Vom kalten Wasser zum zumutbaren Frieren, von Hysterie zu … Hysterie – Wahl zum Denkbehinderten der Woche [KW 12]

Also, es verhält sich so: Um die Wahl zum Denkbehinderten der Woche, ein mittlerweile fester Bestandteil von ScienceFiles, vorzubereiten und den Wahlvorschlag, den wir am Ende aus all den Vorschlägen unserer Leser ausgewählt haben, zu unterbreiten, muss man sich wappnen. Das Waten durch die Niederungen kognitiver Leistungen, durch den Sumpf dessen, was Gedanken repräsentieren soll, es ist gefährlich, lauert doch ständig die Gefahr, in den Malstrom des geistigen Verfalls gezogen zu werden, in dem sich die meisten unserer Aspiranten befinden, nicht etwa, in dem man sein geistiges Vermögen verliert, nein, in Form von Depression, von fast schon Verzweiflung darüber, dass das, was wir präsentieren, aus einer Spezies stammen soll, die angeblich anderen Spezien durch kognitive Funktionen, höhere kognitive Funktionen überlegen sein soll.

Die Wahl zum Denkbehinderten der Woche lässt uns regelmäßig daran zweifeln und um diesem Zweifel ein Ende zu setzen, muss man eine Erklärung für das finden, was sich in der deutschen Öffentlichkeit traut, den Mund aufzumachen. Dann wird dieses Panoptikum der geistigen Minderleister leichter erträglich.

Wo also kommen all diejenigen her, deren Versuch, sich als normal begabter Mensch unter andere zu mischen, mit dem Öffnen ihres Mundes zwangsläufig scheitern muss. Nun, es ist ein Nachzugseffekt. Der geistige Niedergang der in Parteien, Medien und anderen öffentlichen Institutionen wohl schon vor Jahrzehnten eingesetzt hat, hat drei Ursachen:

  • Menschen, die mit einem normalen Verstand ausgestattet sind, meiden Parteien. Wer will schon gerne in einem Atemzug mit Karl, Kevin, Hubertus, Emilia, Katrin, Swantje, Saskia oder Heiko genannt werden?
  • Leute in Parteien wollen natürlich nicht, dass ihnen in der eigenen Partei Konkurrenz durch Normaldenkende entsteht, weshalb sie alles daran setzen, diese Normaldenker aus ihrer Partei zu entfernen oder draußen zu halten. Die Radikalisierung politischer Aussage, die Verbreitung von Irrationalismen aller Art in Parteien, belegt diesen Prozess.

Im Ergebnis werden Parteien zu Sekten, in denen sich Denkbehinderte gegenseitig in ihrer Denkbehinderung bestärken. Fehlt noch eine Ursache:

  • Die unter einer missverstandenen Form von Gerechtigkeit betriebene Beförderung von Behinderten aller Art per Quote, wie sie in Parteien nun die Regel ist, verstärkt die beiden oben genannten Prozesse und sichert, dass in Parteien nur diejenigen ankommen, deren Denkfähigkeit keine Gefahr für die dort bereits versammelten Denkbehinderten darstellt.

Das ist eine der Methoden, die dabei helfen, das, was wir an Denkbehinderung im Wochentakt sehen, zu bewältigen. Eine weitere Methode besteht darin, sich an die schönen Dinge des Lebens, also das meiste minus Polit-Darsteller zu erinnern.

Sowas zum Beispiel:

So gestärkt, steigen wir direkt in die Wahl zum Denkbehinderten der Woche 12 ein, eine Wahl, die uns in die tiefsten Tiefen des menschlichen Scheiterns an der Aufgabe, einen intelligenten Gedanken zu formulieren, führt. Noch ein Wort dazu, dass die präsentierte Denkbehinderung oft mit Boshaftigkeit einhergeht, dem Verlangen, anderen zu schaden. Dieses Verlagen ist gerade ein Beleg für Denkbehinderung. Ein intelligenter Mensch ist sich der Tatsache bewusst, dass ein Punkt in seinem Leben kommen wird, an dem er auf die Kooperation anderer angewiesen ist, es von daher besser ist, andere nicht systematisch vor den Kopf zu stoßen. Nur ein dummer Mensch ist offen bösartig, wie es manche der präsentierten Denkbehinderten sind.

