„Unsere Bib“: Dresdner Studenten kennen Gesellschaft, in der sie leben, nicht
Eine Geschichte von der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK).
Kurz nach 10 Uhr, am Mittwoch, den 29. Mai, haben Studenten der Hochschule für Bildende Künste in Dresden die Bibliothek ihrer Hochschule besetzt. Die späte Uhrzeit erklärt sich damit, dass auch Aktivisten-Studenten nicht vor 10 Uhr aus dem Bett kommen: Für Eingeweihte: Protest was postponed because of lazyness.
Seit kurz nach 10 Uhr wird die Bibliothek aber besetzt.
„Wir wollen unsere Bib“(liothek),
„Unsere Uni, unsere Kunst, unsere Bib“,
so haben die Kinder auf Stofffetzen geschmiert und die Stofffetzen dann in der Bibliothek, sorry: Bib – aufgehängt. Und aus dem Fenster haben sie einen Stofffetzen gehängt, auf dem steht: HfBK [Hochschule für Bildende Künste] oder AfD – beides geht nicht.
Bibliotheksleitung Barbara Lenk kandidierte bei den letzten Kreistagswahlen im Landkreis #Meißen für die #fckafd @HfBK_Dresden pic.twitter.com/oT5qNpZFsz
— Alternative Dresden News (@addnme) May 29, 2019
Nun sind apodiktische Aussagen, werden sie von angeblich jungen Menschen getroffen, besonders erschreckend, denn gerade junge Menschen sollten wissen, was schon Sokrates wusste, dass sie nämlich nichts wissen. Geben sie dagegen vor, schon im Besitz aller (moralischen) Erkenntnis zu sein und vor diesem Hintergrund entscheiden zu können, was an „ihrer Hochschule“, nicht Uni, liebe Kinder, Hochschule, Uni-light, geht oder nicht, dann ist Erschrecken angezeigt, vor allem, wenn sich die Hysterie der angeblichen Studenten daran entzündet hat, dass der Leiter der Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste Dresden, also damit es auch die Kinder vor Ort verstehen, der Chef der BiB, nein die Chefin der BIB, Barbara Lenk, als parteiloser Kandidat auf der Liste der AfD-Meißen zur Kommunalwahl kandidiert hat.
Wenn ein Leiter einer Bib(liothek) an einer Hochschule für Bildende Künste seine demokratischen Rechte wahrnimmt, dann führt dies bei den Kindern, die angeblich Studenten sein wollen, dazu, dass sie ab kurz nach 10 Uhr am ersten Mittwoch nach der Kommunalwahl die Dringlichkeit verspüren, ihrem naiven Gewissen Erleichterung zu verschaffen, und sich als anti-demokratische und vor allem vollkommen ahnungslose Mitglieder einer Gesellschaft, deren Grundlagen sie offenkundig überhaupt nicht verstanden haben, zu erkennen zu geben.
Erteilen wir also ein wenig Nachhilfe.
Was Barbara Lenk in ihrer Freizeit tut, geht die naseweisen Studenten der Hochschule der Bildende Künste Dresden, die in der DDR vorzügliche, weil freiwillige Mitarbeiter der Stasi gewesen wären, überhaupt nichts an.
Noch weniger geht es sie an, dass und für wen sich Frau Lenk zum politischen Engagement entschieden hat.
Die Kinder, die an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden die Möglichkeit einer unentgeltlichen Nutzung der Infrastruktur und Angebote der Hochschule wahrnehmen, haben vielmehr die Verpflichtung, mit ihren Studienanstrengungen so schnell wie möglich zu einem Ende zu kommen, damit sie nicht weiter den Steuerzahlern des Landes Sachsen, also z.B. Frau Lenk, auf der Tasche liegen, nicht weiter von der Erwerbstätigkeit Anderer nutznießen.
