Uni-Marburg: Das Mekka der Bigotterie
Sie diffamieren Kritiker ihrer Ideologie als Rechte, rechtsextrem, als antifeministisch, antidemokratisch, als Gefahr für die Demokratie und kommen nicht einmal im Traum auf die Idee, den Angriff auf die Person durch eine Auseinandersetzung mit der Kritik zu ersetzen.
Sie inszenieren sich als Opfer in allen Lebenslagen, als unschuldige Lämmer, die von bösen Wölfen verfolgt und in die Enge getrieben werden.
Sie sind grundsätzlich ohne Effekt auf die Welt. Alles, was ihnen geschieht, ist ohne Ursache, befällt sie wie ein böses Omen, um sie daran zu hindern, das Heil, das sie doch verbreiten wollen, zum Segen der Menschheit zu verkünden.
Die Rede ist natürlich von Genderisten. Von denen, die die Gesellschaft nach ihrem Vorbild umkrempeln wollen, sich dafür von Steuerzahlern finanzieren lassen und im Gegenzug, diejenigen unter den Steuerzahlern, die mit dem Genderquatsch nicht einverstanden sind, beschimpfen, diffamieren, mit ihrem Hass verfolgen.
Das ist ihnen zu harsch?
Nun:
Seit Jahren warten wir darauf, dass die Genderista den Nutzen angibt, der der Gesellschaft durch ihr Wirken entsteht. Offenkundig ist ihnen selbst nicht klar, welchen Nutzen sie bereitstellen, welcher Vorteil z.B. Arbeitern daraus entsteht, dass es Genderisten gibt.
Dass der Gesellschaft Schaden in Form von konsumierten Steuergeldern entsteht, ist dagegen klar.
Seit Jahren warten wir vergeblich darauf, dass die Genderista, die sich an Hochschulen eingenistet hat, einen positiven und vor allem eigenständigen und nicht aus anderen Fächern gestohlenen Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn formuliert.
Seit Jahren warten wir vergeblich darauf, dass die Genderista eine nachvollziehbare wissenschaftliche Methode vorlegen, eine durchführbare Erkenntnistheorie, die gewährleistet, dass die Sätze, die sie formuliert, jenseits der Willkürlichkeit, Trivialität und Belanglosigkeit angesiedelt und nachvollziehbar und prüfbar sind.
Nach Jahren, in denen die Genderista ihre Kritiker mit Diffamierung und Beschimpfung bedacht hat, bläst ihr nun der Wind ins Gesicht. Ein Projekt, dessen Ziel darin besteht, Kritiker der Genderista zu diffamieren, sie in die rechte Ecke zu schieben, ohne die jeweilige Kritik auch nur zu diskutieren, geschweige denn zu kennen, war wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
REVERSE, an der Universität Marburg angesiedelt, wurde von uns mehrfach zum Gegenstand gemacht. Das, was man in Genderisten-Kreisen als Ergebnisse von „Forschung“ ansieht, also die Diffamierung von Kritikern, ist derzeit Gegenstand einer rechtlichen Prüfung, im Bundestag wurde eine Kleine Anfrage gestellt, die sich mit dem Diffamierungsprojekt aus Marburg beschäftigt … Die Tage, an denen Genderisten ihre Gegner einfach und weitgehend, ohne auf Widerstand zu treffen, als rechts, antifeministisch, rechts-extrem diffamieren konnten, sie sind vorbei.
Und weil man sich in Marburg mit dieser Situation konfrontiert sieht, findet man dort die Genderista in ihrer besten, in der Jammerrolle (in den USA gelten die Gender Studies nicht von ungefähr als „Grievance Studies“, also Jammer-Studien).
Das Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg, das ausgerechnet in der Wilhelm-Röpke-Straße angesiedelt ist, hat eine „gemeinsame Erklärung“ für freie Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft verfasst, mit der sich die Täter einmal mehr zu Opfern stilisieren wollen.