So, genug Vorlauf.

Los geht es mit Sawsan Chebli, einer dieser No-Names für uns, der offenkundig unter unseren Lesern eine gewisse Verbreitung gefunden hat. Chebli, deren einzige Qualifikation wohl in Parteimitgliedschaft besteht, ist ein Beispiel für das, was wir oben als Erklärung angeführt haben. Unter Helmut Schmidt hätte Cheblis Karriere in der SPD wohl so lange angedauert, wie Schmidt benötigt, um einen Zug von seiner Zigarette zu nehmen. But here we are, Helmut Schmidt lebt nicht mehr und die SPD verwest vor sich hin.

Was soll eine solche Meldung denjenigen, die sie lesen, sagen?
Lösen wir auf:

Möglichkeit 1 [Rekonstruktion narzisstischer Grundhaltung]:

Ich hatte nur einen Eimer Wasser, eine kalte Wohnung und schaut, was aus mir geworden ist, ein prätentiöses, boshaft narzisstisches kleines …, das hofft, dass es Dir heute nicht besser geht.

Möglichkeit 2 [logische Äquivalenz]:
Der Ungarische Schriftsteller Imre Kertész hat einen Teil seiner Jugend im Konzentrationslager verbracht, und schaut, er hat den Nobelpreis für Literatur erhalten. Jeder sollte einen Teil seiner Jugend in einem KZ verbringen, damit etwas aus ihm wird.

Möglichkeit 3 [Kindheitstrauma: wertrational]

Ich habe aus meiner Kindheit ein Eimer mit kaltes Wasser in kalter Bude Trauma mitgebracht. Deshalb sondere ich von Zeit zu Zeit idiotische Tweets ab.

Möglichkeit 4 [Kindheitstrauma: zweckrational]

Ich habe aus meiner Kindheit ein Eimer mit kaltes Wasser in kalter Bude Trauma mitgebracht. Das war ungerecht. Ich fordere Kompensation von all denen, die mit einem Eimer voller warmem Wasser in beheizter Bude aufgewachsen sind.

Möglichkeit 5 [Outing]

Ich wurde in meiner Kindheit nicht diskriminiert. Andere Kinder haben mich gemieden, weil ich gestunken habe.

Was auch immer die korrekte Interpretation sein mag, Sawsan Chebli ist unsere Startnummer 1.


Weiter geht es in der Reihe der Tratschweiber, die mangels Leistung auf Gerüchte oder andere Formen sprachlichen Unrats zurückgreifen müssen, um sich zu inszenieren, mit Swantje Michaelsen:

Die Fähigkeit, eindimensional zu denken, etwas, das ausgerechnet Herbert Marcuse schon beschäftigt hat, ist eine bemerkenswerte Ausprägung von Denkbehinderung, die dazu führt, dass der davon Betroffene zu nichts anderem in der Lage ist, als – im vorliegendem Fall – dem Blick zwischen die Beine (Trans ausgenommen). Derartige Verarbeitung eigener Verklemmtheit muss natürlich hinter einer verbalen Fassade verborgen werden, die in den meisten Fällen dazu dient, etwas “Soziales” vorzutäuschen, um die eigene Devianz zu kaschieren. Und weil Denkbehinderung die Basis solcher Inszenierungen ist, gehen die Inszenierungen reihenweise schief, wie z.B. im vorliegendem Fall, in dem ein Rabatt auf den Spritpreis als sozial ungerecht bezeichnet wird, weil er Männern, die mehr fahren, mehr zugute käme als Frauen, die weniger fahren.

