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„Meine Haltung zu der Obergrenze ist ja bekannt, dass ich sie nicht will. Ich möchte sie nicht. Garantiert.“ – Angela Merkel in der ARD-Wahlarena am 11.09.2017
Das liegt aber weniger an den ÖR. Ein sehr großer Teil sind noch Altwähler, die an der Wahlurne schwer die Kurve kriegen. Dazu die Hippie-Generation, für die es en vogue ist, Links oder Grünzeug zu wählen. Dazu brauchen die keine ÖR. Und nicht zu vergessen das Drittel, was regelmäßig gar nicht wählen geht. Würden die ihren Hintern hochbekommen, anstatt vielleicht nur zu meckern, wären die Ergebnisse auch andere.
Vergessen Sie die Blockparteien-nahen Wahlhelferchen nicht.
Die wählen auch – und das nicht zu knapp!
Sie vergessen die Vorbildwirkung der ÖR: Da man mit gnadenloser Regierungspropaganda ein gesichertes Einkommen per Zwangsgebühren erarbeiten kann, übertreffen sich die übrigen „Qualitätsmedien“ schon seit längerer Zeit mit dieselben Agitation, um endlich auch ihren Lohn (jetzt hätte ich doch beinahe „Judaslohn“ geschrieben) dafür zu bekommen:
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„Wir werden ein ähnliches Modell wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten brauchen. Ich halte es für realistisch, dass eine Haushaltsabgabe für Zeitungen, egal ob sie als Printprodukte oder online erscheinen, eingeführt wird.” – Michael Konken am 29.10.2015
ARD/ZDF die ÖR zeigen uns täglich wie Staatspropaganda im TV funktioniert.
Nicht neutral, manipulierend, erziehen wollend, Meinungsmache und nur einseitige Berichterstattung. Vieles was in unserem Land täglich passiert wird erst gar nicht erwähnt.
Z. B. wenn AfD-Politiker wieder mal angegriffen, bedroht, oder deren Häuser beschädigt oder Autos angezündet werden.
Jeder halbwegs informierte Bürger weiß das.
Am ärgerlichsten dabei ist, dass man für diesen Mist auch noch bezahlen muss.
“Aber Deutsche zahlen offensichtlich gerne für Leistungen, die sie nicht wahrnehmen”.
So ist das nicht!
Wenn man die GEZ-Zwangs-Gebühren nicht bezahlen MÜSSTE, würde es diese Sender schon lange nicht mehr geben.
#omg #facepalm #peinlich 🙈
https://i.ibb.co/F5LFgky/Screenshot-2019-11-15.png
Man nimmt schon 8 Mrd. per anno ein. Aber das reicht denen immer noch nicht. Die wollen mehr.
Ob bei der Einschränkung der Fliegerei zur Rettung des Klimas oder bei der Finanzierung von Leistungen, die man gar nicht haben will – die Öffentlich-Rechtlichen haben den Durchblick:
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„Der Mensch funktioniert eben nicht über Freiwilligkeit. Er will gezwungen werden.“ – ARD-Hauptstadt-Korrespondentin Kristin Joachim am 18.07.2019
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Das kommt davon, wenn man sich zur Demokratieabgabe zwingen läßt.
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Jetzt glauben die tatsächlich, man will es gar nicht anders.
Jetzt wissen wir es dank der Mülheimer SPD: Das deutsche Volk ist Opfer des GEZ-Verschissmuss!
Noch ein Gesichtspunkt, liebe Sciencefiler: Der Anteil der nicht oder nur schlecht deutsch Sprechenden an der deutschen Bevölkerung wächst ständig, durch Zuzug und geschlechtliche Fortpflanzung. Diese Personen werden auch in Zukunft lieber arabische, türkische o.ä. Fernsehprogramme via Satellit sehen wollen als ZDF, ARD & Co. Auch von daher sackt den GEZ-finanzierten Sendern der Boden unter den Füßen weg.
Auslaufmodell?
Doch wohl eher ein Zukunftsmodell!
Wie man hört, sollen Zeitungen, die keiner mehr lesen will, genauso öffentlich gepäppelt werden,
wie das Fernsehen, das keiner mehr sehen will…
60% der Zwangsabgaben gehen für, TUSCH: Gehälter und vor allem die üppigen Pensionen drauf!!! Da die Volksverdummer immer älter (mit Château Pétrus in der Toskana usw) und vor allem mehr werden brauchen die halt auch immer mehr Kohle!!!….
Gut, junge Leute gucken ken FS. Sehr gut.
Jetzt wäre aber interessant, ob die Jungen Informationen anderswo her beziehen, oder, ob sie daruf verzichten, informiert zu sein.