In guter Tradition – Schnüffler gesucht: Verfassungsschutz sucht offizielle Mitarbeiter
- Sie sind fit?
- Martial Arts sind Ihnen nicht fremd?
- Sie sind nicht vollständig verblödet?
- Sie haben Wurzeln in der linksextremen Szene und hassen Covidioten?
- Sie haben Freude daran, Nachbarn, Mitbürger und Fremde zu beobachten, verdeckt, versteckt zu beobachten, sie zu bespitzeln?
- Das Denunzieren politisch Andersdenkender ist Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen?
- Und wo wir gerade beim Blut sind, frühere Generationen ihrer Familie waren bei Stasi oder Gestapo aktiv?
Dann sind sie unser Mann, unsere Frau, unser Dings!
Sie denken, das ist ein Witz, eine Satire. Das ist sie nicht, wir haben lediglich eine Stellenausschreibung des Bundesamts für Verfassungsschutz in deutliche Sprache übersetzt, okay, bei den Punkten 6 und 7 haben wir weitergedacht, was in der Stellenausschreibung steht, der Stellenausschreibung, die in Zeitungen SO beworben wird:

Observationskräfte, die im Verborgenen Gutes tun, jedenfalls behaupten, Gutes zu tun. Ernst Kaltenbrunner und Erich Mielke lachen gerade in ihren Gräbern. Es hat nicht lange gedauert, bis aus dem deutschen demokratischen Versuch ein neues totalitäres Reich entstanden ist, eines, in dem wieder Bürger angeworben werden, mit der expliziten Maßgabe, dass ihre Aufgabe darin bestehen wird, “Personen, Objekte und Ereignisse” zu “observieren, eine sinnhafte Tätigkeit, wie es im Text der Stellenausschreibung für “Sonder-Observationskräfte (m/w/d) für die mobile Observation” heißt. Denn sie schaffe, so wird behauptet, “gesellschaftlichen Mehrwert” durch “aktuellen politischen Bezug”. Nun haben Terrorismus und Extremismus, und beide Bereiche sind “insbesondere” die “Bereiche”, für die angeblich Observationskräfte gesucht werden, zumeist keinen politischen Bezug, denn der Begriff Politik beschreibt den Bereich, in dem legitime Entscheidungen von gesellschaftlicher Tragweite getroffen werden. Terroristen und Extremisten werden deshalb als ebensolche bezeichnet, weil sie keinerlei Zugang zum Feld der Politik haben, außerhalb stehen und sich mit extremen und terroristischen Mitteln Gehör verschaffen wollen.

Wird in Ausschreibungen die Bespitzelung von Bürgern unter dem Vorwand, diese sei vor allem gegen Extermisten und Terroristen gerichtet (Man stelle sich die Beobachtung von islamistischen Terroristen durch einen Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz nur einmal im Bilde vor, um zu sehen, dass hier nur ein Vorwand genutzt wird), als Aufgabe mit “politischem Bezug” angepriesen, wie das hier der Fall ist, dann sollen ganz offenkundig Spitzel und Denunzianten, die für die Polit-Darsteller, die sich auf Positionen befinden, diejenigen, die auf diese Positionen wollen, ausschnüffeln sollen, und zwar mit dem Ziel, sie zu diffamieren, aus dem Kreis der legitimen Anwärter auf politische Positionen oder aus dem Kreis der legitimen Vertreter politischer Inhalte heraus zu extremisieren, angeworben werden. Mit anderen Worten: das politische Establishment gräbt sich ein und bekämpft alle, die abweichender Meinung sind, und zwar unter Verwendung bereitwilliger Schnüffler, die “gesellschaftlichen Mehrwert mit aktuellem politischem Bezug” schaffen wollen (Punkt 4 oben), die eine “überdurchschnittliche körperliche Fitness” mitbringen (Punkt 1), die “Kenntnisse in Selbstverteidigungssportarten” haben (Punkt 2), die eine “sehr gute Auffassungsgabe” besitzen (Punkt 3) und bereit sind, für den gesellschaftlichen Mehrwert politische Schnüffeldienste auszuführen.
Wie ernst es dem Bundesamt für Verfassungsschutz mit dem Beschnüffeln von Menschen ist, deren Meinung von der politisch zugelassenen Einheitsmeinung der Einheitsfront der nicht mehr voneinander zu unterscheidenden Einheitsparteien abweicht, das zeigt die Reaktion auf einen kleinen, fast schon unschuldigen Beitrag zur Personalsuche des Verfassungsschutzes in der WELT bzw. im Fokus. Die Stellenausschreibung wurde entfernt. Offenkundig ist den Verfassungsschützern, die so gerne im Verborgenen Gutes tun, verborgen und unkontrolliert, ist hier wohl synonym zu verstehen, die Aufmerksamkeit, die ihrer Stellenausschreibung gewidmet wird, zu offen, zu wenig verborgen, zu rechenschaftspflichtig.
Aber keine Sorge, auch wenn man sich nicht mehr per Mausklick auf die Ausschreibung bewerben kann, die Ausschreibung als solche ist weiterhin – Web-Archive sei Dank – online zu finden, nämlich hier.
Und natürlich auch bei uns.
Das politische Bespitzeln, es hat Tradition, im Land der Deutschen und immer gab es diejenigen, die sich bereitwillig und gerne in die Dienste des Regimes gestellt haben, um die jeweiligen Regimefeinde, die gerade als solche galten, zu denunzieren:

Die Zersetzung politisch missliebiger Organisationen ist eine Tätigkeit der gedungenen Observationskraft, eine andere ist die Denunnziation konkreter Personen:
Aber keine Angst, Geschichte wiederholt sich nicht, sie kommt nur regelmäßig wieder.
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Weil die Schlapphüte mit diesem Slogan seit 2018 Mitarbeiter einwerben, hat sich auch die ZEIT damals geäussert.
“Verfassungsschutz:
“Im Verborgenen Gutes tun!”
So wirbt der Verfassungsschutz um neue Mitarbeiter. Dabei hat er der Demokratie seit seiner Gründung 1950 mehr geschadet als genutzt.
Eine Analyse von Benjamin Lahusen
19. September 2018″
Einen verfassungsschutzkritischen Artikel würde die Zeit heute nicht mehr veröffentlichen. Selbst die GRÜNEN sind ja nun Fans der Leute auf der dunklen Seite der Macht.
Der Spiegelartikel ist bizarr. Das war doch aus damaliger Sicht kein “Verräter”.
Das war ein treuer, loyaler, gehorsamer, verantwortungsbewusster Bürger, dem die Behörden damals sicherlich für seine Hilfe dankbar waren. Schließlich konnte die Polizei damals auch nicht in jede einzelne Wohnung gehen und schauen, ob die Gesetze auch eingehalten werden. Genauso wie heute fehlt einfach das Personal. Genau aus dem Grund hat man ja auch Meldeportale und Co. für “Dissidenten” eingerichtet.
Der Mann hat damals also nur seine soziale und solidarische Verantwortung wahrgenommen, indem er den Gesetzen gehorcht hat und somit geholfen hat, potentielle Unruhstifter und Störenfriede auszuspüren.Er war wahrscheinlich nur um die Sicherheit seiner Mitmenschen besorgt. Nicht anders als die Coronamelder von heute.
Fängt der Spiegel etwa auch an quer zu denken? Wollen die damit sagen, dass wir in ein paar Jahren die “Coronaverräter” aufspüren sollen? Ganz Dünnes Eis:D
Es wird zwar Kampfsport gewünscht, aber dennoch werden Behinderte bevorzugt eingestellt. Eine körperliche Behinderung scheidet da wohl aus, und ob eine geistige Behinderung ins Anforderungsprofil passt, darüber kann man nur mutmaßen 🤣
Meine zutiefst empfundene Verachtung findet nun noch mehr Nahrung.
…darf ich mich als Luxemburger freuen, dass es dergleichen bei uns nicht gibt bezw. nicht geben wird? (das Land ist so klein, dass jeder Luxemburger ungleich mehr politische Potenz hat als die meisten anderen Erdenbürger)
Ich glaube an das Gute im Menschen, und so schlug mein Herz heute höher, als ich in der Stellenausschreibung des MfS zur Kenntnis nehmen durfte, daß die Suchkriterien auf m/w/d (männlich, weiß, deutsch) verengt worden sind. So kann der Staat sich zumindest in diesem sensiblen Bereich extreme Gefährder vom Hals halten 🙂
Ich kann es nicht fassen. Eine Bankrotterklärung der Behörde, die wohl aus der Vergangenheit, die die Gauck-Behörde entstehen ließ, nichts gelernt hat.
Mit Verlaub, der Spruch ist schon sehr cool und flott. Und dann noch eine spannende Tätigkeit und flexible Arbeitszeiten (wohl auch wegen der Förderung von Frauen). Ich selbst empfinde die Stellenanzeigen-Überschrift als ziemlich romantisierend und wäre mir nicht sicher, ob man hier nicht eher Abenteurer anzieht – im Verborgenen arbeiten klingt sehr geheimnisvoll – als seriöse Personen, denen die Demokratie am Herzen liegt. Ist Gutes tun wirklich das Kernelement dieses Jobs? Der Verfassungsschutz gendert übrigens auch („Werde Verfassungsschützer*in“) und sucht derzeit „Sachbearbeiter/innen (m/w/d) für den Phänomenbereich Rechtsextremismus/-terrorismus“ mit „ausgeprägtem Interesse an der Bearbeitung des Phänomenbereichs Rechtsextremismus“.
Man könnte auf den Gedanken kommen, daß man sich da einen “Hasen” zieht, dem die Meute nachlaufen soll – indem man einige Beamte (so wirds versprochen) als Rechtsextreme von Berufs wegen anstellt.
Wenn schon Obamas (Ex-)Geheimdienstchef Brennon (?) im US TV (msnbc) von Merkels Regime / Deutschland als Vorbild schwärmt, welches „politische Opponenten sehr erfolgreich auf lokaler Ebene halte und behandle“, lässt das tief blicken (und noch mehr ahnen).
Er sieht das als „Vorbild“ für die B1den/Harris Administration zum Umgang mit Trump-Wählern…
Denunzieren ,eine der Lieblingsbeschäftigungen der krauts.Schon Tacitus ist diese Eigenschaft aufgefallen.Er hat sie allerdings positiv gesehen.