Deutschsein heißt, andere in ihrer Existenz zu vernichten – Evangelischer Rassismus an der Uni Bremen

Wir alle wissen ja, dass in Bremen die Uhren anders gehen. Abnormalitäten sind dort zu Normalitäten geworden. Schulen dienen nicht der Vermittlung von Wissen, sondern der Indoktrination und der Ausbildung zum funktionalen Analphabeten. Die Stadt hängt am Tropf des Länderfinanzausgleichs, d.h. Bremer leben auf Kosten von Bayern, Baden-Württemberger und Hessen. Die Arbeitslosenquote ist in Bremen so hoch wie sonst in keinem anderen Bundesland. Auch bei den Schulden ist Bremen Spitze: 32.284 Euro pro Bremer haben die Landesregierungen in den letzten Jahren angehäuft. Selbst Berlin, immerhin auf dem dritten Platz der Verschuldungshitliste kommt nur auf gut die Hälfte der Bremer pro-Kopf-Verschuldung (16.669). Platz 2 hat sich Hamburg gesichert, das seine Bürger mit 17.674 Euro pro Kopf verschuldet hat.

In Bremen gibt es also nur Superlative. Kein Wunder also, dass an der Bremer Universität der Rassismus blüht und gedeiht, dass dort evangelische Theologen öffentlich einem Rassismus huldigen dürfen, der selbst Alois Hudal Respekt abgenötigt hätte.

Nach dieser Vorrede übergeben wir das Wort an unseren Bremer Korrespondenten Dr. Dr. Marcus Ermler. Er hat uns dieses Mal mit einem Text versorgt, den wir mehrfach gelesen haben, ehe wir glauben konnten, dass der berichtete Rassismus wirklich und nicht etwa eine Realsatire oder gar Einbildung ist.

Seien Sie also gewarnt. Alles, was Sie lesen, ist wirklich, geht in Bremen.

“Stellen sie sich vor es gäbe einen Wissenschaftszweig, der behauptet, es gäbe eine jüdische Weltverschwörung, und seine Forschung zur Aufdeckung dieses globalen Machverhältnisses würde „Kritische Judenforschung“ heißen. Und stellen sie sich nun vor, Wissenschaftler dieses Forschungszweigs würden Dinge behaupten wie:

„Eine jüdische Welt ist für niemanden die beste aller Welten – auch nicht für Juden.“

Oder:

„Juden sind, Menschen, die sich nicht mit dem Weltjudentum auseinandersetzen müssen.“

Stellen sie sich weiter vor, die Wissenschaftler würden Judesein dabei so definieren:

„Judesein ist die Norm, „an der alles andere gemessen wird, und als Rest, das, was übrig bleibt, nachdem alles andere benannt wurde.“

Und das historische Wissen über dieses Gebiet würde folgendermaßen begründet:

„[…] [Arier] haben untereinander in Gesprächen ihr jeweiliges ‚spezielles’ Wisssen über Judesein ausgetauscht, das sie durch unmittelbares und scharfes Beobachten der Juden gewonnen haben. Es galt als ‚speziell’, weil diese Art Wissen nirgendwo ausführlich nachzulesen war. Sein Sinn bestand darin, Ariern zu helfen, in der jüdischen herrschenden Gesellschaft den Alltag zu bewältigen und zu überleben.“

Und diese Arier, als durch die Juden unterdrückte Minderheit, würden wie folgt umrissen:

„Arier sind Menschen, die „die gemeinsame, in vielen Variationen auftretende und ungleich erlebte Erfahrung [teilen], aufgrund körperlicher und kultureller Fremdzuschreibungen der jüdischen Dominanzgesellschaft als ‚anders’ und ‚unzugehörig’ definiert zu werden.“

Ihre Wissenschaft würden sie so definiern:

„Sie befassen sich mit der „Erforschung der historischen und sozialen Konstruktion von Judesein, ebenso wie den sie begleitenden Auswirkungen dieses Konstruktionsprozesses“

Und Vertreter ihres Forschungsgebiets würden Behauptungen in die Welt setzen, wie:

„Judesein [erscheint] in den Autobiografien nicht als abstrakte Kategorie, über die sich angenehm fabulieren lässt, sondern als vieldimensionale arische Gewalterfahrung.“

„Jude zu sein heißt, nie erlebt zu haben, von anderen nur aufgrund des Aussehens angespuckt, beleidigt, verachtet, lächerlich gemacht, übersehen, negiert und dadurch in der eigenen Existenz vernichtet zu werden.“

