Brain-Functioning-Gap: Doch, das Gender Pay Gap ist ein Mythos
Marcel Fratzscher von akuter Genderitis befallen
So langsam hat es sich herumgesprochen, dass man die Lüge vom 21% Gender Pay Gap, nach der Frauen diskriminiert werden und deshalb 21% weniger Bruttogehalt erhalten als Männer, nicht mehr erzählen kann. Dass die Lüge von den 21% nicht durchgesetzt werden konnte, hat dazu geführt, dass die etwas intelligenteren unter den Genderista nun zurückrudern und ein angeblich unbereinigtes Gender Pay Gap von einem bereinigten Gender Pay Gap unterscheiden wollen. Ersteres betrage 21%, Letzteres 6%. Ergo besteht das neue Ansinnen, der Genderista darin, die 6% so aufzublasen und mit Mythologie zu umranken, dass sie an die 21% heranreichen. Das bringt uns zu Marcel Fratzscher, der intellektuellen Katastrophe die Chef des DIW in Berlin geworden ist.
Zunächst: Niemandem scheint sich übrigens zu fragen, warum hier Bruttolöhne und nicht Nettolöhne zur Berechnung genutzt werden. Die Antwort ist schnell erzählt, am besten anhand der folgenden Tabelle aus der Datensammlung zur Steuerpolitik des Bundesfinanzministeriums:
Wie man sieht, zahlen Männer deutlich mehr Lohnsteuer als Frauen, der Gender Pay Gap wird zu einem Gender Tax Gap, bei dem Männer im Durchschnitt Lohnsteuer in Höhe von 7.601 Euro, Frauen im Durchschnitt in Höhe von 4.312 Euro entrichten, d.h. Männer zahlen im Durchschnitt 76,3% mehr Lohnsteuer. Aber diskutiert wird in Deutschland über das angebliche Gender Pay Gap.
Darin muss man entweder den erfolgreichen Versuch der aktivistischen Mittelschicht sehen, sich selbst um den Verstand zu reden oder den Versuch, sich weiterhin und mit voller Absicht auf Kosten der steuerzahlenden Mehrheit durchzufressen.
Was zutrifft?
Entscheiden sie selbt.
Wir wollen den Rest dieses Post dazu nutzen, den erstaunlich dummen Text, den Marcel Fratzscher, die derzeitige Fehlbesetzung als Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin in seiner Witzesammlung veröffentlicht hat, die die ZEIT als Kolumne ausgibt, in aller Kürze zu analysieren.
Erster Fratscher-Absatz:
„Viele Erklärungen der Lohnlücke gehen aber eben nicht auf freiwillige Entscheidungen von Frauen zurück, sondern sie sind das Ergebnis von Diskriminierung im Arbeitsmarkt – und das gilt auch für jene Faktoren, die im bereinigten Gender-Pay-Gap gar nicht mehr enthalten sind. So gibt es Belege dafür, dass Frauen nicht freiwillig auf Führungspositionen verzichten, sondern dass sie in einer männerdominierten Berufswelt größere Hürden zu überwinden haben. Das hat unter anderem die Wissenschaftlerin Iris Bohnet in ihrem Buch What works anhand zahlreicher Beispiele gezeigt. Auch wählen Frauen nicht freiwillig Berufe, die schlechtere Löhne zahlen. Sondern Studien zeigen, dass in Deutschland die Löhne in solchen Berufszweigen sinken, in die Frauen vordringen.”
Fangen wir hinten an. Die besagten Studien gibt es tatsächlich. Die sinkenden Löhne, die regelmäßig zu beobachten sind, wenn Frauen einen Berufszweig übernehmen, wie z.B. im Gesundheitswesen (Ärzte) oder in der Bildung (Lehrer) sind darauf zurückzuführen, dass mit mehr Frauen regelmäßig eine sinkende Produktivität einhergeht. So sind die Anzahl der Ärzte und der Anteil von Frauen unter den Ärzten seit Jahren gestiegen, die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden ist gleichzeitig gesunken. Das liegt daran, dass Frauen „Beruf und Familie“ vereinbaren wollen und deshalb vornehmlich auf die Positionen drängen, die eine feste Arbeitszeit bei relativ schlechterer Belohnung aufweisen, also Stationsärzte oder Ärzte in der Ambulanz in Städten. Hinzu kommt, dass das Commitment, sich durch Zusatzausbildungen zu spezialisieren unter Frauen seltener vorhanden ist als unter Männern, weshalb Letztere nicht nur nach ihrer Spezialisierung besser bezahlt werden, sondern auch eher in leitende Positionen gelangen. Abgesehen davon, wer will schon einen Chefarzt, der keine Spezialisierung vorzuweisen hat und von dem man nicht weiß, ob er gerade da oder in Elternzeit, verfügbar oder in Schwangerschaftsurlaub oder weil er Teilzeit arbeitet, gar nicht verfügbar ist? Die eierlegendeWollmilchsau, die Fratzscher hier als Beleg für die Diskriminierung von Frauen ausgibt, die gibt es nur innerhalb seiner arg ideologisch beengten Hirnschale.
