Irrsinnige Kreisfinanzierung: Deutschland gehört zu einem Drittel der EZB
1.363.974.000.000 Euro.
1,363 Billionen Euro.
Das ist die Höhe der Schuldverschreibungen, die die Deutsche Finanzagentur, der Schalck-Golodkowski der deutschen Bundesregierung, vom Ersten Quartal 2015 bis einschließlich zum dritten Quartal 2018 ausgegeben hat. Diese Zahl kann man mit relativ wenig Aufwand aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der LINKE errechnen.
Die Käufer der Schuldverschreibungen des Staates finden sich derselben Antwort zufolge, vornehmlich im Ausland. Tatsächlich offenbart die Antwort der Bundesregierung eine irrsinnige Kreisfinanzierung, die zeigt, dass Staaten längst zu Finanzmolochen geworden sind, die vollkommen unabhängig von ihren Bürgern oder gar deren Kontrolle bestehen. Nur 0.4% der Schuldverschreibungen des deutschen Staates wurden im gesamten Jahr 2018 von privaten Haushalten erworben. Zehn Jahre zuvor waren es noch 9,7 Prozent, und die Generation der Älteren unter uns, die wird sich noch daran erinnern, dass Staatsobligationen, Bundesschatzbriefe oder Bundesanleihen, alles Namen, hinter denen sich Versuche des Staates verbergen, Schulden zu machen, als gute Anlagemöglichkeit galten.
Dass sie das offenkundig nicht mehr sind, ist zum einen auf die Verarmung privater Haushalte zurückzuführen, zum anderen auf die Niedrigzinspolitik der EZB. Beides ist natürlich nicht unabhängig voneinander.
Das bringt uns zu den ausländischen Käufern deutscher Staatsobligationen.
Vom ersten Quartal 2015 bis zum dritten Quartal 2018 hat die Finanzagentur Schuldverschreibungen in Höhe von 1.363.974.000.000 ausgegeben. Die EZB hat deutsche Staatsobligationen in Höhe von 518.558.000.000 Euro erworben. Damit hält die EZB einen Anteil von 38% der deutschen Schulden, ist größter ausländischer Gläubiger Deutschlands.
Nun ist die Europäische Zentralbank zwar eine Bank, hat aber keine eigenen Einnahmen. Sie wird über die Zentralbanken der Länder im Euroraum finanziert: 26,3% des Kapitals der EZB stammt aus Deutschland, d.h. die deutsche Bundesregierung finanziert über die EZB den Kauf der eigenen Staatsobligationen. Ökonomischer Irrsinn!
Bundesanleihen aus dem Zeitraum 2015 bis 2018 sind je nach Laufzeit mit 0,25% bzw. 1,25% verzinst, d.h. die Bundesregierung überweist der EZB Kapital. Die EZB kauft mit diesem Kapital deutsche Staatsanleihen und zwackt sich die Zinsen ab, was bei 518.558.000.000 Euro und einer durchschnittlichen Verzinsung von 0,5% per Annum immerhin einen Jahreszins von 2.628.800.000 Euro ergibt. Die Bundesregierung kauft nicht nur die eigenen Schuldverschreibungen mit dem eigenen Geld über den Umweg EZB, sie verzinst das eigene Geld auch noch.
Der EZB-Leitzins, mit dem die Zentralbank Sparer enteignet, beträgt 0%, bei einer Inflationsrate von 1,8% bedeutet dies einen jährlichen Kapitalverlust in der entsprechenden Höhe.
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Wie kann das sein? Deutschland ist doch ein so reiches Land. Wir können Millionen in die ganze Welt spenden und alle möglichen Organisationen auf der ganzen Welt finanziell unterstützen.
Und obendrein können wir doch Millionen “Fachkräfte” Bildungszweig Analphabetismus in unser Land einladen und alimentieren.
Jetzt wird in den Qualitäts-Medien oder den Politikclowns nicht mehr von weiteren Zuzug berichtet. Denn jetzt werden weitere Millionen (alle Paar Tage Tausende) in Nacht und Nebel Aktionen meistens Nachts klammheimlich, still und leise eingeflogen oder mit Bussen herangekarrt.
Meldungen oder Videos hierzu im Netz werden sofort gelöscht.
WIR SIND SO REICH, WIR SCHAFFEN DAS!
Wir teilen dann die Schulden.
So geht protestantische Übernächstenliebe nun mal.
Wenn laut Deutsche Wirtschaftsnachrichten der Gewinn nur 1,6 Milliarden beträgt und andere Länder auch Zinsen bezahlen, gleichzeitig die Forderungen an die Länder als Plus in der Bilanz stehen, wo ist eigentlich das ganze Geld abgeblieben?
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2019/02/24/ezb-schon-wieder-nur-geringer-jahres-gewinn/
Das ist das Finanz-Perpetuum Mobile, da verstehen wir nix von.
