HomeÖkonomieHard Brexit: 33 Milliarden Verlust für die EU – Deutschland am härtesten betroffen
Oktober 27, 2020
Hard Brexit: 33 Milliarden Verlust für die EU – Deutschland am härtesten betroffen
Letzte Woche hat Allianz Research ein Paper veröffentlicht, in dem die Kosten für einen Hard und einen Soft Brexit berechnet werden, und zwar für die EU. Ein Novum insofern, als die Kosten sehr detailliert aufgeführt werden.
Wie immer, wenn Ökonomen solche Berechnungen vornehmen, basieren sie auf Annahmen, die mehr oder weniger richtig sind. Im vorliegenden Fall ist der Text in einem Stakkato-Englisch geschrieben, dem man die Annahmen mehr oder minder abringen muss. Wir haben die folgenden gefunden:
Importpreise aus der EU in das Vereinigte Königreich: +15%;
Inflation steigt auf ca. 5% als Folge davon und für maximal ein halbes Jahr;
Rückgang der Nachfrage nach importierten Waren aus der EU wegen Preissteigerung und Handelsabkommen mit anderen Ländern um rund 10%;
Verlagerung der Handelsbeziehungen von der EU zu Commonwealth und den Ländern, mit denen ein Freih-Handelsabkommen (FTA) besteht. Bis zum Ende des Jahres sollen 22 solche FTAs abgeschlossen sein, an 16 wird derzeit verhandelt. Ein FTA mit Japan ist bereits abgeschlossen
Gibt es mit der EU kein Handelsabkommen, dann verteuern sich die folgenden Produkte aus der EU auf dem britischen Markt in der aufgeführten Höhe:
Als Konsequenz aus den höheren Preisen und einer Umorientierung der britischen Wirtschaft sinkt die Nachfrage nach EU-Produkten. Als Folge droht den EU-Mitgliedsstaaten ein dauerhafter Exportverlust in der Höhe von 33 Milliarden Euro pro Jahr. Am stärksten betroffen: Deutschland. Wir haben die Kosten, die den den 10 Top-Exporteuren aus der EU ins Vereinigte Königreich im Falle eines No Deal Brexit / Hard Brexit entstehen, aus dem Beitrag von Allianz Research entnommen und zusammengefasst:
Deutschland: 8.198 Milliarden Euro;
Niederlande: 4.827 Milliarden Euro;
Frankreich: 3.629 Milliarden Euro;
Belgien: 3.159 Milliarden Euro;
Italien: 2.567 Milliarden Euro;
Spanien: 2.091 Milliarden Euro;
Irland: 1.418 Milliarden Euro;
Schweden: 805 Millionen Euro;
Dänemark: 739 Millionen Euro;
Tschechei: 708 Millionen Euro;
Die Weigerung der EU-Kommission ernsthaft mit dem Vereinigten Königreich zu verhandeln, kostet EU-Bürger und Unternehmen eine ganze Stange Geld.
Und was machen die Verhandlungen?
Nach allem, was man so hört, nicht viel. Es gibt wohl immer noch Streit über den Zugang zu britischen Gewässern und über Staatshilfen. Es ist etwas still um das “Level playing field” geworden, und es gibt Gerüchte, dass die EU-Kommission nun doch einen Kanada-style Deal anbietet, CETA+++, im entsprechenden Akronym. CETA+++ meint, wie im Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada entfallen nahezu alle Zölle auf die gehandelten Güter und es gibt prinzipiell keine Mengenbegrenzung im gegenseitigen Handel, prinzipiell deshalb, weil es welche, aber wenige gibt und an deren Beseitigung gearbeitet wird. CETA+++ wäre ein diesem Handelsabkommen ähnliches Handeslabkommen mit Zöllen auf einigen Gütern, die zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich gehandelt werden und wenigen Mengenbeschränkungen. Dienstleistungen sind von CETA+++ nicht umfasst.
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Deutschland ist doch so ein reiches Land.
Man könnte ja den von dieser unsäglichen IM-Erika freiwilligen übernommenen Beitrag von GB von 10 Milliarden Euro für 1 Jahr aussetzen. Oder VIELLEICHT SOGAR FÜR IMMER?
Diese Geldvernichtungsmaschinerie der Deutschen Steuergelder könnte ja auch mal mit weniger Milliarden aus Deutschland auskommen. 🤬🤬🤬🤮🤮🤮🤢🤢🤢
“Als Konsequenz aus den höheren Preisen und einer Umorientierung der britischen Wirtschaft sinkt die Nachfrage nach EU-Produkten.”
Verstehe ich nicht. Warum sollten sich die Verbraucherpreise im UK erhöhen? Werden die EU-27-Länder ihre Preise für die britischen Kunden erhöhen? Das basiert doch wohl auf der Annahme, dass UK Importzölle für Waren aus EU-27 erhebt. Warum sollten die Briten das machen?
