Zur Kriminalität gezwungen: Migration als Mitarbeiterentsendung krimineller Familien

Kriminologie ist spannend
Eigentlich ist Kriminologie eine spezielle Soziologie, geht es doch darum, ein bestimmtes Verhalten, delinquentes Verhalten, kriminelles Verhalten zu erklären. Die Herausforderung, deliquentes Verhalten zu erklären, übt auf viele Leute eine gewisse Anziehungskraft aus. Und weil dem so ist, gibt es kriminologische Forschung und Theorien des kriminellen Verhaltens wie Sand am Meer.

Es mag auch eine Rolle spielen, dass Kriminalität ein gesellschaftliches Problem ist und ab einer bestimmten Häufigkeit eine Gefahr für jede soziale Gruppe, jede Gesellschaft, für deren Bestand darstellt. Denn Kriminalität DELEGIMIERT staatliche Organisationen, die sich ein Gewaltmonopol mit dem Versprechen für Sicherheit von Leib, Leben und Eigentum zu sorgen, haben übertragen lassen. Dessen ungeachtet ist Kriminalität erklärbares Verhalten und somit ein “normales”, ein erklärbares Verhalten, wenn man nicht annehmen will, dass Kriminalität IMMER Ausdruck geistiger Behinderung oder von Hirnschäden welcher Art auch immer ist.

Kriminalität ist normal, so hat Hans Haferkamp in den 1970er Jahren geschrieben (er meint damit erklärbares Verhalten), und vor ihm haben Soziologen wie Robert K. Merton und Edwin K. Sutherland auf die sozialen und situativen Grundlagen von Kriminalität verwiesen und somit kriminelles Handeln als rationale Wahl in einer entsprechenden Situation bei gegebenen entsprechenden Präferenzen erklärt. Die damals begründeten Ideen finden sich heute in allen gängigen Ansätzen der Kriminologie, im Broken Windows Approach von Wilson und Kelling (1982) ebenso wie in den Hot Spots von Marcus Felson (2002) oder dem Reasoning Criminal von Cornish und Clarke (1989).

Der Korpus kriminologischer Literatur ist mittlerweile so umfangreich, dass es kaum mehr möglich ist, alle Theorien oder Erklärungsversuche, deren Ziel darin besteht, kriminellem Verhalten auf die Schliche zu kommen, zu kennen oder zu überblicken. Mag sein, dass dies die Ursache dafür ist, dass in den letzten Jahren immer mehr, sehr, wirklich sehr primitive Erklärungen für kriminelles Verhalten vorgebracht wurden, die eines gemeinsam haben: Sie entlasten den eigentlichen Täter, widmen ihn zum Opfer um, das entweder von der Gesellschaft, einer psychischen Erkrankung oder sonstigen “milderenden Umständen” zu seiner Tat getrieben wurde.

Und dann gibt es Oliver Huth vom Bund Deutscher Kriminalbeamter, der eine ganz besondere Erklärung dafür vorgebracht hat, warum Migranten so häufig unter denen zu finden sich, die sich kriminell verhalten:

Noch einmal, weil es so schön war, in verbatim:

“Das [die Migration] hat alles Geld gekostet, und die Familien erwarten eine Rückerstattung … für die Subventionierung des Lebens im Heimatland. Und deswegen sind die jungen Männer GEZWUNGEN, hier Geld einzutreiben, und entweder gelingt ihnen das dann, indem sie Geld sparen, illegal arbeiten oder sie müssen Straftaten begehen, um das Geld nach Hause schicken zu können”.

Migration ist somit ein “Kontrakt”.
Familien schicken Mitglieder nach Europa, damit diese Familienmitglieder dort an Geld herankommen, wie auch immer.
Die Kosten der Migration werden von Familien vorgestreckt, die offenkundig der Ansicht sind, damit eine gute Investition vorzunehmen, ein gutes Geschäft zu machen.
Die Familienmitglieder, die migrieren, sich auf diesen Handel einlassen, sind zur Rückerstattung der Reisekosten verpflichtet, und weil sie dazu verpflichtet sind, müssen sie Straftaten begehen – oder illegal arbeiten – offenkundig weiß der Polizist nicht, dass “illegales Arbeiten” auch eine Straftat darstellt.

Was ist nur aus den Kriegsflüchtlingen und denen geworden, die fliehen mussten, um ihr Leben zu retten? Offenkundig fühlt man sich in verantwortlichen Kreisen nicht mehr dazu verpflichtet, die eigenen Lügen aufrecht zu erhalten …

Indes, mit seiner Erklärung macht Herr Huth alles nur schlimmer, denn: Um sich kriminell verhalten zu können, muss man einen Handlungsblueprint haben.

Versuchen Sie eine Bank zu überfallen, ein Auto zu stehlen, eine Brieftasche zu entwenden, einen Ladendiebstahl durchzuführen, und Sie wissen, was mit “Handlungsblueprint” gemeint ist, ein Vorbild für delinquentes Verhalten, das nicht nur die Handlung, sondern auch die dazu notwendigen Kompetenzen umfasst. Der Handlungsblueprint muss um die Bereitschaft, sich delinquent zu verhalten, ergänzt werden. Diese Bereitschaft ist eine Funktion der Normen, die man in seiner Kindheit erlernt hat und der Normalität, die in diesem Zusammenhang abweichendem und delinquentem Verhalten zugewiesen wurde.

Edwin K. Sutherland hat schon 1939 die grundlegende Arbeit zur Erklärung von Kriminalität geleistet: Die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich kriminell zu verhalten, gilt ihm als Ergebnis von Sozialisation, einer spezifischen Sozialisation:

  1. Delinquentes Verhalten  ist gelerntes Verhalten. Es ist nicht anlagebedingt und auch nicht vererbt.
  2. Delinquentes Verhalten wird in Interaktion mit anderen Personen und im Rahmen eines Kommunikationsprozesses gelernt.
  3. Delinquentes Verhalten wird hauptsächlich in persönlichen Gruppen gelernt. Dabei werden Techniken und Einstellungen und Werthaltungen vermittelt.
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Mit anderen Worten: Was Huth sagt, ist nicht mehr und nicht weniger, als dass Mafia-Familien die Mitglieder, auf die sie am ehesten verzichten können, die Taugenichtse, wenn man so will, auf den Weg nach Europa schickt, um auf diese Weise noch einen Nutzen aus diesen Leuten ziehen zu können. Die Migration ist für diese Taugenichtse, wenn man so will, eine letzte Chance, deren Kosten von ihren Familien vorgestreckt werden. Auch das Rüstzeug, damit die Migranten ihre Seite des Handels einhalten und Geld zurückschicken können, ist Teil des Deals und per Sozialisation vermittelt. Was per Sozialisation vermittelt wurde, ist kein Geheimnis: Per Sozialisation kann man alle möglichen Arten von Kenntnissen und von Wissen vermitteln. Zertifiziertes Wissen, also Schulabschlüsse oder abgeschlossene Studiengänge sind bei den Migranten, die straffällig werden, eher selten zu finden. Insofern sind die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten, die erlernten Techniken und Methoden offensichtlich solche, die es den Migranten erlauben, sich mit Straftaten die Gelder zu verschaffen, auf die die Familienmitglieder zuhause warten.

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Daraus muss man den Schluss ziehen, dass die Migranten, die mangels formaler Bildung und mangelns kompensierender Kenntnisse nach Europa geschickt werden, gezielt nach Europa geschickt werden, um ihren Teil des Deals mit Hilfe von Straftaten zu erfüllen, um in Europa zu stehlen was das Zeug hält, um die Daheimgebliebenen zu bereichern. Was wiederum voraussetzt, dass den Migranten in ihrer Jugend Wertorientierungen vermittelt wurden, die delinquentes Verhalten normalisieren, es zu einem legitimen und geachteten Verhalten machen.

Europa importiert diese Leute bedenkenlos und stellt Polizeibeamte wie Oliver Huth bereit, die deren Verhalten, deren erlerntes und durch keinerlei begleitende Normen reguliertes Verhalten entschuldigen.

Manche Migranten müssen sich vorkommen, als seien sie in ein Schlaraffenland gereist. Egal, was sie tun, es gibt Irre, die ihnen alles mögliche zu Gute halten. Egal, wie delinquent sie werden, es gibt Leute, die daran keinen Anstoß nehmen, was diesen Migranten vermitteln muss, dass Diebstahl und Raub, die ihnen in ihrer Kindheit und Jugend als legitime Mittel zum Gelderwerb vermittelt wurden, auch in Deutschland als legitime Mittel angesehen werden.

Kein Grund, damit aufzuhören, also.


Cornisch, Derek B. & Clarke, Ronald U. (eds.) (1989). The Reasoning Criminal. Rational Choice Perspectives on Offending. New York: Springer.

Felson, Marcus (2002). Crime and Everyday Life. Thousand Oaks: Sage.

Haferkamp, Hans (1972). Kriminalität ist normal. Zur gesellschaftlichen Reproduktion abweichenden Verhaltens. Stuttgart: Enke.

Merton, Robert K. (1958). Social Theory and Social Structure. Glencoe: Free Press.

Sutherland, Edwin K. (1947). Principles of Criminology. Philadelphia: Lippincott.

Wilson, James Q. & Kelling, George L. (1982). Broken Windows.

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