Es ist vollständig irrationales Verhalten.
Ein normaler Unternehmer versucht, seinen Gewinn zu maximieren. Ein gutes Mittel dafür ist, die Kundenbasis zu verbreitern, um den Absatz zu erhöhen, dadurch den Umsatz und als Folge, den Gewinn.
Aber irgendwann hat es angefangen, dass Unternehmer, CEOs und andere, die in Unternehmen eigentlich Marketing betreiben sollen, damit aufgehört haben. Statt die Kundenbasis zu verbreitern, wollen sie die Kundenbasis verkleinern, Kunden verärgern, bestimmte Kunden davon abschrecken, die eigenen Produkte zu kaufen.
Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der Politisierung noch der letzten Niederung menschlicher Aktivität. Herausgekommen sind dabei Absurditäten wie z.B. ein Unternehmen, das mit Rasurutensilien sein Geld verdient und versucht hat, den Verkauf derselben an eine möglichst große Travestie auf alles, was Maskulinität und Bartwuchs befördert, zu beschränken. Vielleicht erinnern Sie sich:
Die Reaktionen auf diesen prätentiös erzieherischen Unfug waren negativ, die Umsatzemtwicklung von Gillette ebenso.
Oder denken Sie an Ben&Jerry’s, die Eis nur bei richtiger Gesinnung verkaufen, Eis, das sie natürlich unter Einhaltung jeglicher Anti-Diskriminierungsbestimmungen und aller prä-emptiven Umweltschutzmaßnahmen, an die man nur denken kann, von hochmotivierten, hochbezahlten, nach Diversität handverlesenen Fachkräften herstellen lassen. Ben&Jerry’s hat bei uns dazu geführt, dass wir uns jede Woche aufs Neue darüber freuen, wie klein die Verkaufsfläche in der Tiefkühltruhe bei Iceland für Ben&Jerrys geworden ist.
Hinter all diesen desaströsen Marketing-Konzepten stehen natürlich woke Spinner, die vergessen haben, dass es die Aufgabe einer Marketing-Abteilung ist, den Absatz anzukurbeln und dass es für den Absatz am besten ist, dann, wenn man die Menge, die ein einzelner Kunde kaufen kann, nicht erhöhen kann, die Menge der Kunden zu erhöhen. Man kann sich als Mann eben nur den einen Bart, einmal am Tag, in vielen Fällen, kurzer Blick durch die Redaktion, deutlich seltener, rasieren. Derartige einfache Kenntnisse gehen dann verloren, wenn nicht der Absatz, sondern die Inszenierung im Vordergrund steht, eine Inszenierung organisationaler Gutheit, oft genug im Einklang mit der eingebildeten Gutheit derjenigen, die sie inszenieren wollen.
Virtue Signaling heißt das im Englischen.
Wir übersetzen das als Tugendwedler.
Tugendwedler sind moralisch Leere Hüllen, die keine Ahnung von Anstand, von Werten oder von anderen, das Verhalten regulierenden Dingen haben, leere Hüllen, die in ihrem täglichen Leben nur Zombies, denen es geht wie ihnen, begegnen, niemanden in ihrer Bekanntschaft haben, der in seinem Leben auch nur ein generisches Gefühl, Mitleid, Schmerz, Kummer erlebt hat. Es sind leere Hüllen, die vorgeben wollen, Mensch, normaler Mensch zu sein. Und deshalb wedeln sie mit ihrer Tugend: Hey, seht her, wie gute Menschen wir doch sind. Wir gehören zu den Guten. Liebt uns deswegen. Oder so, wie auch immer.
Die Mittel, um Tugend zu wedeln, sie sind indes begrenzt, was nicht weiter dramatisch ist, denn der moderne Tugendwedler ist ein eindimensionales Wesen, dessen kognitive Fähigkeiten en par sind mit seiner moralischen Entwicklung. Wer Tugend wedeln will, der muss etwas mit Mensch/Frieden, etwas mit Umwelt/Klima oder etwas mit Menschen/Diskriminierung machen. Das war’s. Mehr gibt es nicht.
Einfach.
