Fatalismus angesichts einer Impfpflicht gegen Covid-19: Welcher Typ von Fatalist sind Sie?
„Daran kann man ja sowieso nichts ändern.“
„Die machen ja doch, was sie wollen.“
„Das muss ich halt machen.“
„Es musste ja so kommen.“
Solche und ähnliche Sätze werden normalerweise als fatalistisch bezeichnet. „Fatalismus“ wird im Duden – zu eng – definiert als
„Haltung, bei der die Ergebenheit in die als unabänderlich hingenommene Macht des Schicksals das Handeln bestimmt“,
– zu eng definiert deshalb, weil es nicht unbedingt die Macht des Schicksals sein muss, in die sich jemand mit fatalistischer Haltung ergibt, sondern auch die Macht der herrschenden Umstände sein kann, die Macht der Tatsachen, die geschaffen wurden, oder die Macht von Institutionen oder politischen Akteuren, denen man sich ausgeliefert fühlen kann – sozusagen wie ein Spielfigürchen in einem Spiel, dessen Regeln Andere formuliert haben, und diese Anderen schieben uns Spielfigürchen nun gemäß ihrer Regeln dahin, wohin sie uns Spielfigürchen haben möchten.
Gemäß einer solchen fatalistischen Haltung, also der Ergebenheit in Mächte oder Kräfte, die für uns Fakten schaffen, die außerhalb unseres Einflussbereiches liegen (oder zu liegen scheinen), macht das eigene Handeln keinen nennenswerten Unterschied. Dementsprechend ergreifen Menschen mit fatalistischer Haltung keine Initiative. Sie fügen sich in die Dinge. Sozialpsychologisch gesprochen haben Menschen mit fatalistischer Haltung eine externale Kontrollüberzeugung, die (graduell) von einer internalen Kontrollüberzeung unterschieden wird:
„Wir nehmen an, die Ergebnisse unserer Handlungen seien das Resultat dessen, was wir tun (internale Kontrollüberzeugung) oder das Resultat von Umweltfaktoren (externale Kontrollüberzeugung; …)“ (Zimbardo 1995: 438; Hervorhebungen im Original).
Und weiter heißt es bei Zimbardo:
„Wenn Menschen eine internale Kontrollüberzeugung erwerben, die sie dazu führt, sich Ziele zu setzen und im allgemeinen erfolgreiche Mittel zu deren Erreichung zu entwickeln, so erwerben sie auch ein Gefühl der Selbstwirksamkeit (self-efficacy)“ (Zimbardo 1995: 439; Hervorhebungen im Orginal).
Das Konzept der Selbstwirksamkeit widerum, das von Albert Bandura entwickelt wurde, bezeichnet
„… die Überzeugung, dass man in einer bestimmten Situation die angemessene Leistung erbringen kann. Dieses Gefühl einer Person bezüglich ihrer Fähigkeit beeinflusst ihre Wahrnehmung, ihre Motivation und ihre Leistung auf vielerlei Weise“ (Zimbardo 1995: 498).
Und diese Überzeugung, sich in einer bestimmten Situation bewähren zu können, sie zu meistern, oder ein bestimmtes Ziel, das man sich gesetzt hat, erreichen zu können, wirkt sich positiv auf die Wahrscheinlichkeit aus, die Situation tatsächlich zu bewältigen oder das Ziel tatsächlich zu erreichen (Zimbardo 1995: 439).
(Nicht nur) In der Sozialpsychologie wird eine fatalistische Haltung deshalb gewöhnlich mit Selbst-Entmachtung und Passivität gleichgesetzt.
Und sie wird als unvernünftig angesehen, und zwar als doppelt unvernünftig: erstens deshalb, weil in der Wissenschaft davon ausgegangen wird, dass es de facto kein vorherbestimmtes Schicksal oder allgemein: keine Vorherbestimmung gibt, das/die das Handeln des Menschen mehr oder weniger irrelevant macht, und zweitens, weil man sich selbst schädigt, wenn man eine externale Kontrollüberzeugung hat, denn eine internale Kontrollüberzeugung an sich kann wie oben gesagt die eigene Initiative, Motivation und Leistungsfähigkeit erhöhen.
Wie Tom Entwistle (2021) von der Cadriff Business School der Universität Cardiff hier in Wales berichtet, findet man in der neueren Literatur jedoch häufiger den Hinweis darauf, dass Fatalismus nicht unvernünftig sein muss, nämlich dann, wenn die fatalistische Haltung den tatsächlichen Umständen angemessen ist, also dann, wenn tatsächlich eine Situation besteht, an der man nichts oder nicht nennenswert viel ändern kann. Solche Situationen sind für Menschen, die in Gesellschaften leben, in denen nahezu sämtliche Lebensvollzüge oder –äußerungen standardisiert, verrechtlicht oder sonstwie insitutionalisiert sind, keineswegs selten.
„Where individuals perceive themselves as tightly bound by regulations over which they have no control – as in ‘authoritarian political systems’ for example – they will start to see the world in fatalist terms …[But] [c]onstraining and isolating institutions are not the preserve of authoritarian regimes”,
schreibt Entwistle (2021: 96).
Unter solchen Umständen bildet eine fatalistische Haltung eine mehr oder weniger angemessene Einschätzung der tatsächlichen Umstände ab. Das Erkennen einer solchen Situation kann psychologisch entlastend sein:
So haben Keeley et al. (2009: 745, zitiert nach Entwistle 2021: 92) argumentiert, dass das Erkennen eines objektiv bestehenden Mangels an Kontrolle in einer oder über eine Situation einem Menschen hilft, mit der Situation umzugehen, und verhindert, dass er sich – fälschlich – Verantwortung für negative Dinge oder Entwicklungen zuschreibt, die außerhalb seines Einflussbereiches liegen. So gesehen ist eine fatalistische Haltung als eine psychologische Anpassung an einen realen Zustand der (relativen) Machtlosigkeit aufzufassen.
Drew und Schoenberg (2011, zitiert nach Entwistle 2021: 92) haben festgehalten, dass das „Aussitzen“ einer Situation, über die/in der man keine Kontrolle hat, eine vernünftige Strategie sein kann. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren aufgrund ihrer Studie über Frauen, die mit dem HP-Virus (Human papilloma Virus; HPV) infiziert waren, das seinerseits mit dem Risiko, Krebs an den Schleimhäuten des Körpers auszulösen, verbunden ist. Eine fatalistische Haltung in Form des Abwartens, was da kommen mag, war eine vernünftige Strategie angesichts der Tatsache, dass 85 Prozent der Infektionen mit dem HP-Virus innerhalb eines Jahres abklingen oder verschwinden.
Fatalismus ist also nicht per se unvernünftig. Und – das mag auf den ersten Blick überraschend sein – er ist auch nicht notwendigerweise mit Passivität verbunden. Fatalismus als Einschätzung über das Ausmaß an Kontrolle, die man über eine Situation oder eine Entscheidung hat, ist nämlich das eine, die Reaktion auf diese Situation, die man zeigt, ist das andere.
