Rauchen Sie ruhig wieder: Falsche Ernährung ist der größte Killer
Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit. Rauchen, Lungenkrebs, Tod. Rauchen verursacht 9 von 10 Lungenkarzinomen. Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu. Rauchen lässt Ihre Haut altern…
Gut, dass man vor Risiken, die vorzeitigen Tod bringen können, gewarnt wird. Gut, dass so viele gute Menschen, die – wie z.B. Ärzte – keinerlei eigenes Interesse mit der Genesung anderer verbinden und wirklich und wahrhaftig nur an Ihrer und unser aller Gesundheit interessiert sind, dafür sorgen, dass falsche Ernährung durch Steuern verteuert wird. Damit die falsche Ernährung für die Falschernährer nicht nur mit einem höheren Todesrisiko einhergeht, sondern schon zu Lebzeiten richtig teuer wird.
Nur schade, dass die ganzen Gutmenschen ihre Anstrengungen so vollkommen am falschen Objekt ausleben. Denn: Nicht Rauchen ist der größte Killer, wie Medien immer wieder behaupten und Zucker und Fette sind nicht das größte Problem bei falscher Ernährung, wie Ärzte so gerne ausführen. Die 6 Millionen Tote, die weltweit auf Rauchen zurückgehen sollen, verblassen, neben den 11 Millionen Toten, die die GBD 2017 Diet Collaborators als Ergebnis ihrer neuesten Studie zu bieten haben. GBD steht für Global Burden of Diseases, Injuries, and Risk Factors Study.
Insgesamt waren an der Studie, deren Ergebnisse wir hier berichten, rund 150 Wissenschaftler beteiligt. Wer sich für nähere Angaben interessiert, der findet sie hier. Selbstverständlich sind die 150 Wissenschaftler nicht diejenigen gewesen, die die 15 Seiten Text erstellt haben, auf denen die ersten Ergebnisse ihres Projektes berichtet werden, aber die elaborierte Datenarbeit, das Auswerten von Literatur, die Sichtung von Meta-Analysen, das Sammeln von Daten aus den unterschiedlichsten Quellen, die Essgewohnheiten erfassen, das ist schon eine Aufgabe, mit der man 150 Wissenschaftler betrauen kann oder muss, vor allem wenn man bedenkt, dass die Ergebnisse für 195 Länder errechnet wurden.
Der Datenkorpus, auf dem die Ergebnisse basieren, ist in der Tat beeindruckend.
Die umfangreiche Literatur, die es mit Bezug auf Ernährung und vor allem Fehlernährung gibt, wurde gesichtet und Risikoklassen im Hinblick auf den Zusammenhang von Ernährung und Mortalität gebildet. Aus diesem ersten Schritt der Analyse resultiert eine Tabelle, die optimale Ernährungsmengen zusammenstellt (siehe links), und zwar für 15 verschiedene Nahrungsbestandteile, wie z.B. Früchte, Gemüse, Vollkorngetreide, rotes Fleisch, Sodium, Zucker usw.
Im nächsten Schritt haben die Autoren alles zusammengesammelt, was sie über die Essgewohnheiten von Menschen in den 195 untersuchten Ländern finden konnten. Unter den Daten finden sich Ergebnisse von Ernährungsstudien, Verkaufszahlen für bestimmte Nahrungsmittel, Angaben zur durchschnittlichen Nährstoff-Aufnahme, der durchschnittliche Sodium-Anteil in Urin, Verbrauch von Transfetten, um nur einige zu nennen.
Aus den zuletzt genannten Angaben konstruieren die Autoren einen Überblick über die Art der Ernährung nach Ländern und Regionen unterschieden und ordnen dieser tatsächlichen Ernährung Risikowerte, die die Sterbehäufigkeit beschreiben, zu.
Ergebnis: Weltweit 11 Millionen Tote sind auf Fehlernährung zurückzuführen.
Die meisten Tote gehen auf Herz-Kreislaufkrankheiten zurück, die durch Fehlernährung verursacht wurden. An zweiter Stelle folgt Krebs.
