Angesichts der neuesten Äußerungen von Wirtschaftsminister Gabriel, seinen “klaren Worten”, wie es im Staatsfunk heißt, liegt der Verdacht nahe, der Verdacht, dass Gabriel mitbekommen hat, dass die Zeiten für Rent Seeking, die Zeiten, in denen Parteien, politische Stiftungen und die bei ihnen Beschäftigten von der harten Arbeit der Müllmänner, Verkäufer, Maurer, Bergarbeiter oder Dachdecker profitieren und deren Steuern aufzehren, vorbei sind.
Sage und schreibe 98,2% der 1.226 ScienceFiles Leser, die sich bislang an unserer laufenden Befragung beteiligt haben, wollen die Finanzierung politischer Stiftungen aus Steuergeldern beendet sehen. 87,1% der 1.226 Leser wollen, dass auch die Parteienfinanzierung aus Steuergeldern eingestellt wird.
Hat Gabriel also seine Nase im Wind, wenn er fordert, dass “wir … nicht zulassen” dürfen, dass “ein Teil der Gesellschaft hart arbeitet, während ein anderer Teil die Gesellschaft betrügt?”
Man kann übrigens “die Gesellschaft” nicht betrügen, weil es die Gesellschaft nicht gibt. Man kann Siegmund F. betrügen, wenn man ihm sein Geld abschwatzt ohne die versprochene Gegenleistung zu erbringen (man kann auch Wähler betrügen), aber die Gesellschaft nicht. Entsprechende Behauptungen sind zwar nicht asozial, aber aphasisch.
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In der Papierausgabe des Kreisanzeigers für Wetterau und Vogelsberg von heute, 5. April 2016, wird Gabriel wie folgt zitiert:
“Wir müssen Briefkastenfirmen und Stiftungen, deren wirtschaftlich Berechtigte anonym bleiben, weltweit verbieten.”
Sowohl der Kreisanzeiger als auch das oben gezeigte Zitat bei der Tagesschau berufen sich auf die “Süddeutsche Zeitung” als Quelle. Dabei fällt die unterschiedliche Formulierung dessen auf, was Gabriel angeblich gesagt hat, wobei das Tagesschau-Zitat etwas geschickter formuliert ist, weil darin das Wort “Stiftungen” nicht vorkommt. Falls Gabriel bei seiner Verbotsforderung das Wort “Stiftungen” tatsächlich gesagt haben sollte, kann er ja mit der Amadeu Antonio Stiftung gleich mal anfangen.
“Falls Gabriel bei seiner Verbotsforderung das Wort “Stiftungen” tatsächlich gesagt haben sollte,…..” Egal, was dieser Mann sagt. Er ist in meinen Augen schon seit langer Zeit unglaubwürdig.
Und vergessen Sie nicht: Wahlen stehen wieder einmal vor der Tür.
Da kommt von ihm und nicht nur von ihm eine “Schönrede” nach der anderen.
Ich kann nicht nachvollziehen, das irgendjemand diesen Banditen noch traut.
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Wer dem Engel Gabriel traut, müsste wirklich abstraft werden.
Dieser Mann ist keine Zeile wert.
Ich bin überhaupt nicht dafür. Sonst würden Parteien ja nur von Firmen gesponsert. Allerdings finde ich die Verknüpfung mit der gleichen Summe aus eigenen Spenden nicht gut. Eine Spende eines Industrieverbands sagt nichts über die Etablierung in der Bevölkerung.
Und wo wäre das Problem?
Muahahaha! “Müssen anonyme Briefkastenfirmen weltweit verbieten.”
Das plärrt einer daher, der sich ganz gut damit auskennt:
http://www.politplatschquatsch.com/2013/04/legal-illegal-asozial.html
In der Papierausgabe des Kreisanzeigers für Wetterau und Vogelsberg von heute, 5. April 2016, wird Gabriel wie folgt zitiert:
“Wir müssen Briefkastenfirmen und Stiftungen, deren wirtschaftlich Berechtigte anonym bleiben, weltweit verbieten.”
Sowohl der Kreisanzeiger als auch das oben gezeigte Zitat bei der Tagesschau berufen sich auf die “Süddeutsche Zeitung” als Quelle. Dabei fällt die unterschiedliche Formulierung dessen auf, was Gabriel angeblich gesagt hat, wobei das Tagesschau-Zitat etwas geschickter formuliert ist, weil darin das Wort “Stiftungen” nicht vorkommt. Falls Gabriel bei seiner Verbotsforderung das Wort “Stiftungen” tatsächlich gesagt haben sollte, kann er ja mit der Amadeu Antonio Stiftung gleich mal anfangen.
“Falls Gabriel bei seiner Verbotsforderung das Wort “Stiftungen” tatsächlich gesagt haben sollte,…..” Egal, was dieser Mann sagt. Er ist in meinen Augen schon seit langer Zeit unglaubwürdig.
Und vergessen Sie nicht: Wahlen stehen wieder einmal vor der Tür.
Da kommt von ihm und nicht nur von ihm eine “Schönrede” nach der anderen.
Ich kann nicht nachvollziehen, das irgendjemand diesen Banditen noch traut.