Wenn Sie sich also inszenieren wollen, z.B. der Ansicht sind, dass ihre Kochkünste nicht ausreichen, um Kunden für sich zu gewinnen, dann können Sie die folgende Meldung absetzen, auf die folgende Weise mit Tugend wedeln, die Welt wissen lassen, dass die MS-Medien mit ihrer Meldung, dass allein Putin ein Böser ist, alle anderen im Reich der Guten beheimatet sind, bei ihnen angekommen ist [Wir schreiben derzeit nichts zur Ukraine, weil wir nicht in der Lage sind, uns ein einigermaßen unabhängiges Bild von dem, was dort vorgeht, zu machen.]:
Diese Meldung vom Badischen Restaurant Traube in Bietigheim, ist in den letzten Tagen durchs Internet gegangen. Sie ist verunglückt, wie sie als Tugend wedelnde Meldung nur verunglücken kann, die man von einem Gastwirt, der bewirten, nicht belehren will, normalerweise, nicht erwartet hätte. Das ist reiner Rassismus, aus dem Lehrbuch. Den Rassisten zeichnet die Unfähigkeit und Unwillilgkeit zur Differenzierung aus, das Unvermögen zu sehen, dass eine Eigenschaft, die er einer Gruppe zuschreiben will, in der Regel bei keinem der Gruppenmitglieder zu finden ist. Der Ausschluss von Gästen, die einen russischen Pass haben [Wir bedienen keine Juden kommt in den Sinn], übersieht, dass in Moskau Menschen, Russen, nach allem, was man annehmen muss, auf die Straße gehen, um gegen Putins Krieg zu demonstrieren. Er stülpt allen die Kollektivschuld über und steht somit in bester Tausendjähriger Tradition.
Honk Honk, wie geistig Verwirrte im Kanadischen Parlament meinen.
Nun kam auf diese Meldung was kommen musste, was vorhersehbar kommen musste und zwischenzeitlich zu dieser Modifikation geführt hat:
Er ist ein eher unbeholfener, der Gastwirt der Traube.
Warum ein Unbeholfener wie er den Drang verspürt, mit seiner Tugend zu wedeln, vollkommen ohne Not, Kunden zu verprellen, vollkommen ohne Not, ins Fadenkreuz derjenigen, die es vorhersehbar gibt, zu kommen, die seine Meinung nicht teilen und vor allem nicht sehen, was die Nationalität mit dem Essen in der Traube zu tun haben könnte, das scheint ihm zu keinem Zeitpunkt in den Sinn gekommen zu sein.
Der Drang, ja, was eigentlich zu sein, war größer?
Solidarisch?
Ein Guter Mensch?
Ein Kriegsgegner, also ein guter Mensch?
Ein Feind Putins?
Ein Freund der Ukraine, denn Ukrainer kommen bei ihm nicht vor, nur die Ukraine, Putin gegen die Ukraine, irre?
Was auch immer den Wirt bewogen hat, es ist nach hinten losgegangen. Statt Anerkennung für sein Tugendwedeln zu ernten, hat er offenkundig Drohungen erhalten. Auch das war vorhersehbar.
Warum also macht ein Mensch ohne Not einen solchen Unsinn und fühlt sich anschließend auch noch unfair behandelt?
Die Antwort, sie liegt wie so oft, im Psychologischen, in dem, was ein entwickelter Mensch vorzuweisen hat, einer der es nicht nötig hat, mit Tugend zu wedeln, etwas, das beim Wirt aus Bietigheim fehlt, ganz offenkundig fehlt. So wie es in der Marketing Abteilung von Gillette und Ben&Jerry’s fehlt. Tugendwedeln ist eine verbreitete Krankheit. Die Erklärung muss demnach systemisch sein, in Rechnung stellen, dass es Bedingungen gibt, die die psychologische und geistige Entwicklung von Menschen hemmen und zuweilen auch retardieren können.
Ein Thema für einen anderen Post.
Yep, das war ein Cliffhanger.
Gerade erst eröffnet: Er wächst und wächst. SciFi auf Gettr
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Man kann das auch ganz aphoristisch verdeutlichen: Wer seine Moral zeigen muss, der hat im allgemeinen keine!
Ich sage das mal so, wie es vllt. Nietzsche sagen würde (er formuliert zündender): Das Ideal wäre ein amoralischer Mensch, der das Richtige im richtigen Moment tut. Mit Christus: dessen rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Moral ist eine Krücke, niemand kann auf Moral stehen oder laufen, sowie niemand auf einer Straßenleitplanke geht. Ein Narr*in, der auf seine Behinderung stolz ist und absichtlich hinkt!
Überhaupt denke ich, daß man gegen diesen ganzen pc-woken-hypermoralen Wahn mehr Nietzsche lesen sollte!
Man muß nur einmal solche Leute nach tiefergehenden Informationen/Argumenten/Fakten fragen. Da kommt nichts. Die können gerade mal einen Spruch auswendig, das reicht ihnen schon, um “dabeizusein”. Es geht nur ums Dabeisein. Mich erschrickt es immer wieder, wie viele Menschen offenbar das Bedürfnis haben, Teil einer “Bewegung” zu sein.
