Realitätsleugner: Wie oft muss man eigentlich zeigen, dass Masken gegen SARS-CoV-2 nichts taugen [können – Studie über Studie]

Wenn jemand mit dem Lasso unterwegs ist, um Wind einzufangen, dann wird man sich fragen, ob man ihn nicht institutionell betreuen lassen sollte.
Die selbe Frage wird einem in den Kopf schießen, wenn jemand mit einem Fensterrahmen ein Boot besteigt, um die Stelle im Meer zu markieren, an der er das letzte Mal seine Geldbörse verloren hat.
Leute, die sich mit Maschendraht vor Regen schützen, werden uns nicht wirklich von der Sinnhaftigkeit ihres Tuns überzeugen, eher davon, dass sie nicht alle Tassen im Schrank haben.
Und diejenigen, die sich die Augen zuhalten, weil sie der Überzeugung sind, dann nicht gefunden werden zu können, nun ja, was soll man sagen.

But here we are.
Seit Jahren sehen wir Realitätsleugnern dabei zu, wie sie behaupten, Masken würden vor SARS-CoV-2 schützen, vor Infektion und Übertragung. Spuckschutz sei in der Lage, ein Partikel, das man mit dem Elektronenmikroskop suchen muss, vom freien Durchflug abzuhalten.

Minister Karl ist einer, der gebetsmühlenhaft wiederholt hat, dass eine FFP2-Maske gegen SARS-CoV-2 schütze. Indes die Größe der Partikel, die in der Lage sind, durch die Luft zu schweben und SARS-CoV-2 dabei Huckepack mitzunehmen resultiert eigentlich bereits durch bloße Anschauung in der Feststellung der Unfähigkeit von Masken, ihre Träger vor dem Einatmen solcher Partikel zu schützen, FFP2 oder nicht.

Die Tabelle stammt aus:

Lee, Byung Uk (2020). Minimum sizes of respiratory particles carrying SARS-CoV-2 and the possibility of aerosol generation.” International journal of environmental research and public health 17(19): 6960.

Es reicht somit bereits ein Mikrometer, also 0,000001 Meter Partikelgröße aus, um SARS-CoV-2 zu transportieren. Keine Maske der Welt ist in der Lage, solche Partikel zu blocken.

Dennoch reist die Reihe derer, die behaupten, Masken hätten einen messbaren Nutzen, der die Verbreitung von SARS-CoV-2 nachhaltig ver- oder behindere, nicht ab.

Die Realitätsleugner der ARD-Tagesschau versuchen sich daran, die Ergebnisse der Cochrane Review aus der Welt zu schaffen, die selbst in der Darstellung von Cochrane Deutschland wenig zu wünschen übrig lassen:

“Für den Masken-Teil des Reviews untersuchten die Autor*innen als relevantes Endergebnis (Endpunkt) die Häufigkeit einer grippeähnlichen Erkrankung (influenza-like illness oder ILI) beziehungsweise einer entsprechenden labor-bestätigten Erkrankung mit Influenza oder COVID-19. Für beide Endpunkte spreche die verfügbare Evidenz aus RCTs für einen geringen oder gar keinen Effekt, so die Autor*innen des Reviews: „Die gepoolten Ergebnisse der RCTs zeigten keine eindeutige Verringerung der Virusinfektionen der Atemwege durch die Verwendung von medizinischen/chirurgischen Masken.“

Eindeutige Realitäten, in denen es keinen relevanten Beitrag von Masken gibt, geben kann, um die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, schrecken natürlich nur Wissenschaftler und halbwegs Intelligente davon ab, weiter das Gegenteil zu behaupten:

Bei manchen ist die Verleugnung der Realität zu einer Notwendigkeit geronnen. Die eigene Förderexistenz hängt davon ab.

Indes ist die Cochrane Review überhaupt nicht notwendig, um zu belegen, dass Masken keinerlei Schutz vor Infektion oder Übertragung bieten, wenn man das denn belegen will, obschon es dem Nachweis gleicht, dass ein Maschendraht nicht wirklich ein Sonnenschutz ist. Es gibt mittlerweile so viele Studien, die das zeigen, dass man schon besonders ideologisch verbohrt sein muss, besonderen Gefallen daran gefunden haben muss, die Realität zu verleugnen, wenn man es immer noch behauptet.