Man schreibt heutzutage nicht mehr Tschechei sondern Tschechien
“Der Begriff Tschechei besitzt heute jedoch einen negativen Klang wegen der Verwendung im NS-Sprachgebrauch, insbesondere wegen der Bezeichnung „Rest-Tschechei“. Vor allem die älteren Tschechen verbinden mit dem Begriff daher die NS-Zeit.” (Wikipedia)
Wenn die Tschechen sich irgendwann einmal für die Benesch Dekrete Anleitung zum straffreien Massenmord an Deutschen entschuldigt haben werden ( Futur 2 )
Wer kann mir mir das vorschreiben – Wikipedia etwa ? Wie hält man es denn mit dem Nachbarn, der Slowakei, heißt die jetzt Slowakien? Oder mit der Türkei, der Mongolei, der Walachei, der Lombardei usw. usf.?? Als im Oktober 1945 von diesen ‘älteren Tschechen’ rücksichtslos vertriebenes, fünf Monate altes Kind einer alleinstehenden Mutter (Mann in der Gefangenschaft des Genossen Stalins), interessiert mich das Befinden dieser Tschechen, ganz ehrlich, nicht mehr als einen feuchten Dreck.
Der benannte Staat. Allerdings kann der ihnen das nicht vorschreiben, Sie aber auf eine schwarze Liste setzen und beim Grenzübertritt festsetzen, wenn Sie sich gar zu sehr daneben benommen haben.
Aber keine Angst, die Tschechen und die meisten anderen Länder haben für solche geistig rückständigen Leute wie sie auch die passenden Bezeichnungen und Beleidigungen. Nazi z.B.
Von wegen freier Handel, heute war mal wieder mal das Klopapier bei Aldi (nicht nur) rationiert.
Mal in GB oder Russland nachfragen, ob die liefern können.
Die EU in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.
Fast keine der Waren, die in der Liste genannt werden, werden in der EU hergestellt.
Tabak wird in die EU importiert, das bischen, das hier wächst ist völlig unbedeutend.
Leder kommt zu über 90% fertig gegerbt aus China oder früher hauptsächlich aus Südamerika. Handtaschen werden schon seit 50 Jahren nicht mehr in D, sondern hauptsächlich in Marokko oder der Türkei, heute fast nur noch in China hergestellt, genau so wie Schuhe. Die paar Handtaschen und Schuhe der Luxusmarken sind dagegen völlig unbedeutend.
Und wieviel Textilfabriken gibt es noch in D? Außer Trigema fällt mir da jetzt nicht viel ein (angeblich sind es 1300 Unternehmen mit 130000 Mitarbeitern, von denen die Hälfte weniger als 100 Mitarbeiter und weniger als 10 Betriebe mehr als 1000 haben). Ist ja auch kein Kunststück, werden doch nur noch 5% der hier verkauften Textilien auch in D hergestellt. Alleine von 2000 bis 2014 (keine neueren Daten gefunden) ist die Zahl der Beschäftigten auf ein drittel geschrumpft, der Umsatz von 26 Mrd. Euro auf 17 Mrd. Euro gesunken. Einzig was noch einigermaßen läuft, sind technische Textilien (hat nicht mit Bekleidung zu tun).
Ich hatte seit 50 Jahren keine Kleidung mehr “Made in Germany”. Schuhe kamen früher aus Italien, heute aus China (auch Modelle jenseitz 100 Euro!). Jeans aus den USA, dann aus der Türkei, dann aus Bangladesh (Wrangler und Levis). T-Shirts/Poloshirts schon immer aus Indien, Pakistan oder Bangladesh, heute vermehrt aus Ägypten. Pullover ebenfalls. Die Kleider meiner Frau kamen schon vor 40 Jahren überwiegend aus Indien. Selbst das Zeug von Adidas und Puma wird in Bangladesh und Pakistan hergestellt.
Insgesamt wirkt der Artikel wie auch die anderen Brexit-Artikel eher wie erträumte politische Propaganda denn wie eine realistische Einschätzung der Lage. Dennoch wünsche ich den Briten viel Glück auf ihrem Weg zum neuen Imperium (bei Adolf war schon nach wenigen Jahren die Luft raus, so dass er einen Krieg vom Zaun brechen musste, um wenigstens noch ein bischen von seinem Imperium träumen zu können – hoffen wir, dass die Briten nicht so dämlich sind).
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Das wird er mit Sicherheit nicht. Die Dummheit sitzt in Brüssel, nicht in London.
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Antwort ist an Sie raus.
Gruß
F 2
Alles nur Geschwätze von Ihrer Seite ?
Bis zum Tage (5.11.2020)17:20 h nichts eingegangen.
Also veräppeln und nur große Sprüche kloppen zählt nicht.
Macht doch nichts!
Deutschland ist doch so ein reiches Land.
Man könnte ja den von dieser unsäglichen IM-Erika freiwilligen übernommenen Beitrag von GB von 10 Milliarden Euro für 1 Jahr aussetzen. Oder VIELLEICHT SOGAR FÜR IMMER?
