Der Britische Labour Führer Jeremy Corbyn: IM der Stasi!?

Akten, die das britische Portal „Guido Fawkes“ von der Behörde des Beauftragten für die Stasi-Unterlagen erhalten hat, deuten auf ein enges Verhältnis zwischen dem heutigen Labour-Führer und der ostdeutschen Stasi hin. Die Geschichte liest sich wie ein Krimi aus dem Kalten Krieg, brühwarm weiterzählt.

Corbyn war in den 1980er Jahren erst Mitglied, dann Vize-Vorsitzender, dann Präsident der Gruppe „Labour Action for Peace“ (LAP). LAP, ein Teil der Labour Party, unterhielt enge Beziehungen zur ostdeutschen Stasi und wurde in den Berichten der Stasi als von „special importance“ (besonderer Wichtigkeit) für die von der Stasi in den 1980er Jahren verfolgten Ziele bezeichnet.

Aus den Akten, die Guido Fawkes vorliegen.

Ein Blick auf diese Ziele verdeutlich das Ausmaß, in dem die Stasi in den 1980er Jahren versucht hat, Einfluss auf die öffentliche Meinung und die politische Klasse in Großbritannien und man darf annehmen nicht nur dort zu nehmen. Ein wichtiges Ziel bestand offensichtlich darin, die Schuld für die „Eskalation der Aufrüstung in Atomwaffen“ den USA und der NATO zuzuschieben. Ein Ziel, das nur erreicht werden konnte, wenn die Stasi auf Verbündete im Westen zurückgreifen konnte. Und das konnte sie offensichtlich. Mit der britischen LAP, der Gruppe von Corbyn wurden enge Kontakte geknüpft. Die Gruppe wurde von Ostspionen infiltriert. Eine Delegation der LAP wurde nach Ostberlin eingeladen und ist dieser Einladung auch gefolgt. Die LAP, die sich nachdem, was den Stasi-Unterlagen entnommen werden kann, im Einklang mit der Stasi nicht nur darin befand, die Schuld für die nukleare Aufrüstung den USA und der NATO zu zuschieben, war offensichtlich sehr instrumentell. Über die LAP wurden Labour Abgeordnete im Unterhaus beeinflusst und sozialistische Politiken verbreitet. Den wohl größten Erfolg dieser Infiltration hatte indes nicht die Stasi sondern der Geheimdienst der damaligen Tschechoslowakei zu vermelden, dem es gelungen war, mit Cynthia Roberts einen Spion im Dienste der Tschechoslowakei als Kandidat bei den Wahlen zum Britischen Unterhaus zu platzieren.

Die kurze Episode, die schon aus nur einem Bruchteil des Stasi-Materials hervorgeht, das Guido Fawkes zur Verfügung steht, zeigt, dass Sozialisten damals wie heute versucht haben, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen und zu manipulieren. Dass in diesen Versuche inoffizielle und bezahlte Mitarbeiter ebenso wichtig waren wie Spione ist bekannt. Was nicht bekannt ist, ist das Ausmaß, in dem es der Stasi gelungen ist, die öffentliche westliche Meinung in Einklang mit den eigenen sozialistischen Vorstellungen zu bringen. Interessant ist jedoch, dass damals wie heute versucht wurde, über Parteien und Aktivisten, wie man sie heute vornehmlich im Speckgürtel von Ministerien, bei NGOs und in den politischen Vereinen der Parteien (nicht zu vergessen bei Wikipedia) findet, der Öffentlichkeit Ideen als etwas anderes unterzujubeln als die Ausgeburt eines sozialistischen Geistes. Die Infiltration, Gleichschaltung und Nutzung von Gruppen, die im politischen System des Sozialismus-feindlichen Westen integriert waren, war offensichtlich fester Bestandteil der Stasi-Strategie, deren Ausmaß man angesichts der Enthüllungen aus dem Vereinigten Königreich für Deutschland nur erahnen kann.

Quelle. Guido Fawkes

Historiker, die stolz auf ihr Fach sind, sollten eigentlich in Scharen Stasi-Unterlagen durchleuchten um die Verstrickung order Nicht-Verstrickung derer, die heute als politische Klasse Deutschland zu regieren versuchen mit der Stasi offenzulegen. Wie so oft, wenn die Themen auf der Straße liegen, werden sie von institutionellen Wissenschaftlern übersehen, ob bewusst oder unbewusst, das mag jeder selbst entscheiden. Offensichtlich ist es derzeit wichtiger, gegen einen imaginären rechten Feind zu kämpfen, als die Verflechtungen zwischen dem politischen System Deutschlands und der Stasi zu untersuchen. In jedem Fall werfen die Enthüllungen aus dem Vereinigten Königreich ein neues Licht auf die Frage, warum es Linken so wichtig ist, einen Rechtsextremismus-Hype zu schaffen und stetig zu befeuern.

Guido Fawkes beendet seinen letzten Beitrag zu Corbyn mit drei Fragen, die den Führer von Labour in massive Erklärungsnot bringen können. Denn anders als in Deutschland, werden alternative Medien wie Guido Fawkes im Vereinigten Königreich nicht totgeschwiegen, nicht einmal von der BBC.

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