Fehlernährung ist ein verbreitetes Phänomen: 50% der untersuchten Populationen zeichnen sich durch eine suboptimale Nährstoffaufnahme aus. Sie essen zu wenige Nüsse oder Samen, zu wenig Vollkorn, zu viel rotes Fleisch, trinken zu viel zuckerhaltige Getränke.
Als größtes Gesundheitsrisiko ergibt sich die zu geringe Aufnahme von Vollkorngetreide.
20% der vorzeitigen Todesfälle weltweit wären nach Berechnung der Autoren durch eine entsprechende Umstellung der Ernährung zu verhindern. Die Fehlernährung ist in allen Bevölkerungsschichten in gleicher Weise vorhanden. Es gibt keine Unterschiede nach Geschlecht, sozialem Status oder Einkommen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die politischen Spleens, die Gutmenschen über die letzten Jahrzehnte ausgelebt haben, gegen Rauchen, gegen Zucker, gegen Fett, am Problem vorbeigehen:
„Our findings show that suboptimal diet is responsible for more deaths than any other risks globally, including tobacco smoking […] Although sodium, sugar, and fat have been the main focus of diet policy debate in the past two decades, our assessment shows that the leading dietary risk factors for mortality are diets high in sodium, low in whole grains, low in fruit, low in nuts and seeds, low in vegetables, and low in omega-3 fatty acids, each accounting for more than 2% of global deaths”.
Mit anderen Worten: Die Politik-Kampagnen, mit denen Bürgern ein gesundes Leben verordnet werden sollte, mögen den Politikern ein gutes Gefühl vermittelt haben, genutzt haben sie wenig, denn die Probleme, die sich mit falscher Ernährung verbinden, sie finden sich ganz woanders.
Letztlich macht dieses Ergebnis einmal mehr deutlich, dass es Politikern nicht ansteht, die Ernährungsgewohnheiten ihrer Bevölkerung zu regulieren.
Die folgende Karte zeigt die Anzahl der Toten durch Fehlernährung nach Ländern verschieden. Deutschland fällt in den Bereich von 142 bis 189 Toten pro 100.000 Einwohnern infolge von Fehlernäherung. Zum Vergleich, auf Rauchen sollen zwischen 113 und 175 Tote pro 100.000 Einwohnern in Deutschland zurückzuführen sein.
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Das Dumme ist nur, dass man auch als Nichtraucher und “Bestesser” bzw. “Optrimalernährer” auch stirbt. Und zwar die meisten davon in aller Regel nicht an bloßer Altersschwäche. Außerdem ist diese “Studio” ein weiteres Beispiel völlig sinnloser “Wissenschaftlicher” Tätigkeit. Hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen und Mandarinen und Datteln verglichen – also komplett ohne wirkliche Aussagekraft. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich mich ständig an solchem Unsinn orientieren würde.
Hier ein schöner Spruch über der Theke meiner Stammkneipe:
“Alkohol und Nikotin
rafft die halbe Menschheit hin.
Doch nach altem Brauch
stirbt andere Hälfte auch!”
Jaja, die Ärzte und ihr Interesse an echter Volksgesundheit … Dazu fällt mir spontan ein Kurzgedicht von Eugen Roth ein : “Zwei Dinge sind es, die bringen den Arzt um sein Brot : erstens – die Gesundheit und zweitens – der Tod !” … Aber sehr interessant, dass jetzt auch die Ärzteschaft als Ideengeber für weitere Plünderungen der Bevölkerung via Steuern beiträgt – Bravo ! – so geht Vorsorge …
Da waren einige Tippfehler im Text. Habe korrigiert, neu eingestellt und ergänzt.
Das Dumme ist nur, dass man auch als Nichtraucher und “Bestesser” bzw. “Optimalernährer” stirbt. Und zwar die meisten davon in aller Regel nicht an bloßer Altersschwäche. Außerdem ist diese sog. “Studie” ein weiteres Beispiel völlig sinnloser “wissenschaftlicher” Tätigkeit. Hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen und Mandarinen und Datteln verglichen – also komplett ohne wirkliche Aussagekraft. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich mich ständig an solchem Unsinn orientieren würde. Aber die obrigkeitshörige Masse macht ja jede noch so offensichtliche Dummheit mit und lässt sich gerne bevormunden.
