Der Resozialisierungsgedanke in der Strafrechtspflege hat eine lange Tradition und hatte vermutlich nie einen so guten Stand wie heute. Er basiert auf der Annahme, dass jeder, der eine Straftat begangen hat, reformfähig ist, also wieder auf den Weg des straffreien Lebens zurückgebracht werden kann. Der Gedanke ist, so nobel er auch sein mag, ein Gedanke,
Wer hat schon einmal von einem Einbrecher gehört, der seinen Personalausweis am offenen Tresor zurücklässt? Oder von einem Berufsmörder, der, um neue Kunden zu gewinnen, seine Visitenkarte an dem Ort zurücklässt, an dem der Beleg des letzten von ihm erfolgreich abgewickelten Auftrags zu finden ist? Und doch erzählt man uns regelmäßig, dass ausgerechnet die Terroristen,
Ein Lkw, ein toter polnischer Fahrer, 12 tote Besucher des Weihnachtsmarkts auf dem Berliner Breitscheidplatz, mehr als 40 Verletzte, das ist die Bilanz vom Montagabend. Wer dafür verantwortlich ist, das weiß bislang niemand. Ob der Täter gefasst wurde, weiß auch niemand. Soweit die Fakten. Nun zu den Folgen. Es tobt ein ideologischer Krieg darüber, ob
31 Tote und rund 200 Verletzte, das ist die bisherige Bilanz der Terroranschläge von Brüssel. Und die Medien, sie haben wieder einen Höhepunkt im Terrortainment erreicht. Jedes Medium, jeder Sender hat seinen einen Live-Blog, – Feed, berichtet hautnah von Opfern, zeigt Trümmer und Fahndungsfotos. Politiker in allen Hauptstädten der EU und darüber hinaus, sind im Betroffenheitsmodus, “großes
Nach den Anschlägen von Paris stehen die Liveblogs und Livefeeds wieder hoch im Kurs. Wenn man schon bei den Anschlägen nicht live dabei war, dann doch wenigstens jetzt live dabei sein, bei was auch immer. Der erste sein, der weiß, dass in Brüssel Männer festgenommen wurden und mindestens ein Attentäter aus Syrien eingereist ist oder
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