Geht mir schon mein ganzes Leben lang so, Herr Schweizer. Bloß dieser Tage erschrecke ich darüber, dass ich in meiner Wahrnehmung von gemeinen Menschen von der Realität überholt werde. Allerdings, um so positiver überraschen die, die anders sind!
Moral ist der Krüppel, der beliebig manipulibare Ersatz für die Sittlichkeit jeder Kultur. Insofern ist die Moral eine sehr schlaue Erfindung der katholischen Kirche, um nach der Zerstörung der ursprünglichen Sitten und Gebräuche einen Krüppel als geist- und humorlosen Monotheistengötzen zu platzieren.
Der gute Mann hat ganz einfach ausgelassen, was er hätte tun sollen: sich informieren, was WIRKLICH seit 8 Jahren in der Ukraine, insebesobdere in Luhansk und Donetsk täglich geschieht.
Aber: wer macht das schon…
Ich denke er hat Recht! Nur hat er noch ein paar Nationen vergessen: USA (Irak, Libyen, Afghanistan, Syrien, etc. etc.), Deutschland (2. WK, Beteiligungen bei so ziemlich jedem Krieg der NATO/USA), Frankreich (Nordafrika, Kolonien, etc.), UK (Kolonien, NATO-Kriege, etc.), Spanien (Kolonien), Portugal (Kolonien), Ägypten (Sklaverei vor 2000 Jahren!), Italien (Kolonien, Sklaverei vor 2000 Jahren), hm, so ziemlich jede Nation auf diesem Planeten außer vielleicht die Fidschi-Inseln. Wobei die haben ja auch Bürgerkrieg gehabt, hm, ich denke er sollte seinen Laden nur für sich selbst, obwohl er ist ja Deutscher, vielleicht bewirtet er nur noch friedliche Außerirdische, da findet er bestimmt welche!
Ich zitiere: “Unter dem Motto “Fidschi den Fidschianern” hatte Oberstleutnant Sitiveni Rabuka im Mai und September 1987 mit Militärgewalt die Macht an sich gerissen (…)”
Kann man solchen Menschen guten Gewissens noch Linsen mit Spätzle servieren?
Eine Kommunalpolitschranze? …zur Dummheit in der Komfortzone gibt es gern noch eine ordentliche Portion Gratismut umsonst. Eine Tracht Prügel tut es dann aber auch. Das mit dem ESC war ja schon schlimm, aber das jetzt …manche Lokale haben ja mittlerweile Panzerglas-Scheiben, die sind sicher sehr mutig (die Antifa rät in solchen Fällen einfach einen dicken Böller auf die Scheibe kleben). Wenn die Marketingabteilung zum Politbüro mutiert schönt das ja auch irgendwie die Bilanz. “Wir sind pleite gegangen, weil wir so gut waren” schön für euch (!!!), aus der Schule sind wir aber schon länger raus…
Vielleicht hat es sich trotz entgegengesetzter “Beschwörungen” seitens diverser Altparteien-Clowns ja etwas herumgesprochen oder es ist bei einigen noch in Erinnerung, daß wir eben keine 70 Jahre Frieden in EUropa (und schon gar nicht von der EU nach Nordafrika ausgehend) hatten, denn da war ja noch der völkerrechtswidrige Krieg der Friedensfürsten gegen Serbien / Jugoslavien – vordergründig zur Erzwingung – hört, hört – einer Separation des Kosovo (Waffen- & Rauschgift-Geschäfte samt Stationierung von Friedensbringern natürlich ausgeschlossen) mit Militärgewalt und Luftangriffen. Und natürlich mit dem Einsatz von “abgereicherter Uranmunition”, die vor allem die Zivilbevölkerung immer noch schädigt (Tumore, Krebs) aber auch damals die eigenen Truppen – was man aber nicht so gerne hören mag. Das alles unter dem ersten Grünen outside-Minister, einem ursprünglich begnadeten Straßenschläger, und somit der Erste Krieg & Angriffskrieg des anständigen Deutschlands unter den Grünen die damals m.E. nach zu 100 % dafür waren.
Wie wärs, lieber Gutmönsch, wenn Sie zuerst einmal jene, deren heuchlerische Wähler eingeschlossen, an der frischen Luft ließen. Das hätte zumindest den Charme, daß man sich auf brd-Dödel die das ja gewöhnt sind, kaprizieren kann und nicht auf Ausländer, die da leichter ruppig werden. Dient – wie zu lesen – ja auch der eigenen Sicherheit.
