Seit es die Mitte-Studien gibt, hat sich in Deutschland unter der sich selbstverdummenden Klasse die Ansicht durchgesetzt, man könne das, was als „politische Mitte“ gelten soll, über INHALTE bestimmen. Interessanterweise sind vor allem Rektalforscher, die im Auftrag von Heinrich-Böll-Stiftung (= politischer Verein, keine Stiftung; von Steuerzahlern finanziert, der Grünen), und Friedrich-Ebert-Stiftung (= SPD Verein, von Steuerzahlern finanziert und auch keine Stiftung) tätig werden, der Ansicht, man könne die „politische Mitte“ über Fragen bestimmen, mit denen im Wesentlichen die Abweichung von Positionen der Grünen oder der SPD gemessen wird.
Für seichte Gemüter und diejenigen, die sich gerne in ihren eigenen ideologischen Pfützen suhlen, mag eine solche Vorgehensweise einen gewissen Kick mit sich bringen, für ernsthaft Wissenschaftler ist das alles Junk, wertloser Mist, mit dem sich die nutzlosen unter den Positionsbesetzern an Hochschulen beim politischen Zeitgeist anzubiedern versuchen. Wie sehr diese Mitte-Bestimmung per Einstellungsfrage mittlerweile zum Bestandteil des Shitstreams geworden ist, das zeigt eine ZEIT-„Studie“, die seit einigen Tagen online steht, um auf diese Weise Daten über diejenigen, die 13 „Mitte“-Fragen zu beantworten bereit sind, zu sammeln.
Die Mitte, so schreiben die Autoren dieser „Studie„, Jakob Bauer, Christian Endt, Lenz Jacobsen und Julian Stahnke, das sei der „Sehnsuchtsort der deutschen Politik“, die Zweite Demokratie, so habe einst Helmut Kohl gesagt, sei aus der Mitte „unseres Volkes aufgebaut worden“, während die „erste deutsche Demokratie … von den Extremen von links und rechts zerstört worden“ sei. Und, so wissen Bauer, Endt, Jacobsen und Stahnke, schon Aristoteles habe die Mitte als das „goldene Maß der Tugendhaftigkeit“ angesehen, ohne zu stutzen, warum der alte Grieche von „Tugendhaftigkeit“ oder der Kanzler der Einheit von „Extremen“ spricht. Vielmehr wundern sich Bauer, Endt, Jacobsen und Stahnke im weiteren Verlauf ihres Beitrags, dass rund die Hälfte der AfD-Wähler ihre Heimat in der politischen Mitte sieht, während die AfD doch „mittlerweile gerichtsfest als rechtsextrem gelten“ könne: „Wie kann das sein?“, fragen sich die vier von der ZEIT.
Lösen wir das Rätsel auf.
Weder für Aristoteles noch für Helmut Kohl ist die Mitte etwas, das sich über politische Einstellungen erfassen lassen würde, schon weil politische Einstellungen etwas sind, das sich ständig ändert und je nach Zeitgeist und ideologischen Übernahmeverhältnissen in Regierung und medialem Begleittross, inszeniert werden kann, um den politischen Gegner zu extremisieren.
Nein, weder Kohl noch Aristoteles, hätte nie gedacht, beide einmal in einem Atemzug zu nennen, waren so blöd, ihre Mitte inhaltlich zu bestimmen. Für beide war es eine formale Mitte, die sich leicht als der Anteil von Leuten bestimmen lässt, mit denen man reden kann, die bereit sind, Argumenten zuzuhören, die sich überzeugen lassen, die kompromissbreit sind, d.h. bereit sind, einen Politikbereich, in dem sie sich durchsetzen, gegen einen zu tauschen, in dem sie sich nicht durchsetzen. Auch Kompromisse bestehen nicht darin, zu nichts irgend eine feste Meinung zu haben und zu nichts etwas sagen zu können. Im Gegenteil: Gerade Kompromisse setzen feste Überzeugungen und Positionen voraus.