Denn: Die Hochschule (nicht Uni!) für Bildende Künste Dresden ist nicht „unsere Uni“ und die Bibliothek ist nicht „unsere Bib“. Um genau zu sein, die Kinder, die Studenten sein wollen, haben keinerlei Anspruch auf irgend etwas, was ihnen an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden zur Verfügung gestellt wird, wie ein Blick in den Haushaltsplan Einzelplan 12 des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zeigt. Die Hochschule hängt am Tropf des Freistaates Sachsen. Mit 8.370.000 Euro finanziert der Freistaat im Jahr 2019 die Hochschule, die dort an zwei Fakultäten beschäftigten 33 Professoren und 65 Angestellten, die Infrastruktur und deren Unterhalt, damit die rund 500 Studenten einem Studium der Bildenden Künste nachgehen können.
Die Bibliothek (die Bib) ist somit öffentliches Eigentum.
Barbara Lenk ist als Leiter der Bibliothek (Chef der Bib) Angestellter des Freistaats Sachsen.
Und die Studenten der Hochschule sind der Gesellschaft gegenüber zum Dank dafür verpflichtet, dass die Erwerbstätigen, die Bäckereiangestellten, Hausmeister, Leiter von Bibliotheken und dergleichen ihnen durch ihre Steuerzahlungen ein Studium ermöglichen, das ohne Studiengebühren und ohne Nutzungsgebühren möglich ist.
Einige interessante Anmerkungen zu diesem Vorgang hat Hadmut Danisch.
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Hallo,
ein Hinweis, informelle Mitarbeiter der Staatsicherheit der Deutschen Demokratischen Republik waren das im Rahmen der gültigen Gesetze und der Verfassung bis vor 30 Jahren.
Die jungen Dresdener Proteststudenten aber stehen ausserhalb des Grundgesetz der BRD und der Verfassung des Freistaates Sachsen.
Und Klartext, die Staatsicherheit war KEINE Verbrecherorganisation!
Aus moralischer und humanistischer Sicht sehr wohl. Die Sowjetisch Besetzte Zone (SBZ), wie Adenauer sie nannte, war ein Unrechtsstaat, weil dort die Bürger nicht frei waren. Siehe Mauer mit Schießbefehl.
@ G.Blunk
Kein Schießbefehl, nicht jeder der raus wollte wurde erschossen!
Der Komplex Westgrenze der Deutschen Demokratischen Republik war vielfältig mit Technik und Organisation so aufgestellt daß Versuche möglichst früh unterbunden wurden. Der Staat wollte seine Bürger lebend im Land halten, nicht vernichten.
Transportpolizei auf den grenznahen Bahnhöfen, Hilfskräfte die Fremde in Grenznähe meldeten, Verbotsschlilder, Kontrollposten, Passierscheine, Hinterlandzaun usw.
Zu Schaden kamen nur Personen die wider besseren Wissen mit sehr viel Vorsatz konspirativ alle Verbote mißachtend in den unmittelbaren Grenzraum eindrangen.
Und da meistens noch nach Warnrufen die Option hatten das Vorhaben zu beenden.
Und ca. 2000-mal mehr Personen, ca. 700 000, als an der Grenze zu Schaden kamen ( etwa 350 ), konnten nach Antragsstellung und -bewilligung den Staat DDR legal verlassen.
Zu schden kamen nur kriminelle oder blöd naive in totaler Selbstüberschätzung.
Unemotional wissenschftlich-logisch die Realität zu sehen ist hilfreich.
Zitat:”Unemotional wissenschaftlich-logisch die Realität zu sehen ist hilfreich”. .
So sind wir Menschen nicht gebaut. Allein schon, dass Sie den moralisch/humanistischen Imperativ unbedingt unbeachtet lassen wollen, zeigt, dass Ihnen die Mitmenschen gleichgültig sind.
.
Hauptsache, die Vorschriften werden eingehalten. Das ist mir zu kalt. Das sage ich nichts als Linker, sondern als Liberal/Konservativer.
.
NIEMAND hat das Recht, Bürger, die lediglich das Land verlassen wollen, bei Widerstand ohne Gerichtsverfahren zu töten. Das ist und bleibt MORD!!!