So haben Florez et al. (2009: 297, zitiert nach Entwistle 2021: 92) in ihrer Studie über Einstellungen zu und den Umgang mit Brustkrebs festgestellt, dass Fatalismus diesbezüglich nicht so sehr mit Resignation verbunden war, sondern mit größerer Bereitschaft zur Vorsorgeuntersuchung. Die Autoren argumentieren, dass bei den Frauen das Erkennen und die Akzeptanz der zufälligen Verteilung bestimmter Risikofaktoren dazu geführt habe, dass sie (auch) die Relevanz von Krebsvorsorge-Untersuchungen nicht nur für bestimmte Personengruppen, sondern für jeden und damit für sich selbst, erkannt hätten.
Personen, bei denen eine fatalistische Haltung nicht zu Passitivität, sondern zu mehr Eigeninitiative führt, mit dem Ziel, Risiken möglichst gut einschätzen und ggf. verringern zu können, bezeichnet Entwistle (2021: 88) als „protective fatalists“, d.h. wörtlich “protektive Fatalisten” bzw. „(be-/)schützende Fatalisten“. Gemeint ist damit, dass Menschen – angesichts der bestehenden (oder wahrgenommenen) Unsicherheit oder angesichts des bestehenden (oder wahrgenommenen) Kontrolldefizits über eine Situation – das Wenige an Kontrolle oder Einfluss, das sie ausüben können, möglichst gut dazu nutzen, ihre Interessen oder Wünsche zu befördern. Beispielsweise sammeln und filtern „protective fatalists“ Informationen mit Blick auf deren Relevanz für ihre persönlichen Umstände (Entwistle 2021: 97), statt entweder nichts zu tun wie passive Fatalisten („passive fatalists“), die man gemeinhin mit “Fatalismus” assoziiert, oder durch bewusst widerständiges oder risikohaftes Verhalten eine mögliche Selbstschädigung herbeizuführen oder in Kauf zu nehmen, wie pathologische Fatalisten („pathological fatalists“) dies tun (Entwistle 2021: 97).
Pathologische Fatalisten sind der dritte Typ von Fatalisten, die Entwistle – neben passiven Fatalisten und protektiven Fatalisten – nennt. Sie zeigen wie gesagt widerständiges und dabei risikohaftes Verhalten, oft in Form von „… petty acts of mutiny“ (Entwistle 2021: 93), d.h. etwa „kleinliche Akte der Meuterei“, die symbolisch zum Ausdruck bringen sollen, dass sie allein nach ihrem freien Willen handeln, auch dann, wenn die entsprechende Handlung besonders risikohaft ist.
Dagegen zeichnen sich „protective fatalists“ nach Davison et al. (1992; zitiert nach Entwistle 2021: 92), durch einen „common sense approach“ aus, setzen also zur Beurteilung einer Situation und der (weniger, aber immerhin noch vorhandenen) Handlungsmöglichkeiten, die sie in ihr haben, bei ihrem gesunden Menschenverstand an. Wenn sie sich für ein bestimmtes Handeln entscheiden, ist diese Entscheidung eine informierte Entscheidung insofern sie nach bestem Wissen und Gewissen und – wie Lawlor et al. 2003: 268, zitiert nach Entwistle 2021: 92) schreiben – auf der Basis einer akkuraten Bewertung ihrer Lebenserfahrung erfolgt ist. Das resultierende Handeln muss deshalb nicht einer sogenannten Expertenmeinung entsprechen:
„The ‘common sense approach’ described by Davison et al, is not however one that is scripted by expert opinion“ (Entwistle 2021: 92).
Betrachten wir vor diesem Hintergrund die verschiedenen Reaktionen von Menschen auf eine Covid-19-Impfpflicht, dann wird deutlich, dass ein großer Teil derjenigen, die ihr bereitwillig nachkommen, passive Fatalisten sein dürften, die sich einfach in das Vorgeschriebene oder in die sogenannte Expertenmeinung fügen. Sie akzeptieren das geschriebene oder gesprochene „Gesetzes“-Wort und fügen sich in das nunmehr Gegebene, besonders dann, wenn sie dies vorher bereits rountinemäßig getan haben.
Aber nicht alle, die einer Impfpflicht nachkommen, müssen passive Fatalisten sein. Es ist möglich, dass der Impfpflicht nachzukommen, eine informierte Entscheidung ist, bei der jemand, so gut wie es ihm möglich ist, Informationen gesammelt und gewürdigt hat und Risiken und Chancen auf der Basis seiner Lebenserfahrung und der Kenntnis seiner selbst eingeschätzt hat. In diesem Fall ist derjenige, der der Impfpflicht nachkommt, ein protektiver Fatalist.
Menschen, die der Impfpflicht nicht nachkommen, sind vermutlich zum größten Teil protektive Fatalisten, die die Situation nach gesundem Menschenverstand und unter Abwägung der ihnen bekannten Informationen beurteilen und auf der Grundlage ihrer persönlichen Lebenserfahrung würdigen. Wenn pauschal behauptet wird, Menschen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen bzw. einer entsprechenden Impfpflich nicht nachkommen, seien irrational oder z.B. „Anti-Vaxxer“ aus Prinzip, dann wird in Abrede gestellt, dass sie protektive Fatalisten“ sind oder sein können. Sie müssten dann allesamt (oder nahezu allesamt) als pathologische Fatalisten angesehen werden. Pathologische Fatalisten mögen unter denjenigen, die der Impfpflicht nicht nachkommen, anzutreffen sein, aber es dürfte sich bei ihnen um eine vergleichsweise kleine Gruppe handeln, geschweige denn um die Mehrheit.
Warum? Schon deshalb, weil pathologische Fatalisten in den Studien, die zu Einstellungen zu oder zum Umgang mit Krankheiten oder Erkrankungsrisiken durchgeführt wurden, im Vergleich zu passiven und zu protektiven Fatalisten empirisch keine große Rolle spielen. Wenn man annehmen wollte, dass dies mit Bezug auf eine Impfpflicht gegen Covid-19 anders ist, dann müsste man das gemäß der Regel von „Ockham‘s razor“, die in der Wissenschaft gilt, theoretisch überzeugend begründen können. Eine solche Begründung ist mir jedoch nicht bekannt.
Darüber hinaus kann man plausiblerweise davon ausgehen, dass pathologische Fatalisten besonders risikohafte oder besonders gut als risikohaft erkennbare Handlungen zeigen würden, die ihr unbedingtes Handeln gemäß ihres freien Willens auf drastische Weise zum Ausdruck bringen würde, statt sich damit zu begnügen, sich nicht impfen zu lassen. Sie würden z.B. – wie dies am Beginn der sogenannten Pandemie tatsächlich passiert ist – in einem Supermarkt die Verpackungen der Tiefkühlprodukte mit ihren Zungen ablecken. Da von solchen Handlungen im Verlauf der beiden vergangenen Jahre nur sehr selten zu hören war, muss man davon ausgehen, dass pathologische Fatalisten – zumindest mit Bezug auf die Impfungen gegen Covid-19 oder andere auf Covid-19 bezogene Maßnahmen – selten sind und sich deshalb die Menge derer, die der Impfplicht nicht nachkommen, schwerlich aus pathologischen Fatalisten zusammensetzen kann.
