Der Sklavenhandel – Teil 2 – Pflichtlektüre für BLM-Aktivisten
Das Ende des Sklavenhandels ist eine zivilisatorische Errungenschaft, hervorgebracht von WEISSEN, also von Vertretern der Hautfarbe, die heute von denen, die sich für eine Inkarnation von moralischer Rein- und Überlegenheit halten, verdammt wird. Der zweite und letzte Teil unserer kurzen Serie zum Sklavenhandel widmet sich dieser zivilisatorischen Leistung und den hohen Kosten, mit der sie verbunden war, hohe Kosten vor allem für die schwarzen Staaten der Ashanti und Yoruba und das Königreich Dahome, die im 18. und frühen 19. Jahrhundert ihre wirtschaftliche Blüte dem Sklavenhandel zu verdanken hatten – deutlich erkennbar an ihrem Verfall nach dem Verbot der Sklaverei. Die Kinder und Naiven, die heute durch die Welt laufen, um ihre Unkenntnis zu verbreiten und die Welt in schlechte Weiße und gute Schwarze teilen, werden überrascht sein zu lesen, dass Königreiche der Schwarzen an der Goldküste in Afrika auf Sklavenhandel gegründet waren, dem Verkauf von von Schwarzen gefangenen Schwarzen an Weiße.
Das folgende Exzerpt stammt aus Fischer “Weltgeschichte” Band 32: Afrika, verfasst von Pierre Bertaux; Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt 1983, eine Rarität aus der Zeit, als man noch Dinge wusste, und Wissen gerade NICHT durch Gefühl ersetzt hat.
Teil 1 zum Sklavenhandel findet sich hier.
“Die Aufhebung der Sklaverei und die Probleme, die sie hervorrief, machen einen gewissen, dem Liberalismus des 19. Jahrhunderts inhärenten Widerspruch deutlich. Als ökonomisches System konnte der Liberalismus nur funktionieren, wenn sich auch die Konkurrenten an die Regeln hielten. Wenn sie diese nicht einhielten oder anderen Gesetzen folgten, war der Liberalismus genötigt, ihnen entweder seine Regeln aufzuzwingen oder sich den ihren zu unterwerfen. Die Abschaffung der Sklaverei war zwar löblich, aber unhaltbar, wenn die spanischen, portugiesischen, französischen oder anderen Konkurrenten ihre unbezahlten Arbeitskräfte beibehielten. Die Briten sahen sich deshalb durch den Zwang der Umstände genötigt, die Stützpunkte des Sklavenschmuggels immer schärfer zu überwachen und an der afrikanischen Küste in verschiedenen Formen Verwaltungszellen aufzubauen, die zu den Keimen der späteren Kolonien wurden. Die Gouverneure von Sierra Leone, die in der Überwachung des Schmuggels einige Erfahrung besaßen, wiederholten in ihren Berichten die Notwendigkeit einer Ausdehnung der englischen Überwachung auf die gesamte Küste, wenn der Sklavenschmuggel wirksam unterbunden werden sollte. Die Abschaffung des Sklavenhandels hate den heimlichen Handel sehr lukrativ werden und bis 1850 sogar anwachsen lassen. Dabei hatte sich die Lage der durchgeschmuggelten Sklaven verschlimmert. Wurde ein Sklavenhändlerschiff von der britischen Marine hart verfolgt, so warf die Besatzung im letzten Augenblick die gefesselten Gefangenen über Bord, um nicht in flagranti ertappt zu werden.
Nach der Abschaffung des Sklavenhandels glaubten die Holländern und Dänen, die an der Goldküste befestigte Kontore besaßen, nicht mehr an die Rentabilität ihres Afrikahandels. Sie traten daher ihre Niederlassungen an die Briten ab; 1850 die Dänen, 1872 die Holländer. Als allein Interessierte verkündeten die Briten 1874 die Goldküste zur britischen Kronkolonie.
Nicht weit davon entfernt, an der Sklavenküste und im Nigerdelta, trieb jedoch der Sklavenhandel nach Kuba und Brasilien wilde Blüten. Er stellte denn auch die Haupteinnahmequelle des Königreichs Dahome dar. Ein Unterdrückungsfeldzug gegen den Sklavenhandel führte das französische Kriegsschiff ‘La Malouine’ dazu, sich einiger Gebiete zu bemächtigen, denen anscheinend kein großer Wert beizumessen war, so 1832 an der Elfenbeinküste, 1837 in Casamance, 1842 in Guinea und 1851 in Dahome. 1849 entschloss sich das Foreign Office, die Sklavenverschiffung in den Häfen von Wydah, Badagri und Lagos sowie in den sogenannten Oil Rivers, der Nigermündung, zu unterbinden. 1851 bemächtigten sich die Briten der Stadt Lagos, die 1861 formell britische Kolonie wurde. Damit verschwand aus dem europäischen Afrikahandel das Element, das während dreieinhalb Jahrhunderten seine Grundlage gewesen war. Damit wurde aber auch ein Großteil der afrikanische, direkt oder indirekt auf den Sklavenhandel ausgerichteten Tätigkeiten überflüssig und in ihren Fundamenten erschüttert.