Sie schrecken nicht davor zurück, sich als Wissenschaftler zu bezeichnen, wohl dem Irrtum aufsitzend, dass, wer an einer Universität eine Stelle erhalten hat, Wissenschaftler sein müsse. Entsprechend müssen wir in Zukunft von Putz-, Hausmeister- und Überwachungsschutz-Wissenschaften in Marburg sprechen.
Sie inszenieren sich zu Verfechtern der Demokratie und Freunden der offenen Gesellschaft, dieselben Genderisten, die jeden, der ihren Gender-Stern und ihre sonstigen Verhunzung_innen der deutschen Sprache nicht mitmachen will, als Rechten, Antifeministen oder was auch immer diffamieren.
Sie behauptet, „autoritär-rechte Akteur*innen und der Rechtsruck im öffentlichen Diskurs in Deutschland“ gefährde „die Chance, demokratische und egalitäre Gesellschaften zu realisieren, ausgerechnet sie, die Genderista, die schon Panikattacken bekommt, wenn sie mit der Diversität ideologischer Meinung konfrontiert ist, die Heulkrämpfe bekommt, wenn sich jemand weigert, ein *_Innen zu schreiben und vor Wut schäumt, wenn sie danach gefragt wird, was ihr Geschwätzt zur Wissenschaft machen soll. Sie, die keine Kritik an ihrer Religion tolerieren und akzeptieren, die autoritär sind in einer Weise, wie es Adorno et al. in ihren Studien zur autoritären Gesellschaft nur in Extremfällen gefunden haben, sie sehen eine „demokratische Gesellschaft“ durch andere gefährdet. Ist das ein besonderes Maß an Dummheit, ein besonderes Maß an Bigotterie, ein besonderes Maß an Frechheit oder ein besonderes Maß totalitärer Eigensucht?

Aber die „Gemeinsame Erklärung“ hat auch humoreske Züge: „Zur Demokratie gehört konstruktiver Streit“. Das schreiben die Marburger Genderista, die jeden Streit über ihre sakrosankt gesetzten Positionen, jede Kritik an Gender Studies und jede Auseinandersetzung darüber, worin die Wissenschaftlichkeit von Gender Studies bestehen soll, ablehnen. Sie sind der Ansicht: Zur Demokratie gehöre konstruktiver Streit. Kann man so dumm, frech, bigott sein (Mehrfachnennungen möglich)?
Und die Gemeinsame Erklärung zeigt, dass die wahren Feinde der Demokratie in Marburg sitzen: „Menschenverachtende und faschistische Positionen können allerdings nicht Teil eines solchen Streits sein“, so schreiben die Marburger. Natürlich reklamieren die Marburger für sich das Recht zu bestimmen, was eine menschenverachtende oder faschistische Position ist, was wir wiederum für eine menschenverachtende und faschistische Position halten, weshalb wir die Marburger aufgrund ihrer eigenen Kriterien aus jedem weiteren Diskurs ausschließen müssten. Aber im Gegensatz zu den Marburgern sind wir Demokraten. Wir lassen jede Position zu, und wenn sie noch so absurd oder widersinnig ist, denn wir wissen, dass freie Meinungsäußerung keine Einschränkung zulassen kann. Wenn sich erst Ideologen zum Richter darüber, was eine erlaubte und was keine erlaubte Meinungsäußerung ist, aufgeschwungen haben, dann ist die Meinungsfreiheit beseitigt.
Was bleibt ist der politische Kampf, in dem totalitäre Ideologen versuchen, sich gegenseitig mit Begriffen wie autoritär, rassistisch, antisemitisch und antifeministisch den Mund zu verbieten. Derart dumme Kinderspiele, die sich auch in der Erklärung aus Marburg zum Ende finden, sind ein Endzustand geistiger Degeneration, der nur noch Bedauern als Regung für diejenigen, die diesen Zustand erreicht haben, zulässt.