Festzuhalten bleibt auf der konzeptionellen Ebene, dass
- eine fatalistische Haltung keine per se unvernünftige Haltung ist, sondern einer Situation faktisch angemessen und daher eine vernünftige Haltung sein kann,
- von der fatalistischen Haltung als solcher die Art und Weise der Reaktion darauf zu unterscheiden ist,
- (mindestens) drei Arten von Reaktionen angesichts einer fatalistischen Haltung gibt, die als drei Typen von Fatalisten dargestellt werden kann, die von Entwistle als passive Fatalisten, protektive Fatalisten und pathologische Fatalisten bezeichnet werden.
Und für das konkrete Beispiel der Impfpflicht gegen Covid-19 kann festgehalten werden, dass
- die (vermutlich große) Mehrheit derer, die der Impfpflicht nachkommen (oder sich schon vorher haben impfen lassen), als passive Fatalisten bezeichnet werden können, und eine (vermutlich kleine) Minderheit als protektive Fatalisten;
- die (vermutlich sehr große) Mehrheit derer, die der Impfpflicht nicht nachkommen, als protektive Fatalisten bezeichnet werden können, und eine (vermutlich sehr kleine) Minderheit als pathologische Fatalisten.
Das wiederum bedeutet zweierlei.
Erstens bedeutet es, dass sich Menschen – wie gewöhnlich – auch mit Bezug auf die Frage, ob sie einer Impfpflicht nachkommen oder nicht, nicht einfach in zwei klar voneinander abgrenzbare Gruppen einordnen lassen: Diejenigen, die eine Impfung gegen Covid-19 verweigern, dürften zum sehr goßen Teil protektive Fatalisten sein. Sie sind jedenfalls nicht einfach mehr oder weniger alle „Anti-Vaxxer“ oder pathologische Fatalisten. Und protektive Fatalisten kann es auch unter denjenigen geben, die sich impfen lassen bzw. einer Impfpflicht nachkommen. Einmal mehr greift das Freund-Feind-Bild viel zu kurz.
Zweitens bedeutet es, dass die Mehrheit derer, die sich nicht impfen lassen bzw. (auch) einer Impfpflicht nicht nachkommen (neben einer Minderheit derer, die sich impfen lassen bzw. einer Impfpflicht nachkommen), als diejenigen angesehen werden müssen, die insgesamt gesehen die vernünftigste Reaktion auf ihre Kontroll- bzw. Einflusslosigkeit in Sachen „Covid-19-Impfung“ zeigen: Weder fügen sie sich passiv und ohne weiteren kognitiven Aufwand in eine Situation, die für sie (oder andere Personen) suboptimale Ergebnisse produzieren kann, noch lehnen sie sich gegen die Situation symbolisch auf mit dem Risiko, sich selbst zu schädigen, oder leugnen die Situation als eine Situation, in der oder über die sie keine Kontrolle haben, gänzlich.
Passive Fatalisten tun nichts – außer Anordnungen zu befolgen, die sinnlos sein oder Schaden statt Nutzen produzieren können.
Pathologische Fatalisten tun etwas, aber ihr Tun erschöpft sich darin, im Gegensatz zu den Anordnungen zu handeln, was (ebenfalls) keinen nennenswerten kognitiven Aufwand erfordert.
Nur protektive Fatalisten handeln aufgrund einer rationalen Informationsbeschaffung und – würdigung und gewichten sie vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebenserfahrung. Sie erfahren deshalb im Gegensatz zu passiven Fatalisten Selbstwirksamkeit, zunächst unabhängig davon, ob sie sich mit ihren Zielen oder Anliegen gesellschaftlich oder politisch durchsetzen oder nicht. Wie die Sozialpsychologen uns lehren, beeinflusst das Ausmaß an Selbstwirksamkeitserfahrung aber die Wahrscheinlichkeit, eine Situation tatsächlich zu bewältigen oder sein Ziel tatsächlich zu erreichen zu können, positiv. Vor diesem Hintergrund tut jeder von uns gut daran, sich zu fragen:
“Wie reagiere ich auf/in Situationen, über die ich keine oder kaum Kontrolle habe? Und wie will ich darauf reagieren?”
Literatur:
Entwistle, Tom, 2021: Why Nudge Sometimes Fails: Fatalism and the Problem of Behaviour Change. Policy and Politics 49(1): 87-103.
Zimbardo, Philip G., 1995: Psychologie. Berlin: Springer.
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Ich finde diesen Artikel in seinem Bestreben, einen Begriff wie den Fatalismus zu durchleuchten sehr gut und auch die Unterscheidung passiver F. (inkl.sein Widerspruch) vs. protektiver F. ist auf die Motivation und Handlung/ mithin die Freiheitsfrage erhellend. Allerdings erscheint dann gerade dies, die Erörterung und Darlegung der Freiheitsfrage im Fatalismus den Begriff des Fatalismus im Grunde aufzuweichen! Fatalismus als -Ismus wird ja gemeinhin als Gegenposition zum Voluntarismus gesehen. Und letztlich ergibt der Begriff ja auch nur so Sinn: es ist ein Glaube an die Determination.
Allerdings sind die Begrifflichkeiten (Fatalismus vs.Voluntarismus) hier deutlich nur ideale Positionen, insofern ergibt die Aufweichung des Fatalismus schon Sinn.
Und der Gedanke der Freiheit ist in der Philosophie auch deutlich an Notwendigkeit (ebenso natürlich an Verantwortung, aber das führt woanders hin) geknüpft: Spinoza, Kant, Levinas.
Beim Lesen dachte ich an jenes Gebet: “Herr gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
und bei der Suche, – ich hatte den Ursprung völlig falsch verortet-, stieß ich auf einen Artikel gerade bei wiki!*
Letzlich scheint mir, trennt den protektiven “Fatalismus” vom wahren passiven Fatalismus nicht so sehr eine Spielart, sondern das Prinzip! Nämlich das Prinzip der Unterscheidung! Unterscheidung zwischen dem, was ich ändern kann und dem, was außerhalb meiner Reichweite liegt. Damit ist der protektive “Fatalismus” aber nichts anderes als eine realistische Auffassung des Freiheitsgedankens!
*https://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
@P. Feldmann
Danke für Ihren interessanten Kommentar!
Zu Ihrem Satz:
“Allerdings erscheint dann gerade dies, die Erörterung und Darlegung der Freiheitsfrage im Fatalismus den Begriff des Fatalismus im Grunde aufzuweichen!”
möchte ich das Folgende sagen:
Ja, ich denke, das kann man so sehen. Ich denke, dass das dann zutrifft, wenn man mit “Fatalismus” beides bezeichnen will, die Sicht auf die Situation als eine, über die keine oder kaum Kontrolle hat, UND die Reaktion darauf, zu meinen, dass man sich in die Situation ergeben müsse, eben weil sie als absolut unveränderbar durch das eigene Handeln, angesehen wird. Und das entspricht, glaube ich, auch dem Alltagsverständnis der meisten Leute. Bei Entwistle würde das dem “passiven Fatalismus” entsprechen.