Die letzte Studie, die die Nutzlosigkeit von Masken zeigt, stammt aus St. George’s Hospital in London, in dem Mitarbeiter die Gelegenheit genutzt haben, um Infektionszahlen unter im Krankenhaus Einliegenden und Arbeitenden für die Dauer von 40 Wochen zu sammeln, um ein entsprechendes Maß für die Ansteckung und Verbreitung von SARS-CoV-2 im Krankenhaus zu entwickeln. Der Gag an der Studie, sie umfasst eine Intervention, nämlich die Streichung des Erfordernisses für Besucher und Personal, im Krankenhaus eine Maske zu tragen. Und noch ein Gag: In wenigen Stationen des Krankenhauses wurde die Maskenpflicht nicht aufgehoben. Die Stationen dienen als Kontrollgruppe und machen ein quasi klinisches Trial perfekt. Die Ergebnisse sind, dass es keine gibt: Infektionszahlen unterscheiden sich mit oder ohne Maske überhaupt nicht. Genauso, wie es die Vertreter der Theorie vom Maschendraht als ungeeignetem Sonnenschutz vorhergesagt haben:

“Utilising a robust quasi-experimental approach, we found no evidence that a mask policy significantly impacts the rate of nosocomial SARS-CoV-2 infection with the Omicron variant. While these data do not preclude a small effect, the real-world benefit of this mitigation measure in isolation is likely to be modest within a healthcare setting.”

Die nicht vorhandene Wirkung der Masken in einem Krankenhaus, also einem Ort, der zu DEN Orten gehört, an denen man gerne vor Ansteckung geschützt sein würde, sie ist besonders eindrucksvoll in den beiden folgenden Abbildungen dargestellt:

Vor der gestrichelten Linie besteht Maskenpflicht, danach nicht mehr. Die untere Abbildung zeigt den Verlauf der Infektionen in der Kontrollgruppe [untere Kurve]. Weder die mitgebrachten noch die im Krankenhaus erworbenen Infektionen mit SARS-CoV-2 zeigen einen Zusammenhang mit dem Tragen von Masken.

Nachzulesen bei:

Indes ist die einfache Welt der Realitätsleugner, die nach wie vor behaupten wollen, dass sei, was nicht ist, eine sehr beschränkte Welt, denn sie kennt nur Nutzen. Die Insassen der geschlossenen ideologischen Zirkel, die Masken nach wie vor als nützlich ansehen, sie kommen nicht einmal im Traum auf die Idee, dass Masken schaden könnten, tatsächlich schaden, schaden, weil sie Nährboden für alle Arten von Ekelhaftem sind und nicht zuletzt, wegen CO2.

Die Studien, die zeigen, dass Masken über die Veränderung der Atemluft zu gesundheitlichen Problemen führen, denn unter der Maske reichert sich CO2 an, und CO2 einzuatmen, ist ungesund, sind zwischenzeitlich so zahlreich, dass man vom Stand der Forschung sprechen kann:

  • Die CO2-Konzentration der Atemluft wird durch Masken im allgemeinen und FFP2-Masken im Besonderen so stark erhöht, dass sie für chirurgische Masken in 40% der Fälle und für FFP2-Masken in 99% der Fälle über der zulässigen “Langzeitgrenze” von 5.000 ppm liegt.
  • Kinder weisen unter Maske dramatisch höhere Konzentrationen von CO2 in ihrer Atemluft auf. Nimmt man den Wertebereich für FFP2-Masken , dann liegt der Spitzenwert bei 14.920 ppm, das sind 80 ppm weniger als die Britische Gesundheitsbehörde für maximal 15 Minuten als Expositionszeit zulässt, weil ansonsten mit einer gesundheitlichen Schädigung gerechnet werden muss.
  • Die CO2-Konzentrationen, die sich bereits nach maximal 5 Minuten unter einer FFP2-Maske einstellen, liegen für Kinder (10-18 Jahre) zu 100%, für Erwachsene (19-64 Jahre) und für Alte (65+ Jahre) um ein Vielfaches über der Grenze von 5.000 ppm, ab der die CO2-Konzentration nicht mehr als bedenkenlos angesehen wird.
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Das sind die besorgniserregenden Ergebnisse einer Studie, die Martelucci et al. (2022) durchgeführt haben.