Also nun mal los! Gesicht zeigen gegen die Separatisten und AngriffskriegersternchenINNEN!
Mich wundert, wie sehr bei vielen, auch hier, anscheinend aus berechtigter Corona-Maßnahmen-Kritik, 9-11-Realismus mit nachfolgender Kritik am US-Imperialismus und Afghanistan-Einmarsch-Verurteilung eine gewisse Putin-Zuneigung geworden ist.
Nein, Putin ist felsenfest Elite und geht für seine persönlichen Ziele über Leichen. Im Falle der Ukraine sind das ziemlich viele: ein paar russische Soldaten und auf jeden Fall viele Ukrainer.
Man sollte dem Wirt außerdem zugestehen, dass er schon mehr Russen erlebt hat als viele andere. Baden-Baden ist aus irgendwelchen Gründen immer schon und erst recht wieder zu einem bevorzugten Reise- und Aufenthaltsziel vieler Russen geworden. Bietigheim liegt gerade nebenan. Da dürften viele Russen von Baden-Baden “rüberschwappen”. Vielleicht ist das auch der Grund für die “no show”-Gebühr.
Ja aber man muss doch Verständnis für den Wirt haben, denn auch er hat sich offenbar tiefgreifend und leitartikelkonform mit der Judenfrage beschäftigt und hat halt mit denen schlechte Erfahrungen gemacht, so ein bisschen Verständnis kann man da doch erwarten. Ausgerechnet mit “Russen” habe ich vergleichsweise die besten Erfahrungen gemacht. Bodenständig-konservativ, ruhig, Manieren, intelligent. Dass man schnell in die der-Feind-meines-Feindes-hat-gefälligst-mein-Freund-zu-sein-Falle geht und da dann schwer wieder rauskommt, da gebe ich Ihnen jedoch Recht.
Herr Klein, jetzt seien Sie doch nicht so anständig, sondern nennen Sie das Kind beim schmutzigen Namen: das sind Tugendwixer, die sich auf ihr holier-than-thou Gefühl einen runterholen.
Wenn ich jetzt die Friedensdemonstranten im falschen Land, aber alle schön mit ffp2-Maske auf ihren Denunziantenmäulern, sehe, kriege ich das Kotzen. Ich hatte schon damals als Schüler die Lichterketten in Deutschland gegen den Golfkrieg nicht verstanden, ich hatte das einfach instinktiv begriffen, dass die sich nur gegenseitig für ihr gegen-das-Böse-Sein feiern, und es waren auch nicht die Mutigen in der Schule, sondern die Auswendiglerner und dem-Lehrer-nach-dem-Mund-Redner. Wie blöd muss man sein, gegen etwas zu demonstrieren, das a) in einem andern Land stattfindet, b) die Mainstreampresse denselben Standpunkt einnimmt und c) ebenfalls die Regierung. Das ist eine ganz bestimmte Sorte, der das Kritischsein als Pose nur einfällt, wenn man es medial befiehlt, und es trifft zuverlässig wenn nur ausländische Regierung und ansonsten nur inländische Minderheiten oder Opposition. Sind auch bloß Onanisten mit Hang zum Exibitionismus.
Ich bin damals auch zur Schule gegangen, ich hatte von Politik überhaupt keine Ahnung, aber mein Gefühl sage mir ebenfalls, daß ich mich lieber in die Bibliothek setze anstatt da mitzulaufen.
warum so viel “Geschurbel”, machs doch ganz einfach, der “Wirt” wollte seine Zugemeinschaft zu der momentanen Religion(Woke-Anti-Russisch) einfach nur kundtun,
Lass doch dies,lass sie schreiben und reden was sie wollen, arme Menschen, zum scheitern verurteilt, warum sich daran abkämpfen.Das sind nur arme propaganda-Opfer, sich selbst natürlich überhaupt nicht dessen bewusst.
Selbstverständlich bedeutet Unwissenheit keine Entschuldigung von gegenwärtig waltenden Faschismus!
In dysfunktionalen, sinnentleerten Gesellschaften besteht eine kollektivistische Übersprungshandlung darin buchstäblich jeden Scheissdreck zu politisieren (siehe UdSSR, DDR aktuell USA, BRD) oder sinngemäß: Wenn im Lokal bei Tisch partout keine Konversation aufkommen will., regt man sich gemeinsam über die fleckige Tischdecke auf.
