Das raten Sie nicht! Lockdown-Überbrückungs-Rätsel
Um unseren Lesern die Zeit zu vertreiben, die Sie nach wie vor zuhause und ohne direkte soziale Kontakte verbringen müssen, was ja, wenn man dem Glauben schenkt, was manche besonders besorgten Zeitgenossen schreiben, ein großes Problem ist, wenn man sich die erzwungene Zeit mit sich selbst auch nicht dadurch vertreiben will, den Nachbarn zu belauschen oder häusliche Gewalt, ein noch größeres Problem, wenn man den wie üblich Hysterischen zuhört, auszuüben, dann ist unser kleines Rätsel, eine wirkliche Nuss, genau richtig.
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Wir sind auf das folgende Zitat gestoßen und fragen: Von wem stammt dieses Zitat?
“So sicher der materielle Nutzen einer Erfindung größer sein kann als der eines alltäglichen Handlangerdienstes, so sicher ist die Gesamtheit doch auf diesen kleinsten Dienst genauso angewiesen, wie auf den größten. Sie mag materiell einen Unterschied treffen in der Bewertung des Nutzens der einzelnen Arbeit für die Gesamtheit und kann dem durch die jeweilige Entlohnung Ausdruck verleihen, sie muss aber ideell die Gleichheit aller feststellen in dem Augenblick, in dem jeder einzelne sich bemüht, auf seinem Gebiet – welches es auch immer sein mag – sein Bestes zu tun. Darauf aber hat die Wertschätzung eines Menschen zu beruhen, und nicht auf der Entlohnung”.
Zur Auswahl stehen 10 mehr oder weniger wahrscheinliche Kandidaten …:
- Karl Marx, Philosoph;
- Ernst Thälmann, Politiker;
- Judith Butler, Genderista;
- Antonio Gramsci, Philosoph;
- Max Adler, Pädagoge und Philosoph;
- Adolf Hitler, Chef-Nazi;
- August Bebel, Gründungssozialist;
- Amitai Etzioni, Sozialphilosoph;
- Richard David Precht, Philosoph;
- Herbert Marcuse, Sozialphilosoph;
Und nun sind Sie an der Reihe:
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Solch “Quiz” ist im Zeitalter von Google nicht sehr kompliziert: …
Spielverderber!
Danke, Herr klein für die Edition :-). Ich hatte übrigens gleich auf dieselbe Antwort getippt, die auch kdm ergugelte.
Sie sollten raten, das ist doch der Spaß dabei!
Wie langweilig, die richtige Antwort zu googeln.
Wenn Sie ein Lexikon gewälzt hätten, hätte ich noch Respekt gehabt, aber so… nee.
Es passt tatsächlich zu allen 10 dieser Denker. Ich würde auf den nationalsozialistischen Vordenker tippen, weil ich die Intention vermute, zu zeigen, dass der ebenso denkwürdige Sätze hervorzubringen im Stande war, wie Lenin und andere Helden, derer in diesen Tagen gedacht wird.
Das Spiel ist auch deshalb sehr erhellend, weil die AfD-NazifizierungsexpertInnen der ARD dieses Spiel gerne mit Höcke spielen. Daraus, dass jemand nicht sagen konnte, ob etwas von Göbbels oder Höcke stammt, konstruieren sie eine NS-Nähe von Höcke. Wie man sieht kann man diese NS-Nähe fast jedem Philosophen, insbesondere linken Philosophen, nachsagen.
Bemühtes Wertschätzen, das entlarvt den Obereitlen des …
Ich bekenne, falsch getippt zu haben. Für mich kam nur ein Sozialist in Frage (Anerkennung unterschiedlicher Entlohnung), nicht aber ein Kommunist oder “Schwätzperte,” also nur Bebel od #18.
Nun… es war doch auch ein Sozialist!?
Falsch getippt, mea culpa. Hätte nicht gedacht, dass es vom Gröfaz stammt. Vielleicht hätte ich dieses Buch, das nie einer gelesen hat, doch mal lesen sollen, als es noch bei uns zu Hause im Bücherschrank stand.
Nur eingefleischte Linke können auf die Idee kommen, die materielle Entlohnung geleisteter Arbeit durch die symbolische Anerkennung eines Kollektivs zu ersetzen.
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Ob das nun ein Kommunist oder ein Nationalsozialist oder ein Internationalsozialist gesagt hat, ist dann schon belanglos.
Ohne Googeln auf den Schicklgruber getippt. Nicht weil ich es gewusst hätte, sondern weil ich die Intention der Blogbetreiber vermutete, die ideologische Nähe der nationalen und internationalen Sozialisten zueinander aufzuzeigen.
