von Dr. habil. Heike Diefenbach Evidenzbasierte Politik oder „evidence based policy“, wie es im internationalen Sprachgebrauch heißt, klingt gut in den Ohren all derer, die meinen, dass die Zeit überreif dafür ist, die Politiken nach Vernunftkriterien zu formulieren statt aufgrund parteipolitischer Erwägungen strategischer Art und aufgrund des Bezugs auf traditionelle Motive, die ihren Ursprung in
Springer, ein Verlag, der sich als wissenschaftlicher Verlag aufgestellt hat und in 2.900 Zeitschriften und mehr als 300.000 Büchern den Erkenntnisfortschritt befördern will, ist verantwortlich für eine Reihe von Büchern und Zeitschriften, in denen das Gegenteil stattfindet: Nicht Erkenntnis wird befördert, sondern die Tradition der westlichen Wissenschaften, die Erkenntnis erst möglich gemacht hat, sie wird
In den letzten Monaten ist es unter Journalisten immer beliebter geworden, über angebliche Studien zu berichten, bevor diese veröffentlicht werden. Die entsprechenden Studien, die man, weil nicht veröffentlicht, als dubios bezeichnen muss, liegen in der Regel angeblich entweder der Süddeutschen Zeitung oder dem Spiegel vor und finden von dort eine rasante Verbreitung durch die Mainstream-Medien,
Die vielleicht wichtigste Methode im Arsenal von Sozialwissenschaftlern ist der Vergleich, der zwischen Gesellschaften, der über Zeit, der zwischen gesellschaftlichen Gruppen, der Vergleich, der in Methoden der Sozialwissenschaften immer seltener vorkommt. Am Ende kommt noch etwas zum Vorschein, was politisch nicht korrekt ist und die Karriere des Wissenschaftlers, der sein Heil an Institutionen sucht, gefährdet,
Beim Gunda-Werner-Institut, dem Feminismus- und Geschlechter-Ableger der Heinrich-Böll-Stiftung hat die Technik Einzug gehalten. Scheinbar gibt es einen Praktikanten, der von HTML und Java-Script ein wenig versteht und deshalb gibt es bei der Stiftung eine Online-Umfrage, eine Online-Umfrage zum Thema „Hasskommentare“. Welch‘ anderes Thema als „Hasskommentare“ könnte man bei der Gunda-Werner-Stiftung schon bearbeiten wollen? Wo früher
Oder vom Versuch, Kritiker zu diskreditieren. Samuel Salzborn erstellt „wissenschaftliche Gutachten“, die er mit „Prof. Dr. Samuel Salzborn“ unterzeichnet, was alleine schon ausreicht, um ihn von der Universität Göttingen zu verweisen. Denn: Professor ist eine Position an einer Universität. Professor ist kein akademischer Titel. Als Professor hat ein Akademiker, der auf einen Lehrstuhl berufen wurde,
Vor einigen Tagen ging es wie ein Lauffeuer durch die Presse: Anonyme Bewerbungen reduzieren die Diskriminierug. Wenn Bewerber nicht wissen, dass Lieschen Müller und Ali Karomoglu sich bewerben, dann haben beide eine höhere Wahrscheinlichkeit, zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Das war die Nachricht, die die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, Christine Lüders, in die Welt verbreitete, und
Im letzten post haben Dr. habil. Heike Diefenbach und ich die Meinung vertreten und begründet, dass der Vorsatz, anderen etwas Gutes tun zu wollen, Teil eines Syndroms ist. Dieses Syndrom zeichnet sich dadurch aus, dass sich seine Inhaber von der realen Welt abkapseln, ihre guten Absichten auf der Grundlage von keinerlei oder verzerrter Information über
Vielen Dank, dass Sie ScienceFiles unterstützen! Ausblenden
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Liebe Leser,
Robert Habeck hat es auf den Punkt gebracht:
Wenn Sie uns nicht mehr unterstützen, "dann sind wir nicht pleite", hören aber auf zu publizieren.
Damit es nicht soweit kommt, gibt es zwei mögliche Wege für ihre Spende:
Unser Spendenkonto bei Halifax
Unsere sichere in den Blog integrierte Spendenfunktion.