Nächster Fratzscher Absatz:
„Und viele Frauen suchen sich eben nicht freiwillig aus, gar nicht oder nur wenige Stunden pro Woche zu arbeiten. Sondern es werden ihnen viele Hürden in den Weg gelegt, die es wenig attraktiv machen, überhaupt zu arbeiten oder mehr zu arbeiten. Dazu gehört das umstrittene Ehegattensplitting. Es führt dazu, dass es sich für verheiratete Frauen oft kaum lohnt, mehr zu arbeiten. Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass alleine das Ehegattensplitting in Deutschland die Arbeitszeit von Frauen im Durchschnitt um 280 Stunden im Jahr reduziert. Das ist ein massiver Effekt, denn 280 Stunden entsprechen etwa einem Fünftel der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit einer Vollzeitstelle.“
Ehegattensplitting ist ein Punkt, aber der geht in beide Richtungen. Wenn zwei Einkommen haben, warum entscheiden sich dann häufiger Frauen, zurückzustecken als Männer? Weil sie gar keine berufliche Karriere machen wollen? Weil sie den schlechteren Job haben als ihr Mann? Weil sie lieber Hausfrauenprogramme ansehen wollen als Dienst zu schieben? Weil sie sich nicht spezialisieren wollen? Weil sie nicht Vollzeit arbeiten wollen? Offenkundig entscheiden sich die Frauen, die weniger arbeiten als ihre Männer dazu, weniger zu arbeiten. Ob es Herrn Fratzscher passt oder nicht: Auch Frauen sind selbstbestimmte Wesen, die zu eigenen Entscheidungen, die zugegebenermaßen vom Gleichschaltungs-Sozialismus, wie er Fratzscher vorschwebt, abweichen, dennoch fähig sind.
Dass das Ehegattensplitting kausal sein soll für von Frauen weniger geleistet Arbeit, kann auch nur jemand behaupten, der nicht über zwei Variablen hinauszudenken im Stande ist und ansonsten noch nie etwas davon gehört hat, dass eine Korrelation keine Kausalität darstellt, aber das nur nebenbei.
Letzter Fratzscherismus:
„Es ist außerdem zynisch und falsch, zu behaupten, der unerklärte Teil der Lohnlücke sei mit sechs Prozent vernachlässigbar klein. Denn diese sechs Prozent lassen sich vermutlich direkt auf eine Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz zurückführen, und sie machen für viele Menschen [Frauen?] einen signifikanten finanziellen Unterschied. Bei einem Medianeinkommen in Vollzeit in Deutschland von knapp 35.000 Euro im Jahr sind das 2.100 Euro – eine alles andere als triviale Summe.“
Die 6% sind die Größe, auf die man beim Statistischen Bundesamt kommt. Beim Institut der Deutschen Wirtschaft kommt man auf 2%. Wir selbst haben den Gender Pay Gap durch die Berücksichtigung von Überstunden, die man beim Statistischen Bundesamt aus offenkundigen Gründen nicht in die Rechnung einschließt, vollständig zum Verschwinden gebracht. Der 6%-Strohhalm, an den sich Fratzscher in seinem genderistischen Kriechgang klammert, ist also nicht vorhanden. Aber selbst wenn er vorhanden wäre, wäre er kein Beleg für Diskriminierung, sondern nur dafür, dass 6% des Verdienstunterschieds zwischen Männern und Frauen nicht mit den Variablen, die bislang berücksichtigt wurden, erklärt werden können. Ein Wissenschaftler schreit in einer solchen Situation nicht: DISKRIMINIERUNG. Das tut nur ein Ideologe, der sich einen Vorteil von seinem Geschrei verspricht. Ein Wissenschaftler sucht nach Variablen, die er in seinem Modell vergessen hat, nach Überstunden zum Beispiel und rechnet noch einmal. Bleibt dann noch ein Unterschied, dann muss man eine Hypothese darüber bilden, wie der verbleibende Verdienstunterschied z.B. durch Diskriminierung ERKLÄRT WERDEN KÖNNTE und diese Hypothese PRÜFEN. Dass angebliche Wissenschaftler wie Fratzscher auf diesen Standard wissenschaftlichen Vorgehens nicht kommen, zeigt, dass sie keine Wissenschaftler sind, dass es nicht darum geht, ein soziales Phänomen wie den Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen zu erklären, sondern darum, das soziale Phänomen für die eigenen ideologischen Zwecke zu missbrauchen. Das finden wir zynisch.