Falsche Ernährung gibt es in diesem Sinne nicht. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch verträgt andere Lebensmittel gut oder schlecht. Rohkost und Vollkorn vertragen viele Menschen überhaupt nicht. Dazu kommt noch, wo wir in unserer menschlichen Geschichte lebten, ob wir eher mit Fleisch oder mit Fisch gelebt haben und sich deshalb unser Körper evolutionär mehr auf dieses oder jenes “spezialisiert” hat. Die Mär mit dem roten Fleisch ist auch nur eine Mär. Wenn ich das alles lese, frage ich mich immer wieder, wie es die Menschen geschafft haben, überhaupt bis heute überleben zu können. Früher hat niemand irgend etwas von gesunder Ernährung erzählt und die Menschen sind im Schnitt ebenso alt geworden, waren ebenso gesund oder krank. Sie haben auch geraucht und trotzdem viele Kinder gezeugt. Ein Plakat in unserer Nähe sagt mir, dass Rauchen die Zeugungsfähigkeit beeinflussen würde. Araber und Türken rauchen heute noch mehr als Deutsche und sie zeugen massenhaft Kinder. Unsere Vorgängergenerationen haben trotz Rauchen Kinder gezeugt. In der Geschichte haben Menschen, wenn es zu bestimmten Zeiten ein Überfluss an Nahrungsmitteln gab, nur das Knochenmark verspeist und alles andere verschmäht oder haben nur das Fleisch gegessen. Und komme mir niemand, dass unsere Vorfahren jünger gestorben sind, dazu hat Krieg, Jagden und Krankheiten und Kinderkriegen eine riesige Aktie dran. Das zeigt auch die spätere Geschichte. Der Adel, der sich immer gut ernähren konnte, wurde sehr viel älter, wenn er nicht durch Kriegszüge, Assassinen, Krankheit oder Kinderkriegen dahingerafft wurde. Ich persönlich sehe höchstens ein Problem, dass viele Fertigprodukte kaufen. Und die Veganwelle ist auch nicht risikolos, wenn man sich im Supermarkt mit Vegan eindeckt. Die Zutatenliste ist eher ein Chemiebaukausten. Mir ist egal, wie sich jemand ernährt. Wenn er mit Genuss isst, ist das auch seiner Gesundheit zuträglich, weil der Genuss auch ein Faktor für das Wohlbefinden ist und Wohlbefinden auch Krankheiten abwehren kann, so als psychologischer Faktor.
Zu viel rotes Fleisch ist laut der Studie auch nur für den kleinsten Teil der Toten verantwortlich.
Geschätzt aus der Grafik Nr. 3 der Studie: Salz weit über 3 Mio Tote, verarbeitetes Fleisch 142000 Tote, rotes Fleisch etwa 38000 Tote, weltweit… Global soll die Crude Death Rate (Gesamtanzahl der Menschen pro 1000 die pro Jahr sterben) bei 8.33 liegen. Bei z.Z. etwa 7.55 Mrd. Menschen sterben also jedes Jahr 63 Mio. Menschen. Rotes Fleisch wäre demnach für 0.06% aller Toten verantwortlich.
Zum Rauchen: Das Rauchen die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt ist eigentlich unstrittig. Das Problem ist, dass die Schädigung(en) eher langfristig auftreten und die Eltern bei der Erstgeburt hierzulande zunehmend älter sind verglichen mit früher…
Salz gehört reichlich auf die Pommes, sonst schmecken die nicht. Wer salzlose Ernährung liebt, ist schon tot, bevor er stirbt. Und die ganzen verhungerten Diätler auch.
Ernährung heißt, genug zu essen haben, wenn man hungrig ist. Was das dann ist, ist weitgehend egal. Es sollte nur nicht soviel sein, daß man ständig zunimmt, und nicht so wenig, daß man zum Skelett abmagert, dann ist alles OK. Solange es lecker ist.
Und noch was: Gibt es eigentlich noch Leute, die Studien mit unklarem Design irgendwas glauben? Oder ihr Leben nach unklaren statistischen Artefakten ausrichten? Hier, bei den Lesern von sciencefiles?
Da böte sich mal eine Bildserie an, die vergleicht wie harmlos Rauchen gemäß der Warnbilder für Frauen sein muss, und wie schrecklich und tödlich für Männer.
#WhenFeminismBackfires
Klar ist Rauchen gesünder als Essen, es ist ja auch viel teurer. 😉
Ach du dicker Vater – wenn uns in jungen Jahren solche Gesundbeter mit ihren Besserwissereien kamen, wie schädlich zum Beispiel das ‘Saufen und Rauchen’ für uns seien, bügelten wir das immer flapsig mit dem Spruch ab: Alkohol und Nikotin raffen die halbe Menschheit in, doch ohne Alkohol und Rauch stirbt die andere Hälfte auch. Will mich nicht damit rühmen, beiden ‘Lastern’ geraume Zeit und nicht immer maßvoll zugetan gewesen zu sein und lebe -schon etwas betagt – noch immer. Unberufen toi, toi, toi, und Gott sei Dank.
Was war für Helmut Schmidt immer am wichtigsten schon während des Krieges? Zigaretten und Kaffee. Und wie alt ist er geworden? Ich glaube 97 und das bei einer Lebensweise, bei denen die meisten wahrscheinlich nicht einmal 60 geworden wären.
Also lasst die Menschen leben, wie es ihnen Spaß macht.
Ich habe in meinem Leben mindestens schon einen schon einen schönen GT3 weggraucht. Und zwei Turbos aufgegessen. Und lebe immer noch, auch wenn meine Frau das teilweise bezweifelt.
Helmut Schmidt ist mir nicht unbedingt ein Vorbild,schon wegen der unterschiedlichen Partei-und Tabaksortenpräferenzen. Vor einer OP im letzten Jahr war ich, trotz Fluppen bei 35 km Lauf am Stück. Der Nanny-Staat und alle Kindergartenpsychologen und -Ökotrophologen können mich mal kreuzweise. Wenn der Herrgott ruft, muß ich los. Ob das dann mit 60 oder 90 ist, entscheidet er, nicht ich. Bis dahin: Keep on running, keep on smoking, keep on eating. Mahlzeit.
Das scheint mir der gleiche Blödsinn zu sein, wie die “Dieseltoten”. Was soll das heißen, vorzeitige Todesfälle? Wieso vorzeitig? Was wäre denn genau richtig? Gibt es auch verspätete?
Wieso geht man denn davon aus, daß es gut ist, möglichst lange zu leben? Ist es nicht besser, erfüllt, mit Kindern, und zufrieden zu leben? Menschen sterben nun einmal. Das ist nicht schlimm, solange sie nicht umgebracht werden, verhungern oder ähnliches. Einer wird 60, ein anderer 90. Wer sagt denn, daß der 90- jährige besser dran war?
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Das Dumme ist nur, dass man auch als Nichtraucher und “Bestesser” bzw. “Optrimalernährer” auch stirbt. Und zwar die meisten davon in aller Regel nicht an bloßer Altersschwäche. Außerdem ist diese “Studio” ein weiteres Beispiel völlig sinnloser “Wissenschaftlicher” Tätigkeit. Hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen und Mandarinen und Datteln verglichen – also komplett ohne wirkliche Aussagekraft. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich mich ständig an solchem Unsinn orientieren würde.
Hier ein schöner Spruch über der Theke meiner Stammkneipe:
“Alkohol und Nikotin
rafft die halbe Menschheit hin.
Doch nach altem Brauch
stirbt andere Hälfte auch!”
Jaja, die Ärzte und ihr Interesse an echter Volksgesundheit … Dazu fällt mir spontan ein Kurzgedicht von Eugen Roth ein : “Zwei Dinge sind es, die bringen den Arzt um sein Brot : erstens – die Gesundheit und zweitens – der Tod !” … Aber sehr interessant, dass jetzt auch die Ärzteschaft als Ideengeber für weitere Plünderungen der Bevölkerung via Steuern beiträgt – Bravo ! – so geht Vorsorge …
“…erstens – die Gesundheit und zweitens – der Tod !…”
…drum hält der Arzt – auf dass er lebe – uns zwischen beiden in der Schwebe.”
Da waren einige Tippfehler im Text. Habe korrigiert, neu eingestellt und ergänzt.
Das Dumme ist nur, dass man auch als Nichtraucher und “Bestesser” bzw. “Optimalernährer” stirbt. Und zwar die meisten davon in aller Regel nicht an bloßer Altersschwäche. Außerdem ist diese sog. “Studie” ein weiteres Beispiel völlig sinnloser “wissenschaftlicher” Tätigkeit. Hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen und Mandarinen und Datteln verglichen – also komplett ohne wirkliche Aussagekraft. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich mich ständig an solchem Unsinn orientieren würde. Aber die obrigkeitshörige Masse macht ja jede noch so offensichtliche Dummheit mit und lässt sich gerne bevormunden.
Falsche Ernährung gibt es in diesem Sinne nicht. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch verträgt andere Lebensmittel gut oder schlecht. Rohkost und Vollkorn vertragen viele Menschen überhaupt nicht. Dazu kommt noch, wo wir in unserer menschlichen Geschichte lebten, ob wir eher mit Fleisch oder mit Fisch gelebt haben und sich deshalb unser Körper evolutionär mehr auf dieses oder jenes “spezialisiert” hat. Die Mär mit dem roten Fleisch ist auch nur eine Mär. Wenn ich das alles lese, frage ich mich immer wieder, wie es die Menschen geschafft haben, überhaupt bis heute überleben zu können. Früher hat niemand irgend etwas von gesunder Ernährung erzählt und die Menschen sind im Schnitt ebenso alt geworden, waren ebenso gesund oder krank. Sie haben auch geraucht und trotzdem viele Kinder gezeugt. Ein Plakat in unserer Nähe sagt mir, dass Rauchen die Zeugungsfähigkeit beeinflussen würde. Araber und Türken rauchen heute noch mehr als Deutsche und sie zeugen massenhaft Kinder. Unsere Vorgängergenerationen haben trotz Rauchen Kinder gezeugt. In der Geschichte haben Menschen, wenn es zu bestimmten Zeiten ein Überfluss an Nahrungsmitteln gab, nur das Knochenmark verspeist und alles andere verschmäht oder haben nur das Fleisch gegessen. Und komme mir niemand, dass unsere Vorfahren jünger gestorben sind, dazu hat Krieg, Jagden und Krankheiten und Kinderkriegen eine riesige Aktie dran. Das zeigt auch die spätere Geschichte. Der Adel, der sich immer gut ernähren konnte, wurde sehr viel älter, wenn er nicht durch Kriegszüge, Assassinen, Krankheit oder Kinderkriegen dahingerafft wurde. Ich persönlich sehe höchstens ein Problem, dass viele Fertigprodukte kaufen. Und die Veganwelle ist auch nicht risikolos, wenn man sich im Supermarkt mit Vegan eindeckt. Die Zutatenliste ist eher ein Chemiebaukausten. Mir ist egal, wie sich jemand ernährt. Wenn er mit Genuss isst, ist das auch seiner Gesundheit zuträglich, weil der Genuss auch ein Faktor für das Wohlbefinden ist und Wohlbefinden auch Krankheiten abwehren kann, so als psychologischer Faktor.
Zu viel rotes Fleisch ist laut der Studie auch nur für den kleinsten Teil der Toten verantwortlich.
Geschätzt aus der Grafik Nr. 3 der Studie: Salz weit über 3 Mio Tote, verarbeitetes Fleisch 142000 Tote, rotes Fleisch etwa 38000 Tote, weltweit… Global soll die Crude Death Rate (Gesamtanzahl der Menschen pro 1000 die pro Jahr sterben) bei 8.33 liegen. Bei z.Z. etwa 7.55 Mrd. Menschen sterben also jedes Jahr 63 Mio. Menschen. Rotes Fleisch wäre demnach für 0.06% aller Toten verantwortlich.
