Wahl zum US-Repräsentantenhaus: Die Republikaner haben die Wahl im Kernland der US-Democrats gewonnen

Obschon sich die Systemmedien alle Mühe geben, die Tatsache unerwähnt zu lassen, dass die Republikaner die Wahl zum US-Repräsentantenhaus mit deutlichem Vorsprung gewonnen haben, ist die Kunde davon, dass sich die Mehrheitsverhältnisse gedreht haben, mittlerweile verbreitet, nicht zuletzt, weil mit Kevin McCarthy ein Republianer neuer Speaker of the House werden wird. Ingesamt ist – angesichts des großen Aufhebens, das Systemmedien mit Blick auf die US-Midterm-Elections gemacht haben, die Tatsache erstaunlich, dass ihnen ein kleines politisches Erdbeben entgangen ist, das gerade dann, wenn man annimmt, dass bei dieser Wahl an den bekannten Orten in Arizona, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin wieder “Unregelmäßigkeiten” in großer Zahl und zulasten von mehrheitlich Wählern der Republikaner zu verzeichnen waren, eine erhebliche Bedeutung entfalten wird.

Das derzeitige Ergebnis sieht die Republikaner mit 221 Sitzen vor den US-Democrats mit 213 Sitzen. Die Stimmen für einen Sitz, um den in California (District 13) Adam Grey und John Duarte streiten, sind nach wie vor nicht vollständig ausgezählt, auch mehr als drei Wochen nach der Wahl sind sie das nicht. Kalifornien ist eben eine besondere Art Entwicklungsland.

Wenn wir Sie fragen, in welchen Bundesstaaten die Republikaner besonders gut abgeschnitten haben, dann halten wir die Wette, dass die meisten Leser Florida nennen werden und nicht viel mehr. Angesichts des Theaters in Maricopa County, das die Wahl zum Gouverneur von Arizona zu einer Farce gemacht hat, wird den wenigsten Lesern einfallen, dass die Republikaner in Arizona ebenso wie in Florida besonders gut abgeschnitten haben und von 9 Sitzen im US-Repräsentantenhaus, die mit Vertretern aus Arizona besetzt werden, sechs gewonnen haben, ein Plus von 2, was die Mehrheitsverhältnisse in Arizona auf Ebene der Wahldistrikte zum US-Repräsentantenhaus umkehrt.

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Das Ergebnis in Florida ist nicht nur von Bedeutung, weil mit Ron de Santis ein Gouverneur in Florida weiter regiert, der sich wohl als Kandidat der Republikaner für die Wahl zum US-Präsidenten im Jahre 2024 bewerben wird, sondern deshalb, weil mit dem Ergebnis der Midterm-Elections Florida, das bislang zu den Swing States gehörte, also den Staaten, in denen die Mehrheiten zwischen Republikanern und US-Democrats hin und herpendeln, kein Swing State mehr ist. Von 28 Sitzen im US-Repräsentantenhaus, die an Vertreter aus Florida vergeben werden, besetzen die Republikaner nach den Midterm-Elections 20, ein Plus von vier Sitzen. 71% der Sitze, das ist eine eindeutige Mehrheit. Florida damit ein sicherer Bundesstaat für die Republikaner, so wie Kalifornien eine Bank für die US-Democrats ist.

Der Bundesstaat, der das bemerkenswerteste Ergebnis vorzuweisen hat und auf dem Weg ist, zu einem Swing State zu werden, das ist die alte Bank der US-Democrats: NEW YORK. In der Vergangenheit haben die US-Democrats über die Wahlbezirke des Bundesstaats New York regelmäßig gut 70%  der Stimmen erhalten. Nunmehr sind es nur noch 57%. Dieser Verlust von 13% übersetzt sich in einen Verlust von vier Mandaten im US-Repräsentantenhaus. Mit anderen Worten, die Republikaner haben die Midterm-Election zum US-Repräsentantenhaus in Florida, New York und Arizona gewonnen. Insgesamt verzeichnen die Republikaner in 10 Bundesstaaten Gewinne und in 7 Bundesstaaten Verluste. In 33 Bundesstaaten hat sich bei den Midterm-Elections überhaupt nichts geändert.

Wir haben für unsere Leser eine detaillierte Auswertung des Wahlergebnisses zum US-Repräsentantenhaus vorgenommen. Die nachfolgende Tabelle zeigt für jeden Bundesstaat, wie viele Vertreter aus ihm ins US-Repräsentantenhaus entsandt werden, wie viele davon Republikaner bzw. US-Democrats sind, welche Veränderungen im Vergleich zur letzten Wahl sich bei den diesjährigen Midterm-Elections ergeben haben und welche Netto-Sitzgewinne daraus für die Republikaner (GOP) bzw. die US-Democrats (USD) resultieren.


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