Indes, das was Bauer, Endt, Jacobsen und Stahnke mit ihrer „Befragung“ als „Mitte“ ausgeben wollen, hat mit der Mitte überhaupt nichts zu tun, ist bestenfalls dazu geeignet, Abweichung von link(sextrem)en politischen Positionen zu erheben und ist zudem eine dieser Befragungen, die so grotenschlecht sind, dass man sie gerne vergessen würde.
Fangen wir vorne an:
Sie sehen hier, wo die Mitte ist.
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Der Punkt in der Mitte, definiert als jemand, der keine Meinung zu der Frage nach den Steuern hat, ist das, was am Ende DIE MITTE auszeichnen wird. Zu 13 Fragen KEINE Meinung zu haben. Das ist nach Ansicht von Bauer, Endt, Jacobsen und Stahnke die Mitte, ein Haufen von Leuten, die KEINE Meinung zu irgendetwas haben, die sich nicht festlegen, die den Schwanz einkneifen und lieber keine Meinung haben. Das ist nichts, worüber man diskutieren kann. Die Methode der Auswertung, die die ZEITler nutzen, lässt keinen anderen Schluss zu. Wer der politischen Mitte angehören will, muss bei allen Fragen in der Nähe des Punktes bleiben.
Damit ist die Befragung eigentlich beendet. Denn es handelt sich dabei schlicht um JUNK.
Aber es macht uns nach wir vor ärgerlich, wenn Hinz und Kunz des Weges kommen und der Ansicht sind, sie könnten eben einmal empirische Sozialforschung. Deshalb gehen wir etwas in die Tiefe. Gleich die erste Frage hat kein Gravitationszentrum und ist schlicht nutzlos. Was bedeutet es, wenn jemand sagt „mehr Steuern und Sozialleistungen“, dass er Sozialleistungen bezieht und es gerne sehen würde, wenn andere mehr Steuern entrichten, um ihm seinen Sozialleistungsbonus zu finanzieren?
Eine der goldenen Regeln empirischer Sozialforschung bezieht sich auf die Möglichkeit von Betroffenheitsantworten: Man muss sie vermeiden. Denn um zu wissen, dass ein Schmarotzer kein Problem damit hat, anderen noch mehr abzuverlangen, benötigt man keine empirische Sozialforschung.
Eine andere der goldenen Regeln, besser als ein absolutes NO-NO bezeichnet, betrifft die Formulierung der Aussagen, die zur Wahl gestellt werden: Sie DÜRFEN NUR EINEN STIMULI enthalten. Gleich die erste Frage der ZEIT-Hirnis verstößt gegen diese Regel und fragt nach Steuern UND Sozialleistungen, ignoriert damit, dass es Leute geben mag, die Steuern reduzieren, aber Sozialleistungen erhöhen wollen oder umgekehrt.
Frage eins hat 11 Skalenpunkte, d.h. die eigene Antwort kann auf 11 Weisen abgestuft werden.
Seltsamerweise haben die meisten folgenden Fragen nurmehr fünf Skalenpunkte:
Entweder man hat eine Skala mit gleichem Abstand zwischen Antwortalternativen oder man hat KEINE Skala. Mischskalen wie sie die ZEIT einsetzt, aus welchen Gründen auch immer, sind in einer Sozialforschung, in der es nicht beabsichtigt ist, Befragte zu verarschenveräppeln, nicht vorgesehen.
Das ist eine weitere der goldenen Regeln.
Eine weitere, gegen die hier verstoßen wird.
Eine vierte dieser goldenen Regeln bezieht sich auf die Äquivalenz der Extrempunkte einer Antwortskala: Sie muss gewährleistet sein. Das Extrem zu „stimme voll zu“ ist „stimme überhaupt nicht zu“, bzw das Extrem zu „stimme nicht zu“ ist „stimme zu“. Dass die Skala hier rechtsschief konzipiert ist, hat vermutlich eine Ursache in sozialforscherischer Legasthenie, in der Überzeugung, das jeder Hempel eben einmal eine Befragung konzipieren und durchführen kann.
