Hitze: Inszenierung einer Lügengeschichte

Es ist noch nicht allzu lange her, dass die täglichen Meldungen mit der Zelebrierung der COVID-19 Fallzahlen begonnen wurden, um Bürgern ein Gefühlt der unmittelbaren Bedrohung und nachfolgend Angst einzutrichtern.

Der Auftritt der Tagesschau und die entsprechenden Meldungen im Fernsehen, sahen dann in der Regel so aus:

Corona ist mittlerweile Geschichte.
Von COVID-19 hat noch mancher gehört.
Was SARS-CoV-2 ist, wissen nur noch wenige.
Das Virus ist für Hysterie- und Panikverbreitung nicht mehr geeignet.
Etwas Neues muss her.
So etwas:

Die neue Panik ist in Hitze.
Hitze ist ein Platzhalter für Klimawandel, denn natürlich ist die Hitze das Ergebnis des von Menschen gemachten Klimawandels, jedenfalls in der Erzählung der Klimawandelprofiteure.

Hitze hat selbst Karl Lauterbach entdeckt, der – nachdem er mit Corona keinen Blumentopf mehr gewinnen kann – auf der Suche nach neuem Panikmaterial wenig überraschend beim Klima und der Hitze, dem derzeitigen Platzhalter dafür, obschon niemand mehr von Global Warming spricht, angekommen ist. Ein Thema, das man als jemand, der mit Kompetenz ebenfalls keinen Blumentopf gewinnen kann, emotional melken kann, um sich als wichtiger Minister, der gegen alles kämpft, was den Bürgern gefährlich werden kann, alles, was er sich einbilden kann, inszenieren will.
Und so macht Lauterbach nun in Hitze.
Und die ARD-Tagesschau assistiert wieder.
Wie damals bei Corona.
Fast wie in alten Zeiten.

Nicht, dass Sie denken, das sei schon alles.
Hitze hat natürlich leidende Menschen, ein guter Zeitpunkt, sich an die Alten zu erinnern, die man nicht mit Intubierung oder COVID-19 Shot um die Ecke gebracht hat, zur Folge.

Und weil Hitze ganz neu ist, und niemand weiß, wie man mit “Hitze” umgehen soll, deshalb muss ein Hitzeschutzplan her, um hitzeungewohnte, -illiterate und -untaugliche Bürger vor Hitze zu schützen:

Und natürlich muss man diesen Dummies, die nicht mit Hitze, dem neuartigen Phänomen von Hitze umzugehen wissen, HELFEN:

Und falls Sie der Ansicht sind, es sei gar nicht so heiß, dann liegt das daran, dass man Hitze erfühlt, nicht erlebt:

Aber dessen ungeachtet ist es heiß, wie nie, ständig aufs Neue…

Dem heißesten Tag der Geschichte folgt in Sachsen-Anhalt ein Tag, an dem es so heiß gewesen ist, wie noch nie, NIE, nicht einmal im Trias:

Und weil das noch nicht reicht, ist der Tag, der in Sachsen-Anhalt, so heiß wie nie war, der unmittelbar auf den heißesten Tag der Geschichte folgt, der Tag, an dem in Waghäusel-Kirrlach 38.0 Grad Celsius gemessen werden, so viel wie sonst nicht in Deutschland, nicht einmal in Sachsen-Anhalt und damit ist der 9. Juli der bisher heißeste Tag des Jahres, nicht etwa der Geschichte, obschon es in Waghäusel-Kirrlach heißer war als in Sachsen-Anhalt, den Waghäusel-Kirrlach liegt in Baden-Württemberg, zwischen Karlsruhe und Mannheim, und es in Sachsen-Anhalt so heiß war, wie noch nie, kurz nach dem heißesten Tag der Geschichte.

Um diese Dokumentation geistigen Zerfalls noch nachhaltiger zu gestalten, bleiben wir noch etwas bei der Messstation Waghäusel-Kirrlach. Die Tagesschau schreibt in dem oben bebilderten Text:

“Mit bis zu 38 Grad war am Sonntag der bisher heißeste Tag des Jahres. Am Nachmittag wurden im baden-württembergischen Waghäusel-Kirrlach im Landkreis Karlsruhe 38,0 Grad Celsius gemessen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD).”

Wenn es in Waghäusel-Kirrlach heiß war, dann muss es heiß sein, oder?
Die Messstation des Deutschen Wetterdiensts in Waghäusel-Kirrlach findet sich in der Flattacher Straße und im Garten von Ingeborg Herber.