Leute wie Fratzscher sind Ideologen und eine einzige Peinlichkeit für die Sozialwissenschaft.
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Wer sagt, daß dieser Marcel Fratzscher, Chef des DIW, Wisseschaftler” wäre?
Hat er irgendeine Qualifikation??
Er kann quatschen, ideologisch und ohne Rücksicht auf Logik oder wenigstens Menschenverstand.
Lachnummer, Ehegattensplitting wäre ungerecht! 1500€ eines Partners mit Steuerklasse V werden genauso besteuert wie die ZUSÄTZLICHEN 1500€ des Partners mit Steuerkasse III der als Monteur, Inbetriebnahmeingenieur auf Montage mit Überstunden, Nacht- und Feiertagszulage zusätzlich 1500€ brutto bekommt.
Z.B. von Gründonnerstag bis Ostermontag 4-mal 10h davon 20h nachts bei Grundlohn 22€/h.
Denke an Maschinenrevision und Umbau in einem Walzwerk.
Hermann Madsen
Das Ehegattensplitting lässt sich beim besten Willen nicht als Argument für Lohnnachteile von Frauen nutzen. Splitting führt zu Vorteilen bei stark unterschiedlichem Einkommen der Ehepartner. Die hohen Abzüge in der Steuerklasse 5 wirken sich nach einer Einkommenssteuererklärung nicht mehr aus- ansonsten ist das eher eine Frage der Verteilung des gemeinsamen Einkommens in einer Ehe. Ansonsten wirken sich natürlich Zeiten mit weniger bzw. keiner beruflicher Aktivität bei Kindererziehung auf die Karriere (Bezahlung) aus. Auch die Verteilung der Erziehungszeiten kann man vorher klären, wenn man sich Kinder zulegen will. Ich gehe aber davon aus, dass Entscheidungen für ein Kind im allgemeinen im vollen Bewußtsein der beruflichen Nachteile getroffen werden, die daraus erwachsen. Es stellt sich eigentlich nur die Frage, inwieweit ein staatlicher Nachteilsausgleich für Frauen bzw. Paare mit Kinderwunsch sinnvoll ist- mit Lohnbenachteiligung hat das ganze erstmal nichts zu tun.
Ich denke nicht, das Fratzscher so dumm ist wie seine tatsächlich oft hanebüchen falschen Verlautbarungen es vermuten lassen. Möglicherweise gibt die Finanzierung des Instituts, dessen Präsident er ist, einen Anhaltspunkt für die Motivation hinter seinen bizarren, der Politik meist genehmen, Publikationen. Zitat aus Wikipedia: Grundfinanzierung: Bund (50 %), Länder (50 %) .
Das der Präsident eines staatsfinanzierten Instituts vor allem der Staatslenkung dienliche “Forschungsergebnisse” hervorbringt, ist dann so selten auch wieder nicht.
“Studien zeigen, dass in Deutschland die Löhne in solchen Berufszweigen sinken, in die Frauen vordringen.”
Daher weht also der Wind, wenn Frauen in MINT-Fächer gedrückt werden sollen: Migranten gegen den Mindestlohn und Frauen gegen den IG-Metall-Tarif. Ich ahne schon die kommende Frauenquote bei Ingenieu*r*s*en in der Metallindustrie…
„Offenkundig entscheiden sich die Frauen, die weniger arbeiten als ihre Männer, dazu, weniger zu arbeiten.“ Dieser Satz ist mir der liebste. Ich kenne eine Reihe von Frauen, die Teilzeit arbeiten, meist wegen Kindern. Das geht natürlich gar nicht. Die Damen diskriminieren sich ja selber. Merkwürdig nur, dass allen um Gleichberechtigung Ringenden die weiblichen Einwanderer nicht ins Blickfeld geraten. Die dürften zu einem Großteil nicht oder wenig berufstätig sein, vermute ich.