In diesem Zustand wird Unfähigkeit, Autoritarismus und Eigensucht dann zur vollentwickelten Persönlichkeitsstörung, zur Paranoia, die die Befallenen Angst vor der Welt entwickeln sieht, in der sie sich befinden. Sie sehen sich umzingelt von rechtsextremen Studenten, Bürgern, sie sind irritiert über die „größere Sichtbarkeit ‚neurechter‘ Gruppen“ und sehen selbst das Heiligtum ihrer Sakristei durch „extrem rechts organisierte Studenten“ infiltriert:
„In den vergangenen Jahren sahen wir – Professor*innen, Dozent*innen, Forschende, Studierende und administrative Angestellte des Instituts für Politikwissenschaft – uns an der Universität und in der Stadt Marburg mit Aktionen aus dem extrem rechten Spektrum konfrontiert. Wir beobachten eine größere Sichtbarkeit ›neurechter‹ Gruppen und extrem rechts organisierter Studierender – auch an unserem Institut und in unseren Seminaren. Diese Präsenz sehen wir im Kontext eines Rechtsrucks in öffentlichen, nicht zuletzt parlamentarischen Debatten und in sozialen Medien, in denen rassistische, antisemitische, antifeministische und antidemokratische Positionen an Raum und Einfluss gewinnen. Zunehmend übersetzen sich diese Positionen in subtile Diskriminierung, verbale Attacken und gewaltsame Angriffe gegen all jene, die nicht in ein rechtes, völkisches oder gar faschistisches Weltbild passen.“
So beginnt die gemeinsame Erklärung aus Marburg. Unnötig anzumerken, dass die Anzeichen faschistoider Orientierung, für die es unmöglich ist, auch nur die „größere Sichtbarkeit ‚neurechter Gruppen und rechts organisierter Studierender“ zu tolerieren, ja zu akzeptieren, offenkundig sind, sie vermengen sich mit Anklängen einer Paranoia, die bedenklich ist. Und wenn man dann noch weiß, dass man in Marburg den Adel für das Wiedererstarken der Vernunft und den deshalb drohenden Niedergang des Gender-Unsinns verantwortlich macht, dann muss man entweder zu dem Schluss kommen, dass in Marburg ein bedenklicher und durch psychische Erkrankung verursachter geistiger Verfall offenkundig ist oder die Bigotterie ein Ausmaß erreicht hat, das einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde nach sich ziehen muss.
Oder ziehen Sie einen anderen Schluss aus dieser „gemeinsamen Erklärung des Instituts“?
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vollkommen irrsinniger Schwachsinn, was die *innen da schreiben. Ich fände es furchtbar, wenn Männer feministisch sind. Maskulin, wie es schon immer war, ist conditio humana. Die sollten sich einmal CPPCG, Dokument/Urkunde 8814/17 – Anlage – vom 15. Mai 2017 des EU-Rates und den „Global Compact Indigenous Peoples’ Rights and the Role of Free, Prior and Informed Consent” durchlesen. Dann würden sie nicht solch krude Thesen/Verschwörungstheorien von sich geben. Übrigens ist Staatsfundamentalnorm das Homogenitätsprinzip, aus dem sich die Personalhoheit generieren läßt. Und was ist “völkisch”? Das Völkerrecht?
Jeder Klempner, der ein WC-Becken betriebsfertig hergestellt hat, hat mehr für die Menschheit
getan, als diese Genderisten in ihrer totalen Verblendung. Daran sollten sie denken, wenn sie
sich auf ein betriebsfertiges WC-Becken setzen….
Das Gebäude in der Marburger Wilhelm-Röpke-Str. war jahrelang mit einem roten “Refugees Wellcome” beschmiert, wohl um zu beweisen daß Beherrschung der englischen Orthographie kein Aufnahmekriterium zum Gender-“Studium” ist.
Wie pflegte schom ,mein Vater zu sagen:
“(Im Bunde ) Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens!”
Kapitalismus muss „Geld machen“. Man hat in den 80ern den Finanzsektor hochgezogen und alle Politiker waren ob der neuen Jobs begeistert ( siehe London), man hat alle gewähren lassen bis hin zu den sinnlosesten Finanzinstrumenten, die gesellschaftlich rein gar keinen Mehrwert bringen, sondern nur noch Selbstzweck sind (plus Profit).