„Antisemitismus ist eine Unterdrückungsform, vermittels derer eine gesellschaftliche Gruppe (meist sich selbst als „Jude“ definierend) über andere Gruppen (die meist als „nicht-Jude“ fremdbestimmt werden) institutionalisierte Macht ausübt. Auf der Grundlage tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede erfindet die gewaltausübende Gruppe menschliche „Antisemiten“ und verabsolutiert und wertet sie. Damit legitimiert sie sowohl den Besitz von bzw. den Anspruch auf Privilegien als auch die Ausübung von Gewalt gegenüber den als „anders“ bzw. „minderwertig“ konstruierten Gruppen.“

Was würden sie über solch eine Wissenschaft denken? Halten sie das überhaupt für Wissenschaft?

Würden sie einem der Epigonen dieses Gebiets mit dem Vortrag „Am Ende des Weltjudentums? Grundlagen der Kritischen Judenforschung“ ein Forum an einer staatlichen Universität geben?

Ferner, wenn sie wüssten, dass er seinen Vortrag im Abstract folgendermaßen umreißt:

„Leben Sie in einem vorwiegend jüdischen Viertel? Hatten Sie je eine intime Beziehung mit einer jüdischen Person?

Jüdische Menschen stellen sich meist diese Fragen nicht, denn aus ihrer Sicht ist Judesein normal, gewöhnlich. Wenn jüdischen Menschen von einem „Nachbarn“ sprechen, wissen wir, dass dieser Jude ist – weil es unerwähnt bleibt.

Judesein hat keinen spezifischen Inhalt, es markiert eine Leerstelle und kann – wenn überhaupt – nur negativ über das definiert werden, was es nicht ist: nicht exotisch, nicht sexuell, nicht „anders“.

Der Vortrag führt in die Forschungsrichtung, die sich mit der Norm Judesein befasst, ein erläutert ihre Bedeutung als Bestandteil antisemitischer Kritik. Ferner wird beschrieben, warum diese Forschung innerhalb der antideutschen Kritik anzusiedeln ist.“

Würden sie sich nun fragen, ob die uns Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit als Wissenschaft verkaufen? Würden sie sich an den Faschismus erinnert fühlen? Würden sie sich jetzt fragen, wer um alles in der Welt käme auf die Idee, solch esoterischen Wissenschaftsgauklern ein öffentliches und staatlich subventioniertes Podium zur Verfügung zu stellen, um ihren „rassistischen Kackscheiß“ (um einmal die linkstotalitäre Tonalität zu bedienen) herauszuposaunen?

Die Universität Bremen kam genau auf diese Idee. Sie ließ die evangelische Theologin Dr. Eske Wollrad (Promotion in afrikanisch amerikanischer feministischer Theologie), die als Geschäftsführerin des Bundesverbands Evangelische Frauen in Deutschland e.V arbeitet, einen öffentlicher Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe Diversity @ Uni Bremen: exzellent und chancengerecht?! zu m T h e m a „Am Ende der Weiß-heit? Grundlagen der Kritischen Weißseinsforschung“ halten. Obige Zitate finden sich bezogen auf die Kritische Weißseinforschung, dort dann auf „Weiße“ und „Nichtweiße“ bezogen, in ihrem Folienvortrag wieder (weiß und rassistisch sind laut Dr. Wollrad übrigens Synonyme):

Quelle

„Eine rassistische Welt ist für niemanden die beste aller Welten – auch nicht für Weiße.“

„Weiße sind Menschen, die sich nicht mit Rassismus auseinandersetzen müssen.“

„Whiteness ist die Norm, „an der alles andere gemessen wird, und als Rest, das, was übrig bleibt, nachdem alles andere benannt wurde.“

„[…] seit der Zeit der Sklaverei haben [Schwarze] untereinander in Gesprächen ihr jeweiliges ‚spezielles’ Wisssen über Whiteness ausgetauscht, das sie durch unmittelbares und scharfes Beobachten der Weißen gewonnen haben. Es galt als ‚speziell’, weil diese Art Wissen nirgendwo ausführlich nachzulesen war. Sein Sinn bestand darin, Schwarzen zu helfen, in der weißen herrschenden Gesellschaft den Alltag zu bewältigen und zu überleben.“ (über historischen Wissen der Critical Whiteness Studies)
„People of Color sind Menschen, die „die gemeinsame, in vielen Variationen auftretende und ungleich erlebte Erfahrung [teilen], aufgrund körperlicher und kultureller Fremdzuschreibungen der Weißen Dominanzgesellschaft als ‚anders’ und ‚unzugehörig’
definiert zu werden.“