Manche Ausdrücke von Denkbehinderung lassen einem belustigt zurück, manche machen betroffen, wieder andere verweigern sich jeder Klassifikation angemessener Reaktion. Sprache wurde einst dazu entwickelt, die Verständigung zu erleichtern. Grunz Grunz war als verbale Äußerung einfach zu vieldeutig, zu sehr vom Kontext abhängig, konnte, “Mach’ Dich vom Acker, da kommt ein Säbelzahntiger” oder “Komm’ mit, dort ist ein Beerenbusch” heißen. Stellen Sie sich die Folgen vor, die eine falsche Betonung mit sich gebracht hat, Grunz Grunz statt Grunz Grrunz. Wegen dieser Beschränkungen menschlicher Kommunikation wurden weiterführende Formen der sprachlichen Verständigung entwickelt, Worte, Sätze … Alles schien gut, bis Leute wie Michaelsen auf der Bildfläche erschienen sind, und Worte wie “Gerechtigkeit” wieder auf ein “Grunz Grunz” reduziert haben, das je nach Kontext bedeuten kann: “Ich bin ein guter Mensch” oder “Ich will mich auf deine Kosten bereichern” oder “Ich bin so dumm, dass ich Worte benutze, die ich nicht verstehe, im Glauben, Du verstehst sie auch nicht”.

Gerechtigkeit, um das Wort einmal mehr mit seiner Bedeutung zu versehen, ist ein Konzept, das Input, nennen wir ihn der einfachheit halber: Leistung, mit dem Output, der Auszahlung für eine Leistung, in Relation setzt. Gerechtigkeit liegt dann vor, wenn ein Akteur X für seine im Vergleich zu Akteur Y größere Leistung auch eine höhere Auszahlung erhält als Y. Insofern ist der Gebrauch von Gerechtigkeit im Zusammenhang mit “Tankrabatt” ein unsinniger Gebrauch, denn die Tatsache, dass Männer mehr Auto fahren als Frauen, hat mit Gerechtigkeit überhaupt nichts zu tun, sie ist vielmehr der Tatsache geschuldet, dass mehr Männer zum Arbeitsplatz pendeln als Frauen bzw. mehr mit ihrem Fahrzeug Auslieferungsleistungen als Subunternehmer erbringen.

Die Fähigkeit, jede ungleiche Verteilung zu einem Gerechtigkeitsproblem zu stilisieren und diese geistige Minderleistung noch dadurch zu steigern, dass genau eine Variable zur Grundlage dieses Gerechtigkeitsproblems erklärt wird, ist eine besondere Fähigkeit, die für sich schon eine Nominierung zum “Denkbehinderten der Woche” rechtfertigt. Indes, bei Michaelsen wird diese bemerkenswerte Eindimensionalität, diese Fixierung auf genau eines, der vielen tausenden Merkmale, die Menschen voneinander unterscheiden, noch dadurch gesteigert, dass sie die Entwicklung der Sprache hinter das Neolithikum zurückbringen will, zurück zum Grunz [Ich bin gut], Grunz Grunz [Ich bin im Bundestag gut] und Gruunz Grunz Grunz Gruuunz [nicht gerecht, schon gar nicht gut und vor allem dumm . wir hoffen, wir haben das nun richtig übersetzt.].

Swantje Michaelsen ist unsere Startnummer 2.


Und weiter geht es mit den Tratschweibern, dieses Mal mit dem, was man ihre hysterische Ausgabe nennen muss: Emilia Fester

Fassen wir diesen “Beitrag” in aller Kürze zusammen: ich, ich, ich, ich, ich, ich, nicht, Sie schuld, weil nicht geimpft.

Es fällt schwer, angesichts dieses Beitrags von einem Niveau zu sprechen, aber die deutsche Sprache hat für alles eine Lösung, sprechen wir daher von einem Unterschreiten des untersten Niveaus, das offenkundig durch Narzissmus, jene Persönlichkeitsstörung, die das eigene Leben so seltsam stilisiert und gleichzeitig in Abhängigkeit von anderen definiert, berwerkstelligt wird. Einmal mehr steht man vor der Frage, ob man sich dem lächerlichen Inhalt, der hier transportiert wird oder der Art, in der er transportiert wird, annimmt, um die vorhandene Denkbehinderung zu würdigen.