Nur leider wird nichts produziert und das Geld muss von irgendwo yherkommen.
Am Ende steht eine Blase (und mal wieder Steuergeld)
Genauso ist es heute, man hat Hunderttausende „Bullshit“-Jobs geschaffen, die keine Wertschöpfung betreiben und die ganzen Geisteswissenschaftler haben sich über ihre Lobby Stellen in Wirtschaft und Akademien gesichert „gender equality manager“, irgendwas mit Diversity und Gleichberechtigung, etc. Wer verdient nicht gern sechsstellig für einen leichten Bürojob?
Der Kampf gegen die, die das anprangern, wird mit aller Macht weitergeführt werden.
Warum wird der/die “administrative Angestellte” nicht gegendert? Bin ich damit ein Genderwesen zweiter Klasse? Ich bin versucht, diese Frage im Prodekanat für Gender in meinem universitären VEB zu stellen …
Wenn die Genderista-Feiglinge sich doch endlich einmal mit Ihnen auf einen Schlagabtausch einlassen würden…
Schade, der Koch hat die Pfanne saubergeschrubbt und eingefettet, das Essen quackert im goldenen Fett vor sich hin und wird von Minute zu Minute besser, der Zutaten sind alle drin – was fehlt denn noch?
Salz und Pfeffer!
Ich bange mit Ihnen, daß endlich einer der Genderista die Bühne betritt und sagt: da bin ich, hier ist mein Sekundant. Und nun wählen Sie die Waffen!
Übrigens finde ich es überaus menschlich, daß Sie Herr Klein nun auch so eine verquere Larve wie die meisten von uns als Konterfei benutzen 🙂
Tja, die Uni Marburg…
Das war mal was, zu dem man (wissenschaftlich) aufschauen konnte.
Und heute lassen sich die ordentlichen, gesellschaftsrelevanten Bereiche und deren Professoren von diesen politisch installierten Appendixen bzw. Blindgängern, Gänglern und Fünften Kolonnen den Ruf und das Ansehen versauen und halten artig brav still wie damals in Murxels internationalsozialistischer Heimat.
Wissenschaftler? Von dem her, wie sie hier beschrieben sind, wäre “Nissenschaftler” aber treffender. Also ausgepackt den Nissenkamm und die high potentials und Plagegeister einer ordentlichen Tätigkeit zuführen. Immerhin können die sich soweit ausdrücken, daß es bei Adressen und Lieferungen etc. klappen könnte und die Gefahr von Gender-Prosa auf dem Benachrichtigungszettel ist überschaubar. Also ab in den Paket- und Pizza-Zustelldienst.
Da bringen die was, die fahren CO2-schonend und man muß sie nicht über die Türschwelle lassen. Eine echte win-win-Situation für den Steuerzahler und diejenigen die den Laden hier (noch) am Laufen halten.
Der Standort des Instituts in der Wilhelm-Röpke-Straße (sic!) zeigt vor allem eins: die Genderista kennen den Namensgeber nicht – was nicht verwundert, da Lektüreinstensität jenseits von Judith-Butler-Exegese in diesen Kreisen keine Tugend ist. Aber wie sollen wir dies bewerten? Würden die Genderista Röpke lesen, wäre der nächste akademische „Rechtsextremist“ zur Entlarvung freigegeben und die Umbenennug der Straße zwingend erforderlich.
Die Gendersens bekennen sich zur Demokratie? Dann wüsste ich doch mal zu gerne, was sie dazu sagen, dass Kritik an der Genderideologie auf z.B. Facebook zensiert wird.
Oder was sie dazu sagen, dass Propaganda für ihre These vom “Kontinuum” zwischen männlich und weiblich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommt.