Es ist letztlich nur eine Frage der Vereinbarung daüber, was genau man mit “Fatalismus” bezeichnet wissen will. Der wichtige Punkt ist m.E. nicht so sehr dieser, sondern die Tatsache, dass sich jemand bemüht, die Wahrnehmung einer Situation als eine, über die man keine/kaum Kontrolle hat, von der Reaktion, die jemand auf eine solche Wahrnehmung zeigt, zu unterscheiden.
Und wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist das ja auch der Punkt, der Ihnen wichtig ist.
Allerdings denke ich, dass die Unterscheidung nicht nur diejenige ist zwischen dem, was man nicht ändern kann, und dem, was man (trotz allem, immer noch) ändern kann, eine Unterscheidung, die eine Unterscheidung ist, die auf die Wahrnehmung der Situation abzielt.
Eine weitere, und hier m.E. die wichtigere, Unterscheidung ist, ob jemand den Willen oder das Selbstvertrauen hat, in Eigenverantwortung zu handeln, auch dann, wenn er die Situation als eine ansieht, über die er keine/wenig Kontrolle hat. Also sucht jemand z.B. trotzdem Information über die Eigenschaften des Impfstoffes oder die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, obwohl seine Regierung ihm schon ImpfPFLICHT angekündigt hat, oder tut er das nicht? Meint er, wenn eine ImpfPFLICHT angedroht wird, dann ist es eben Pflicht und damit Schluss – oder sieht er für sich dennoch die Option, sich der Pflicht zu entziehen (wenn auch um einen bestimmten Preis)? Oder wenn er diese Option nicht sieht, will er dann wenigstens wissen, wie es um den Impfstoff bzw. seine Nebenwirkungen bestellt ist, damit er ggf. darauf vorbereitet ist und damit besser umgehen kann, z.B.. wenn sich Taubheit in den Gliedern einstellt, nicht meint: “Ach, woher kommt das denn? Naja, das geht bestimmt gleich wieder weg …”, sondern einen Zusammenhang mit der Imfpung herstellen kann und beizeiten zum Arzt gehen kann.
Ich glaube, dieses Möglichkeiten-“Fenster”, das aufgeht, wenn man sich nicht passiv in eine Situation ergibt, auch dann nicht, wenn man an ihr als solche nichts ändern kann, ist das, worum es beim “protektiven Fatalisten” geht:
Er kann die angedrohte Impfpflicht (bis auf Weitgeres) nicht verhindern. Aber dadurch, dass er das Möglichkeiten-Fenster nutzt, gewinnt er mehr Informationen, ist er besser vorbereitet auf die Folgen, gewinnt mehr Selbstvertrauen in seinen Einschätzungen – und damit früher oder später auch Einfluss auf andere. Und das ist dieser langsame, aber unaufhaltsame Prozess, durch den sich ändert, was man das öffentliche Klima nennen könnte, eine Sichtweise, die zunehmend zur öffentlichen wird, die man nicht mehr ignorieren kann.
Danke, ich fühle mich sehr wohl verstanden und 2 Punkte möchte ich aus Ihrer Erwiderung festhalten: a)”wichtigere, Unterscheidung ist, ob jemand den Willen oder das Selbstvertrauen hat, in Eigenverantwortung zu handeln, auch dann, wenn er die Situation als eine ansieht, über die er keine/wenig Kontrolle hat.” b) das “Möglichkeiten-Fenster”
ad a) Auch ich halte für wesentlich, ob jemand seinen Willen nicht davon abhängig macht, ob er objektiv Einfluss auf das Geschehen hat, denn 1. herrscht eine epistemische Unklarheit: Im Letzten wissen wir nie, wie es ist und erst post hoc können wir sagen, ja- da waren wir doch das Zünglein an der Waage (oder vice versa)! Und zweitens definiert einen Menschen nicht zuvorderst, in welchen Verhältnissen er sich befindet, als mehr, welche Verhältnisse er anstrebt! (und dann natürlich auch, wie er vorgeht etc.) Das ist etwas pointiert und cum granum salis, aber ich hoffe, man versteht es.
ad b) Es ist ja gerade die Möglichkeit, Dinge anders vorstellen zu können als sie sind, die im Grunde Denken ist. Und wenn man das anerkennt, dann ist Denken ein anderer Begriff für Freiheit. Um so wahnsinniger wird dann das Diktum geistloser Menschen wie Merkel, daß etwas “alternativlos” sei!
Wie das Ganze dann in der pImpf-Frage aussieht, mag jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt da meiner Meinung nach kein einzig richtiges Verhalten. Es gibt jene Erzählung von Brecht, Herr Puntila und sein Knecht Mati. Der Herr fragt, willst Du mir dienen, und Mati holt einen Stuhl, deckt den Tisch und so 10 JAhre lang. Als der Herr stirbt, tritt der Knecht ans Bett und sagt: Nein. Ich habe das immer gegen Brecht ausgelegt als Hinterhältigkeit gesehen, aber man kann es auch als praktische Persistenz der Freiheit sehen!
Meine Angewohnheit im Umgang mit verlässlichen Menschen ist Verlässlichkeit. Bei dem, was die sogen.Eliten geboten haben und bieten, reagiere ich anders: ich werde nach keiner Regel handeln und tun, was die Plötzlichkeit des Augenblicks verlangt. Ich werde sie nie in den Genuss von Verlässlichkeit kommen lassen. Es kann alles passieren, es gibt- was sie (die Merkels und Trüdeaus dieser Welt- betrifft- keine Grenze mehr. Es gibt keinen Ort mehr, auf dem ich mit ihnen gemeinsam stehen könnte im verbrannten Land.
Dem Gedanken, dass Denken und Freiheit unauflöslich miteinander verbunden sind, würden vielleicht eine ganze Reihe von Leuten mehr oder weniger spontan zustimmen, aber wahrscheinlich im Sinn von “ohne Freiheit gibt es kein Denken, weil zumindest bestimmtes Denken in Unfreiheit verboten ist oder unmöglich gemacht wird”. Dabei ist die Freiheit dann die Vorbedingung des Denkens.
Das ist sicherlich nicht falsch. Aber in Ihrer Formulierung wird der umgekehrte Fall bzw. die Wechselwirkung von Freiheit und Denken deutlich: ohne Freiheit kein Denken, aber ohne Denken auch keine Freiheit!
Das ist, glaube ich, ein sehr wichtiger Punkt, der vielleicht nicht selbsterklärend ist oder auf Anhieb einleuchtet. Er wäre es wert, ausgeführt und systematisch begründet zu werden.