Martellucci, Cecilia Acuti, Flacco, Maria Elena, Martellucci, Mosè, Violante, Francesco Saverio und Mazoli, Lamberto (2022). Inhaled CO2 Concentration while Wearing Face Masks: A Pilot Study Using Capnography. medRxiv.

Die Autoren bestätigen damit Ergebnisse, zu denen bereits zuvor Walach et al. (2021) gelangt sind

Walach, Harald et al. (2021). Experimental Assessment of Carbon Dioxide Content in Inhaled Air With or Without Face Masks in Healthy Children: A Randomized Clinical Trial. Journal of the American Medical Association.

Um die Reihe zu vervollständigen, auch die folgenden beiden Studien zeigen, dass das Tragen von Masken mit gesundheitlichen Schäden einhergeht.

Kisielinski, Kai et al. (2021). Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards? International Journal of Environmental Research and Public Health.

Schwarz, Silke et al. (2021). Corona Children Studies: “Co-Ki”: First Results of a Germany-wide Registry on Mouth and Nose Covering (Mask) in Childeren. Research Square.

Die berichteten Studien beziehen sich, wenn man so will, auf das Problem, das sich durch Aus-Atemluft-Recycling unter Masken ergibt. Um die Sprengkraft der Ergebnisse, die sie berichten, würdigen zu können, muss man sie in den Rahmen der Studien stellen, die zeigen, dass von Masken, egal von welchen, im Hinblick auf die Abwehr von SARS-CoV-2 keinerlei Nutzen ausgeht, also z.B. diese Studien:

Chu, Derek K., Akl, Elie A., Duda, Stephanie, et al., 2020: Physical Distancing, Face Masks, and Eye Protection to Prevent Person-to-Person Transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: A Systematic Review and Meta-analysis. The Lancet 395(10242): 1973-1987.

Kisielinski, Kai, Giboni, Paul, Prescher, Andreas, et al., 2021: Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards? International Journal of Environmental Research and Public Health 18(8): 4344; https://doi.org/10.3390/ijerph18084344.

Nanda, Akriti, Hung, Ivan, Kwong, Ava, et al., 2021: Efficacy of Surgical Masks or Cloth Masks in the Prevention of Viral Transmission: Systematic Review, Meta-analysis, and Proposal for Future Trial. Journal of Evidence-Based Medicine 14(2): 97-111. https://doi.org/10.1111/jebm.12424.

Wang, Yu, Tian, Huaiyu, Zhang, Li, et al., 2020: Reduction of Secondary Transmission of SARS-CoV-2 in Households by Face Mask Use, Disinfection and Social Distancing: a Cohort Study in Beijing, China. BMJ Global Health 5: e002794. https://gh.bmj.com/content/5/5/e002794

Eine Diskussion der Ergebnisse, der angesprochenen Studien findet sich hier.

Ein weiterer Aspekt, der sich mit Masken verbindet: Sie sind der optimale Nährboden für Bakterien und Pilze aller Art. Das haben Park et al. (2022) im Rahmen einer Studie, die wir hier besprochen haben, gezeigt (Semmelweis lässt grüßen).

Park, Ah-Mee, Sundar Khadka, Fumitaka Sato, Seiichi Omura, Mitsugu Fujita, Kazuki Hashiwaki, and Ikuo Tsunoda (2022). Bacterial and Fungal Isolation from Face Masks: Newly Emerged Hygiene Issues Under COVID-19 Pandemic. Nature Scientific Reports – 18. Juli 2022.