Oder was sie dazu sagen, dass ich mein Buch
http://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de
nicht auf GMX und Mail.de bewerben durfte. (Mit solchen größeren Werbemöglichkeiten kann man ein Buch/E-Book auf Amazon “hochhypen”, so dass es dort sichtbar wird. Darf man Werbung nicht machen, bleibt das Buch unbekannt.)
DIE Geschlechterforschung wurde in Ungarn abgeschafft? Glaub ich nicht, dass dort seriöse, wirklich wissenschaftliche Institute, z.B. aus der Biologie, die echte Geschlechterforschung betreiben, abgeschafft wurden.
Dass die Gendersens so tun, als wäre nur ihre “Forschung” Geschlechterforschung, das ist ein starkes Stück.
Das gesamte Schreiben ist ein Lehrstück darüber, wie ideologisch bedingter Tunnelblick zu Sprachunfähigkeit und damit Kontaktunfähigkeit führt; das geht weit über unleserliche Sternchen oder Unterstriche oder “Innen” mitten im Wort hinaus:
So bezeichnet das Wort “rechtsextrem” jedenfalls nicht Leute, die Gender Studies, Gender mainstreaming oder das Gender-Konzept kritisieren (wenn auch sonst durchaus unklar ist, was oder wen es warum bezeichnen soll). Solche Leute heißen “Kritiker der Gender Studies” bzw. “… des Gender mainstreamings” bzw. “… des Gender-Konzeptes”.
“Wissenschaftsfreiheit” bezeichnet nicht Freiheit im Sinne von Frei-Sein von Wissenschaft oder die Freiheit, alles, was man selbst ganz toll findet, als Wissenschaft zu bezeichnen, sondern die Freiheit von Wissenschaftlern, sich ihre Forschungsgegenstände selbst auszusuchen und in diesem Sinn: Freiheit von staatlichen Repressalien mit Bezug auf Forschungsgegenstände oder Forschungsverboten. Wenn man sich selbst dazu andient, als ideologischer Kämpfer wissenschaftliche Einrichtungen zu missbrauchen, kann man sich schwerlich auf die Wissenschaftsfreiheit berufen, sondern ist selbst ein Fall von gänzlicher Freiheit von Wissenschaft(lichkeit).
“Demokratie” bezeichnet eine politische Ordnung, indem politisch andere Meinungen selbstverständlich als legitim akzeptiert werden, das Gespräch miteinander sucht und sich der Mehrheitsmeinung beugt. Es ist kein Synonym für “gut” bzw. für das, was ich gut finde.
“Antidiskriminierung” bezeichnet die schöne Praxis, sich gegen Diskriminierung zu engagieren und selbstverständlich selbst keine zu praktizieren. Es ist keine Bezeichnung für die Praxis, Leute, die anderrer Meinung sind als man selbst – u.a. durch Ignoranz, Beschimpfung, Verleumdung u.ä.m. – zu diskreditieren. Insbesondere ist es keine Bezeichnung für die eigene Diskriminierungspraxis, nur, weil man denkt, man sei auf der Seite der “Guten”, während diejenigen, gegen die man diskriminiert. auf der Seite der “Bösen” seien.
Usw. usw.
Was die Genderista regelmäßig spricht und schreibt, dient nicht der Kommunikation. Es kann es nicht, denn die Genderista pflegt eine nur in den eigenen Zirkeln vielleicht verständliche symbolische Sprache. Die Worte bedeuten nichts. Sie alle sind Synonyme für “gut” oder “schlecht”, sie sind im besten Fall leere Floskeln wie z.B. “Gleichheit”; wenn die Genderista sich prinzipiell für “Gleichheit” einsetzt, warum dann nicht u.a. für die Gleichheit der Bezüge aller Personen in allen Tätigkeitsfeldern? Weil sie nicht versteht, was der semantische Gehalt des Begriffes ist; für sie ist “Gleichheit” ohne Bedeutung, einfach ein Synonym für “gut”. Im schlimmsten Fall sind die symbolischen Wörter Kampfbegriffe wie “rechtsextrem”, das von der Genderista für “böse” oder “schlecht” oder “mir unsympathisch” oder “anderer Meinung als ich” verwendet wird, wohl wissend, dass es emotional aufgeladen ist und vielleicht geeignet, sie selbst zum Opfer dunkler Kräfte zu stilisieren.