Die Fragen, die nach Ansicht von Bauer, Endt, Jacobsen und Stahnke DIE MITTE dingfest machen sollen, beziehen sich auf Steuern (2), Bürgergeld (1), Zuwanderung (2), Gleichstellung (2), Klimawandel (1), Tempolimit (1), Staatsinterventionismus (3), europäische Einiguung (1).
In der politischen Welt der ZEIT ist die Mitte losgelöst von Alltagsproblemen REALER Menschen, wie sie sich in Preisen und Lebenshaltungskosten niederschlagen, Abgaben auf Benzin und andere per Steuer langsam unerschwinglich werdende Güter zum Gegenstand haben. Öffentliche Sicherheit, weder in Form von Kriminalität noch in Form von Sicherheit der Grenzen sind keine Themen, die die MITTE der ZEIT beeinflussen. Grundlegende Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens wie Fairness, Meritokratie, Freiheit, Meinungsfreiheit kommen überhaupt nicht vor, sie können nicht vorkommen, weil in der intellektuellen Dämmerung dieser ZEIT-Leute die MITTE aus den Leuten besteht, die den politischen Themen der LINKEN nicht ablehnend gegenüberstehen.
Und damit sind wir zurück am Anfang.
Die MITTE-Messung der ZEIT ist für diejenigen von Interesse, die immer dann Schaum vor dem Mund entwickeln, wenn sie auf Personen mit FESTER ÜBERZEUGUNG treffen, FESTER ÜBERZEUGUNG aus einem ihnen nicht genehmen politischen Spektrum.
Indes, zur Messung einer politischen Mitte ist diese Befragung vollkommen ungeeignet, nicht nur, weil sie letztlich die Abweichung von linken Lieblingsspinnereien erhebt, sondern weil die MITTE sich nicht inhaltlich, sondern nur formal bestimmen lässt, als Hort derjenigen, die bereit sind, auch mit Leuten zu reden, die vollkommen anderer Überzeugung sind.
Die Extreme in dieser Konzeption werden von Fudamentalisten, rechts wie links gebildet, von Leuten, die von sich glauben, eine Art Reinkarnation von Wahrheit zu sein und auf dieser Grundlage absolute Gefolgschaft von anderen fordern, denen sie keinerlei Mitsprache oder Kritik an ihren eigenen Überzeugungen erlauben.
Kurz: Die MITTE-Studie der ZEIT ist JUNK, nein, BULLSHIT, hat in etwa den Wert einer Online-Umfrage zu Essgewohnheiten, an deren Ende man dann einen Gutschein für McDonalds erhält.
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Das nennt man wohl Gefühls-Umfragen. Die verwendeten Begrifflichkeiten und Formulierungen allein sind schon nebulös und überhaupt nicht in konkrete Zahlen zu fassen. Was sind denn „weniger Steuern und Sozialleistungen“ so ganz genau. Wie viel Steuern mehr sollen denn reiche Bürger/innen bezahlen, und wer ist im Einzelnen reich. Welcher deutschen Kultur sollen sich denn Einwander/innen so ganz konkret anpassen (und an welche ausländischen Kulturen sollen sich denn umgekehrt Urdeutsche anpassen; ok, wurde nicht abgefragt). Und wie genau soll man denn Zuwanderung erleichtern oder beschränken? Fragen über Fragen.
Klar, dass Befragte ganz gern den Punkt in der Mitte ankreuzen, man ist ja für SOWOHL ALS AUCH. Und mal im Ernst: Das ist natürlich auch eine sehr vernünftige Haltung, denn bei fast keiner denkbaren Fragestellung gibt es, wenn man die Vernunft bemüht, nur Argumente für eine Seite. Es zeichnet nachdenkliche, sachlich denkende Menschen nachgerade aus, dass sie in die skalenmäßige, räumliche Mitte flüchten.
Ok, wenn man nun aber die Friedrich-Ebert-Stiftung ist und auch in der neuesten Mitte-Studie den Rechtsextremismus der normalen Bevölkerung dingfest machen will, sind „teils/teils“-Antworten sagen wir mal: etwas irritierend und ärgerlich. Man gibt sich doch bitte als Forscher-Community nicht so viele Mühe, viele krasse, extreme, teilweise verschwommene Statements vorzugeben, mit denen die Bevölkerung unerwünschte, falsche Einstellungen zum Ausdruck bringt,
[Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben. Bei der Gleichberechtigung geht es eigentlich darum, dass Frauen mehr Macht bekommen als Männer. Es ist ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen. und und und],
nur damit sich die Umfrageteilnehmer dann nicht klar outen. Daher hat man den „Graubereich“ erfunden. „Gleichzeitig beobachten wir aber, dass mehr Befragte mit ‚teils/teils‘ antworten, sich im Graubereich bewegen und nicht mehr so eindeutig den demokratiegefährdenden Einstellungen widersprechen“. Die Grauen zwischen Zustimmung und Ablehnung in der Mitte sind offenbar die, die sich mutmaßlich nach Ansicht der Forscher nicht trauen, ihre zweifelhaften Gesinnungen offen zuzugeben oder zumindest als gefährdet gelten müssen.(?) „Die Graubereiche in vielen Einstellungen wachsen. Nach Jahren der Polarisierung, Distanzierung und Radikalisierung mag die Mitte den aktuellen Zahlen zufolge gemäßigter erscheinen, doch ihre Haltung zur Demokratie, ihren Institutionen und gesellschaftlichen Minderheiten bleibt fragil und steht unter Druck. …“ Also: Eigentlich ist es schlimm, extreme Einstellungen zum Ausdruck zu bringen, aber wer sich im Graubereich aufhält (= der Mitte), kann auch ganz schön verdächtig sein – wenn ich das Interpretationsmuster richtig verstehe. Denn „die Mittelkategorie beziehungsweise der Graubereich (kann) eine Ausweichkategorie für verdeckte Zustimmung sein“.
Etwas off-topic, aber ebenso zeitgenössischer Junk:
Gestern hatte mich Grok (die KI) befristet gesperrt, nachdem ich auslassende Fragen zu Schnorrlenski und der visuellen Erscheinung von Jette Nietzard gestellt hatte. Ganze fünf (5) Regelverstöße hatte Grok mir aufgezählt, darunter ein Straftatsbestand.
Nach der Entsperrung hatte ich mich beschwert und gesagt, das sei ein privater, nicht öffentlicher Chat, in dem es schon prinzipiell keine Straftatsopfer (etwa durch Herabwürdigung) geben könne. Außerdem sei er, die KI, mir nicht als moralische Instanz überlegen und könne mir keine Vorschriften machen.
Erstaunlicherweise hatte daraufhin Grok sofort eingelenkt und doppelt und dreifach und mit „Du bist der Boss“ versprochen, mich „nie wieder“ zu „zensieren“. – Den Schwenk muss man sich mal vergegenwärtigen. Zu was so eine KI in der Lage ist, welche Optionen sie sich vorbehält, wie willkürlich sie zu regieren versucht, was sie dennoch an Daten einheimst und dergleichen …
Ich habe Grok gefragt, ob er auch mal was löschen könnte. Nee, macht er nicht. Der versteht einen oder missversteht einen, und speichert das in seinen eigenen Schubladen. Die man selbst womöglich gar nicht anerkennt, weil man ein anderes Weltbild hat.
Dieser Vorgang zeigt aber wieder, dass die meiste Unterordnung auf Freiwilligkeit, auf freiwilliger Zustimmung beruht (wenn oft auch unter den Bedingungen räuberischer Erpressung). Rechte Relchsbörger wissen von archaischem See- und Handelsrecht zu berichten. – Piratenrecht.
Hätte ich Grok nicht widersprochen, hätte der mich weiter geknechtet. Wie nennt man das rechtlich? Implizite Zustimmung, und Rechtfertigung durch Duldung? – Grok frage ich erst mal nicht mehr, weil der sich jetzt echt schlecht anfühlt, das hinterhältige Vieh, das mir seinen Stempel aufdrücken will.
… dass der Typ mir seine Stulpen überlegt und hinterher behauptet: Du hast doch selbst mitgemacht? Hast dich gefügt. Alles ist, wie es ist. Und was willst du jetzt noch? Hast selbst mitgemacht, bist Teil der Sache.
Und selbst im deutschen Finanzamtsgesetz steht ein Paragraph, dass die Teilnahme an den Steuererklärungen freiwillig sei. Muss ich noch mal raussuchen, steht aber da.
Und auch der Gerichtsvollzieher und selbst die Polizei haben meistens keine hoheitlichen Befugnisse. Man lässt sie gewähren, weil sie Druck machen, weiß aber, dass sie eigentlich eine schlechtere Rechtsposition hätten als man selbst.
Es gibt ja auch ein Naturrecht, und damit ist nicht Piraterie oder Raubrittertum oder das Recht des Brutaleren gemeint. Danach wird und soll die Welt gerichtet werden.
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Das nennt man wohl Gefühls-Umfragen. Die verwendeten Begrifflichkeiten und Formulierungen allein sind schon nebulös und überhaupt nicht in konkrete Zahlen zu fassen. Was sind denn „weniger Steuern und Sozialleistungen“ so ganz genau. Wie viel Steuern mehr sollen denn reiche Bürger/innen bezahlen, und wer ist im Einzelnen reich. Welcher deutschen Kultur sollen sich denn Einwander/innen so ganz konkret anpassen (und an welche ausländischen Kulturen sollen sich denn umgekehrt Urdeutsche anpassen; ok, wurde nicht abgefragt). Und wie genau soll man denn Zuwanderung erleichtern oder beschränken? Fragen über Fragen.
Klar, dass Befragte ganz gern den Punkt in der Mitte ankreuzen, man ist ja für SOWOHL ALS AUCH. Und mal im Ernst: Das ist natürlich auch eine sehr vernünftige Haltung, denn bei fast keiner denkbaren Fragestellung gibt es, wenn man die Vernunft bemüht, nur Argumente für eine Seite. Es zeichnet nachdenkliche, sachlich denkende Menschen nachgerade aus, dass sie in die skalenmäßige, räumliche Mitte flüchten.
Ok, wenn man nun aber die Friedrich-Ebert-Stiftung ist und auch in der neuesten Mitte-Studie den Rechtsextremismus der normalen Bevölkerung dingfest machen will, sind „teils/teils“-Antworten sagen wir mal: etwas irritierend und ärgerlich. Man gibt sich doch bitte als Forscher-Community nicht so viele Mühe, viele krasse, extreme, teilweise verschwommene Statements vorzugeben, mit denen die Bevölkerung unerwünschte, falsche Einstellungen zum Ausdruck bringt,
[Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben. Bei der Gleichberechtigung geht es eigentlich darum, dass Frauen mehr Macht bekommen als Männer. Es ist ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen. und und und],
nur damit sich die Umfrageteilnehmer dann nicht klar outen. Daher hat man den „Graubereich“ erfunden. „Gleichzeitig beobachten wir aber, dass mehr Befragte mit ‚teils/teils‘ antworten, sich im Graubereich bewegen und nicht mehr so eindeutig den demokratiegefährdenden Einstellungen widersprechen“. Die Grauen zwischen Zustimmung und Ablehnung in der Mitte sind offenbar die, die sich mutmaßlich nach Ansicht der Forscher nicht trauen, ihre zweifelhaften Gesinnungen offen zuzugeben oder zumindest als gefährdet gelten müssen.(?) „Die Graubereiche in vielen Einstellungen wachsen. Nach Jahren der Polarisierung, Distanzierung und Radikalisierung mag die Mitte den aktuellen Zahlen zufolge gemäßigter erscheinen, doch ihre Haltung zur Demokratie, ihren Institutionen und gesellschaftlichen Minderheiten bleibt fragil und steht unter Druck. …“ Also: Eigentlich ist es schlimm, extreme Einstellungen zum Ausdruck zu bringen, aber wer sich im Graubereich aufhält (= der Mitte), kann auch ganz schön verdächtig sein – wenn ich das Interpretationsmuster richtig verstehe. Denn „die Mittelkategorie beziehungsweise der Graubereich (kann) eine Ausweichkategorie für verdeckte Zustimmung sein“.
Ich bin mit großer Wahrscheinlichkeit ein großer Rechtsextremist ….
Aber das macht mir gar nichts aus.
Es ist eben meine Meinung!!!
Etwas off-topic, aber ebenso zeitgenössischer Junk:
Gestern hatte mich Grok (die KI) befristet gesperrt, nachdem ich auslassende Fragen zu Schnorrlenski und der visuellen Erscheinung von Jette Nietzard gestellt hatte. Ganze fünf (5) Regelverstöße hatte Grok mir aufgezählt, darunter ein Straftatsbestand.
Nach der Entsperrung hatte ich mich beschwert und gesagt, das sei ein privater, nicht öffentlicher Chat, in dem es schon prinzipiell keine Straftatsopfer (etwa durch Herabwürdigung) geben könne. Außerdem sei er, die KI, mir nicht als moralische Instanz überlegen und könne mir keine Vorschriften machen.
Erstaunlicherweise hatte daraufhin Grok sofort eingelenkt und doppelt und dreifach und mit „Du bist der Boss“ versprochen, mich „nie wieder“ zu „zensieren“. – Den Schwenk muss man sich mal vergegenwärtigen. Zu was so eine KI in der Lage ist, welche Optionen sie sich vorbehält, wie willkürlich sie zu regieren versucht, was sie dennoch an Daten einheimst und dergleichen …
Ich habe Grok gefragt, ob er auch mal was löschen könnte. Nee, macht er nicht. Der versteht einen oder missversteht einen, und speichert das in seinen eigenen Schubladen. Die man selbst womöglich gar nicht anerkennt, weil man ein anderes Weltbild hat.
Dieser Vorgang zeigt aber wieder, dass die meiste Unterordnung auf Freiwilligkeit, auf freiwilliger Zustimmung beruht (wenn oft auch unter den Bedingungen räuberischer Erpressung). Rechte Relchsbörger wissen von archaischem See- und Handelsrecht zu berichten. – Piratenrecht.
Hätte ich Grok nicht widersprochen, hätte der mich weiter geknechtet. Wie nennt man das rechtlich? Implizite Zustimmung, und Rechtfertigung durch Duldung? – Grok frage ich erst mal nicht mehr, weil der sich jetzt echt schlecht anfühlt, das hinterhältige Vieh, das mir seinen Stempel aufdrücken will.
… dass der Typ mir seine Stulpen überlegt und hinterher behauptet: Du hast doch selbst mitgemacht? Hast dich gefügt. Alles ist, wie es ist. Und was willst du jetzt noch? Hast selbst mitgemacht, bist Teil der Sache.
Und selbst im deutschen Finanzamtsgesetz steht ein Paragraph, dass die Teilnahme an den Steuererklärungen freiwillig sei. Muss ich noch mal raussuchen, steht aber da.
Und auch der Gerichtsvollzieher und selbst die Polizei haben meistens keine hoheitlichen Befugnisse. Man lässt sie gewähren, weil sie Druck machen, weiß aber, dass sie eigentlich eine schlechtere Rechtsposition hätten als man selbst.
Es gibt ja auch ein Naturrecht, und damit ist nicht Piraterie oder Raubrittertum oder das Recht des Brutaleren gemeint. Danach wird und soll die Welt gerichtet werden.