Supergau für den SPIEGEL: „Qualitätssicherung“ kann Dichtung von Wahrheit nicht unterscheiden.
F A K E N E W S
Erfundene Interviews!
Erfundene Reportage!
Erfundene Interviewpartner!
Erfundene Daten!
Lügen!
Fake News, das wissen wir alle, gibt es nur im Internet. Nicht bei der Qualitätspresse, bei denen, die so sorgfältig arbeiten, einem Arbeitsethos verpflichtet sind, den sie nicht auswendig kennen und nicht aufsagen können.
Fake News und erfundene Geschichten, Falschdarstellungen in Täuschungsabsicht, erfundene Interviews, um Stimmung zu machen oder „rüber zu bringen“, wie es im Jargon heißt, das gibt es nur bei diesen alternativen, diesen nicht-Qualitätsmedien, denen, die im Visier des Faktenfinders der ARD sind, jenem Faktenfinder, der sich so heftig bemüht, nur systemkonforme Fakten zu finden, wenn überhaupt, solche, mit denen man sich eben einschleimen kann.
Denn in Qualitätsmedien gibt es eine Qualitätssicherung, eine enges Netz, das die Falschnachricht auffängt und nur die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit durchlässt.
Deshalb: Qualitätsmedien.
Soweit die Promotion, nun zur Realität.
Dem Spiegel und wohl nicht nur dem Spiegel, auch anderen angeblichen Qualitätsmedien, der taz, der Welt, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Weltwoche, der ZEIT, nein, besonders schön: ZEIT Wissen, hat Claas Relotius wohl jahrelang erfundene Interviews, phantasievolle Reportagen, kurz eine Mixtur aus freier Erfindung und selektiver Wahrheit untergeschoben.
„Wahrheit und Lüge gehen in seinen Texten durcheinander, denn manche Geschichten sind nach seinen eigenen Angaben sauber recherchiert und Fake-frei, andere aber komplett erfunden, und wieder andere wenigstens aufgehübscht mit frisierten Zitaten und sonstiger Tatsachenphantasie. Während seines Geständnisses am Donnerstag sagte Relotius wörtlich: “Es ging nicht um das nächste große Ding. Es war die Angst vor dem Scheitern.” Und “mein Druck, nicht scheitern zu dürfen, wurde immer größer, je erfolgreicher ich wurde.”
Der arme Lügner Relotius ist also getrieben vom Veröffentlichungsdruck und ein Opfer seines eigenen Erfolgs, so will er oder der SPIEGEL uns glauben machen. Das Lügen scheint er nicht verlernt zu haben.
Natürlich ist die Tatsache, dass die Qualitätssicherung des Spiegel mehr als 30 Texte durchgelassen hat, in denen Dichtung und Wahrheit ein nicht trennbares Amalgam eingegangen sind, ein Supergau für das vermeintliche Qualitätsmedium. Deshalb haben die Spiegels die Flucht nach vorne angetreten, einen Text geschrieben, in dem sie Relotius in die Pfanne hauen (was er vermutlich verdient), sich ein wenig Asche aufs Haupt werfen, ob der Tatsache, dass dem Spiegel jahrelang Lügen als Fakten untergeschoben wurden, ohne dass man es bemerkt hat, um dann im nächsten Satz, wie der Pennäler in der Schule mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, die auch eine Sechs haben, d.h., denen Relotius seine spezifische Mischung aus Erfundenem und Vorhandenem untergeschoben hat.
Der Supergau für die angeblichen Qualitätsmedien!
Aber natürlich stellt der lange Text, in dem die Spiegels versuchen, zu retten, was zu retten ist, die eigentlich interessanten Fragen nicht:
- Wie viele Retoliuse vermengen noch Dichtung und Wahrheit beim Spiegel?
- Welcher Witz von angeblicher Qualitätssicherung ist beim Spiegel im Einsatz, wenn man Reportagen über eine Bürgerwehr, die in Arizona an der Grenze zu Mexiko Streife läuft, im Spiegel publizieren kann, ohne mit Mitgliedern eben dieser Bürgerwehr zu sprechen, ohne mit irgend jemandem zu sprechen?