Ich habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass mit Genderista keine Kommunikation möglich ist. Wenn sie ihre symbolische Sprache nicht als DIE zu benutzende Sprache durchsetzen können, was überall der Fall ist außer in den eigenen Zirkeln, dann sprechen sie einfach nicht, antworten nicht, brechen Kommunikation (so weit gediehen) ab, nehmen die Tatsache, dass sie ihre ideologischen Floskeln nicht durchsetzen können, nicht als Zeichen der eigenen Skurrilität, sondern als Zeichen der Schlechtigkeit aller Menschen um sie herum – als Zeichen für die Existenz von MASSEN von “Rechtsextremen” – und das findet die Genderista nicht einmal irgendwie seltsam! Lieber glauben sie, dass Millionen von Rechtsextremen die westliche Welt bevölkern, als dass sie selbst. naja, sagen wir: auf psychologische und ideologische Abwege gekommen sind. Selbstzweifel kennen diese Leute nicht. Sie sind gut und Opfer von all den Bösen, die sich weigern, sie zu lieben und zu ehren, obwohl sie sich doch selbst so gut finden.
Besonders aufschlussreich ist diesbezüglich ihr Verhalten, wenn man bewusst versucht, eine menschliche Ebene zu etablieren und von dem Polit-Geschwafel wegzukommen. Genderista sind dann vollkommen hilflos und verstummen immer und sofort – als ob dazu einfach keine Information vorhanden wäre, als ob der Programmierer ihrer Sprache die entsprechende Gesprächsebene einfach vergessen hätte und hierzu kein Antwortmuster eingespeist hätte.
Man hat nicht umsonst das Gefühl, dass hinter Repräsentanten der Genderista nichts oder nur sehr Schemenhaftes steht und man kein Individuum, keinen Menschen, zu fassen bekommt, mit dem man Menschlichkeit teilen würde. Man hat das Gefühl, diese Leute wollen ganz viel DARSTELLEN, dies vor allem durch symbolische Sprache, in der die Wörter keine Bedeutung haben, weil sie mit dem SEIN und vor allem mit dem TUN so wenig anfangen können und auf dieser Ebene einfach nicht ansprechbar sind. Sie sind wohl selbst die Ersten, die meinen, sie seien nicht wie andere Menschen …. (sie sind ja nicht “rechtsextrem”!)
Danke – Frau Diefenbach,
sie bringen die Problematik der Kommunikation mit diesem Personenkreis präzise auf den Begriff. Viele Foristen werden ähnliche Erfahrungen mit gescheiterten Diskussionsversuchen gemacht haben. Die Generista müssten sich auf der Meta-Ebene verteidigen können und auch da weichen sie aus. Sie kennen in der Tat keine deskriptiven, prinzipiell wahrheitsfähigen Aussagen, sondern operieren mit dem Zauberwort „performativ“. Wobei es sich dabei um völlig missverstandenen bzw. ideologisch deformierten Austin oder Searle handelt. Aber machen sie das mal klar! Funkstille – und dann das alte Spiel: auch auf dieser Ebene der billige, aggressiv geäußerte Ideologieverdacht . Im Prinzip wäre es damit sinnlos, überhaupt noch einen Kommunikationsversuch zu starten. Andererseits hat die Genderideologie die Funktion einer „berufsständischen Ideologie“ erlangt, mit deren Hilfe das öffentliche Bildungswesen erobert wird und über eine Generation hinaus das intellektuelle und akademische Leben destruieren wird. Ich sehe zur Zeit nur die Möglichkeit argumentativ mit solchen Personen in Kontakt zu treten, die noch Zweifel hegen. Vielleicht ein Grund zum Optimismus: es gibt mehr davon, als wir in unserer Resignation annehmen.