Sie haben Recht, ich meine diese Anmerkung nicht im Sinne “die Gedanken sind frei”, ich meine sie nicht politisch, sondern ich meine sie sowohl metaphysisch wie transzendental-philosophisch: Das Kernstück , das verbindende Element im Dreiklang Freiheit-Denken-Möglichkeit ist die Möglichkeit. Eine Welt, in der die Möglichkeit des Kontrafaktischen unmöglich wäre, wäre eine Welt ohne Freiheit ebenso wie ohne Denken. Denken ist im Kern nicht die Rezeption des Faktischen aus sich, sondern die Rezeption des Faktischen aus der Vorstellung des Anderssein-Könnens, also des Kontrafaktischen. Und an demselben Punkt entzündet sich auch die Vorstellung der Freiheit: es ist ein Anderssein möglich! Wenn man die Vorstellung Gottes als den Ganz- Anderen sieht, wie er in der abendländisch christlich-jüdischen Theologie durchgehend gesehen wurde, so wird eben diese Gottesvorstellung zur Basis von Freiheit, zur Basis von Gestaltung und verantwortlichem Handeln, mithin zur Basis einer noetischen Welt, in der Wissenschaftliche Erkenntnis möglich wird.
Im Eigentlichen ist mir dieser Ansatz aber bei der Argumentation des Freien Willens gekommen. Denn einerseits findet diese immer in Auseinandersetzung mit Determinismen statt, die sich irrtümlich als Basis der Wissenschaft begreifen wollen und dabei dann vieles vermengen, die methodische Annahme notwendiger epistemische Determination mit einem ontologischen Anspruch, den sie als methodisch eingeschränkte Wissenschaft gar nicht einlösen können. Allerdings ist es ja tatsächlich so, daß in jener empirisch erfahrenen Welt ein Freier Wille nicht meßbar ist. Man kann ihn postulieren, aber das klingt dann wie eine Deffensiv-Position. Die empirische Welthingegen kann weder Freiheit noch Denken (u.a.) hinreichend darlegen, weil es ihre methodischen Annahmen transzendiert. Damit fehlt ihr dann aber auch das Mittel, Wissenschaft in einer noetischen Welt begründen zu können (ich weiß, daß ich mit dieser Sicht recht allein darstehe,- was sie aber nicht unrichtig macht). Möglichkeit hingegen wird als Bruch des determinativen Zusammenhangs gesehen, sie bringt einen Zug von Beliebigkeit.
Mir jedoch wurde in der Auseinandersetzung mit diesen philosophischen Positionen des starken Naturalismus klar, daß die Möglichkeit das Fenster der menschlichen Wirklichkeit ist! Wie erfasse ich Wirklichkeit? Wie bilde ich Begriffe? Doch nicht aus einer mechanistischen Erfassung des empirisch Faktischen! Ich kann Begriff nur bilden, indem ich die Dinge abgrenze/ diskriminiere. Und in gewissem Sinn kann ich die Welt nur erfassen, indem ich sie mir anders, kontrafaktisch, vorstelle. D.h. erst die Möglichkeit als Vorstellung des Andersseins ermöglicht Begriffe und damit Denken.
Und über dieses Denken tritt die Möglichkeit des Andersseins in die Welt des Faktischen. Dies ist die Geburt der Freiheit.
Ich hoffe, Sie sind jetzt nicht enttäuscht, weil ich so ausufernd geworden bin. Das wäre jetzt eine extra Arbeit, den Text nochmal abzuklopfen.
mit gutem Gruß
Patrick Feldmann
Ich will mich nur kurz in ihre Diskussion reinhängen, weil ich durch ihre Diskussion zu erkennen glaube, dass ein Great Reset hin zu einer transhumanistischen Welt nicht möglich ist. (Ob der Transhumanismus technologisch durchführbar ist, ist an der Stelle nicht wichtig.) Zum Great Reset gehört die komplette Entwendung der Freiheit, aber gerade wegen der Entwendung der Freiheit wird die Grundlage für jeglichen Fortschritt entzogen. Im Gegenteil wird das Leben für immer mehr Menschen immer frustrierender, weil ein normales, menschenwürdiges Leben immer mehr erschwert wird. Dementsprechend wird die Spaltung in der Gesellschaft immer größer, das System muß im Prinzip immer totalitärer und schließlich immer mehr Gewalt anwenden, um sich selbst zu erhalten. Kurz gesagt: ein System, dass auf Unfreiheit aufgebaut ist, zerstört sich irgendwann selbst. Es kann sich nicht vor den Auswirkungen der eigenen Ideologie schützen. Und umgekehrt, wenn die Gesellschaft in größtmöglicher Freiheit lebt, normal sein kann, denken und sich aussprechen kann, den Anreiz hat zu leben und zu leisten, dann würde zwar der Aufbau der Technologie, die für den auf den Great Reset folgenden Transhumanismus notwendig ist, möglich, aber die Menschen würden die Technologie beherrschen, und nicht durch die Technologie beherrscht werden, und ich vermute, dass normale Menschen auch in einer technologisch hochentwickelten Welt, normal und menschenwürdig leben würden. Schwabs Vorstellungen von seiner transhumanistischen Welt scheinen mir dementsprechend eine Fantasie zu sein, oder wohl besser gesagt, ein Wahn, der weiter von der Realität nicht entfernt sein könnte.
Ideal haben Sie Recht, Herr Falz: jede Form von Totalitarismus ist ein Lügengebäude, weil sie mit den humanen Versatzstücken arbeitet, ohne sie selbst zu garantieren oder zu generieren. Praktisch denke ich aber, daß jeder Mensch aus sich heraus Hoffnung, Kreativität, Denken kreiert und daß dadurch diese parasitären Systeme unglücklicherweise hinreichend lang in ihrem Moderleben gehalten werden.
… naja, man kann gerade umgekehrt argumentieren und sagen: Gerade weil Menschen aus sich heraus Hoffnung, Kreativität und Denken kreieren können, werden parasitäre Systeme nach schätzungsweise 30-70 Jahren (nach bisheriger Erfarung) verschwinden – oder für das Leben der kreativen, denkenden Menschen einfach irrelevant sein.
George Orwell hat nicht umsonst in “1984” das Schicksal eines Menschen beschrieben, der dem Zugriff der Partei unterworfen war, während die “Proles” da draußen, jenseits des Zaunes, unbehelligt von der Partei Handel miteinander treiben und an schönen, unnützen Dingen wie Briefbeschwerern ihre Freude haben – genau wie der Protagonist des Romans, als der den Weg “nach draußen”, in die Welt der “Proles” findet.
Dieser m.E. wichtige Aspekt in “1984” wird gewöhnlich vollkommen vernachlässigt, wenn nicht gänzlich übersehen. Es geht in diesem Roman darum, wie die Partei ihre “eigenen Leute” gefügig macht und ggf. diszipliniert, während sie gar keinen Versuch macht, die von ihr nicht erreichbaren, weil nicht von ihr abhängigen oder durch sie erpressbaren, Menschen sozusagen in den Griff zu bekommen. Der Staat hat vor allem Durchgriff auf Leute im Staatsdienst und von ihm mehr oder weniger vollständig Abhängige anderer Art. Deshalb ist er ja so sehr an einer möglichst hohen Staatsquote interessiert und u.a. daran, Frauen von Männern, die als Familienväter oder Ernährer fungieren, zu “befreien”, um dann selbst in die Ernährerrolle (von Alleinerziehenden oder sonstwie) zu schlüpfen und Frauen auf diese Weise vom Staat abhängig zu machen. (Leider haben Feministen kläglich darin versagt, diese Schaffung neuer und deutlich umfassenderer Abhängigkeiten von Frauen im Zuge des Kampfes gegen das sogenannte Patriarchat zu bemerken.)
