Österreich: männlich konnotiertes Wissen und weiblich konnotierter Unsinn

Dr. Bitter hat uns einen Artikel aus dem Österreichischen Standard zugeschickt.

Wir haben den Artikel gelesen.

Ja.

Erst haben wir es nicht glauben können.

Dann haben wir uns gewundert.

Dann haben wir uns an den Kopf gefasst.

Dann haben wir die Tastatur bedient, um einen männlich und weiblich konnotierten Post in php zu übersetzen.

weiblich konnotierter UnsinnDenn: Was sie alle nicht wissen: Es gibt männlich konnotiertes Wissen. Wenn Sie einen Mann etwas fragen, und er weiß die Antwort und wenn sie eine Frau dieselbe Frage fragen und sie weiß die Antwort nicht, dann haben sie nach männlich konnotiertem Wissen gefragt. Wissen beide die Antwort, dann ist das Wissen geschlechtsneutral.

Das wiederum ist dann wohl weiblich konnotiertes Wissen, das Jasmin Kassai, Katrin Walch und Sandra Hcchmayr im Österreichischen Standard zum Besten gegeben haben:

“Die Aufnahmetests für das Medizinstudium diskriminieren Studienbewerberinnen, solange weiterhin hauptsächlich männlich konnotiertes Wissen abgefragt wird.”

Männlich konnotiertes Wissen, das in Aufnahmetests für das Medizinstudium in Österreich abgefragt wird, ist Wissen, das nicht Teamfähigkeit, Empathie und Fürsorglichkeit zum Gegenstand hat, wie die drei Experten in weiblich konnotiertem Wissen einige Zeile weiter von sich geben.

Weil nun aber männlich konnotiertes Wissen abgefragt werde, also z.B. Fragen der Mathematik, der Chemie oder der Biologie, der Intelligenz oder der Mathematik deshalb, so behaupten Jasmin Kassai, Katrich Walch und Sandra Hochmayr auf Grundlage ihres wohl weiblich konnotierten Wissens, deshalb sind 58% der Bewerber um einen Studienplatz in Medizin in Österreich weiblich, aber nur 51% der Bewerber, die den Test bestehen. Eine Ungerechtigkeit, die man durch Fragen nach Teamfähigkeit, Empathie und Fürsorglichkeit ausgleichen muss, denn schließlich ist es für Ärzte wichtig, Kunstfehler durch Fürsorglichkeit und mit Empathie auszugleichen, so muss man schließen. Wissen in Mathematik, in Chemie, in Physik und Biologie, es ist männlich konnotiertes Wissen und kann entsprechend von weiblichen Bewerbern nicht verlangt werden.

Nuts in BedlamBei all dem in Österreich grassierenden Wahnsinn muss man sich schütteln, um bei geistiger Klarheit zu bleiben.

Was das weiblich konnotierte Wissen von Jasmin Kassai, Katrin Walch und Sandra Hochmayr von Wahnsinn unterscheidet, das ist derzeit noch eine Frage, die der Beantwortung harrt, ebenso wie die Frage, ob es für einen Arzt nicht wichtiger ist, handwerkliche Fähigkeiten zu haben, die dann wohl für die Kassai, Walch und Hochmayr als männlich konnotierte Fähigkeiten zählen, und entsprechend seine Patienten kompetent behandeln zu können, als über Einfühlungsvermägen und Empathie zu verfügen, nach dem Motto: Ich kann den Knochenbruch zwar nicht behandeln, aber ich bin mir sicher, dass sie darunter leiden und dass es wehtut.

Offensichtlich wissen Kassai, Walch und Hochmayr nicht, was sie schreiben. Es wäre daher an der Zeit, wenn sie ihr weiblich konnotiertes Wissen in Zukunft für sich behalten und in jedem Fall damit aufhören würden, Frauen zu beleidigen, die über Wissen verfügen, die intelligent sind und es schaffen sich in einem Aufnahmetest zu beweisen, der nach Ansicht von Kassai, Walch und Hochmayr weitgehend männlich konnotiertes Wissen abfragt.

Diesen Frauen nachträglich zu attestieren, dass sie zu klug seien, um als Frau durchzugehen, ist nicht nur eine Idiotie, die außerhalb von geschlossenen Anstalten nicht toleriert werden kann, es ist auch eine Beleidigung all der Frauen, die über Wissen und nicht wie Kassai, Walch und Hochmayr über “weiblich konnotiertes Wissen” verfügen.

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