Der Historiker kann sich in seiner Darstellung der afrikanischen Geschichte nicht genug mit jenen zahlreichen Problemen auseinandersetzen, welche die Sklaverei stellte, allerdings weniger vom moralischen Standpunkt aus – nicht hier liegt seine Aufgabe – als in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht. Vielleicht wird später einmal eine Geschichte Afrikas unter dem Gesichtswinkel der jeweiligen Arbeitsformen in den verschiedenen afrikanischen Gesellschaften geschrieben werden, denn diese Formen haben sehr weitgehend die wirtschaftlichen, sozialen und endlich auch politischen Strukturen geprägt. Ein Aspekt dieser Frage ist natürlich die Zwangsarbeit und ihre charakteristischste Form, die Sklaverei.
Wir haben bereits dargestellt, wie zwischen dem 9. und dem 16. Jahrhundert die Reiche der sudanesischen Zone am Südausgang der transsaharischen Handelsstraßen entstanden, deren Handel einerseits der mit Sklaven, andererseits der mit Salz, Gold und Stoffen war. Dieser transsaharische Handel bestand bis Ende des 19. Jahrhunderts, ohne sich weiterzuentwickeln. Im Gegenteil, er verlor an Bedeutung – wenigstens in relativer Hinsicht – durch die Tatsache, daß andere Handelswege entstanden. Handel trieb man mit den Afrikanern südlich der Sahara nicht mehr auf den schwierigen Karawanenwegen durch die Wüste, sondern auf dem viel billigeren und weniger umständlichen Seeweg.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts benutzen die europäischen Händler Ankerplätze an der afrikanischen Küste. Die Sklavenhändler holten ihre ‘Ware’, die sie gegen Gewehre, Pulver, Salz, Stoffe, Eisen- und Glaswaren tauschten. Es scheint, das weder der europäische Handel weit in das Landesinnere vorgedrungen, noch der Sklavenfang in einer großen Entfernung von der Küste getrieben worden ist. Letzteres scheint nicht mit dem Sklavenhandel der Haussa und Bornu in Konkurrenz getreten zu sein. Die traditionellen Sklavenmärkte von Timbuktu, Gao und Kano behielten ihre Bedeutung, während an der Küste die Ashanti Sklaven fingen, die sie an die Fanti verkauften; letztere verkauften sie an die europäischen Händler weiter, die aus Sicherheitsgründen in einiger Entfernung von der Küste vor Anker gingen.
Dieser Handel ließ regelmäßig Beziehungen entstehen und führte zur Errichtung von Häfen, wo man sich mit Süßwasser versorgen und etwas Elfenbein und Leopardenfelle erstehen konnte Diese bald wohlhabenden Hafenstädte zogen immer neue Tätigkeitsbereiche und Handelskanäle an sich und trieben ihre Verästelungen ins Innere des Kontinents. Immer stärker begann der afrikanische Handel die Binnenstraßen zu vernachlässigen, sich auf die Küste hin zu orientieren und ganz auf den Seehandel umzustellen.
Diese neue Ausrichtung ist zwar durch die Bedürfnisse des europäischen Handels ausgelöst, aber allein von den Afrikanern verwirklicht worden. Mit Ausnahme der Franzosen, die zwischen 1626 und 1660 auf dem Senegal 400 km landeinwärts vorstießen, wagten sich europäische Händler nicht ins Landesinnere. Die wenigen portugiesischen Niederlassungen am Zambesi wurden schnell von den schwarzen Volksgruppen absorbiert. Ihre Niederlassungen im Kongo und in Angola riefen andere Probleme hervor. Nirgends – soviel läßt sich mit Sicherheit sagen – hat sich in Afrika das Gegenstück zu den Unternehmen der Konquistadoren in der Neuen Welt ereignet.
Im 17. und 18. Jahrhundert lag nicht Gegnerschaft, sondern Übereinstimmung der Interessen zwischen kaufenden europäischen Händlern und verkaufenden Schwarzen vor. Auf neuer Wirtschaftsbasis entstanden auch in Westafrika neue politische Organisationen als Folge ihrer Beziehungen zur Küste; alte begannen sich neu zu beleben, so etwa die Ashanti, Dahome und die Yoruba. Diese neuen Systeme unterschieden sich vor allem durch ihren Besitz an Feuerwaffen von den alten. Wie schlecht diese von den Europäern nach Afrika eingeführten Gewehre auch sein mochten, sie sicherten ihren Besitzern eine Überlegenheit, die sie zu nutzen verstanden.
So hat bei den Ashanti Osei Tutu (1695-1731), eine bedeutende Gestalt der afrikanischen Geschichte, außerordentliche Energie und bemerkenswerten politischen Sinn bewiesen, indem er – sie es durch Krieg und Unterwerfung, sei es durch Verhandlung und Föderation – die benachbarten Stämme zusammenschloß, wobei er ihre Eigenart respektierte und ihre Häuptlinge in seinen Bundesrat aufnahm. Er wusste sie zu Freunden zu machen, ohne mehr von ihnen zu verlangen, als dass sie ihre eigene Vergangenheit hinter sich ließen und ihre besonderen Traditionen aufgaben. Er verstand es, sich mit Priestern und weisen Männern zu umgeben, deren Rat er zu nutzen wußte. Ergründete das Königreich der Ashanti, zu dessen Hauptstadt er Kumasi machte, das in der Folge eine große Ausstrahlung erlangen sollte. Nachdem er im Kampf gefallen war, führten seine Nachfolger sein Werk fort. Wir werden später auf die Auseinandersetzungen der Ashanti und ihrer südlichen Nachbarn, der Fanti, mit den britischen Kolonialbehörden zurückkommen, Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte das Reich der Ashanti unter dem ‘Bundeskönig’ Osei Osibe Kwamina seine größte Blüte. Die Autorität des Herrschers erstreckte sich über den größten Teil des heutigen Ghana, über das Siedlungsgebiet der Mossi und das Gebiet um Kong (heute Obervolta und der nördliche Teil der Elfenbeinküste). Der König von Dahome schickte ihm Ehrengeschenke. Er bereitete sogar den britischen Truppen eine vorübergehende Niederlage.
Einen gleichzeitigen Aufstieg mit ähnlichen Merkmalen erlebte das Königreich Dahome. Seine militärische und wirtschaftliche Organisation (beide hingen engstens zusammen) weist nicht allzu viele Unterschiede auf. Immerhin war Dahome keine Föderation, sondern eine absolute Monarchie, die sich auf den Krieg und seinen jährlichen Ertrag gründete. Anläßlich der großen Feste wurden in der Hauptstadt Abomey zahlreiche Menschenopfer dargebracht als bekräftigender Ausdruck der Erhabenheit des bewunderten und gefürchteten Fürsten.
Weiter östlich lag das Königreich der Yoruba, dessen Hauptstadt Oyo war. Es war älter als die Königreiche Ashanti und Dahome, löste sich aber schon gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf.
Es verdient Beachtung, dass keine der drei Hauptstädte – Kumasi, Abomey, Oyo – an der Küste lag, sondern 120 bis 200 km im Innern des Landes mitten in dem Gebiet des Sklavenauftriebs.
Um 1850 sahen sich diese, auf der Grundlage des Sklavenhandels beruhenden und während dreieinhalb Jahrhunderten blühenden politischen Organisationen in ihrer wirtschaftlichen Grundlage erschüttert, denn es entglitt ihnen mit der Abschaffung des Sklavenhandels die Hauptquelle ihres Reichtums. Kein anderer lohnender Handel konnte zu diesem Zeitpunkt an Stelle des geächteten treten. Gewürze fanden die Europäer unter wesentlich günstigeren Bedingungen in Indien. Gold und Elfenbein waren nur in sehr spärlichen Mengen vorhanden. Nirgends außer auf Sao Thomé, wo die Nachkommen 1492 aus Spanien vertriebener Juden Zuckerrohr anbauten, hatten die Weißen Plantagen angelegt, wozu sich auch nur Unvernunft hätte verleiten können, denn auf den Antillen bestanden unvergleichlich günstigere Voraussetzungen. Auch die Schwarzen hatten ausschließlich für ihre eigenen Bedürfnisse produziert. Zum Zeitpunkt der Aufhebung der Sklaverei, um die Mitte des 19. Jahrhunderts, scheint ein einziger Agrarsektor einige Aussicht auf lohnenden Ertrag gehabt zu haben, nämlich das Palmöl des Nigerdeltas, wo die Palmen ohne Pflege gediehen und wo ein dichtes Netz von Flußläufen den Transport der Ernte unter günstige Bedingungen stellte. Transporte aus Menschenrücken wurden hier überflüssig. Die für das Vieh tödliche Tse-Tse-Fliege hatte die Einführung von Lasttieren verhindert. Südlich der Sahara gab es nirgends Straßen, nur Pfade, die den Transport auf dem menschlichen Rücken und im Gänsemarsch erlaubten. Abgesehen von der Siedlungskolonie des Kaps was also Ostnigeria der einzige Winkel Afrikas, wo sich die Möglichkeit einer lohnenden Bewirtschaftung abzeichnete, die vielleicht den Sklavenhandel abzulösen und das Interesse der Europäer an Afrika erneut zu wecken imstande schien.