Wenn ein totalitäres Regime überhaupt eine Chance haben will, mittelfristig noch zu existieren, tut es gut daran, diejenigen Menschen sozusagen aufzugeben, sie weitgehend in Ruhe zu lassen, die sich nicht in das Regime fügen wollen und sich dementsprechend so unabhängig wie möglich von ihm zu halten. Und das dürften plausiblerweise gerade die kreativen und denkenden bzw. denkfähigen Menschen sein. Das Regime mag sie beschimpfen, sie verteufeln, aber die Hetze gegen diese Menschen kann per definitionem ja nur eine Funktion NACH INNEN erfüllen, also die Leute bei der Stange halten, die überhaupt noch auf das Regime hören, währen die Kreativen und Denkfähigen dadurch (weiter) Abstand gewinnen vom Regime.
Wir erleben derzeit ja eine ganze Reihe Beispiele hierfür, u.a. mit Bezug auf die Hetze und gesellschaftliche Ausgliederung von Leuten, die sich nicht impfen lassen wollen. Wenn diese Leute sagen: “in Ordnung, mir ist das egal; ich wandere aus, oder ich verändere meinen Lebensstil so weit, dass ich diese gesellschaftliche “Teilhabe” gar nicht brauche und auch nicht mehr will”, dann ist das für das Regime ein Problem, aber nicht für die “Aussteiger”. Ein Arzt z.B. ist immer gefragt im Ausland oder im Kreis derjenigen, die so funktionieren wie er selbst. Aber was tut das Regime, wenn es einen Ärztemangel aufzuweisen hat und die Leute, die dem Regime bislang gehorsam waren, unzufrieden werden?
Das Regime muss immer “nach innen” bedienen und hat gewöhnlich gar nicht die Ressourcen, “nach außen” hin zu agieren.
Auf den Punkt gebracht:
Menschen können aus sich selbst heraus kreativ sein und denken, und Kreative und Denker brauchen kein Regime. Aber Regime brauchen Kreative und Denker!
SChön auf den Punkt gebracht im letzten Absatz!
Im Übrigen denken wir da ähnlich und ich habe Herrn Falz nicht widersprochen (er hat ja Recht!), sondern ich gehöre zu denen, die pessimistisch auf das halb leere Glas schielen… (klarer Selektionsvorteil gegenüber jeder totalitären Heilslehre: mir verkauft keiner das Heil auf Erden!)
Transhumanismus ist eine Idee, die in sich selbst widersprüchlich ist:
Die Weiterentwicklung und Nutzung von Technologien, um den Menschen in wünschenswerter Weise sozusagen weiterzuevolutionieren, wird im besten Fall das produzieren, was sie produzieren soll. Aber da die “wünschenswerte Weise” von derzeit lebenden Menschen bestimmt wird und der derzeit existierende Menschen ja gerade im Transhumanismus als Mängelwesen angesehen wird – u.a., weil es kognitiven Beschränkungen unterliegt -, ist das, was als wünschenswerte Richtung behauptet wird ein Resultat dieser kognitiven Beschränkungen.
Transhumanismus kann daher nicht anders, als allzu menschlich zu sein und zu bleiben.
So ist z.B. der Wunsch (einiger Leute), unsterblich zu sein oder wenigstens, die Lebensspanne so weit wie möglich zu verländern, der Annahme geschuldet, ein möglichst langes Leben auf diesem Planeten sei in jedem Fall oder fast allen Fällen oder grundsätzlich wünschenswert., was m.E. eine sehr naive Annahme ist, die alles andere als einfach zu begründen ist.
Man muss nicht Christ oder Buddhist sein, um ewiges Leben auf diesem Planeten als regelrechtes Hindernis in Richtung einer, sagen wir: Erfüllung der eigenen Existenz, zu betrachten. Selbst ein purer Materialist kann sich schwerlich der Tatsache entziehen, dass mit jeder Freude (des einen) ein Leiden (des anderen) einhergeht. Der Transhumanist muss dann einen “Edelmenschen” kreieren, dem von irgendwie um all ihr Wollen oder Sterben amputierten Cyborgs oder Maschienen gedient wird – die dürfen dann leiden, was einige moralische Fragen aufwirft.
Oder der Transhumanist kann davon träumen, eine Situation des so großen Überflusses herzustellen, dass diese Art von Nullsummenspiel einfach nicht mehr besteht. Aber ob ein solcher Zustand erreichbar ist, ist sehr fraglich, und ob Leben ohne LebensSINN ohne ein Streben überhaupt noch als Leben zu bezeichnen ist, ist auch eine Frage. Zugespitzt formuliert: Wenn alle unsterblich wären, wer hätte dann noch Lust, zu leben?!
Aber wer weiß, vielleicht würden Menschen, wenn ihre kognitiven Beschränkungen aufgehoben wären, – jetzt nur, um des Beispiels willen – erkennen, dass es in diesem Universum keine Möglichkeit gibt, das “Nullsummenspiel” aufzuheben, oder die Transmigration der Seele (falls vorhanden, wie gesagt, es geht jetzt nur um ein Beispiel) eine notwenige Entwicklung (für was auch immer) ist. Dann würde der so kognitiv von Beschränkungen befreite Mensch Herrn Schwab samt transhumanistisch denkenden Technologen und -kratien die Knochen verfluchen. Und weil er kognitiv unbeschränkt ist, hätte er sicherlich die technologische und die moralische Möglichkeit, sich von diesem Irrweg zu befreien ….
Falls Transhumanismus irgendwie funktionieren würde, würde er m.E. in der vollständig freiwilligen, weil nicht durch Umweltbedingungen aufdiktierten Selbsteliminiation resultieren. Und das wiederum wirft die Frage auf, warum Leute, die (dumm genug sind, den in sich widersprüchlichen) Transhumanismus (zu) predigen, das Ganze nicht vorwegnehmen und sich selbst – als die erleuchteten Wesen, die sie anscheinend zu sein meinen, wenn sie den “richtigen” Weg in die Zukunft kennen – eliminieren.
Vermutlich würden sie der Menschheit damit einen großen Gefallen tun. Die Menschheit braucht keine Planwirtschaft, um auch weiterhin einen Evolutionsprozess zu durchlaufen. Schon die Idee, dass die Menschheit irgendwie aufgehört hätte, durch Evolutionsprozesse verändert zu werden, erscheint mir ziemlich absurd.
Feuerbach sah Gott als eine Wunschprojektion des Menschen. In diesem Sinn kann es kaum anders sein als Sie sagen: der Transhumanismus projiziert eine vermeintliche Perfektion, die in der Folge zwangsläufig menschlich defizitär sein muss!
