Wahlrecht. Das Recht zur Wahl. Zur Auswahl des politischen Führungspersonals, naja, der Repräsentanten. In einer Demokratie das zentrale Vehikel zur temporären Legitimation von Herrschaft. Indes, schon 1912 hat Robert Michels sein ehernes Gesetz der Oligarchie aufgestellt. Repräsentation, alles schön und gut, aber: kaum gewählt sind den angeblichen Repräsentanten die eigenen Interessen und die sie finanzierender
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Idee. Das soll ja vorkommen, dass man eine Idee hat. Die Idee besteht darin, auf die Wahlbeteiligung wetten und den Wetteinsatz einer Grundschule zugute kommen zu lassen. Kommen genug Wetteinsätze für eine Grundschule zusammen und liegt die Wahlbeteiligung im Wahlkreis der Grundschule um 6% höher als bei der
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) will, dass mindestens 80% der Erstwähler zur Wahl gehen. Letztes Mal waren es 64,2%. Das sind der FAZ zu wenig. Deshalb hat man bei der FAZ die Aktion „80 Prozent für Deutschland“ ins Leben gerufen, deshalb und um die Erstwähler als Probeabonnenten für die FAZ zu gewinnen. So eine Zeitung
„Die Alten sorgen dafür, dass die Jungen keine Zukunft haben“, so twittert die Heinrich-Böll-Stiftung mit Blick auf das BREXIT-Referendum, jene Stiftung, die dafür sorgt, dass viele Alte wenig Rente haben, weil rund 50 Millionen Euro pro Jahr aus Steuermitteln zum Unterhalt der Heinrich-Böll-Stiftung bereit gestellt werden. Der alte Mann aus dem gleichnamigen Blog hat uns
Die Bundestagswahl 2013, sie müsste eigentlich wiederholt werden, denn sie war nicht repräsentativ. Die Daten des Bundeswahlleiters, sie belegen dies eindeutig. So lange Repräsentativität für das Funktionieren der deutschen Demokratie so wichtig ist, weil sich Politiker an den Ergebnissen von angeblich repräsentativen Studien orientieren, die Meinungsforschungsinstitute en masse produzieren, so lange angeblich repräsentative Studien die Position eines Legitimationsbeschaffers für politische Vorhaben
Nach einer Meldung der Tagesschau, die wiederum auf Meldungen von Süddeutscher Zeitung und Bild zurückgeht, haben Politiker ein Problem erkannt. Die Wahlbeteiligung sinkt! Eine sinkende Wahlbeteiligung ist ein ernstes Problem … für Parteien, denn: Mit der Wahlbeteiligung sinkt die Wahlkampfkostenerstattung. “Die Parteien erhalten bei Bundestags- und Europawahlen für die ersten vier Millionen gültigen Listenwählerstimmen jährlich
Fangen wir mit der folgenden Gegenüberstellung an: Hypothese 1: Wenn Wahlen schlichte Inszenierungen sind, bei denen es darum geht, Wähler mit der Symbolik ihres Einflusses und der angeblich von ihnen ausgehenden Volksgewalt abzufüttern, dann ist nach der (Europa)Wahl nichts anders als das Ergebnis zwischen den Parteien von Interesse. Hypothese 2: Wenn Wahlen tatsächlich dazu dienen,