„Sie befassen sich mit der „Erforschung der historischen und sozialen Konstruktion von Whiteness, ebenso wie den sie begleitenden Auswirkungen dieses Konstruktionsprozesses“ (als Antwort auf die Frage, was Critical Whiteness Studies sind)

„Weißsein [erscheint] in den Autobiografien nicht als abstrakte Kategorie, über die sich angenehm fabulieren lässt, sondern als vieldimensionale Schwarze Gewalterfahrung.“

Quelle

„Deutsch zu sein heißt, nie erlebt zu haben, von anderen nur aufgrund des Aussehens angespuckt, beleidigt, verachtet, lächerlich gemacht, übersehen, negiert und dadurch in der eigenen Existenz vernichtet zu werden.“ (über codiertes Weißsein)

„Rassismus ist eine Unterdrückungsform, vermittels derer eine gesellschaftliche Gruppe (meist sich selbst als „Weiß“ definierend) über andere Gruppen (die meist als „nicht-Weiß“ fremdbestimmt werden) institutionalisierte Macht ausübt. Auf der Grundlage tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede erfindet die gewaltausübende Gruppe menschliche „Rassen“ und verabsolutiert und wertet sie. Damit legitimiert sie sowohl den Besitz von bzw. den Anspruch auf Privilegien als auch die Ausübung von Gewalt gegenüber den als „anders“ bzw. „minderwertig“ konstruierten Gruppen.“

Und der Abstract ihre Vortrags sieht im Original wie folgt aus:

Quelle

„Leben Sie in einem vorwiegend weißen Viertel? Hatten Sie je eine intime Beziehung mit einer Weißen Person?

Weiße Menschen stellen sich meist diese Fragen nicht, denn aus ihrer Sicht ist Weißsein normal, gewöhnlich. Wenn Weiße Menschen von einem „Nachbarn“ sprechen, wissen wir, dass dieser Weiß ist – weil es unerwähnt bleibt. Weißsein hat keinen spezifischen Inhalt, es markiert eine Leerstelle und kann – wenn überhaupt – nur negativ über das definiert werden, was es
nicht ist: nicht exotisch, nicht sexuell, nicht „anders“.

Der Vortrag führt in die Forschungsrichtung, die sich mit der Norm Weißsein befasst, ein erläutert ihre Bedeutung als Bestandteil antirassistischer Kritik. Ferner wird beschrieben,warum diese Forschung innerhalb der postkolonialen Kritik anzusiedeln ist.“

Getragen vom Irrwitz, der diesen Aussagen innewohnt, geht Dr. Wollrad noch weiter und wirft die Frage auf, ob ein Weißer überhaupt solch eine Forschung betreiben dürfe, da er ja als Hegemon im Gegensatz zu Nichtweißen nicht von Diskriminierung betroffen sei. Um im Bild der „Kritischen Judenforschung“ zu bleiben, hätte ein Joseph Goebbels ihr vermutlich geantwortet: Nein, natürlich nicht. Über das Weltjudentum dürfen auch nur die unterprivilegierten Arier und nicht das hegemoniale Finanzjudentum forschen.

Was für ein hanebüchener Unsinn soll uns hier als Wissenschaft verkauft werden? Wenn man den Vergleich mit der Rassenideologie der Nazis zieht, friert einem buchstäblich das Gesicht ein. Rassistische Stereotype wie „Am Weißsein wird alles gemessen“, „Weiße üben institutionalisierte Macht über Nichtweiße aus“, Weißsein ist schwarze Gewalterfahrung“, „Deutschsein heißt andere in ihrer Existenz zu vernichten“ oder „Weiße müssen sich nicht mit Rassismus auzeinandersetzen“ sind eine Fortführung der nazistischen Rassenkunde unter dem Namen „Critical Whiteness Studies“. Offenkundig haben all die Stunden Geschichtsunterricht über den Nationalsozialismus bei diesen Menschen nichts bewirkt. Es ist wirklich erschütternd; an der Universität Bremen allerdings
bereits „Wissenschaft“.

Andererseits sollten wir der Universität Bremen dafür dankbar sein, dass sie, wenn auch völlig unbeabsichtigt, solchen Wissenschaftsepigonen ein öffentliches Forum bietet und ihnen sogar ermöglicht ihre Ergüße online jedermann zum Abruf zur Verfügung zu stellen. So kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, was heute an deutschen Universitäten als „Wissenschaft“ subventioniert und gefördert wird.

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