Zudem weißt der sogen.Transhumanismus die geistig-menschliche Unreife aller materialistischen Reduktionen des Menschen auf, denn sie alle wollen/ können nicht die Bedingungen der conditio humana anerkennen.
Wer spirituelle Fragen und Nöte technisch lösen will, der hat aufgegeben. Je älter ich werde, desto hervorragender empfinde ich Endlichkeit als wohltuend und beruhigend. Alles in uns verlangt Ewigkeit, aber das muss man anders lösen als das Leben plastinieren zu wollen oder eine hedonistische Fixierung auf 77 (?) Jungfrauen. (was soll ich mit denen? Dann doch lieber Berge und lange Kayaktouren!)
Es gibt auf jeden Fall Freiheitsgrade, wie ich das, was ich eh tun oder unterlassen werde, begründe, also in der Wahl der Rechtfertigungsdeko. Da gibts diesen Roman, den ich für den besten von Nabokov halte, “Bend Sinister”(die Übersetzung von Dieter Zimmer!). Nabokov hat ja den Kommunismus in seiner Entstehungsphase mitbekommen und diesen Kollektivismus bis aufs Mark entlarvt und dazu dann die passende Parodie in Romanform geliefert. Es gibt dort eine Szene, in der jedem Hochschulprofessor ein Bekenntnisschreiben zum großen Paduk vorgelegt wird. Dann schildert Nabokov in seiner gewohnt formvollendeten und etwas sadistischen Art, wie alle am Ende unterschreiben, aber unterschiedlich lange zögern und vermutlich unterschiedlich ihre Entscheidung verargumentieren. Nur die Hauptfigur, auch Professor, unterschreibt nicht und begründet das damit, dass er nur Texte unterschreibe, die er selber verfasst habe. Ihm ist es ebenso unmöglich, zu unterschreiben, wie allen andern, nicht zu unterschreiben. Charaktersache.
Nein – das hat mit Fatalismus wenig zu tun – man muß es sich leisten können.
Ich kann es mir leisten, weil ich Büroarbeiter bin und meine Firma es zuläßt, daß ich seit 2 Jahren Homeoffice mache – keine Tests, keine Maske, keine Nachweise – nichts. Ich bin einmal getestet in dieser Zeit ! Der hat blöde geguckt, als ich dann auch noch negativ war. ( Hatte keine Grapefruit getrunken )
Aber ich bin da eine Ausnahme – wenn sie gezwungen sind ÖV zu benutzen morgens schon mit Sauerstoffstörungen im Gehirn durch stundenlanges Busfahren geschädigt werden und dann an ihrer Arbeitsstelle 3* tgl getestet und geprüft werden, das schadet !
Und sie können nichts dagegen tun – sie können nichts ändern, und ein Monatslohn oder mehr an Strafzahlungen wirkt sehr disziplinierend. Da ist dann di ganze Familie eine Geisel !
Durch die Angst- und Panikpolitik werden sie auf die durchgehende Kontrolle richtiggehend dressiert – ich beobachte viele, denen schon heute etwas fehlt, wenn sie bei Begegnungen nicht geprüft werden und ihre Unbedenklichkeit per App vorzeigen können.
Das ist kein Fatalismus – das ist Psychoterror und psychologische Kriegsführung der Politik gegen die Bevölkerung aus der Position der Stärke – versammelt in Justiz und den Sturmtrupplern, die auf Kommando alles niederknüppeln.
Von einem toten Pferd soll man absteigen – geben sie mir die Gelegenheit, gleichwertig gegen Politik und Justiz vorzugehen, und die Welt wird anders aussehen!
Das ist nur Realitätssinn – davor hat auch der Alte vom Berge kapituliert !
Zu Beginn der „Impfaktion“ war ich der Meinung, dass sich der Großteil für das kleinere Übel entschieden hat (obwohl es eine Entscheidung für ein Übel war). Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass sich der Großteil überhaupt nicht entschieden hat, sondern einfach die neue Ordnung, das „new normal“ übernommen hat. Insofern passt der Begriff „passiver Fatalismus“ wunderbar. Die Gefahr ist, dass jede weitere Eskalation/Übergriffige Maßnahme hingenommen wird, wenn sie als Ordnung, als Normalzustand, als Weiterentwicklung daherkommt und nicht als Ausnahme empfunden wird.
…und genau dies könnte ein Motiv hinter der 4., 5. usw. Impfung sein.
Nur komplette Vollidioten können aktuell noch daran glauben, die Impfungen würden etwas bringen. Aber wenn mein Motiv hinter dem vorgeschobenen Motiv ist, die Menschen an “new normal” zu gewöhnen, dann ist es schlüssig.
Nachdem Corona langsam aber sicher ausgedient hat, und die netten Stories von der mRNA Grippeimpfung niemanden vom Hocker holen, wird ja gerade AIDS wieder aufgekocht. Was den weiteren Vorteil hätte, dass man ein Narrativ für die sehr verbreitete Impf-“Nebenwirkung” eines ruinierten defekten Immunsystems hätte. Und gegen eine AIDS-Impfung kann ja keiner was haben, oder?
In der Sache geht es Pfizer und Moderna einzig darum, die Leute an mRNA zu gewöhnen, und dann mit Hilfe dieser Technik jede Menge Impfungen für alles Mögliche herauszubringen. Man lässt sich dann halt mal sechs bis acht mal Impfen im Jahr, und ist dafür frei von Krankheiten. Solange es der Staat zahlt, prima. Irgendwann wird es der Staat nicht mehr zahlen, dann habe ich aber von der Spritze abhängige Bürger, die die “Auffrischungen” fortlaufend brauchen, weil das eigene Immunsystem längst kaputt ist und aufgrund der ständigen Vergewaltigungen durch mRNA auch nicht mehr wiederherzustellen. Also hat man Kunden für Angebote, zu denen die Kunden nicht “nein” sagen können, ohne das Leben zu verlieren/zu gefährden, und dann werden die schon selber zahlen.
VT? Vielleicht. Aber aus wirtschaftlicher Perspektive, und die zählt für die Unternehmen alleine, ein hervorragendes Geschäft: wiederkehrende Einnahmen, solventer Kunde, kaum regulatorische Kontrolle, billig in der Herstellung, und die Marketingkosten fallen auch weitgehend weg – bis auf die Schmiergelder und die Gelder die an Player wie Fauci, Drosten & Co. fließen. Nur ist das um Dimensionen weniger als das, was ein Pharmaunternehmen sonst ausgeben muss.
Denn schon die “regulären” also allseits bekannten althergebrachten Praktiken sind korrupt. Da wird irre viel für Marketing ausgegeben, einschließlich direkter und indirekter Zuwendungen an Ärzte. Da werden angebliche “Initiativen” und “Patientenforen” gegründet, als angebliche Vertreter angeblicher Patienten, die am ende noch gemeinnützig sind, und die dann aber Geld bekommen und für “ihre Sache” eintreten oder Werbung machen (was nach HWG verboten/nur sehr eingeschränkt möglich ist). Da werden Schulungen bei Ärzten bezahlt, die angeblich deren Ehegatten durchführen, um dann “Aufwandsentschädigungen” zahlen zu können. Und, und, und. In der Branche geht es zu wie im Kongo im Ministerium für Edelstein, Gold- und Ölabbau.