Dass gerade auf der linken und Unternehmer-Seite über das Gender Pay Gap gejammert wird, während jede ordentliche (staatliche) Stellenausschreibung heutzutage mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie lockt, ist auch noch so ein Widerspruch.
GPG: 21% -> 6% -> 2% -> 0,x%
Das erinnert doch sehr an den alten Disput der Naturwissenschaftler mit den Bibel- oder Korantreuen, das “God of the Gaps”-Argument. Und jedesmal mußten die Religiösen sich zurückziehen weil das “Das kann nur Gott schaffen” von dem Vordringen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis überspült wurde wie die Sandbank der sorglosen Touristen von der Flut.
Ich hätte auch eine Hypothese, wie der angenommene verbliebene Gehaltsunterschied von 2-6 Prozent zwischen Männern und Frauen in gleichem Job bei gleicher Qualifikation und Vita zustande kommen könnte:
Branchenspezifisch, Arbeitskultur und Arbeitsumfeld in durch Frauen dominierten Branchen. Was ich meine, ist folgendes. Nehmen wir ein Pflegeheim (vielleicht kein optimales Beispiel, Sie können den Job ggf. ersetzen). Dort sind 18 Frauen beschäftigt und zwei Mann. Während von den Frauen nur 60 Prozent in Vollzeit arbeiten, arbeiten beide Männer in Vollzeit. Also 100 Prozent. Von den Frauen, die eine leitende Funktion anstreben, fallen 40 Prozent schonmal weg und kommen nicht in Frage. Sie kommen nicht in Frage, weil 60 Prozent der Frauen und mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen es nicht zulassen werden, trotz Mehrarbeit übergangen zu werden. Die Männer sind weiterhin im Spiel. Als nächster Faktor kommt die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit ins Spiel. Auch hier sind die Männer statistisch klar im Vorteil. Und auch hier werden die 20 Prozent der Frauen, die ähnlich lange aber bei ungleicher Qualifikation dort beschäftigt sind, auf die Barrikaden gehen, wenn “die neue” befördert wird. Dann kommt die Arbeitskultur ins Spiel und die Vermischung von Privatem und Beruflichem. Freundschaften entstehen und zerplatzen wieder. Auch hier sind die Männer im Allgemeinen bei einem solchen Umfeld eher distanzierter und im Vorteil. Wer unbeteiligt ist, gilt tendenziell als neutraler Beobachter in Streitfragen. Eine geschätzte Eigenschaft bei Vorgesetzten, nur getoppt durch persönlich Verbündete, die aber wiederum den Nachteil haben, dass sie automatisch auch Feinde haben. Zuletzt kommt das Kundenumfeld dazu. Im Pflegeheim sind Menschen beiden Geschlechts betreut, aber vor allem die Angehörigen sind beiderlei Geschlechts. Auch wenn die Spitze durch eine Frau besetzt ist, ist es unternehmerisch nicht unklug angesichts der Kunden beider Geschlechter auch einen Mann als Führungspersonal und Ansprechpartner zu haben. Gerade dann auch, wenn es um intime oder delikate Angelegenheiten geht, die manch einer lieber mit einem Geschlechtsgenossen bespricht. Dies gilt im Übrigen für nahezu alle medizinischen und pflegerischen Berufe, aber auch für den Bildungsbereich. Wenn die Kunden intime Dinge zu regeln haben, ist es oft so, dass ein Geschlecht, meist das eigene, bevorzugt wird. Es nützt nichts im Krankenhaus 70 Prozent junge Ärztinnen zu haben, wenn die männlichen Patienten bei bestimmten Angelegenheiten alle von einem Arzt behandelt werden wollen. Es ist also auch noch ein Faktor vorhanden, der eindeutig auf die Branche zurück zu führen ist. Gleiches gilt vermehrt auch bei Lehrerinnen, wenn Väter aus muslimischen Elternhaus ausschließlich mit einem Lehrer sprechen wollen und die Schule 80 Prozent muslimische Kinder hat. Wenn jede Lehrerin an den Gesprächen scheitert wird es solange versucht, bis ein Mann in der Position ist und es auf einmal läuft. Aber dieses Problem schaffen sich gerade Lehrerinnen ja selbst besonders gerne aufgrund ihrer politischen Präferenz.