Die Leute, wie auch der wohl nicht ganz so intelligente Wirt, kapieren garnicht, dass es bei dem Ukrainekonflikt sowohl Putin, als auch den westlichen Staaten um geopolitische Interessen geht, also Ausdehnung des Machtbereiches und um wirtschaftliche Interessen. Auch den westlichen Regierungen geht es hier nicht um den Schutz von Menschenrechten und Demokratie.
.
Wer ist denn so doof und glaubt, die USA haben die EU-Staaten dazu gebracht den Bau der Gaspipeline zu stoppen, weil die USA die EU-Staaten und hier insbesondere Deutschland vor einer Abhängigkeit von Putin bewahren wollen?
Auch hier geht es ganz allein um wirtschaftliche Interessen der USA.
“Wer ist denn so doof und glaubt, die USA haben die EU-Staaten dazu gebracht den Bau der Gaspipeline zu stoppen, weil die USA die EU-Staaten und hier insbesondere Deutschland vor einer Abhängigkeit von Putin bewahren wollen?”
Hierzulande? Millionen!
Sehr richtig. Deutlich wird das durch einen Vergleich: wie würde man selbst entscheiden, wenn man “Risiko” spielt und ein anderer Spieler unmittelbar an der Flanke immer stärker wird? Richtig, man beobachtet den genau, bereitet sich vor, und wenn der andere nicht angreift, wird man selber angreifen, sollte sich die Gefahr nicht anders reduzieren.
Nichts anderes als das findet in und mit der Ukraine statt. Russland hat seinen Kuba-Moment, und jeder, der die Kubakrise verstanden hat, wird nachvollziehen können, was da gerade im Osten passiert.
Man muss es nicht gut finden, nicht bejubeln. Aber man sollte es verstehen. Und bitte bitte endlich wegkommen von diesen Emotional-Parties, das nervt einfach nur noch. Immer mehr Menschen scheinen unfähig zu sein, anders als nur emotionsgetrieben zu argumentieren.
Ja, Couprevers, die gesamte französische rezente Philosophie gründet auf einer missverstanden Nietzsche oder Heidegger Rezeption! Das Problem bei deren Jüngern ist, dass sie Nietzsche als Freund und nicht als Feind lesen (wollen)! So entgeht denen die wirkliche Pointe!
Nietzsche hat als Psychastheniker von der Stärke geträumt. Im Grunde ist der “Übermensch” ein armes Schwein und der Transhumanismus hat sich das richtige Emblem auf die Fahnen gemalt
Ich verstehe Ihr Argument, ziehe es aber vor in Nietzsches Schriften Gottessohntum und die unbezwingbare Sonne zu sehen. Als Hähnchen auf diesem Fähnchen lieber nicht.
Vielleicht widersprechen wir uns da noch nicht einmal, denn je öfter ich Nietzsche gelesen habe, desto mehr erscheint er mir als Theologe denn als Philosoph! Er spricht nicht umsonst in den Tönen der Metanoia und Erlösung.
Der arme Friedrich Großgeist ist durch das kleinbürgerliche und pfäffische Elternhaus von früh auf an in ein moralinsaures Korsett gezwängt worden. Der Kerl hätte bestimmt gerne mal ordentlich auf den Putz gehauen. Insofern hat Nietzsche doch bis zur geistigen Umnachtung immer dafür gekämpft, die moralische Zwangsjacke abzustreifen , zumal so ein Ding aus Kindertagen nicht mitwächst!!! Und intellektuell ist ihm das durch “Die Genealogie der Moral” gelungen, aber eben nicht im praktischen Leben. Schade drum!
Nietzsche hat v..a. durchgehend sein evangelisches Milieu mit “dem Christentum” verwechselt!
Im Katholizismus hingegen spielt Moral, entgegen Ihrer Einschätzung, gegenüber dem Glauben eine sehr nachrangige relative Rolle!
Als aphoristischer Denker ist Nietzsche unbezahlbar!
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Man kann das auch ganz aphoristisch verdeutlichen: Wer seine Moral zeigen muss, der hat im allgemeinen keine!
Ich sage das mal so, wie es vllt. Nietzsche sagen würde (er formuliert zündender): Das Ideal wäre ein amoralischer Mensch, der das Richtige im richtigen Moment tut. Mit Christus: dessen rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Moral ist eine Krücke, niemand kann auf Moral stehen oder laufen, sowie niemand auf einer Straßenleitplanke geht. Ein Narr*in, der auf seine Behinderung stolz ist und absichtlich hinkt!
Überhaupt denke ich, daß man gegen diesen ganzen pc-woken-hypermoralen Wahn mehr Nietzsche lesen sollte!