Bakterienkolonien

Die Masken von 108 Freiwilligen, es waren in 80% der Fälle “non-woven” Masks, dazu zählen auch FFP2-Masken, wurden vom Wissenschaftlerteam nach ein, zwei oder drei Tragetagen eingesammelt und auf die Bewohner, die sich in der Zwischenzeit dort eingenistet hatten, untersucht. Es sind viele, sehr viele Bewohner, die die Autoren gefunden haben. Aber beginnen wir zunächst mit dem, was sie nicht gefunden haben:

  • Egal, wie lange Sie Masken tragen, die Anzahl der Bakterien ist mehr oder weniger gleich.
  • Welche Art von Maske Sie tragen, macht für die Anzahl der Bewohner keinen Unterschied, ob Wolle, synthetische Materialien oder Polyurethane, Bakterien und Pilze fühlen sich in gleicher Weise wohl.
  • Ob Sie vor dem Maskentragen eine Mundspülung vornehmen oder nicht hat keinen Effekt auf Bakterien oder Pilze – innen wie außen.
  • Egal, wie Sie sich ihrem Arbeitsplatz nähern, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem privaten Auto oder dem Fahhrad (oder zu Fuß), die Bakterien und Pilze interessiert es nicht.

Masken kommen, egal, welchem Verwendungstyp und welcher Verwendungsdauer sie zugeführt werden, mit einer Bakterien- und Pilz-Garantie.

Nun zu den Unterschieden, die die Autoren gefunden haben.

  • Bakterienkulturen sind die Regel, finden sich für 99% der Fälle auf der Innenseite der Masken, unabhängig vom Maskentyp, sie finden sich nur marginal seltener, nämlich in 94% der Fälle auf den Außenseiten der Masken.
  • Die Anzahl der Bakterienkulturen differiert: Auf der Innenseite finden sich im Durchschnitt [wir hoffen Sie sitzen gut;] 168,6 [+/- 24,7] Bakterienkulturen, auf der Außenseite 36 [+-7] – Maske ab und zu invertieren?
  • 80% der Bakterienkulturen sind kleine weiße [keine großen weißen] Bakterienkulturen – falls es Sie beruhigt.
  • Pilze sind etwas seltener: Sie nisten sich auf 79% der Innenseiten der Masken ein und auf 95% der Außenseiten.
  • Im Durchschnitt finden sich 4,6 [+/- 1,9] Pilzkulturen auf der Innenseite und 6,1 [+/- 1,9] Pilzkulturen auf der Außenseite.
  • Im Gegensatz zu Bakterien nimmt die Anzahl der Pilzkulturen mit der Dauer des Tragens zu, ein Umstand, den die Autoren damit erklären, dass Pilzkulturen auch Trockenheit überstehen, Bakterien nicht.

Nun, nachdem klar ist, dass es “Goodies” auf Masken gibt, stellt sich die Frage, welche Goodies das eigentlich sind. Es findet sich zum Beispiel die folgende Herausforderung für das jeweilige Immunsystem:

“We detected B. cereus, a foodborne pathogen, on the outer-side of masks in 5% of the participants (Fig. 4c), suggesting that B. cereus might adhere to the face masks through hands from feces. Intensive handwashing is recommended, since handwashing is effective in reducing the incidence of diarrhea”.


Und als Höhepunkt der Nutzlosigkeit kann man zwischenzeitlich davon ausgehen, dass Masken ein Virus nicht etwa eingrenzen und in seiner Übertragbarkeit reduzieren, seine Verbreitung somit zeitlich und räumlich einschränken. Nein, im Gegenteil, Masken verlängern den Zeitraum, in dem ein Virus durch eine Bevölkerung geht. Jarnig et al. haben das gezeigt.

Jarnig, Gerald, Kerbl, Reinhold, van Poppel, Mireille N.M. (2022). Effects of wearing FFP2 masks on SARS-CoV-2 infection rates in classroom. medRxiv.

Stand der Forschung:

  • Masken haben keinerlei Nutzen im Hinblick auf die Verbreitung von SARS-CoV-2.
  • Masken fügen denen, die sie tragen (müssen), gesundheitlichen Schaden zu.
  • Masken ziehen die Zeitperiode, in der ein Virus durch eine Bevölkerung geht, in die Länge, sorgen also dafür, dass mehr Menschen, länger Zeit haben, sich mit dem Virus zu infizieren.

Es ist wie mit dem Klimawandel: Für manche stürzt die Welt ein, die sie sich als Chimäre einer nicht vorhandenen persönlichen Identität gezimmert haben, wenn sie einsehen müssen, im Unrecht zu sein. Optimales Material für Terroristen, minderwertiges Material für normales Zusammenleben.


 

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