Doppelte Berufskarriere und Familie mit Kindern sind für Ehepare sehr einfach möglich, einfach eine Haushaltsfachkraft einstellen. Und eine Wohnung suchen in der Nähe der Arbeitsplätze, ggf. auch daß einer eine passende Gelegenheit nutzt und den Arbeitsort wechselt!
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.
Wer sagt, daß dieser Marcel Fratzscher, Chef des DIW, Wisseschaftler” wäre?
Hat er irgendeine Qualifikation??
Er kann quatschen, ideologisch und ohne Rücksicht auf Logik oder wenigstens Menschenverstand.
Also kann er Journaillist oder Politiker werden.
Lachnummer, Ehegattensplitting wäre ungerecht! 1500€ eines Partners mit Steuerklasse V werden genauso besteuert wie die ZUSÄTZLICHEN 1500€ des Partners mit Steuerkasse III der als Monteur, Inbetriebnahmeingenieur auf Montage mit Überstunden, Nacht- und Feiertagszulage zusätzlich 1500€ brutto bekommt.
Z.B. von Gründonnerstag bis Ostermontag 4-mal 10h davon 20h nachts bei Grundlohn 22€/h.
Denke an Maschinenrevision und Umbau in einem Walzwerk.
Hermann Madsen
Das Ehegattensplitting lässt sich beim besten Willen nicht als Argument für Lohnnachteile von Frauen nutzen. Splitting führt zu Vorteilen bei stark unterschiedlichem Einkommen der Ehepartner. Die hohen Abzüge in der Steuerklasse 5 wirken sich nach einer Einkommenssteuererklärung nicht mehr aus- ansonsten ist das eher eine Frage der Verteilung des gemeinsamen Einkommens in einer Ehe. Ansonsten wirken sich natürlich Zeiten mit weniger bzw. keiner beruflicher Aktivität bei Kindererziehung auf die Karriere (Bezahlung) aus. Auch die Verteilung der Erziehungszeiten kann man vorher klären, wenn man sich Kinder zulegen will. Ich gehe aber davon aus, dass Entscheidungen für ein Kind im allgemeinen im vollen Bewußtsein der beruflichen Nachteile getroffen werden, die daraus erwachsen. Es stellt sich eigentlich nur die Frage, inwieweit ein staatlicher Nachteilsausgleich für Frauen bzw. Paare mit Kinderwunsch sinnvoll ist- mit Lohnbenachteiligung hat das ganze erstmal nichts zu tun.
Ich denke nicht, das Fratzscher so dumm ist wie seine tatsächlich oft hanebüchen falschen Verlautbarungen es vermuten lassen. Möglicherweise gibt die Finanzierung des Instituts, dessen Präsident er ist, einen Anhaltspunkt für die Motivation hinter seinen bizarren, der Politik meist genehmen, Publikationen. Zitat aus Wikipedia: Grundfinanzierung: Bund (50 %), Länder (50 %) .
Das der Präsident eines staatsfinanzierten Instituts vor allem der Staatslenkung dienliche “Forschungsergebnisse” hervorbringt, ist dann so selten auch wieder nicht.
“Studien zeigen, dass in Deutschland die Löhne in solchen Berufszweigen sinken, in die Frauen vordringen.”
Daher weht also der Wind, wenn Frauen in MINT-Fächer gedrückt werden sollen: Migranten gegen den Mindestlohn und Frauen gegen den IG-Metall-Tarif. Ich ahne schon die kommende Frauenquote bei Ingenieu*r*s*en in der Metallindustrie…
Wer “Ehegattensplitting” liest, bitte gleich “Ehegattenunterhalt” mit denken (bzw. rechtlich korrekt und euphemistischer “Familienunterhalt”).
„Offenkundig entscheiden sich die Frauen, die weniger arbeiten als ihre Männer, dazu, weniger zu arbeiten.“ Dieser Satz ist mir der liebste. Ich kenne eine Reihe von Frauen, die Teilzeit arbeiten, meist wegen Kindern. Das geht natürlich gar nicht. Die Damen diskriminieren sich ja selber. Merkwürdig nur, dass allen um Gleichberechtigung Ringenden die weiblichen Einwanderer nicht ins Blickfeld geraten. Die dürften zu einem Großteil nicht oder wenig berufstätig sein, vermute ich.
Dass gerade auf der linken und Unternehmer-Seite über das Gender Pay Gap gejammert wird, während jede ordentliche (staatliche) Stellenausschreibung heutzutage mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie lockt, ist auch noch so ein Widerspruch.