Im Unterschied zum arabischen System der Sklaverei, das – wir haben die Gründe dafür bereits erwähnt – zu keiner Entstehung einer schwarzen Bevölkerung außerhalb Afrikas geführt hat, brachte jenes der Europäer auch eine positive Seite der Sklaverei hervor. Die Millionen nach der Neuen Welt deportierten Sklaven wurden dort zu Begründern neuer Geschlechter. In Brasilien, auf den Antillen und in den Vereinigten Staaten entstanden blühende negro-afrikanische Kulturen, die die moderne Welt um wertvolle Beiträge bereichert haben. Wenn sie auch ihrer Freiheit und ihrer Heimat beraubt worden waren, so wurden im allgemeinen die Sklaven der Pflanzer nur ausnahmsweise misshandelt. Ihr Gesundheitszustand war letztlich genauso gut wie jener ihrer im Busch verbliebener Brüder, die von der Schlafkrankheit, dem Gelbfieber, der Lepra, der Unterernährung, der hohen Kindersterblichkeit und den Massenmorden hinweggerafft wurden.”
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Naja, so sehr mir zwar dieser Weißenhaß auf den Keks geht, so wenig hilfreich empfinde ich diese Art der Reinwaschung. Daß Sklavenhaltung in der Geschichte der Normalfall war, weiß jeder der nicht ideologisch verbildet ist. Bezüglich des Sklavenhandels in die neue Welt waren aber die Europäer die “Haupttäter”, wenn man dies so nennen will. Afrikaner und Araber haben natürlich mitgemischt, waren aber kaum mehr als Subunternehmer. Ohne die europäischen Abnehmer und Kunden hätte es keine Sklavenverschiffung nach Übersee gegeben. Auf die blühenden negro-afrikanischen Kulturen hätten die Deportierten vermutlich dankend verzichtet, wenn man sie nach ihrer Meinung gefragt hätte. Und der Sinneswandel der Briten war weniger irgendwelcher Philosophien geschuldet, als vielmehr technologischer Entwickungen, welche den Faktor Sklavenarbeit unrentabel und geschäftsstörend werden ließen. Zur Weltpolizei berufen war die Royal Navy keineswegs. Ähnlich wie beim heutigen Weltpolizisten dienten auch bei den Briten die moralischen Prinzipien immer den wirtschaftlichen Interessen. Der Maßstab für diese Prinzipien war damals wie heute je nach Zweck variabel. Artikel wie dieser sind auch nichts anderes als “Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt” Geschichten, nur eben andersrum.
Der “Artikel” (eigentlich ein Auszug aus einem Buch über die Geschichte Afrikas) ist keine Apologie, sondern eine Richtigstellung. Im ersten Teil wurde auch erwähnt, dass der Handel der Araber mit afrikanischen Sklaven schon im 8. Jahrhundert begonnen hat. Da waren sie wohl kaum Erfüllungsgehilfen der Europäer. Übrigens haben die nordafrikanischen Potentaten noch bis weit ins 19. Jahrhundert Europäer versklavt und gehandelt.
Die Araber waren gewiss keine “Subunternehmer”, auch die afrikanischen Sklavenjäger und -händler nicht. Aus dem Subsahara-Afrika wurden schätzungsweise ebenso viele Afrikaner auf die arabischen Sklavenmärkte verschleppt, wie nach Amerika.
ZUSÄTZLICH jagten nordafrikanische Korsaren schätzungsweise 1 Mio. weiße Sklaven in Süd- und Westeuropa, gerne mehr, wenn die Schutzgeldzahlungen der Europäer ausblieben. Dies endete erst mit den Barbareskenkriegen (mit der USA).
ZUSÄTZLICH führte die arabische Welt, zunächst über die Waräger, später über Turkvölker und Mongolen, in einem riesigen, aber wohl wissenschaftlich kaum untersuchten Umfang Sklaven aus der osteuropäischen Ebene ein. Auch Kaufleute aus Genua und Venedig verdienten am Sklavenhandel prächtig. Die aus Kaffa flüchtenden Genuesen, welche wohl die Pest nach Europa brachten, dürften Sklavenhändler gewesen sein.
Eine Einführung in dieses europäische Kapitel erhält man von Charles Verlinden hier:
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Verlinden/verlinden_index.html
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Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Wanderbewegungen der bantu-sprechenden Afrikaner von (Nord-) Osten in den Südwesten Afrikas, in etwa ab der europäischen frühen Neuzeit. Betrachtet man die blühenden Swahili-Gesellschaften der afrikanischen Ostküste, wird man früher oder später auf die Quelle deren Reichtums stoßen – Sklavenjagd und Sklavenhandel. Ersatz für die rückläufige Beute in Westafrika?
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Abschließend noch zu den späten Königreichen Westafrikas ein Hinweis von Egon Flaig: Unter dem steten Druck der Sklavenjagd bis nach Zentralafrika, der sich wohl selbst islamisierte Schwarzafrikaner nur mit Mühe entziehen konnten, sei eine Genese von Stammesverbünden oder gar Königreichen/ Staaten (mit einem Ausbau von Infrastruktur, m.A.) gar nicht möglich gewesen.
Vgl. dazu auch Max Weber zum Niedergang der Sklavenwirtschaft im römischen Reich:
https://journals.openedition.org/trivium/5392
Zu dem Teil Araber und Afrikaner als angebliche Subunternehmer haben andere schon was geschrieben.
Ich möchte nur den Teil mit den (typisch deutsch) Ausführungen zu: die bösen, bösen Briten und Amerikaner kennen und kannten nur wirtschaftliche Überlegungen, diese bösen, geldgeilen…. Piep, piep…. Das haben sie zwar so wörtlich nicht gesagt, aber darauf läuft es immer hinaus, wenn man diesen Text, in vor allem deutschen Internetforen(linken wie auch angeblich “konservativen”) , mit zuverlässiger Regelmäßigkeit, natürlich leicht verändert, wieder lesen darf.
Ich weiß nicht ob das an der fürchterlich schlechten Verbildung (in großen Teilen Deutschlands, aber auch weltweit, natürlich nicht überall) im sogenannten Geschichtsunterricht liegt(ja, auch schon damals, auch wenn der Rest des Unterricht wohl wenigstens überwiegend gut, häufig besser als heute, war) , in dem mehr die Ideologie und Wunschwelt Linker bis offen linksextremer Lehrer, Professoren etc. gepredigt wird oder an dem latenten Anglo-Abscheu(speziell gegenüber den USA) in Deutschland.Ich vermute, wie meistens, eine Mischung aus beidem.
Alleine in den USA haben sie mit der republikanischen Partei sogar eine politische Bewegung, die von Anfang gegründet wurde, um die Sklaverei abzuschaffen, EIN(das berühmteste und erfolgreichste) Beispiel für philosophische Gründe.
P. S. :Wenn man jetzt der “irren” Theorie folgt, dass nicht nur das “perfide Albion” und der “Große Satan USA” auch wirtschaftliche Überlegungen anstellen, bevor sie Entscheidungen treffen, sondern auch die “grundehrlichen” (“zinsfreie” Banken) Muselmanen, dann stellt sich die Frage, warum diese, trotz teils in unermesslichen Höhen existierenden Finanzmitteln(VAE, Saudi-Arabien, Katar etc.) , im Prinzip immer noch an einer Form der Sklaverei festhalten. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass die “Arbeiter” in entsprechenden Ländern jetzt vielleicht mit “ner Mark fuffzig” abgespeist werden.
Über den unglaublichen Rassismus unter Afrikanern gegenüber anderen Afrikanern, die zum Teil noch immer existierende Sklaverei in Afrika von Afrikanern über andere Afrikaner und sovielen schrecklichen Dingen, die sich Afrikaner untereinander antun, ohne Zutun des “bösen weißen Mannes”, hüllt man in gewissen “woken” Kreisen besser den Mantel des Schweigen. Es könnte ja das eigene Wunschdenken zerstören…
und außerdem :”Ist doch nur nicht hilfreiche(man denkt direkt an die Grökaz Merkel) Reinwaschung und sowieso sind die Briten und Amerikaner ganz schröööckliche Knilche, die aufgrund ihrer genuinen Geldgier überall schreckliche Dinge tun, viel schlimmer als irgendwer sonst weltweit, wie noch heute benutzte Infrastrukturen zu hinterlassen oder Adolf besiegen oder ohne Rücksicht auf eigene Verluste abgeschnittene Hauptstädte„rosinenzubomben” und dann erst diese fürchterliche demokratische Grundordnungen, alles nur um ihren „Raubtierkapitalismus” zu verbreiten, welcher zwar weltweit dafür gesorgt hat Menschen aus realer Armut zu befreien, aber trotzdem ganz böse ist, weil er kein perfektes System ist, wie zum Beispiel theoretischer Sozialismus(das betrifft auch die paar(so wenige, wie manch einer denken mag sind die gar nicht, in den USA zb die Alt-“Right” ) noch existierenden Anhängern des nationalen Sozialismus, die jetzt nicht mehr mitspielen dürfen) usw. usf. “(Alles schon in der Form oder ähnlicher gehört und/oder gelesen).
P.P.S. : Soviel angebliche” Reinwaschung” von von Linken und Sozialisten “angepasster” Geschichte, kann man kaum liefern.
Fertig?
Auslösendes Thema hier und heute sind Rassenproteste in den USA, nicht in Arabien und auch nicht sonstwo. Und die Vorfahren jener schwarzen Amerikaner wurden nicht von Arabern oder Afrikanern über die Meere geschippert. Angeheuert haben die soweit ich weiß ebenfalls nicht. Diese Menschen wurden verschleppt, versklavt und über Generationen hinweg ausgebeutet, auch nach der formellen Beendigung ihres Sklavenstatus. Soweit ich informiert bin, waren die Sklavenhalter aber weder Navajos, Sioux, Seminolen oder anderweitig indigene Völker. Dass dies die derzeitigen Proteste legtimiert habe ich zu keiner Zeit behauptet. Schuldkomplexe habe ich nicht einmal bezüglich der deutschen Geschichte. Jetzt aber Weiße als generelle Heilsbringer darzustellen ist genau so eindimensional, wie die von der Gegenseite betriebene Dämonisierung.
Mir ist meine Lebenszeit zu kurz um auf alle Details einzugehen. Kleiner Denkanstoß, Ursache des Sezessionskrieges war vor allem Zollpolitik. Wenn ich einseitige undifferenzierte Gedankengänge lesen will, die andere Sichtweisen nicht akzeptieren, dann kann ich auch bei Spiegel und Co. kommentieren. Da kommt der Beschuß zwar aus der anderen Richtung, letztlich ist es aber wurscht, ob man aus der rechten oder linken Ecke diskreditiert wird. Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie Menschen glauben eine Person politisch und gesellschaftlich verorten zu können, die Sie nie im Leben gesehen oder gesprochen haben. Diese seherischen Fähigkeiten hätte ich auch gerne mal für ein Wochenende.
Leider noch nicht ganz…
*
“Auf dem Gebiet der heutigen USA waren es vor allem Cherokees, Chickasaws, Choctaws, Creeks und Seminolen, die von britischen Händlern selbst schwarze Sklaven kauften. Manche Indianer, die vor allem in der Land- und Viehwirtschaft tätig waren, herrschten harsch und grausam über ihre Diener. …” – die sie heute noch nicht einmal als Native Americans anerkennen wollen. Quelle: einfach “Indianer” und “Sklaven” googeln.
Navajos waren Sklavenjäger und -halter, aber hielten wohl keine schwarzen Sklaven, vor allem auf Kriegszügen gefangene Frauen.
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Die Ursache des Sezessionskrieges war die wirtschaftliche Auseinanderentwicklung von industrialisiertem Norden und landwirtschaftlich geprägtem Süden. Die Grundprinzipien der Divergenz können Sie im o.g. Vortrag von Max Weber nachlesen.
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Der kommentierte Artikel befasst sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas unter Berücksichtigung der Sklavenjagd. Sie wollen darüber hinaus Verantwortung zuweisen. Das Ausmaß der Verantwortung wäre allerdings durch differenzierte Betrachtung aller Beteiligten zu ermitteln.
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So wie Sie beim Verfassen Ihres ersten Kommentars davon ausgingen, dass Ihre Anmerkungen quasi mitgedacht werden sollten, ist es bei meiner Anmerkung selbstredend auch. Eine Gesamtdarstellung würde den Rahmen der Kommentarfunktion aber mit Sicherheit sprengen.
Nur so viel noch: Gerade der Wohlfahrtsrassismus hat die Situation der Afroamerikaner seit den recht gut dokumentierten sozialen Umständen seit der 1965’er Rassenunruhen dramatisch verschlechtert. Was aber nicht heißt, dass Afroamerikaner mehr “Chancengerechtigkeit” benötigten. So wurde die 1954 als uneheliche Tochter minderjähriger Eltern in Mississipi geborene Oprah Winfrey knapp dreifache Milliardärin. Mit Sicherheit sind Ihnen gleich viele schwarze wie weiße amerikanische Multimillionäre bekannt. Auch wenn es dem allseits getröteten Narrativ widerspricht (und deutschen Interessen diametral zuwider läuft), tut Trump mit dem Plan, Industriearbeitsplätze zurück in die USA zu holen, mehr für die schwarze Bevölkerung, als die BLM und die sie sponsernden Milliardäre.
Und zu allerallerletzt (versprochen): Die russischen Fürstentümer wurden von Sklavenjägern errichtet. Dass Moskau und nicht Kiew die Hauptstadt Russlands wurde, ist auch darin begründet, dass der Moskauer Fürst gut mit den Mongolen der Goldenen Horde zusammen arbeitete. Die verlangten Steuern. Wer die nicht an die Steuerpächter bezahlen konnte, musste in die Sklaverei gehen und wurde verkauft. Diese Unterdrückung endete erst vor rund 500 Jahren (russische Geschichte pflegt erst ab dieser Zeit einigermaßen korrekt wiedergegeben zu werden). Die Leibeigenschaft (finden sie für sich einmal den faktischen Unterschied zu Sklaven – Lenin und auch das Preußische ALR sahen keinen) endete in Russland formal 1861 und endete für die Bauern in der typischen Schuldenfalle. (Hier könnten Sie, wenn Sie einmal Zeit finden, die Entwicklung der freien Bauern des frühen Mittelalters, ca. 90% der Bevölkerung, studieren – hin zu Leibeigenen, die ihren Herren, den ursprünglich unfreien Ministerialen/ Beamten, für ihre Befreiung auch in Mitteleuropa “Entschädigung” bezahlen mussten. Was mussten die afroamerikanischen Sklaven für ihre befreiung berappen? Oder hielten sie sich unter dem Schutz der Yankees eher an den ehemaligen Herren schadlos? Wer hatte die schlechteren Startchancen?)
Vielleicht hat die Verschleppung der Sklaven vielen auch das Leben gerettet? 200 Jahre früher jedenfalls wären die ca. 1 Mio.Tutsi in Ruanda nicht ermordet, sondern in die Sklaverei verkauft worden…
Habe ich je bestritten, daß es auch Nicht-Weiße Sklavenhalter gab? Daß Sklavenhaltung den Menschen durch die Geschichte begleitet? Wieso wird hier Trump zum Thema, den ich noch nie angegriffen habe? Der Mann ist mir als Deutscher völlig gleichgültig. Für viele (einfache) Amerikaner ist er vermutlich so paradox es sein mag ein Glücksgriff zur richtigen Zeit. Habe ich was über Minderheitenförderung gesagt? Ich halte das Primat der absoluten Gleichberechtigung sogar für Schwachsinn. Menschen sind nicht gleich, auch nicht gleich fähig, daher können sie auch nicht jederzeit gleichberechtigt sein.
Ich empfinde für nichts Scham oder Schuld, erst recht nicht wegen historischer Ereignisse. Meiner Erfahrung nach haben all jene die überall Nazis wittern ziemlich dunkle Flecken in ihrer Familiengeschichte. Ich nicht, daher war ich auch mal stolz auf mein Land, nun ist dies ja nicht mehr möglich wie Herr Steinmeier sagt. Nur haben er und ich dafür völlig andere Gründe.
Weiße sind keine generellen Bösewichte, aber historisch ganz sicher auch keine Unschuldslämmer. Meine Sichtweise muß Ihnen nicht gefallen, nur trage ich weder Büßerhemd noch Heiligenschein. Was ist das für eine Argumentationstaktik und wozu?
“Vielleicht hat die Verschleppung der Sklaven vielen auch das Leben gerettet? 200 Jahre früher jedenfalls wären die ca. 1 Mio.Tutsi in Ruanda nicht ermordet, sondern in die Sklaverei verkauft worden…”
Wenn man es so betrachtet, dann ist so manchem Opfer der Aktion Reinhardt womoglich ein langer und qualvoller Krebstod erspart geblieben. Sonst ist aber noch alles klar, oder?
Ich habe den Danisch ja immer als zu krass empfunden, aber so langsam beginne ich ihm zu glauben. Frei nach Loriot, Diskussionen mit Geisteswissenschaftlern sind möglich, aber sinnlos.
Oh.. Sie hätten gleich erwähnem sollen, dass Sie Geisteswissenschaftler sind.. Dann hätte ich ausdrücklich erwähnt, dass ich Ihnen nicht in Bausch und Bogen widersprechen, sondern Ihnen meine Ansichten ergänzend zur Prüfung an die Seite stellen mochte. Wo wir doch hier bei science files sind, kann ein kleiner wissenschaftlicher Anspruch ja nicht schaden. Und ja, ich hätte mich auch geärgert, wenn mir das mit den Indianern passiert wäre… 😉
PS: Ja, der Herr Danisch. Immerhin ein Informatiker, den man unter Menschen lassen kann. Aber dann doch ein typischer Informatiker: das Rechtswissenschaft mit mathematischer Logik nicht erklärt werden kann, der Einzelfallgerechtigkeit wegen, stark vereinfacht gesagt, lässt sie gelegentlich schon mal fassungslos werden. Oder querulatorisch an der mathematischen Stringenz festhalten. D. ist dabei recht unterhaltsam und informativ, was ihn wohltuend von der Masse abhebt.