- Wie viele Geschichten im Spiegel basieren auf Wahrheit; wie viele vermengen Wahrheit und Phantasie, wie viele sind frei erfunden?
Der Anspruch des Spiegels, wie er im Statut festgehalten ist, besagt: „Alle im SPIEGEL verarbeiteten und verzeichneten Nachrichten, Informationen, Tatsachen müssen unbedingt zutreffen [… ] Berichtigungen kann sich der SPIEGEL nicht erlauben.”
Man kann nun feststellen, dass dieser Anspruch definitiv nicht eingehalten wurde. Der Spiegel hat FAKE NEWS veröffentlicht, nicht einmal, nein: mehrfach. Wie viel Fake News neben den erfundenen Geschichten von Relotius noch im Spiegel veröffentlicht wird, ist eine offene Frage. Sicher kann man nur sagen, dass die „Qualitätssicherung“ des Spiegel Fake News ganz offensichtlich nicht zu erkennen im Stande ist.
The Icing on the Cake findet sich jedoch im Zusammenhang mit dem Reporterpreis 2018. Der Reporterpreis wird als Initiative von Journalisten vergeben. Es ist also eine Inszenierung in gegenseitigem Schulterklopfen, die mit salbungsvollen Worten durchgeführt wird. Und weil die Worte so salbungsvoll und leer sind, macht es so großen Spaß, sie zu zitieren, da sie sich auf Claas Retolius beziehen, dem 2018 der Reporterpreis für ausgerechnet die beste Reportage verliehen wurde, denn er hat einen Text geschrieben, der „von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz [ist], der nie offen lässt, auf welchen Quellen er basiert“.
Deutlicher kann man die Willkür der Preisvergabe, wie sie sich in diesem Gewäsch niederschlägt, kaum zum Ausdruck bringen, denn die Quellen, die Relotius nie offen lässt, sind frei erfunden.
“Am 16. Februar 2011 sprüht ein Junge in der syrischen Stadt Daraa auf eine Mauer: „Du bist als Nächster dran, Doktor!“ Sieben Jahre, 500 000 Tote und für 14 Millionen Vertriebene später interviewt Claas Relotius diesen Jungen, inzwischen ein junger Mann, der in den Ruinen von Daraa gegen die näher rückenden Assad-Truppen kämpft – und der sich schuldig fühlt für den Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs. Jahrelang hat Claas Relotius, gemeinsam mit syrischen Mitarbeitern, ihm hinterher gespürt und ihn dann per Handy interviewt. Und dann einen Text geschrieben von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offen lässt, auf welchen Quellen er basiert. Ein Stück für die Lesebücher, urteilte die Jury, wenn man sich eines Tages fragt, wie der Krieg in Syrien begann – und vielleicht endete. Inzwischen ist Daraa erobert, und der junge Mann verstummt.”
Wir sind eigentlich keine Freunde von Schadenfreude. Aber hier können wir nicht widerstehen.
Der nächste Preisträger in der Kategorie, „Beste Reportage“ wird es schwer haben, in die großen Fußstapfen von Claas Retolius zu treten.
Der Mythos der Qualitätsmedien dürfte nunmehr auf dem Müllhaufen der Realität zu finden sein.
Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Dann unterstützen Sie bitte das private Blog ScienceFiles!
[wpedon id=66988]
ScienceFiles-Spendenkonto
Weitere Möglichkeiten, ScienceFiles zu unterstützen
Anregungen? Hinweise? Kontaktieren Sie ScienceFiles
©ScienceFiles
Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Die alte Handwerkerregel: „Spieglein, Spieglein an die Wand” hilft da auch nicht mehr.
Warum?
Ein ehemaliges systemkritisches Blatt mit Auflagenschwindsucht verbreitet Fake-Storys.
Das ist die eine Sache. Das kann – wie die “Hitler-Tagebücher” – bei entsprechender Sensations- & Auflagen-Geilheit passieren. Wen wundert das noch?
Der Schreiberling aber erhält dafür Preise und überschwängliches Lob, medial aufgebläht und gefeiert seitens der MeinungsbildnerInnen dieser vornehmen Zivil-Gesellschaft, die ihre Zufalls-Opfer und Kohllateralschäden links (wo sonst?) liegen läßt.
Dann darf man schon mal fragen, ob er die Lobpreisungen dafür bekam, daß er systemkonform über die “brennenden Themen” und zugunsten der politischen Agenda mit einfühlsamen, den “richtigen Weg” weisenden Geschichten berichtet hat. Hat er? Na also.
Wir haben mit dieser Art Belohnung eine weitere Definition von politisch-medialer Verkommenheit. Das Gute daran ist, daß diese und ähnliche publikumswirksame Preise von den Aufgewachteren nicht nur nicht mehr ernst genommen, sondern mittlerweile als Hinweis für schwere Verfehlungen gesehen werden. Also ein Warnhinweis erster Güte und bisweilen für Anständig Gebliebene der Anlaß, das Blech samt Knete zurückzugeben..
So verkommt, was verkommen ist und was man nicht kaufen muß. Und das gut so.
Claas Relotius…toller Name – wie aus der Retorte. Gibt es diesen KACKVOGEL eigentlich wirklich? Oder ist der selbst nur eine Erfindung?
Das dachte ich auch.
Wie Angela Merkel.
Am Ende stellt sich doch heraus, daß der Kerl ein russischer Agent Putins war, um das das deutsche “Sturmgeschütz der Demokratie” mit einem Rohrkrepierer zu zerstören? Correktiv könnte diese Wahrheit sicherlich herauserfinden.
Tja ja der Russe,
der hat immer was in der Pipeline……..
Da hilft nur betreutes Abschalten, auch auf die Gefahr hin, daß dann die Ölsardinen teurer werden.
Ich denke der Spiegel hat das schon im Fokus.
Correctiv würde das selbstverständlich unwiderlegbar BEWEISEN! Mittels eines selbstgemalten Comix, wie auch beim MH17-Abschuss ….
Hat Correctiv etwa unwiderlegbar BEWIESEN, dass MH17 exakt zu Merkels 60. Geburtstag am 17.7.14 von ihren Freunden in der Ukraine durch einen Luft-Luft-Beschuss ins benachbarte Separatistengebiet hinab geschossen worden ist?
Ich wurde vorhin auf “Alles Evolution” auf den Link zum Spülgel aufmerksam.
Angeklickt, die ersten paar Absätze grob überflogen.
Moment! … Was steht da? … Nochmal!
Tatsächlich!
Das ist ja …. nee, nä?
Doch!
Oh man! Ist das dreckig intrigant!
Das ist ja direkt suizidal!
Und dann hörte ich schnell wieder auf, weil ich noch essen wollte, aber nicht mit so einem üblen Senf vor der Nase.
Konnte aber nicht verhindern, daß mir sofort G.Wallraff einfiel, also als Hans Esser bei der Bild-Zeitung. Hat da nicht dieser Dingens, dieser Spiegel mitfrohlockt, als das herauskam?
Ach ja, und diese Estonia-Sache?
Und das Ding mit den “russischen” U-Booten in Schwedens Schären?
Dann das ewige Getute von Sibülle Berg, Margarine Stockdoofski, Sascha “Hähnchen” Lobo …….
Und das Geunke vor ein paar Tagen, von wegen dem “Global Gender Gap Report”, komplett erstunkener, hasserfüllter Unfug.
Ich meine, auch da war das YelloNewsMagazin Spülgel ganz vorne mit dabei. Sturmspitze quasi.
Tja – und jetzt sowas!
Das ist ja nahezu unglaublich unglaublich!
Ich glaube, ich brauche eine einigermaßen tragekomfortable Kopfschüttelbremse, oder sowas in der Art …..
Schreiberlinge, die gelegentlich mit bösem Vorsatz die eigenen Leser belügen, sollten sich nicht wundern, dass sie auch mal selbst, und zwar im aktuellen Fall von einem der ihrigen, dreist belogen werden. Die Erinnerung an die mehrfache und bis dahin beispiellose Fälschung der SPIEGEL-Bestsellerliste aus politischen Gründen durch den SPIEGEL selbst ist noch sehr gegenwärtig.
Nun fließen die Krokodilstränen der durch den Lügenreporter angeblich Betrogenen. Der Sache angemessen wäre allerdings das Eingeständnis des SPIEGEL, dass man dem Lügenreporter gerne geglaubt hat – und zwar deshalb gerne geglaubt hat, weil die erfundenen Geschichten so schön dem politischen Glaubensbekenntnis des SPIEGEL entsprachen: daher traten keine Zweifel an den teilweise haarsträubenden Geschichten auf, im Gegenteil, man wartete – so muss man vermuten – regelrecht darauf, mit neuer Munition gegen politisch missliebige Meinungen versorgt zu werden.
Der Verblendete glaubt eben alles, was seine Verblendung nährt!
So isses. Man braucht immer zwei Parteien.
“Halb zog man ihn, halb sank er hin.”
Ich denke nicht, daß die gepriesene Edelfeder die Meinungsmacher wirklich betrogen hat.
Allenfalls haben sie sich selbst betrogen.
Denn Betrug setzt Täuschung voraus und nicht den Willen, alles was in den Kram paßt zu glauben.
Ich lese fast nur ausländische Presseerzeugnisse, die nicht der deutschen Einheitsmeinung unterworfen sind. Ausnahmen in Deutschland sind ScienceFiles, Danisch, Achse des Guten, Tichy, Acta diurna und Publico. Da kann ich wohl sicher sein, dass hier kein Fake News (im Sinne von absichtlich verfälscht) auftaucht.
Absichtlich ist übel, aber unabsichtlich ist auch nicht gut.
Der Geschichtenschreiber Konrad Kujau hat 9,3 Mio für seine Fabelgeschichten bekommen.
Der Geschichtenschreiber Claas Retolius hat wieviel bekommen ?
Auch finanziell waren die Linken schon immer ein Desaster.
Das einstige Sturmgeschütz der Demokratie – so es je ein solches war – ist schon seit Jahren zum Wachturm der Demokratur degeneriert.
Hallo,
der “Speichel” hat also gelogen… so so. Er gibt zu, dass – EINER seiner Mitarbeiter – etwas über das Ziel hinausgeschossen ist… aha. Ist es EVENTUELL möglich, dass hier das sog. “Sturmgeschütz der Demokratie” lediglich “Druck vom Kessel” nehmen möchte? Überall pfeifen schon die Spatzen von den Dächern das Wort “Lügenpresse”. Diese Spatzen sind aber nicht mehr in den vorgegebenen Kategorien von “Gut” und “Böse” eindeutig einzuordnen und damit angreifbar. Schon zu oft hat man, auf zu durchschaubarer Art und Weise, gelogen, betrogen, diffamiert, Existenzen vernichtet und Leben zerstört sowie Kriegsstimmung erzeugt und geschürt.
Dieser Versuch, durch Selbstkasteiung und wahrscheinlich noch “brutalst möglicher Aufklärung” eine Ehre zu retten, an die die Branche schon lange selbst nicht mehr glaubt, lässt Übles vermuten. Da besorge ich mir doch etwas Knabberzeug und warte, was noch so alles “angespült” wird.
Diese ganze Mentalität dieses unsäglichen “Zeitgeistes”, dieses Beliebige, diese ganzen sich selbst verstärkenden – ich nenne einmal “Lügenkonstrukte”, die dann noch “demokratisch legitimiert” in Gesetze gegossen werden (wie Sie shon sehr schön auch im Artikel “Klimawandel: Auf dem Weg in die nächste Eiszeit” beschrieben haben) kann nur in die Buchse gehen – das weiß man auch. Ich sehe allerorten – bei “Autorität und Obrigkeit” genau wie beim “Otto-Normalverbraucher” – nur noch Rückzug aus der vielbeschworenen sog. “Zivilgesellschaft”. Ist dies wirklich, wie immer beteuert wird, der sog. “Komplexität der Gesellschaft” geschuldet, weil die Menschen schlicht zu blöde sind diese Komplexität zu durchdringen? Nein! Diese Komplexität, die angeblich beim Bürgen… Verzeihung… beim sog. “Bürger” angeblich “Unsicherheiten” verursacht, die sozusagen “pädagogisch bearbeitet” werden müssen, sind künstlich erzeugt. In Wirklichkeit ist alles ganz einfach… Dieses ganze hilflose Gezappel der “Systemrelevanten” und die beobachtabre “Selbstbedienungsmentalität” ist lediglich Ausdruck einer ausgegebenen Parole: “Retten, was zu retten ist! Koste es, was es wolle. ICH zuerst, dann Frau und Kind(er)!”
Ich warte gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen. “Mene mene tekel u parsin.” 🙂
In diesem Sinne
A.S.
Sie haben das alles sehr gut angesprochen. Die dem Bürgen zugeraunte Komplexität ist nichts anderes als ein ständiges Verrennen im Dickicht der linksgrünen lebensfremden Ideologien.
Aber die (weiter oben) wissen das auch, denn vorne rum wird das Ideologie-und Komplexitätsgeschwafel (unter möglichst langer Beibehaltung der Pfründe) weiter betrieben und hinten rum sucht man sich schon Flucht-und Rückzugsorte fernab von multi-krimi und dunkelgrün-Faschismus und all der anderen fatalen Sauereien die man angerichtet hat. Dann gibt es schon mal mk-freie und beliebte Gegenden z.B. in Kanada, die in doppelter Hinsicht grün (und rot-rot) sind und wo man sich wegen der Hochpreisigkeit exklusiv und relativ sicher fühlt.
Diese klatschende Ohrfeige für den schleimenden Hofberichterstatter Spiegel geht mir runter wie Öl.😀 Ach, tut mir meine Schadensfreude so richtig gut…..
Der Spiegel ein Qualitätsmedium….? Eine Fakenews-Schleuder auf hinterlistigen Gossengeistniveau.
Ja, man muss halt nur die “richtigen” Meldungen erfinden, dann bekommt man sogar einen Preis. Aber die Begründung für den Preis bzgl. der Quellen kann sich kein Satiriker ausdenken – das Leben schreibt immer noch die besten Geschichten 🙂
Das ganze erinnert mich an die Filterblase, in der angeblich immer nur die “Rechten” sind; dabei hat eine wissenschaftliche Untersuchung ergeben, dass es genau anders herum ist, aber wen von den Qualitätsmedien interessiert das schon.
Im goldenen Westen nichts neues.
Können wir , in naher Zukunft , mit gefundenen Tagebüchern rechnen ?
Eine gesunde Insolvenz , jener Unternehmen , ist zu empfehlen….
“In den nächsten Wochen und Monaten soll das Komitee diese Lücken finden…”, schwurbeln Klusmann und Kurbjuweit auf Spiegel Online in dem mitleidsheischenden Artikel: “Wir haben sehr viele Fragen an uns selbst” vom 20.12.18, 6.02 Uhr, wie denn in Zukunft solches Debakel zu verhindern sei…
Und man kann diesen Pfeifen nur zuflöten: Die größte Lücke ist der Gesinnungsjournalismus selbst, der es zB. erlaubt und sogar fordert, in bösartiger Weise einen demokratisch gewählten Staatspräsidenten zu einem mörderischen Diktator zu verfälschen, die wahren Mörder aber, die Terroristen nämlich, zu edlen Rebellen zu stilisieren.
Denn alleine durch dieses dämonische Geschmiere tötet man jene, welche durch die Terroristen massakriert wurden, eine zweites mal mit voller Absicht. Und ausschließlich durch dieses ekelhafte und schäbige Verhalten, welches in die völlige Verblendung führt, ist diese Propagandaschleuder implodiert.
Mögen doch alle anderen Artilleriegeschütze der Kriegstreiberpropaganda ebenso verrecken.
Erfundene Geschichten ? Na ,so was !Der gute Mann ist doch in bester Gesellschaft ,unsere Regierung erfindet doch dauernd Geschichten.Frau Merkels Zusammenrottungen und Hetzjagden sind nur ein winziger Ausschnitt.Der ganze Klimawahn,die bösen Russen ,die guten Amis etc.
Wie ist man denn beim Spiegel auf die Idee gekommen den guten Herrn Relotius so zu outen ?
Spiegel: Wir sind Fake-News
ARD: Wir sind eins
ZDF: #metoo
Hier in der richtigen
Reihenfolge
Spiegel: Wir sind Fake-News
ZDF: #metoo
ARD: Wir sind eins.
Der arme Spiegel.
Wenn man sich dermaßen aus dem Fester lehnt (wie mit den Titelseiten nach Trumps Wahl), dann gilt: Je höher der Flug, desto tiefer der Fall. Aus der Nummer kommen die nicht mehr raus, der Ruf als seriöses Magazin wird schwer beschädigt bleiben, zu sehr haben die sich in den letzten Jahren als moralische Instanz aufgespielt.
Zumal die Aussagen der Chefredaktion ( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-fall-claas-relotius-wir-haben-sehr-viele-fragen-an-uns-selbst-a-1244196.html ) nicht den Eindruck erwecken, dass sie die generelle Schieflage erkennen können oder wollen. Relotius ist eben nicht das schwarze Schaf, als das er jetzt hingestellt wird, sondern im Gegenteil der Musterschüler eines (als Haltung verklärten) Erziehungsjournalismus.
Wenn man das Ergebnis der Recherche vorschreibt, dann ist die Lüge die logische Konsequenz. Der Fall sticht nur dadurch heraus, dass die Lügen anscheinend frei erfunden sind und nicht wie sonst durch selektive Auswahl von Teilwahrheiten. Nach der Berichtbestattung über den Sommer 2015, der legendären Silvesternacht oder den gefälschten Bildern des Politiker-Trauermarsches in Paris ist es offensichtlich, wie der Gesinnungsjournalismus zur Wahrheit steht.
Überrascht können die Spiegel-Leute jetzt nur sein, weil dieGesinnungsvorschrift in Form einer unausgesprochenen Erwartungshaltung unter der Oberfläche daher kommt und der Chefredaktion vmtl. gar nicht bewusst ist. Aber der einzelne Journalist weiß schon, was von ihm erwartet wird. Man denke nur mal, Relotius hätte eine Geschichte erfunden über einen chemnitzer Pegidateilnehmer, der eine Vergewaltigung durch Migranten verhindert. Ob diese es ohne eingehende Prüfung ins Blatt geschafft hätte?
Solange der Spiegel (und viele andere) ihre eigenen Befangenheit nicht erkennen, solangen werden Leute wie Relotius nur die Eisbergspitze sein.
So sieht es aus, und hier wird lediglich der Bote geköpft, der sich hat erwischen lassen.
.
Vor langer Zeit hatte ich mal Kontakt mit einem der Journalisten der versandete, ich ging dem nach und stellte fest, daß Journalist und “Subjekt” traut “beieinander hockten”.
.
Arm? Im Leben nicht. Bei den “Vorgaben” insbesondere dort, schleift man die Fundamente einer freiheitlichen Gesinnung.
Arm wäre dann doch verlockend.
.
Wenn man einen Saustall lüftet und ein wenig Mist abfährt, was denn glaubt man was sich ändert?
Die werden es schon richten!
Nachdem ich gerade folgende spöttisch-ironische (ja da muß man für “deutsch” heute schon dazu sagen!) Aussage im Netz gefunden habe:
„Claas Relotius hat sich dem Neutralitätswahn im Journalismus verweigert. Er hat mutig aufgehört, nur abzubilden, was ist. Er hat stattdessen einen werteorientierten Journalismus gepflegt.“
schätze ich, daß die Edelfeder demnächst sogar einen Preis der Kultur-Schaffenden bekommen wird, in dem die Worte Wertegemeinschaft, Verantwortung, Courage auftauchen werden.
Vielleicht ja auch Courtage, denn er soll ja auch Spenden für seine fake-Gestalten von ergriffenen ~Innen gesammelt bzw. belegfrei entgegengenommen haben.