Zum Rauchen: Das Rauchen die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt ist eigentlich unstrittig. Das Problem ist, dass die Schädigung(en) eher langfristig auftreten und die Eltern bei der Erstgeburt hierzulande zunehmend älter sind verglichen mit früher…
Salz gehört reichlich auf die Pommes, sonst schmecken die nicht. Wer salzlose Ernährung liebt, ist schon tot, bevor er stirbt. Und die ganzen verhungerten Diätler auch.
Ernährung heißt, genug zu essen haben, wenn man hungrig ist. Was das dann ist, ist weitgehend egal. Es sollte nur nicht soviel sein, daß man ständig zunimmt, und nicht so wenig, daß man zum Skelett abmagert, dann ist alles OK. Solange es lecker ist.
Und noch was: Gibt es eigentlich noch Leute, die Studien mit unklarem Design irgendwas glauben? Oder ihr Leben nach unklaren statistischen Artefakten ausrichten? Hier, bei den Lesern von sciencefiles?
Da böte sich mal eine Bildserie an, die vergleicht wie harmlos Rauchen gemäß der Warnbilder für Frauen sein muss, und wie schrecklich und tödlich für Männer.
#WhenFeminismBackfires
Klar ist Rauchen gesünder als Essen, es ist ja auch viel teurer. 😉
Ach du dicker Vater – wenn uns in jungen Jahren solche Gesundbeter mit ihren Besserwissereien kamen, wie schädlich zum Beispiel das ‘Saufen und Rauchen’ für uns seien, bügelten wir das immer flapsig mit dem Spruch ab: Alkohol und Nikotin raffen die halbe Menschheit in, doch ohne Alkohol und Rauch stirbt die andere Hälfte auch. Will mich nicht damit rühmen, beiden ‘Lastern’ geraume Zeit und nicht immer maßvoll zugetan gewesen zu sein und lebe -schon etwas betagt – noch immer. Unberufen toi, toi, toi, und Gott sei Dank.
Was war für Helmut Schmidt immer am wichtigsten schon während des Krieges? Zigaretten und Kaffee. Und wie alt ist er geworden? Ich glaube 97 und das bei einer Lebensweise, bei denen die meisten wahrscheinlich nicht einmal 60 geworden wären.
Also lasst die Menschen leben, wie es ihnen Spaß macht.
Ich habe in meinem Leben mindestens schon einen schon einen schönen GT3 weggraucht. Und zwei Turbos aufgegessen. Und lebe immer noch, auch wenn meine Frau das teilweise bezweifelt.
Helmut Schmidt ist mir nicht unbedingt ein Vorbild,schon wegen der unterschiedlichen Partei-und Tabaksortenpräferenzen. Vor einer OP im letzten Jahr war ich, trotz Fluppen bei 35 km Lauf am Stück. Der Nanny-Staat und alle Kindergartenpsychologen und -Ökotrophologen können mich mal kreuzweise. Wenn der Herrgott ruft, muß ich los. Ob das dann mit 60 oder 90 ist, entscheidet er, nicht ich. Bis dahin: Keep on running, keep on smoking, keep on eating. Mahlzeit.
Mein Gott, ” schon einen” doppelt!!! Entschuldigung. Nicht das jemand denkt, ich hätte das Trinken verschwiegen.
Das scheint mir der gleiche Blödsinn zu sein, wie die “Dieseltoten”. Was soll das heißen, vorzeitige Todesfälle? Wieso vorzeitig? Was wäre denn genau richtig? Gibt es auch verspätete?
Wieso geht man denn davon aus, daß es gut ist, möglichst lange zu leben? Ist es nicht besser, erfüllt, mit Kindern, und zufrieden zu leben? Menschen sterben nun einmal. Das ist nicht schlimm, solange sie nicht umgebracht werden, verhungern oder ähnliches. Einer wird 60, ein anderer 90. Wer sagt denn, daß der 90- jährige besser dran war?
Liebe PeWi, Sie sprechen mir aus der Seele.
45000 tot durch krankenhaus keime jedes jahr…scheißegal interessiert niemanden. nicht mal den staatsanwalt…hahahaha