PPS: Das Problem (nicht nur) der Geisteswissenschaften ist vor allem die an Unbefähigte inklusiv verschleuderte Hochschulreife.
PPPS: Frau Dr. Diefenbach ist leider Schlimmeres gewohnt, aber gerade hier sollten Sie ihr signalisieren, dass Sie gewiss nicht alle Geisteswissenschaftler über einen Kamm scheren wollten… (Ich selber neige – wohl berufsbedingt – eher dazu, eine gute Beleidigung zu schätzen zu wissen, pflege aber die Unsitte, sie übertreffen zu wollen..)
Fertig?
Vergebene Mühe…
Sie sind nicht mal in der Lage Texte(wie meinen) grundlegend zu analyliseren.
Ich bin derjenige mit Hellseher-Fähigkeiten. (Habe ich ich nie behauptet)
Meine Behauptung: Sie können(wie die viele Deutsche) nicht mal eine plausiblele Version von Definition von “links und rechts” liefern.
…und in den Vereinigten Staaten entstanden blühende negro-afrikanische Kulturen, die die moderne Welt um wertvolle Beiträge bereichert haben.
Inzwischen hat sich ja herausgestellt, dass die gesamte Zivilisation von der ‘negro-afrikanischen Kultur’ aufgebaut wurde und die Weißen dem Fortschritt die ganze Zeit nur mit ihrem Unterdrückungsfimmel im Wege standen. Das konnte Herr Bertaux freilich noch nicht wissen.
Neinneinnein.
Für Europa haben chinesische Historiker jedenfalls festgestellt, dass es Mandarin sprechende Einwanderer waren, die Sprache, Kultur und Zivilisation nach Europa brachten. Alles andere (Ägypten, Antike, Römisches Reich usw.) sind wüste Erfindungen prahlerischer Nichtse.
Leider finde ich den Link zu diesen Studien nicht mehr, das C-Wort spammt mir alle Suchergebnisse voll.
Die Kalvinisten sind schön böse. Erst erfanden sie den Kapitalismus, in dessen Folge die Produktivität so hoch stieg, dass ein einfacher Arbeitssklave mit Maschinen kaum mehr mithalten konnte. Und dann stellten sie auch noch die moralische Begründung bereit für die Abschaffung der Sklaverei und setzten sich überall für die politische Umsetzung ein.
“Pflichtlektüre für BLM-Aktivisten”??? Diese Blindgänger können doch nicht analysierend und interpretierend lesen. Denn das hieße ja, zumindest ansatzweise wissenschaftlich denken (gelernt zu haben). Hahaha, lieber Herr Klein, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das ein BLM-Aktivist liest..
Aber der Wunsch ist selbstverständlich legitim, nur leider unerfüllbar.
Lesen werden sie vielleicht können, und schön wär’s ja, aber das als Pflichtlektüre? Da seien Marx,Lenins und Maos vor! Es könnte den Wohlmeinenden unter ihnen ja auffallen, dass sie von Linksextremisten und Faschistanti instrumentalisiert und missbraucht werden, die auf der geschürten Wut, der Irrationalität und darauf folgenden Unruhen, ein ganz anderes Süppchen kochen wollen!
Hier muss ich doch einmal widersprechen. Aus britischer Sicht kann ich es ja verstehen, dass man Geografie, Zahlen und Jahrhunderte auf den gesamten “Westen” ausweiten will. Das stimmt aber nicht. Es beschränkte sich auf die großen Seemächte. Aus “deutscher Sicht”, sicherlich auch aus Osteuropäischer Sicht, möchte ich hier aber mal klar stellen, dass es das hier im Allgemeinen nicht gab, von Spezialfällen abgesehen. Weder im Gebiet des heutigen Deutschlands, Deutschen Reichs etc. noch in den Kolonien durch Deutsche.
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Das ist ja genau ein Punkt, wo die Diskussion absurd wird. Im Osmanischen Reich gab es vom Atlantik bis “fast in den fernen Osten” Sklavenhandel. In Deutschland aber praktisch niemals. Selbst die erwähnten Slawen wurden nur deshalb als Sklaven verkauft, weil es nordafrikanische/osmanische Käufer gab. Niemand hat in Europa Slawen als Sklaven gehalten.
Dazu : Thomas Sowell, The Real History Of Slavery, https://www.youtube.com/watch?v=VWrfjUzYvPo, Höhrbuch, 2 Std 20 Min.