Machen wir doch beides:
Inhalt:
Da die Impfstoffe keinerlei Schutz vor Ansteckung und Übertragung und Erkrankung leisten, ist es vollkommen egal, ob sich jemand impfen lässt oder nicht. Hysterisch an dem Irrglauben, dass dann, wenn alle sich hätten mit einem leaky Impfstoff impfen lassen, SARS-CoV-2 verschwunden wäre, ganz im Gegensatz zu allem, was von Coronaviren bekannt ist und ganz im Gegensatz zu dem, was von der Fähigkeit der meisten Coronaviren, im Tierreich zu überdauern, bekannt ist, dann SARS-CoV-2 verschwunden wäre, hysterisch an diesem Irrglauben müssen nur diejenigen festhalten, deren kognitive Auffassungsgabe so unterentwickelt ist, dass sie nicht verstehen, dass ein Impfstoff, der nicht vor Ansteckung schützt, eben nicht vor Ansteckung schützt oder die die Verantwortung dafür, dass sie seit Monaten auf dem falschen Pferd in die falsche Richtung reiten, anderen in die Schuhe schieben wollen. In beiden Fälle keine Zeitgenossen, die man zu seinen Bekannten zählen, eher solche, die man als anständiger Mensch meiden will

Art:
Ich, ich, ich, ich, nicht, Du schuld. Von Kindern wird erwartet, dass sie spätestens im Alter von 8 Jahren in der Lage sind, das einzunehmen, was Herbert Mead als “Looking Glass Self” bezeichnet hat, die Position von anderen. Wäre diese Fähigkeit bei Fester vorhanden, sie wäre zu dem Gedanken in der Lage, dass ihre Entscheidung, Folge zu leisten, Gehorsam zu sein, zu verzichten, nicht anderen in die Schuhe geschoben werden kann, denn andere sind für die Entscheidung von Fester nur dann verantwortlich, wenn Fester entmüdigt wurde. Wir wissen zwar nicht, ob Fester entmündigt wurde, nehmen aber zu ihren Gunsten einmal an, dass das nicht der Fall ist und schließen: Sie ist für ihre Entscheidungen verantwortlich. Dass dann, wenn man andere, die für die Fehler eigener Entscheidungen nicht verantwortlich sind, nun dazu zwingen will, sich einer Impfung mit einem nutzlosen Impfstoff zu unterziehen, keinerlei Effekt auf die falschen eigenen Entscheidungen, jenseits eines als ungesund zu bezeichnenden psychologischen Effekts ausgeht, den man als boshaftes Nachtreten gegen fremde Menschen bezeichnen könnte, das sollte auch offensichtlich sein, dass der Versuch, sich Selbstwirksamkeit dadurch zu verschaffen, dass man sich zum Mob gesellt, der andere lynchen will, figurativ gesprochen, nicht dazu führt, das nicht vorhandene Persönchen auf eine personale Basis zu stellen und somit bestenfalls ein Intermezzo zwischen Gehorsam und Gehorsam, devoter Unterordnung und devoter Unterordnung, zwischen dem, was eben keine personale Persönlichkeit ausmacht, sein kann, das sollte einem zu normalem Verständnis fähigen Menschen einsichtig sein.

Ob Fester in diese Klasse fällt ist uns unbekannt. Wir wissen nur: Sie ist unsere Startnummer 3.


Startnummer 4 bringt uns zurück zum Nachzugseffekt, den wir eingangs beschrieben haben, um die Agglomeration von Denkbehinderung in politischen Parteien zu erklären. So etwas wie die Mutter dieses Nachzugseffekts ist Katrin Göring-Eckardt, die seit Jahren nicht müde wird, jeden Verdacht dahingehend, dass die Ausübung eines politischen Amtes auch nur ansatzweise mit Kenntnissen, Fähigkeiten, mit Anstand, Moral oder gar Intelligenz einhergehen muss, zu zerstreuen und damit das Tor für den bislang dargestellten Nachwuchs, den Nachzug, wie man besser sagen sollte, zu öffnen. Leute wie KGE sind in singulärer Weise für den Niedergang des deutschen Parteiensystems mitverantwortlich. Dass Irrationalität, Boshaftigkeit, die Lust, anderen zu schaden und Dumpfsinn zu vorherrschenden Merkmalen politischer Inhalte geworden sind, ist ihr Verdienst.

In Verbatim:

“Es gibt ja einige … denen … das Impfen immer ein Riesenproblem war. Für die wird es jetzt ein bischen einfacher, dann gibt es nämlich eine Anweisung und dann muss man das machen …”

Was KGE hier sagt, könnte leicht als rotzfreches Gerede einer vorlauten Göre verstanden werden, das setzt aber voraus, dass die Gören inhärente Boshaftigkeit die Gören inhärente Dummheit übersteigt. Wir sind uns nicht sicher, dass dies KGE in angemessener Weise beschreibt. Uns hat auch mehr das Duckmäuertum, der Glaube, wenn es eine Anweisung gebe, dann wäre Menschen damit die Entscheidung über ihr Leben genommen, fasziniert. Was sind das nur für Travestien auf freie Menschen, denen der Gedanke, dass selbst Anweisungen die Entscheidung implizieren, ihnen zu folgen oder eben nicht zu folgen, so unvorstellbar ist? Man kann die Frage in den Gedanken überführen, dass diese Unfähigkeit in die Rolle eines freien, mit Kant könnte man sagen: eines Menschen zu schlüpfen, die Grundlage davon ist, Hähne aufzudrehen oder Abzüge durchzudrücken und hinterher zu behaupten, man habe nur Befehlen Folge geleistet. Der freie Mensch ist nur als moralischer Mensch denkbar, und als solcher ist er jemand, der seine Entscheidungen für sich trifft und vor sich legitimiert. Als solcher dreht er Hähne nicht auf, wenn das dazu führt, dass Gas in Duschen strömt. Ergo haben wir wieder eine dieser Menschen von ihren Abziehbildern trennenden Stellen erreicht.

Mehr als dies festzustellen können wir nicht tun.
Verständigung ausgeschlossen.
Katrin Göring-Eckardt ist unsere Startnummer 4.


Bleiben wir noch etwas bei den Grünen, deren Auftauchen den Niedergang des Parteiensystems eingeleitet hat. Mit Startnummer 5 geht Cem Özdemir ins Rennen. Verglichen mit KGE ist Özdemir fast schon sympathisch, in jedem Fall ist die Denkbehinderung, die er zur Schau stellt, fast schon liebenswürdig, wenn man sie mit dem in Relation setzt, was boshafte Klatschweiber so von sich geben. Özdemir versucht sich als Hobbypsychologe im Kampf gegen Hamsterkäufe…

Wenn Menschen in den Supermarkt rennen, um sich mit allem einzudecken, was sie abgreifen können, vor allem mit Toilettenpapier und Nudeln, zwei Gegenstände, die die Grundlagen des menschlichen Lebens so trefflich beschreiben, wenn also Menschen hamstern, weil sie Angst vor Versorgungsengpässen haben, dann denkt Cem Özdemir, dass sein Rat, das Hamstern zu lassen, weil leere Regale Putins Propaganda anheizen würden, einen Unterschied machen würde.

Hobbypsychologe Özdemir ist in seiner Harmlosigkeit wirklich fast schon liebenswürdig. Wir würden ihn gerne einmal in ein Kino stellen und dort die Panik managen lassen, die ausbricht, nachdem im vollgepackten Haus die Information geleakt wurde, dass es im Raum drunter brennt. Ob er dann den Rat geben würde, in geordneter Weise und nach Aufruf den eigenen Sitz zu verlassen, um in Reih’ und Glied die Gefahrenzone zu verlassen? Vermutlich. Und es hätte vorhersehbar dieselbe Wirkung.

Man kann Furcht nicht mit erhobenem Zeigefinger und dem Verweis auf das, was andere denken könnten, beseitigen. Um Furcht zu beseitigen, muss man die Ursache beseitigen, und es scheint, hier liegt der Hund begraben. Die verfehlte Politik, der deutschen Laiendarsteller, sie trägt derzeit Früchte, und eine dieser Früchte ist ein Versorgungsengpass. Die Angst vor leeren Regalen kann man nur mit vollen Regalen beseitigen und selbst dazu sind ein paar Wochen voller Regale notwendig. Mit dem Verweis, dass die Angst Putin einen strategischen Vorteil verschaffen könnte, versucht nur der Hilflose zu agieren, derjenige, der offenkundig denkt, man könne Menschen dadurch satt machen, dass man ihnen von Brot, Käse und Weißbier erzählt.

Cem Özdemir ist unsere Startnummer 5.


Mit Startnummer 6 geht Peter Hauk ins Rennen. Hauk gibt den Landwirtschaftsminister in Baden-Württemberg, dem mehrere Jahre grün-schwarzer Regentschaft ein immer stärker werdendes faschistisches Bouquet verpassen. Als Landwirtschaftsminister äußert sich Peter Hauk zu Gas und Öl und zum Hahn, den man Putin zudrehen müsse. Minister zeichnen sich heute durch eine umfassende Ahnungslosigkeit aus. Das erklärt, warum sie sich nicht nur zu ihrem Fachgebiet, sondern zu allem äußern, was ihnen 15 Minutes of Fame verspricht.

15 Grad im Winter hält man mit Pullover aus. Daran stirbt niemand”. Peter Hauk, Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg … hält es für die deutsche Bevölkerung zumutbar, wenn sie auch mal etwas frieren müsste, so der Minister. Daran sterbe niemand. “Aber andernorts sterben Menschen”, sagte er mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine.”

Was raubt Ihnen mehr den Atem, die Tatsache, dass so ein Hallodri beschließt, dass es Ihnen nichts ausmacht, wenn sie frieren oder die Tatsache, dass er dies in einer beschränkten Weise tut? Denn nicht nur in der Ukraine sterben die Menschen.

Im Kongo sterben Kinder, die in Minen arbeiten, aus denen Kobald [Kobold für Anhänger der Grünen] gefördert wird, das wiederum in Batterien der Energiewende verbaut wird. Sollen deutsche Kinder deshalb, anstatt sich bei Fridays for Future zum Aktivisten zu verblöden, im Austauschprogramm mit dem Kongo für ihre Austauschpartner das Schleppen in Minen übernehmen?

Im Jemen sterben seit Jahren Menschen. Wir wäre es, wenn deshalb Leuten wie Peter Hauk das Gehalt gestrichen wird, um die in den letzten Jahren versäumte Solidarität mit “den Menschen im Jemen” nachzuholen.

In Chicago, einer von US-Demofrauds ruinierten Stadt, werden jedes Wochenende rund 10 Schwarze von anderen Schwarzen erschossen. Welche Form der Solidaritätsbekundung könnte man umsetzen, damit der Tod der Schwarzen in Chicago von deutschen Polit-Clowns für ihre niederträchtigen Machenschaften instrumentalisiert werden kann?

Ernst gemeinte Frage.
Peter Hauk ist Minister in Baden-Württemberg. In Stuttgart ist 2006 ein Obdachloser erfroren. Freuen Sie sich auf das Solidaritäts-Erfrieren, das Hauk dann, wenn er vom Schichsal des Verstorbenen erfährt, umgehen für andere Obdachlose organisieren wird … es folgte der Logik seiner Aussagenkette. Aber vielleicht weiß Hauk ja nicht, was er sagt.

Schlagen wir ihn zur Sicherheit mit Startnummer 6 in der Wahl zum Denkbehinderten der Woche vor.