GPG: 21% -> 6% -> 2% -> 0,x%
Das erinnert doch sehr an den alten Disput der Naturwissenschaftler mit den Bibel- oder Korantreuen, das “God of the Gaps”-Argument. Und jedesmal mußten die Religiösen sich zurückziehen weil das “Das kann nur Gott schaffen” von dem Vordringen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis überspült wurde wie die Sandbank der sorglosen Touristen von der Flut.
Ich hätte auch eine Hypothese, wie der angenommene verbliebene Gehaltsunterschied von 2-6 Prozent zwischen Männern und Frauen in gleichem Job bei gleicher Qualifikation und Vita zustande kommen könnte:
Branchenspezifisch, Arbeitskultur und Arbeitsumfeld in durch Frauen dominierten Branchen. Was ich meine, ist folgendes. Nehmen wir ein Pflegeheim (vielleicht kein optimales Beispiel, Sie können den Job ggf. ersetzen). Dort sind 18 Frauen beschäftigt und zwei Mann. Während von den Frauen nur 60 Prozent in Vollzeit arbeiten, arbeiten beide Männer in Vollzeit. Also 100 Prozent. Von den Frauen, die eine leitende Funktion anstreben, fallen 40 Prozent schonmal weg und kommen nicht in Frage. Sie kommen nicht in Frage, weil 60 Prozent der Frauen und mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen es nicht zulassen werden, trotz Mehrarbeit übergangen zu werden. Die Männer sind weiterhin im Spiel. Als nächster Faktor kommt die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit ins Spiel. Auch hier sind die Männer statistisch klar im Vorteil. Und auch hier werden die 20 Prozent der Frauen, die ähnlich lange aber bei ungleicher Qualifikation dort beschäftigt sind, auf die Barrikaden gehen, wenn “die neue” befördert wird. Dann kommt die Arbeitskultur ins Spiel und die Vermischung von Privatem und Beruflichem. Freundschaften entstehen und zerplatzen wieder. Auch hier sind die Männer im Allgemeinen bei einem solchen Umfeld eher distanzierter und im Vorteil. Wer unbeteiligt ist, gilt tendenziell als neutraler Beobachter in Streitfragen. Eine geschätzte Eigenschaft bei Vorgesetzten, nur getoppt durch persönlich Verbündete, die aber wiederum den Nachteil haben, dass sie automatisch auch Feinde haben. Zuletzt kommt das Kundenumfeld dazu. Im Pflegeheim sind Menschen beiden Geschlechts betreut, aber vor allem die Angehörigen sind beiderlei Geschlechts. Auch wenn die Spitze durch eine Frau besetzt ist, ist es unternehmerisch nicht unklug angesichts der Kunden beider Geschlechter auch einen Mann als Führungspersonal und Ansprechpartner zu haben. Gerade dann auch, wenn es um intime oder delikate Angelegenheiten geht, die manch einer lieber mit einem Geschlechtsgenossen bespricht. Dies gilt im Übrigen für nahezu alle medizinischen und pflegerischen Berufe, aber auch für den Bildungsbereich. Wenn die Kunden intime Dinge zu regeln haben, ist es oft so, dass ein Geschlecht, meist das eigene, bevorzugt wird. Es nützt nichts im Krankenhaus 70 Prozent junge Ärztinnen zu haben, wenn die männlichen Patienten bei bestimmten Angelegenheiten alle von einem Arzt behandelt werden wollen. Es ist also auch noch ein Faktor vorhanden, der eindeutig auf die Branche zurück zu führen ist. Gleiches gilt vermehrt auch bei Lehrerinnen, wenn Väter aus muslimischen Elternhaus ausschließlich mit einem Lehrer sprechen wollen und die Schule 80 Prozent muslimische Kinder hat. Wenn jede Lehrerin an den Gesprächen scheitert wird es solange versucht, bis ein Mann in der Position ist und es auf einmal läuft. Aber dieses Problem schaffen sich gerade Lehrerinnen ja selbst besonders gerne aufgrund ihrer politischen Präferenz.
Doppelte Berufskarriere und Familie mit Kindern sind für Ehepare sehr einfach möglich, einfach eine Haushaltsfachkraft einstellen. Und eine Wohnung suchen in der Nähe der Arbeitsplätze, ggf. auch daß einer eine passende Gelegenheit nutzt und den Arbeitsort wechselt!