Diese Geldvernichtungsmaschinerie der Deutschen Steuergelder könnte ja auch mal mit weniger Milliarden aus Deutschland auskommen. 🤬🤬🤬🤮🤮🤮🤢🤢🤢
“Als Konsequenz aus den höheren Preisen und einer Umorientierung der britischen Wirtschaft sinkt die Nachfrage nach EU-Produkten.”
Verstehe ich nicht. Warum sollten sich die Verbraucherpreise im UK erhöhen? Werden die EU-27-Länder ihre Preise für die britischen Kunden erhöhen? Das basiert doch wohl auf der Annahme, dass UK Importzölle für Waren aus EU-27 erhebt. Warum sollten die Briten das machen?
Sie würden das so machen, wenn sie genau so vernagelt und im Größenwahn wären wie Brüssel.
Man schreibt heutzutage nicht mehr Tschechei sondern Tschechien
“Der Begriff Tschechei besitzt heute jedoch einen negativen Klang wegen der Verwendung im NS-Sprachgebrauch, insbesondere wegen der Bezeichnung „Rest-Tschechei“. Vor allem die älteren Tschechen verbinden mit dem Begriff daher die NS-Zeit.” (Wikipedia)
Wenn die Tschechen sich irgendwann einmal für die Benesch Dekrete Anleitung zum straffreien Massenmord an Deutschen entschuldigt haben werden ( Futur 2 )
Wer kann mir mir das vorschreiben – Wikipedia etwa ? Wie hält man es denn mit dem Nachbarn, der Slowakei, heißt die jetzt Slowakien? Oder mit der Türkei, der Mongolei, der Walachei, der Lombardei usw. usf.?? Als im Oktober 1945 von diesen ‘älteren Tschechen’ rücksichtslos vertriebenes, fünf Monate altes Kind einer alleinstehenden Mutter (Mann in der Gefangenschaft des Genossen Stalins), interessiert mich das Befinden dieser Tschechen, ganz ehrlich, nicht mehr als einen feuchten Dreck.
Recht haben Sie. Völlig und uneingeschränkt Recht.
Der benannte Staat. Allerdings kann der ihnen das nicht vorschreiben, Sie aber auf eine schwarze Liste setzen und beim Grenzübertritt festsetzen, wenn Sie sich gar zu sehr daneben benommen haben.
Aber keine Angst, die Tschechen und die meisten anderen Länder haben für solche geistig rückständigen Leute wie sie auch die passenden Bezeichnungen und Beleidigungen. Nazi z.B.
Von wegen freier Handel, heute war mal wieder mal das Klopapier bei Aldi (nicht nur) rationiert.
Mal in GB oder Russland nachfragen, ob die liefern können.
Die EU in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.
Fast keine der Waren, die in der Liste genannt werden, werden in der EU hergestellt.
Tabak wird in die EU importiert, das bischen, das hier wächst ist völlig unbedeutend.
Leder kommt zu über 90% fertig gegerbt aus China oder früher hauptsächlich aus Südamerika. Handtaschen werden schon seit 50 Jahren nicht mehr in D, sondern hauptsächlich in Marokko oder der Türkei, heute fast nur noch in China hergestellt, genau so wie Schuhe. Die paar Handtaschen und Schuhe der Luxusmarken sind dagegen völlig unbedeutend.
Und wieviel Textilfabriken gibt es noch in D? Außer Trigema fällt mir da jetzt nicht viel ein (angeblich sind es 1300 Unternehmen mit 130000 Mitarbeitern, von denen die Hälfte weniger als 100 Mitarbeiter und weniger als 10 Betriebe mehr als 1000 haben). Ist ja auch kein Kunststück, werden doch nur noch 5% der hier verkauften Textilien auch in D hergestellt. Alleine von 2000 bis 2014 (keine neueren Daten gefunden) ist die Zahl der Beschäftigten auf ein drittel geschrumpft, der Umsatz von 26 Mrd. Euro auf 17 Mrd. Euro gesunken. Einzig was noch einigermaßen läuft, sind technische Textilien (hat nicht mit Bekleidung zu tun).
Ich hatte seit 50 Jahren keine Kleidung mehr “Made in Germany”. Schuhe kamen früher aus Italien, heute aus China (auch Modelle jenseitz 100 Euro!). Jeans aus den USA, dann aus der Türkei, dann aus Bangladesh (Wrangler und Levis). T-Shirts/Poloshirts schon immer aus Indien, Pakistan oder Bangladesh, heute vermehrt aus Ägypten. Pullover ebenfalls. Die Kleider meiner Frau kamen schon vor 40 Jahren überwiegend aus Indien. Selbst das Zeug von Adidas und Puma wird in Bangladesh und Pakistan hergestellt.
Insgesamt wirkt der Artikel wie auch die anderen Brexit-Artikel eher wie erträumte politische Propaganda denn wie eine realistische Einschätzung der Lage. Dennoch wünsche ich den Briten viel Glück auf ihrem Weg zum neuen Imperium (bei Adolf war schon nach wenigen Jahren die Luft raus, so dass er einen Krieg vom Zaun brechen musste, um wenigstens noch ein bischen von seinem Imperium träumen zu können – hoffen wir, dass die Briten nicht so dämlich sind).