Also hat man Kunden für Angebote, zu denen die Kunden nicht “nein” sagen können, ohne das Leben zu verlieren/zu gefährden, und dann werden die schon selber zahlen.
Ich denke aber, wer kein Geld hat, der wird das Risiko, ob er ohne Spritze wirklich das Leben verliert, halt schon eingehen müssen. Also so einfach ist es ohne kostenlose Bereitstellung nicht.
Lieber greenbowlerhat, ich bin schon extrem vorsichtig mit meiner Tetanus, die im April fällig wäre, und ich werde darauf vermutlich verzichten.
Tetanus ist so selten.
Aber die Ergebnisse einer Impfung, neuerdings egal welcher, könnten zu Folgen führen.
Ich habe einen vollen Impfausweis, aber seit mRNA überzeugt mich nichts mehr.
ICH BIN FÜR MICH SELBST VERANTWORTLICH!
Niemand sonst!
@Lee Freedmann
” Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass sich der Großteil überhaupt nicht entschieden hat, sondern einfach die neue Ordnung, das „new normal“ übernommen hat. Insofern passt der Begriff „passiver Fatalismus“ wunderbar.”
Ja, das sehe ich auch so.
“Die Gefahr ist, dass jede weitere Eskalation/Übergriffige Maßnahme hingenommen wird, wenn sie als Ordnung, als Normalzustand, als Weiterentwicklung daherkommt und nicht als Ausnahme empfunden wird.”
Und ja das stimmt auch, aber den Satz muss man, glaube ich, insofern qualifizieren als das Schaffen einer “neuen Normalität” auf passive Fatalisten abzielt und pathologischen Fatalismus vermutlich mit Recht, wenn nicht gänzlich, so doch sehr weitgehend, ignorieren kann. Es macht aber sozusagen die Rechnung ohne den protektiven Fatalismus.
@Lee Freedmann: Sehe ich auch so. Vor allem aber arbeitete die Impfkampagne von Anfang an mit Propaganda, mit falschen Wirkungs- und Sicherheitsversprechen. Die Behauptung Lauterbachs und weniger explizit anderer Politiker, die experimentelle Gentherapie sei nebenwirkungsfrei, hörte sich vor einem Jahr nicht so lächerlich an wie jetzt, und konnte es auch gar nicht. Vereinfacht gesagt, waren wir alle daran gewöhnt, dass Impfungen sinnvoll und sehr wenig riskant sind. Das waren sie ja wirklich, solange nur ausreichend erforschte, regulär zugelassene Impfstoffe verwendet wurden. Dazu noch richteten sie sich gegen weit gefährlichere Infektionskrankheiten als gegen eine Omikron-Erkältung.
Es war also nicht von Anfang an “fatalistisch”, sich gegen Covid impfen zu lassen. Man ist nicht “fatalistisch”, weil man eine Reihe gut vertragener und verträglicher, echter Impfungen hinter sich hat und sich dann sehr leicht von staatlichen und wirtschaftlichen Playern eine “Impfung” aufreden lässt, von deren Risiken, Nebenwirkungen und dem Mangel an Indikation bei jungen bis mittelalten, gesunden Menschen man keine Ahnung hat und auch keine haben kann.
Die ganzen Fatalismus-Studien führen bezüglich der Covid-Impfung auf einen Holzweg. Darum geht es im allgemeinen nicht. Es geht um böswillige Desinformation und Manipulation der Menschen. Zu diesen Maßnahmen hinzu kam ein wachsender Druck von oben. Die Themen sind also Betrug (allerdings mit den Besonderheiten, dass den Betrügern außer am Geld auch an einem Abbau der körperlichen Selbstbestimmung der Opfer liegt, und dass sie Todesfälle und schwere gesundheitliche Schädigungen als Folgen des Betrugs achselzuckend hinnehmen) und Zwang, wobei Betrug und faktischer Zwang nebeneinander herlaufen und als Strategien miteinander vereinbar sind.
Welche Feinheiten der “Maßnahmen” die Opfer dazu gebracht haben, sich gentherapieren zu lassen, halte ich für eine nebensächliche Frage. Welches Opfer in welcher Weise fatalistisch eingestellt ist, interessiert mich nicht im geringsten. Der angebliche oder echte, mal passive, mal pathologische Fatalismus der Opfer hatte ja nur sehr wenig damit zu tun, dass sie überhaupt “geimpft” wurden.
Dass der passive Fatalismus es bedeutend leichter macht, die Menschen in ein “neues Normal” zu befördern, ist eine richtige und wichtige Feststellung. Was das angeht, haben die “Eliten” zweifellos aus der Coronerei, der erfolgreichen Durchsetzung absurder Schleierzwänge im Freien, aus der Hinnahme unnötiger Tests durch die Bevölkerung und aus der weitgehenden Durchsetzung des coolen, medizinischen Experiments gelernt. Mal sehen, was sie uns als nächstes zumuten.
“I’m a writer not a fighter.”
Angesichts dieser Bundesregierung, die nicht lernfähig ist und auch in absehbarer Zeit nicht durch eine vernünftige abgelöst werden kann, bin ich umgezogen.
Meine verbleibende Lebenszeit ist begrenzt. Hetzt kann ich ungeimpft, ohne Maske und ohne vorherigem Nasenstich essen gehen
Schön! Wo?
Auch keine Maskenpickel?
Genau, die jeweilig persönliche Reaktion auf Fatalismus ist wichtig! Und unterscheidet auch Schafe und Wölfe.
Für manche Dinge oder Situationen sollte man sich geschmeidig fügen, z.B. wenn man die Rente geklärt hat angesichts der Umstände, vom Arbeitgeber als Ungeimpfter immer wieder schikaniert zu werden. Da ich nun früher gezwungen mit Abschlägen gehen werde, knalle ich jeden Tag – vom AG gefordert – meinen seit ewigen Zeiten negativen Bürger-Apotheken-Test auf den Tisch und sage lächelnd: Mit GEIMPFTEN Virusträgern setze ich mich nicht an einen Tisch!
Knappe Antwort auf die Schikane
“Die Ungeimpften machen uns alle Freiheiten kaputt.”
Der AG hatte mir einen beaufsichtigten Selbstest verweigert.
Ich bleibe ungeimpft, 64, und erfreue mich guter Gesundheit.
Ps. Ich gehe jetzt nach G3 auch nicht in den Einzelhandel – mit FFP2, dieser schrecklichen Staubschutzmaske.
Die haben viel zu lange gebraucht, um endlich die Klappe aufzumachen. Totaler Vertrauensverlust, ich habe meinen persönlichen Konsum auf ein Minimum beschränkt und denke nicht daran, das irgendwann zu ändern.
Irgendwie wurde die Einkauferei in letzter Zeit so herrlich einfach.