Man muß nur einmal solche Leute nach tiefergehenden Informationen/Argumenten/Fakten fragen. Da kommt nichts. Die können gerade mal einen Spruch auswendig, das reicht ihnen schon, um “dabeizusein”. Es geht nur ums Dabeisein. Mich erschrickt es immer wieder, wie viele Menschen offenbar das Bedürfnis haben, Teil einer “Bewegung” zu sein.
Geht mir schon mein ganzes Leben lang so, Herr Schweizer. Bloß dieser Tage erschrecke ich darüber, dass ich in meiner Wahrnehmung von gemeinen Menschen von der Realität überholt werde. Allerdings, um so positiver überraschen die, die anders sind!
Moral ist der Krüppel, der beliebig manipulibare Ersatz für die Sittlichkeit jeder Kultur. Insofern ist die Moral eine sehr schlaue Erfindung der katholischen Kirche, um nach der Zerstörung der ursprünglichen Sitten und Gebräuche einen Krüppel als geist- und humorlosen Monotheistengötzen zu platzieren.
Der gute Mann hat ganz einfach ausgelassen, was er hätte tun sollen: sich informieren, was WIRKLICH seit 8 Jahren in der Ukraine, insebesobdere in Luhansk und Donetsk täglich geschieht.
Aber: wer macht das schon…
Hier bei uns? Die wenigsten. Leier u. Co von der EU ebenfalls nicht. Ansonsten wären schon lange Jahre diverse ukrainische Konten eingefroren.
Ich denke er hat Recht! Nur hat er noch ein paar Nationen vergessen: USA (Irak, Libyen, Afghanistan, Syrien, etc. etc.), Deutschland (2. WK, Beteiligungen bei so ziemlich jedem Krieg der NATO/USA), Frankreich (Nordafrika, Kolonien, etc.), UK (Kolonien, NATO-Kriege, etc.), Spanien (Kolonien), Portugal (Kolonien), Ägypten (Sklaverei vor 2000 Jahren!), Italien (Kolonien, Sklaverei vor 2000 Jahren), hm, so ziemlich jede Nation auf diesem Planeten außer vielleicht die Fidschi-Inseln. Wobei die haben ja auch Bürgerkrieg gehabt, hm, ich denke er sollte seinen Laden nur für sich selbst, obwohl er ist ja Deutscher, vielleicht bewirtet er nur noch friedliche Außerirdische, da findet er bestimmt welche!
Ich zitiere: “Unter dem Motto “Fidschi den Fidschianern” hatte Oberstleutnant Sitiveni Rabuka im Mai und September 1987 mit Militärgewalt die Macht an sich gerissen (…)”
Kann man solchen Menschen guten Gewissens noch Linsen mit Spätzle servieren?
Eine Kommunalpolitschranze? …zur Dummheit in der Komfortzone gibt es gern noch eine ordentliche Portion Gratismut umsonst. Eine Tracht Prügel tut es dann aber auch. Das mit dem ESC war ja schon schlimm, aber das jetzt …manche Lokale haben ja mittlerweile Panzerglas-Scheiben, die sind sicher sehr mutig (die Antifa rät in solchen Fällen einfach einen dicken Böller auf die Scheibe kleben). Wenn die Marketingabteilung zum Politbüro mutiert schönt das ja auch irgendwie die Bilanz. “Wir sind pleite gegangen, weil wir so gut waren” schön für euch (!!!), aus der Schule sind wir aber schon länger raus…
Vielleicht hat es sich trotz entgegengesetzter “Beschwörungen” seitens diverser Altparteien-Clowns ja etwas herumgesprochen oder es ist bei einigen noch in Erinnerung, daß wir eben keine 70 Jahre Frieden in EUropa (und schon gar nicht von der EU nach Nordafrika ausgehend) hatten, denn da war ja noch der völkerrechtswidrige Krieg der Friedensfürsten gegen Serbien / Jugoslavien – vordergründig zur Erzwingung – hört, hört – einer Separation des Kosovo (Waffen- & Rauschgift-Geschäfte samt Stationierung von Friedensbringern natürlich ausgeschlossen) mit Militärgewalt und Luftangriffen. Und natürlich mit dem Einsatz von “abgereicherter Uranmunition”, die vor allem die Zivilbevölkerung immer noch schädigt (Tumore, Krebs) aber auch damals die eigenen Truppen – was man aber nicht so gerne hören mag. Das alles unter dem ersten Grünen outside-Minister, einem ursprünglich begnadeten Straßenschläger, und somit der Erste Krieg & Angriffskrieg des anständigen Deutschlands unter den Grünen die damals m.E. nach zu 100 % dafür waren.