Staat und Zentralbanken haben schon immer mittels “Geld-und Zinspolitik” und Inflation, die ja eigentlich eine Teuerung ist, bis aufs Blut ausgeplündert und das Vermögen der Bürger umverteilt. Ausschließlich der sozialistische Raubstaat profitiert von der Inflation des ungedeckten Papiergeldes, das in Massen in die Märkte gedrückt wird. Dazu kommt, dass der deutsche, steuerzahlende Anleger mit seinem Steueraufkommen letztlich auch seine Zinsen, die er erhält, selber finanziert. Eine gigantische Blase, die über kurz oder lang platzen und den “Schwarzen Freitag” 1929 wie einen Feiertag aussehen lassen wird. Man muß der Politik und den Zentralbanken die Macht über unser Geld entwinden, eine Rückkehr zu freiem Geld, welches goldgedeckt zirkulieren kann, wäre eine, wenn auch erst einmal komplizierte Lösung. Ich fürchte nur, dass es dazu nicht kommen wird. In Politik und Wirtschaft ( nicht nur in Deutschland) sitzen eher marktferne Ideologen und Machtbesessene als vernünfitige Ökonomen, so dass der “Große Knall” wohl unvermeidlich zu hören sein wird und Not, Elend und Enteignung über die Menschen bringt. “Den Sozialismus in seinem Lauf….”
Nahezu alle größeren Banken in der EU sind staatlich oder mindestens teilstaatlich und in jedem Fall staatlich “reguliert”, wobei die Regulierung seit je her primär den Zweck verfolgt, dem Staat / Regierungen Liquidität / “frisches Geld” zu beschaffen, welches an echten – nichtstsatlichen / “unregulierten” Märkten längst nicht mehr (oder annähernd billig) zu bekommen wäre, weil die damit verbundenen Risiken viel höher als dem naiven Untertanen fast täglich eingebleut.
Der verbreitete deutsche Glaube an die quasi absolute Sicherheit von Banken “Dank Papa Staat” – nicht zuletzt durch das vorgekasperte Konstrukt der staatlichen “Einlagensicherung” macht dies letztlich möglich, denn er verhindert, daß naive Untertanen ihre Kohle haben und in Kaufkraft friesetzen wollen, wenn sie merken, daß Staat und “seine” Banken wackeln.
Was dem naiven Untertanen als “Schutz vor Spekulation und Turbofinanzkapitslismus” verkauft wird, ist letztlich der Schutz staatlicher Blasen vor der Ehrlichkeit des echten Marktes. Die sog. “Bankenkrisen” alias “Finanzkrisen” waren und sind ja allesamt Staatsschuldenkrisen gewesen – möglich gemacht durch (!) Regulierung und nicht in “Ermangelung” solcher. An echten Finanzmärkten hätten die staatlichen Junkies längst keinen neuen Schuß Keditgeld mehr bekommen und niemand am Weltmarkt mit Verstand hätte seine Währung freiwillig gekauft – siehe Hitlerdeutschland um 1938 und späteren Ostblock.
Der folgende Part ist rein fiktiv. Sämtliche Ähnlichkeiten mit vergangenen Ereignissen sind rein zufällig und bestenfalls Verschwörungstheorie.
Interessant ist der große Anteil mit 38 % an den Gesamtschulden der BRD. Um den komplett haltlosen Vergleich mit Argentinien in 2005 zu ziehen: Die EU versucht sich wohl mithilfe der EZB zu entschulden.
Sollte es zu erneuten Schwierigkeiten in der Tilgung der Schulden kommen (ähnlich wie 2008 in Griechenland) dann könnte die EZB als größte Gläubigerin von sich aus eine Gläubigerversammlung einberufen und einen Schuldenschnitt vorschlagen. Die EZB alleine braucht nicht mal eine Mehrheit zum Beschluss, weil deutsche Staatsanleihen rund um den Globus verteilt sind und bei Gläubigerversammlungen selten die Hälfte des Kapitals vertreten ist. Das ganze wird mit ein bisschen Kriegsrethorik (im Falle der Pleite gibt es nichts!) und rechtswidriger Anlassgesetzgebung (vgl. zurückgenommene Staatsgarantien der HETA in Österreich) ausgeschmückt. Die Banken und Versicherer, welche bei einer solchen Aktion über die Wupper gehen würden, werden mit Staatsgeld gerettet und teilverstaatlicht (Commerzbank).
Anleihebedingungen für Deutsche Staatsanleihen https://www.bundesbank.de/resource/blob/608788/da46755a7582ad6a528ffff22b3320a7/mL/emissionsbedingungen-tenderpapiere-bundesanleihen-bundesobligationen-bundesschatzanweisungen-unverzinsliche-schatzanweisungen-data.pdf
2 Änderung dieser Bundeswertpapiere
2.1 Wesentliche Änderungen. Wesentliche Änderungen dieser Bundeswertpapiere bedürfen der
Zustimmung des Bundes und der Gläubiger
(a) im Falle einer Versammlung – mit einer Mehrheit von mindestens 75 % des bei der
Beschlussfassung vertretenen, ausstehenden Nennwertes dieser Bundeswertpapiere, oder
(b) im Falle einer schriftlichen Abstimmung – mit einer Mehrheit von mindestens 66 2/3 % des dann
ausstehenden Nennwertes dieser Bundeswertpapiere.
Ich würde ja behaupten, dass es daran liegt, dass gunter Schild im August 2009 (?) in Pension geschickt wurde. Gunter wer..? Der hier: https://www.youtube.com/watch?v=JIPg3RjIfYQ
Es könnte aber auch sein, dass nach seiner Wahlniederlage Peer S. durch das Land tingelte und jedem, der ihn für seine Aufmerksamkeit bezahlte, vom Kauf deutscher Staatsanleihen abriet – wie es ein DWS-Manager 2010 im Handelsblatt (empört) über den bis kurz davor Bundesfinanzminister Gewesenen kolportierte.
Man kann nicht verkaufen/verpfänden was einem nicht gehört.