Das Schicksal ist ein zynischer Alter, der gerne denen ein Bein stellt, die versucht haben, sich als besonders gute, aufgeschlossene, vorausschauende Angehörige der menschlichen Spezies zu inszenieren. Das bringt uns zu Wolfgang Grupp, unserer Startnummer 7.

Der Idealtypus des Unternehmers wie er in BWL-Büchern entworfen wird, das ist der vorausschauende, der Kosten und Risiken, Nutzen und Gewinn abwägende, Standordanalysen durchführende, Lieferanten, Wettbewerber und vor allem politische Rahmenbedingungen berücksichtigende Unternehmer, der Unternehmer, der, wenn er vor die Wahl gestellt wird, in Texas oder im Iran zu investieren, nicht zögert und sein Flugticket nach Dallas löst. Grupp ist ein anderer Typus, ein ideologischer Unternehmer, der sich wundert, dass dann, wenn ihn seine ideologische Verklärung dazu verführt hat, eine Partei zu wählen, die Energie verteuern und deren Versorgung auf eine unverlässliche Basis aus angeblich erneuerbaren und tatsächlich Sondermüll produzierenden Energieträgern stellen will, nach der Wahl der entsprechenden Partei, Energie teurer wird.

Was soll man dazu sagen?
Grupp ist unsere Startnummer 7.


Bleibt noch ein Platz, und diesen Platz hat sich Florian Harms, der Chefredakteur von t-online, einem Versuch, die BILD-Zeitung vom Markt zu verdrängen, verdient. Wir lassen ihn einfach für sich selbst Werbung machen:

“So eine Covid-Infektion kann eine surreale Erfahrung sein: Eben noch ist man topfit durchs Leben gesprungen – plötzlich Kratzen im Hals, Dröhnen im Kopf, Druck auf der Lunge. Und fünf Stunden später liegt man stöhnend auf dem Sofa, mag sich kaum noch regen, hustet sich die Seele aus dem Leib.
[…]
Angesichts dieser Szenarien wirkt es seltsam, dass die Bundesregierung sich so schwertut, ihre Waffenversprechen einzulösen und den Kauf von russischem Erdgas schneller zu drosseln, obwohl das einer Studie zufolge möglich wäre. Man kann dieses Verhalten als Realpolitik bezeichnen: Mehr geht halt leider nicht! Oder als Wünsch-dir-was-Politik: Wird schon alles nicht so schlimm werden! In einem Wort: Realitätsverweigerung.
[…]
Auch in der dritten und größten Krise unserer Zeit ist dasselbe Muster zu erkennen: Seit Jahren ist bekannt, dass die Menschheit den Planeten überstrapaziert. Die Erdtemperatur steigt rasant, Gletscher schmelzen, Überschwemmungen, Stürme und Dürren nehmen zu, Arten sterben aus. Der schockierende Bericht des Weltklimarats vor drei Wochen sollte eigentlich den Letzten die Augen geöffnet haben. “Wir haben nur ein Jahrzehnt, um die CO2-Wende zu schaffen und die Menschen noch vor den größten Risiken des Klimawandels zu schützen”.

Ave Harms, morituri te salutant.
Wir sind dem Untergang geweiht.

Ein Coronavirus, das, bevor ihm per Boosterimpfung der Zugang menschlichen Zellen erleichtert wurde, 99% der Bevölkerung in seiner Harmlosigkeit heimgesucht hat, rafft uns dahin.

Einem Krieg, den ein anderes Land gegen ein weiteres anderes Land führt, muss dadurch begegnet werden, dass das deutsche Land freiwilligen Verzicht übt, um auf diese Weise die Kriegsschäden über die Ukraine hinaus zu exportieren.