Wie wärs, lieber Gutmönsch, wenn Sie zuerst einmal jene, deren heuchlerische Wähler eingeschlossen, an der frischen Luft ließen. Das hätte zumindest den Charme, daß man sich auf brd-Dödel die das ja gewöhnt sind, kaprizieren kann und nicht auf Ausländer, die da leichter ruppig werden. Dient – wie zu lesen – ja auch der eigenen Sicherheit.
Also nun mal los! Gesicht zeigen gegen die Separatisten und AngriffskriegersternchenINNEN!
Meine Zustimmung, Vorwärts i.!
Mich wundert, wie sehr bei vielen, auch hier, anscheinend aus berechtigter Corona-Maßnahmen-Kritik, 9-11-Realismus mit nachfolgender Kritik am US-Imperialismus und Afghanistan-Einmarsch-Verurteilung eine gewisse Putin-Zuneigung geworden ist.
Nein, Putin ist felsenfest Elite und geht für seine persönlichen Ziele über Leichen. Im Falle der Ukraine sind das ziemlich viele: ein paar russische Soldaten und auf jeden Fall viele Ukrainer.
Man sollte dem Wirt außerdem zugestehen, dass er schon mehr Russen erlebt hat als viele andere. Baden-Baden ist aus irgendwelchen Gründen immer schon und erst recht wieder zu einem bevorzugten Reise- und Aufenthaltsziel vieler Russen geworden. Bietigheim liegt gerade nebenan. Da dürften viele Russen von Baden-Baden “rüberschwappen”. Vielleicht ist das auch der Grund für die “no show”-Gebühr.
Ja aber man muss doch Verständnis für den Wirt haben, denn auch er hat sich offenbar tiefgreifend und leitartikelkonform mit der Judenfrage beschäftigt und hat halt mit denen schlechte Erfahrungen gemacht, so ein bisschen Verständnis kann man da doch erwarten. Ausgerechnet mit “Russen” habe ich vergleichsweise die besten Erfahrungen gemacht. Bodenständig-konservativ, ruhig, Manieren, intelligent. Dass man schnell in die der-Feind-meines-Feindes-hat-gefälligst-mein-Freund-zu-sein-Falle geht und da dann schwer wieder rauskommt, da gebe ich Ihnen jedoch Recht.
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Herr Klein, jetzt seien Sie doch nicht so anständig, sondern nennen Sie das Kind beim schmutzigen Namen: das sind Tugendwixer, die sich auf ihr holier-than-thou Gefühl einen runterholen.
Wenn ich jetzt die Friedensdemonstranten im falschen Land, aber alle schön mit ffp2-Maske auf ihren Denunziantenmäulern, sehe, kriege ich das Kotzen. Ich hatte schon damals als Schüler die Lichterketten in Deutschland gegen den Golfkrieg nicht verstanden, ich hatte das einfach instinktiv begriffen, dass die sich nur gegenseitig für ihr gegen-das-Böse-Sein feiern, und es waren auch nicht die Mutigen in der Schule, sondern die Auswendiglerner und dem-Lehrer-nach-dem-Mund-Redner. Wie blöd muss man sein, gegen etwas zu demonstrieren, das a) in einem andern Land stattfindet, b) die Mainstreampresse denselben Standpunkt einnimmt und c) ebenfalls die Regierung. Das ist eine ganz bestimmte Sorte, der das Kritischsein als Pose nur einfällt, wenn man es medial befiehlt, und es trifft zuverlässig wenn nur ausländische Regierung und ansonsten nur inländische Minderheiten oder Opposition. Sind auch bloß Onanisten mit Hang zum Exibitionismus.
Ich bin damals auch zur Schule gegangen, ich hatte von Politik überhaupt keine Ahnung, aber mein Gefühl sage mir ebenfalls, daß ich mich lieber in die Bibliothek setze anstatt da mitzulaufen.
@Pantau: gut beschrieben!
warum so viel “Geschurbel”, machs doch ganz einfach, der “Wirt” wollte seine Zugemeinschaft zu der momentanen Religion(Woke-Anti-Russisch) einfach nur kundtun,
Lass doch dies,lass sie schreiben und reden was sie wollen, arme Menschen, zum scheitern verurteilt, warum sich daran abkämpfen.Das sind nur arme propaganda-Opfer, sich selbst natürlich überhaupt nicht dessen bewusst.
Selbstverständlich bedeutet Unwissenheit keine Entschuldigung von gegenwärtig waltenden Faschismus!
In dysfunktionalen, sinnentleerten Gesellschaften besteht eine kollektivistische Übersprungshandlung darin buchstäblich jeden Scheissdreck zu politisieren (siehe UdSSR, DDR aktuell USA, BRD) oder sinngemäß: Wenn im Lokal bei Tisch partout keine Konversation aufkommen will., regt man sich gemeinsam über die fleckige Tischdecke auf.
Die Leute, wie auch der wohl nicht ganz so intelligente Wirt, kapieren garnicht, dass es bei dem Ukrainekonflikt sowohl Putin, als auch den westlichen Staaten um geopolitische Interessen geht, also Ausdehnung des Machtbereiches und um wirtschaftliche Interessen. Auch den westlichen Regierungen geht es hier nicht um den Schutz von Menschenrechten und Demokratie.
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Wer ist denn so doof und glaubt, die USA haben die EU-Staaten dazu gebracht den Bau der Gaspipeline zu stoppen, weil die USA die EU-Staaten und hier insbesondere Deutschland vor einer Abhängigkeit von Putin bewahren wollen?
Auch hier geht es ganz allein um wirtschaftliche Interessen der USA.
“Wer ist denn so doof und glaubt, die USA haben die EU-Staaten dazu gebracht den Bau der Gaspipeline zu stoppen, weil die USA die EU-Staaten und hier insbesondere Deutschland vor einer Abhängigkeit von Putin bewahren wollen?”
Hierzulande? Millionen!
Sehr richtig. Deutlich wird das durch einen Vergleich: wie würde man selbst entscheiden, wenn man “Risiko” spielt und ein anderer Spieler unmittelbar an der Flanke immer stärker wird? Richtig, man beobachtet den genau, bereitet sich vor, und wenn der andere nicht angreift, wird man selber angreifen, sollte sich die Gefahr nicht anders reduzieren.
Nichts anderes als das findet in und mit der Ukraine statt. Russland hat seinen Kuba-Moment, und jeder, der die Kubakrise verstanden hat, wird nachvollziehen können, was da gerade im Osten passiert.
Man muss es nicht gut finden, nicht bejubeln. Aber man sollte es verstehen. Und bitte bitte endlich wegkommen von diesen Emotional-Parties, das nervt einfach nur noch. Immer mehr Menschen scheinen unfähig zu sein, anders als nur emotionsgetrieben zu argumentieren.
@Patrick Feldmann
Nietzsche ist von den Woken vereinnahmt worden.
Er gilt jetzt als Ahnherr des Transhumanismus.
Siehe Wikipedia.
Ja, Couprevers, die gesamte französische rezente Philosophie gründet auf einer missverstanden Nietzsche oder Heidegger Rezeption! Das Problem bei deren Jüngern ist, dass sie Nietzsche als Freund und nicht als Feind lesen (wollen)! So entgeht denen die wirkliche Pointe!
Nietzsche hat als Psychastheniker von der Stärke geträumt. Im Grunde ist der “Übermensch” ein armes Schwein und der Transhumanismus hat sich das richtige Emblem auf die Fahnen gemalt
Ich verstehe Ihr Argument, ziehe es aber vor in Nietzsches Schriften Gottessohntum und die unbezwingbare Sonne zu sehen. Als Hähnchen auf diesem Fähnchen lieber nicht.
Vielleicht widersprechen wir uns da noch nicht einmal, denn je öfter ich Nietzsche gelesen habe, desto mehr erscheint er mir als Theologe denn als Philosoph! Er spricht nicht umsonst in den Tönen der Metanoia und Erlösung.
Der arme Friedrich Großgeist ist durch das kleinbürgerliche und pfäffische Elternhaus von früh auf an in ein moralinsaures Korsett gezwängt worden. Der Kerl hätte bestimmt gerne mal ordentlich auf den Putz gehauen. Insofern hat Nietzsche doch bis zur geistigen Umnachtung immer dafür gekämpft, die moralische Zwangsjacke abzustreifen , zumal so ein Ding aus Kindertagen nicht mitwächst!!! Und intellektuell ist ihm das durch “Die Genealogie der Moral” gelungen, aber eben nicht im praktischen Leben. Schade drum!
Nietzsche hat v..a. durchgehend sein evangelisches Milieu mit “dem Christentum” verwechselt!
Im Katholizismus hingegen spielt Moral, entgegen Ihrer Einschätzung, gegenüber dem Glauben eine sehr nachrangige relative Rolle!
Als aphoristischer Denker ist Nietzsche unbezahlbar!