Diese ideologische Nähe ist offensichtlich, wenn man sich von der stalinistischen Propaganda, dass Nationalsozialismus rechts und Internationalsozialismus links sei, loslöst und sich auf die entsprechenden ideologischen Texte der beiden Lager stützt. Stalins Propaganda insinuierte, dass NS und Marxismus komplette Gegensätze seien. Faktisch handelte es sich um Rivalen, die dieselbe Zielgruppe (nämlich die Arbeiterschaft) zu vereinnahmen suchte. Aus dieser Rivalität resultierte wohl auch der dezidierte Antimarxismus der NS; irgendwie musste man sich ja vom ideologisch ähnlichen Rivalen unterscheiden, wenn man dieselbe Zielgruppe (Arbeiterschaft) umwarb.
Als weiterer Beleg der ideologischen Nähe von National- und Internationalsozialismus sei das Parteiprogramm der NPD zum Studium empfohlen. Wer dieses Parteiprogramm nimmt, alles Nationalistische daraus entfernt, erhält ein perfektes Parteiprogramm für Sozialisten. Die NPD ist somit genau das, was sie zu sein vorgibt: eine ideologische Symbiose von Nationalismus und Sozialismus. Irgendwelche bürgerliche Werte oder Standpunkte, wie sie die Liberalen oder Konservativen vertreten, sucht man dort hingegen vergebens.
Stalin war ja auch kein Internationalsozialist sondern ein Verfechter des Sozialismus in einem Land. Ähnliches kann man auch von Roosevelt sagen. Und von vielen anderen. Daraus jetzt zu schließen, dass die “Nationalsozialisten” die bösen und die “Lilberalen” die guten seien, wie es Ordoliberale in Deutchland so gerne tun, ist aber auch schrecklich naiv. Befreit Euch endlich aus dieser Masche, unbedingt ein manichäisches Weltbild bilden zu wollen, bei dem der Gegner im Adolf-Lager sitzt.
Danke, genau das sage ich schon seit Jahren und bin hier in meinen “linken” Bekanntenkreis mit meiner These Staatsfeind Nr.1! Als Erfolg werte ich, das man das Thema mit mir nicht mehr diskutiert, also scheint ja etwas wahres dran zu sein… 😉
Also ich habe erst nach Beantwortung der Frage gegoogelt ( vorher googeln ist eines Rätsels unwürdig ) ! Hatte auf Adolf getippt, da der Wortlaut typisch klingt – und nur doof waren die ja auch nicht ….
Ergänzung – von wem stammt dieses Zitat?
“Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.” –
Nein,nicht Adolf, sondern Ernst Thälmann, (* 16. April 1886 in Hamburg; † 18. August 1944 im KZ Buchenwald)
Ernst Johannes Fritz Thälmann war ein deutscher Politiker in der Weimarer Republik. Er war von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands, die er von 1924 bis 1933 im Reichstag vertrat und für die er in den Reichspräsidentenwahlen von 1925 und 1932 kandidierte.
Oder dieses Zitat:
“Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen, weggefegt. Dann werden wir zu Prügelknaben gemacht werden. Ich sage euch – wir sind am Ende mitschuldig, wenn faschistische Organisationen aktiv werden. Es ist nicht genug, vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen – wir müssen die Ursachen angehen, weil uns sonst die Bevölkerung die Absicht, den Willen und die Kraft abspricht, das Problem in den Griff zu bekommen.” am 15.2.1982 in einer Sitzung des SPD-Vorstandes
Nein,nicht von Gauland,sondern von Herbert Wehner.
@Dimo Lunar
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Vielen Dank für das Wehner-Zitat.
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Es hat also tatsächlich einmal eine Zeit gegeben, in der man noch wußte, dass Ausländerfeindlichkeit eine materielle Ursache hat, die man fördern oder aber auch beseitigen kann.
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Heute hat Ausländerfeindlichkeit eine ausschließlich generische, unveränderliche Charaktereigenschaft von Leuten zu sein, die nun mal „Abschaum“ sind (Marco Wanderwitz, CDU, am 11.11.2018), „die ihr Menschsein verwirkt haben“ (Pianist Igor Levit am 01.11.2015), denen man „einfach eine reinhauen“ (Jenny Kallenbrunnen, NDR, am 27.10.2019) oder „auf die Fresse hauen“ muss (Ralf Kabelka, ZDF, am 07.11.2015) und die vor allem unbedingt beseitigt gehören (Günter Wigbers, CDU, am 02.10.2019).