Die Wetterstation, die Herber für den DWD betreibt, findet sich also in bewohntem Gebiet, in einer Gegend, die ohnehin Hitzerekorde verwöhnt ist und zudem in einem Gebiet, in dem 2015 darum gefiebert wurde, heißester Ort Deutschlands zu werden. 2015, das war 8 Jahre bevor die Hitze als Panikinstrument entdeckt wurde. Damals fand sich der folgende Beitrag in den Badischen Neuesten Nachrichten:

Auch 2019 hat die Region um den Hitzerekord gefiebert.

Ist nichts daraus geworden, 2019, 39,8 Grad Celsius waren für die Messstation Waghäusel-Kirrlach zu wenig. Indes zeigt die Berichterstattung, dass die Hitzephobie und der Alarmismus, der Systemmedien erfasst hat, eine ganz neue Entwicklung ist. Offenkundig musste etwas gefunden werden, um den Griff um den Hals der Bevölkerung, den sich manche durch Corona-Zwangsmaßnahmen verschafft zu haben glaubten, über andere Wege wieder aufnehmen zu können.

Letztlich eine ganz normale Sache, denn Hysteriker unterliegen wie die meisten Menschen dem, was George Caspar Romans als Deprivations-Sättigungs-Hypothese bezeichnet hat. Mit jedem Mal, in dem sie Hysterie inszenieren, wirft die Inszenierung weniger Belohnung ab. Ergo muss gesteigert werden, Hysterie und Berichterstattung, um dieselbe Belohnung aus der öffentlichen Onanie zu gewinnen. Und – das kommt noch dazu – natürlich stumpfen die Adressaten, die mit der Hysterieberichterstattung erreicht werden sollen, ab. Es ist vermutlich so ähnlich, wie an der Küste von Wales entlang zu fahren. Die erste Bucht ist super schön und Sandstrand und wow, die zweite ist schön und Sandstrand und wow und die 20. ist, hey, eine Bucht.

Deshalb müssen die Systemmedien-Propagandisten alle Register ziehen und alles, selbst die kleinste Kleinigkeit zu einem Popanz aufblasen, um sich die notwendige Befriedigung zu verschaffen, notwendig, um sich als “Etwas” zu fühlen und mit dieser Not gehen sie ihrer Umwelt immer mehr auf die Nerven. Nicht nachhaltig. Muss knallen. Wird knallen. Ist nur eine Frage der Zeit.

Wo wir gerade bei Kleinigkeiten sind.
Wir haben uns die durchschnittlichen Tagestemperaturdaten aus Waldhäusel-Kirrlach besorgt. Es gibt sie als Datensatz der seinen Anfang mit dem 1. Januar 1986 nimmt. Unterzieht man sich der Mühe, diesen Datensatz aufzubereiten (eine Stunde), auszuwerten (eine weitere Stunde) und graphisch aufzubereiten (noch eine Stunde), dann kommt die folgende Abbildung dabei heraus, die die eingeflossene Arbeit nur ungenügend abzubilden im Stande ist:

Das ist ein Plot der durchschnittlichen Tagestemperaturen seit dem 1. Januar 1986. Die Abfolge von Winter und Sommer ist schön zu sehen, was beruhigend ist. Der angebliche Klimawandel hat dem Winter also noch keinen Garaus gemacht. Man sieht, dass die Amplituden, was hohe Temperaturen angeht, sich kaum bis gar nicht verändert haben, während es bei den Amplituden geringer Temperaturen eine leichte Erwärmung zu sehen gibt.

Ein Trend durch die 13.702 Einzeldaten weist eine minimale Steigung von 0.000124 auf. Das entspricht etwas mehr als einem Grad Erwärmung für den gesamten Zeitraum, Erwärmung, die indes nicht auf der Seite der Plus Temperaturen zu finden ist, sondern auf der der Minustemperaturen. Winter sind in Waghäusel-Kirrlach minimal wärmer geworden, die Sommer unwesentlich wärmer, wobei sich die Erwärmung im Sommer auf die Jahre 1986 bis 2005 beschränkt, danach findet keine nennenswerte Erwärmung, die jenseits statistischen Fehlers zu finden wäre, mehr statt.

Die Suggestion, die durch die Systemmedien vertrieben werden soll: Es wird immer heißer, wir verbrennen, an einem der heißesten Orte Deutschlands, an der Messstation Waghäusel-Kirrlach ist sie nicht nachvollziehbar, wie so vieles, was in kranken Hirnen erfunden wurde …

Noch ein Wort zum Niveau der Tagesschau:


 

Folgen Sie uns auf Telegram.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:

ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email
28 Comments

Bitte keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte ... Wir glauben noch an die Vernunft!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen