Marketing-Desaster: Gillette (Procter and Gamble) schleimt sich bei Feministen an

Soziologen und Sozialpsychologen warnen in vielen Beiträgen vor den Folgen, die es hat, die eigene Sicht auf die Welt zu verengen und die eigenen Vorstellungen nicht mehr mit der Realität abzugleichen. Auf diese Weise entstehen Echozimmer, in denen sich Sektenmitglieder treffen, um sich gegenseitig ihre irre Sicht auf die Welt zu bestätigen.

Paul DiMaggio and Walter Powell (The Iron Cage Revisited”) haben schon 1983 gezeigt, dass vor allem Mitglieder der Mittelschicht dazu tendieren, ihre Phantasielosigkeit durch vielfältige Formen des gegenseitigen Kopierens zu bekämpfen. Isomorphie, das immer ähnlicher Werden der Mitglieder sozialer Gruppen und ihr zwangsläufig daraus resultierendes immer-beschränkter werdendes Weltbild sind die Konsequenzen, die, wenn sie nicht bemerkt werden, jede Form der sozialen und persönlichen Katastrophe nach sich ziehen können: vom sich-lächerlich-Machen bis zum vollumfänglichen Marketing-Desaster, wie es Gillette (Procter and Gamble) gerade erlebt.

Dort haben diejenigen, die eigentlich mit ihrem Marketing dafür sorgen sollen, dass sich Gillette besser verkauft, dafür gesorgt, dass sich Gillette auf absehbare Zeit schlechter verkaufen. #BoycottGillette anstelle von #BuyGillette ist das Ergebnis eines wirklich dummen und an Vorurteilen über Männer und damit an gruppenbezogenem Menschenhass kaum mehr zu überbietenden Werbevideos, das wohl in den irren Hallen der Genderista gedreht wurde.

Nur in der Sekte der Genderista ist von „den Männern“ die Rede. Nur in der Sekte der Genderista werden alle Männer über einen Kamm geschoren. Nur in der Sekte der Genderista gibt es genug Gläubige die meinen, man könne Individuen mit kollektiven Vorurteilen gewinnen. Wer sich von Genderista beraten lässt und beim Feminismus anbiedert, jenem Feminismus, der „den Männer“, vor allem den „weißen Männern“ jede nur erdenkliche Boshaftigkeit andichtet, wie sie auf den Vorurteilsfriedhöfen der intellektuellen Leichenfelder, auf denen die entsprechenden Zombies gedeihen, gehandelt wird, der muss nicht wundern, wenn er seine Verkaufszahlen in den Keller befördert.

Mit diesem mit Vorurteilen gespickten Video, das an Dummheit kaum zu überbieten ist, und dessen Ziel darin besteht, das, wie es heißt: „böse Verhalten“ der „Jungen“ nicht mehr zu entschuldigen und dagegen vorzugehen, hat sich Gillette gerade den Ast abgesägt, auf dem die Verkaufsstatistik bislang gut gewachsen ist.


Die Reaktionen auf Twitter sind einheitlich negativ. Wir haben ein paar Beispiele zusammengestellt. Leider können wir Gillette nicht boykottieren, da wir Wilkinson benutzen, aber für den Fall, dass wir Gillette benutzen würden, würden wir zu Wilkinson wechseln und Gillette in den Mülleimer werfen.

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