Und natürlich, wenn uns COVID-19 und Russland nicht den Garaus gemacht haben, dann wird uns der Klimawandel mit seiner “rasant steigenden Erdtemperatur” dahinraffen. Die rasante Steigerung, von der Florian Harms, dessen Nachname zwei Alternativen offen lässt, nämlich die, dass er dem Schaden / Leid geschuldet ist, das Florian vielleicht in seiner Kindheit zugefügt wurde, das Leid, das er bis heute in traumatisierter Weise mit sich herumschleppt oder, die Alternative, dass der Nachname Programm ist, Ankündigung der Absicht anderen Leid zufügen zu wollen. Wie dem auch sei, die derzeit rasant steigenden Temperaturen, sie steigen rasant mit 0,0 Grad Celsius an:

Sie sehen, wir sind doomed und Florian Harms hat sich seine Nominierung zum Denkbehinderten der Woche redlich verdient, stellen wir ihn also in “harms way”, als Startnummer 8.


Und jetzt sind Sie an der Reihe.
Lassen Sie alles noch einmal auf sich wirken.
Versichern Sie sich der Tatsache, dass sie im besten Deutschland aller Zeiten leben.
Im besten Deutschland, in dem Sie nur eine Stimme bei der Wahl zum Denkbehinderten der Woche haben.
Eine Stimme!
Wer bekommt Sie?

  • Sawsan Chebli, die die Vorzüge von kaltem Wasser in kalter Wohnung preist, ohne die eigene Heizung abzudrehen,
  • Swantje Michaelsen, zu der es nur zwei Dinge zu sagen gibt: Grunz Grunz,
  • Emilia Fester, ich, ich, ich, Du schuld,
  • Katrin Göring-Ekhardt, Mutter aller Denkbehinderten bei den Grünen,
  • Cem Özdemir, der menschlicher Regung Entfremdete, der Panik mit dem erhobenen Zeigefinger bekämpfen zu können glaubt,
  • Peter Hauk, Solidaritätsfrierer mit dem Auftrag den Schaden des deutschen Volkes zu mehren,
  • Wolfgang Grupp, der sich wundert, dass er bekommt, was er gewählt hat oder
  • Florian Harms, vom Club der andere dem Tode Weihenden?

Ihr Zug!


[Total_Soft_Poll id=”75″]


Was gibt es aus der letzten Woche zu berichten?

Nun, Minister Karl hat es geschafft. Es war knapp, aber er hat es geschafft. Minister Karl und der Trick, den er nutzt, um sich vorzumachen, Zahlen seien dann, wenn er sie anders benennt, keine Zahlen mehr, hat 672 Leser (23,4%) von seinen Qualitäten in Sachen Denkbehinderung überzeugt. Aber es war knapp. Ganze zwei Stimmen trennen Minister Karl von Luisa Neubauer, der weißen Tochter eines weißen Mannes, die ihren Vater für alle Unbillen der Welt, von Rassismus bis Klimawandel, mehr gibt es für solche “Töchter” nicht, verantwortlich macht: 670 Leser (23,4%) fanden das überzeugend.

Mit einigem Abstand folgt Melanie Brinkmann, die dann, wenn sie nicht mit Merkel, der MERKEL telefoniert, was Zugschaffnern gemeinhin “scheißegal” ist, Unfug der gesteigerten Form erzählt, dass nämlich SARS-CoV-2 in einer neuen, schrecklichen, einer Art schwarze Mamba-Form bereits im Tierreich darauf lauert, auf Menschen überzuspringen. 331 Lesern (11,6%) war dies ihre Stimme für Denkbehinderung wert. Kurz dahinter, dieses Mal nur 6 Stimmen, landete die Luxusexistenz Carla Hinrichs, die Lebensmittel zerstört, um Lebensmittel zu retten (325 Leser, 11,6%) fanden das eine überzeugende Denkbehinderung.

Es folgen Christine Falk (265 Stimmen, 9,2%), Canan Bayram (206 Stimmen, 7,2%), Andreas Kemper (203 Stimmen, 7,1%) und Felix Ekhardt (195 Stimmen, 6,8%).

Wer sich noch einmal einen Eindruck vom Ausmaß der Denkbehinderung machen will, das letzte Woche zur Wahl stand, der kann das hier tun.


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