In der Sprache ‘Wolfgangs’ spricht der Mitläufer, der kein Gewissen kennt. Wenn das Gesetz die Freiheit verbietet, dann ist einer, der Freiheit will, ein Verbrecher, logisch. Den fangen wir ein oder knallen ihn ab, was sonst? Und weil an der Grenze nicht jeder erschossen wurde, gab es natürlich auch keinen Schießbefehl. Richtig, viele wurden auch gesprengt, aber die Minenfelder, Selbstschußanlagen usw. hat W. oben vergessen aufzuzählen. Von der DDR erlaubte “Ausreisen” gab es in größerer Zahl erst ab 1984 (!), und “Antragsteller” wurden schikaniert, mit Berufsverbot belegt und kriminalisiert. Nicht zu vergessen die von Westdeutschland freigekauften 30.000 politischen Häftlinge – in der Sprache des Humanisten ‘Wolfgang’ sämtlich Kriminelle oder blöd-naive Selbstüberschätzer.
Wolfgang, mir wird schlecht bei solchen Worten:
“Und Klartext, die Staatsicherheit war KEINE Verbrecherorganisation!”.
Bitte seien Sie so fair und benennen die Tätigkeit des Inlandgeheimdienstes der Staatssicherheit der DDR als das, was sie war: menschenfeindlich, menschenverachtend, unmenschlich, kriminell.
Gibt es ein Merkmal für Verbrecherorganisationen, das in meiner Aufzählung fehlt?
Dann setzen Sie es bitte ein und rechnen die Fehlstelle meinem Alter zu!
Mit Verlaub, Sie sind ein Träumer oder Lügner, und auf keinen Fall scheint Sie die Wahrheit über diesen internen Unterdrückungsapparat zu interessieren.
Sie verhöhnen die unzähligen Opfer, Leute, die teilweise heute noch keine Rehabilitation wegen “perfekter Vorgangsakten” erfahren haben.
Pfui Teufel, daß man sich solchen Schmarrn überhaupt noch anhören muß.
Im übrigen können SIe dem Schmierfinken und Träumer von den Sozis (Kevin Kühnert) die Hand geben – nichts gelernt aus dem Zusammenbruch der DDR.
PS: über Ihren anderen Quark (“Die jungen Dresdener Proteststudenten aber stehen ausserhalb des Grundgesetz der BRD und der Verfassung des Freistaates Sachsen.”) braucht man abgesehen von der Rechtschreibung (es muß heißen: ausserhalb des Grundgesetzes) sicherlich kein Wort mehr zu verlieren, es sei denn, Sie ordneten die fraglichen Studenten genau den Reichsbürgern zu – fataler Unfug!
Noch ein Hinweis: IM stand nicht für “informelle Mitarbeiter”, sondern für “inoffizielle Mitarbeiter”. Und diese taten nur das Beste zum Wohle des Ganzen im Rahmen der guten Gesetze. (Leider verlangte das Wohl des Ganzen ständig die Zersetzung der Einzelnen; – Schwamm drüber.) Nun Butter bei die Klartext: die Staatssicherheit war natürlich KEINE Verbrecherorganisation! Auch war der KGB KEINE Verbrecherorganisation! Und die Gestapo war keine Verbrecherorganisation! Auch die Antifa ist ja keine Verbrecherorganisation. So wie auch die RAF keine war, und Musel-Meuchler und und und… Das waren und sind alles nur selbstlose Helden im Kampf für das endgültige und ewige Glück der Menschheit und die Befreiung von der Erlösung und allem, was dem Satan wohlgefällt – (Tanz, Trunksucht, Glücksspiel, Egoismus, ach – Dummheit -)
Sie kümmerten sich um die Sicherheit des Staates – also des “demokratischen WIR”, das “Gemeinwohl”, den “Volkskörper”…
Verehrter Herr Dettenbach, Volkskörper, was für ein aufrührerischer Begriff 🙂
Sie haben recht: “Volkskörperpflege” – was könnte verdienstvoller sein!
Somit war Mengele, der Zwilinge zusammengenäht hatte, um zu schauen, wie es sich entwickelte, auch kein Verbrecher. War ja auch im Rahmen…
@ August Klose:
Wenn sie schon die Jahre 1933 bis 1945 anführen, dann beachten sie den Unterschied zu der Deutschen Demokratischen Republik. In dem Staat DDR gab es keine per Geburt oder Abstammung als wertlos und vernichtbare Gruppen oder Klassen. Allen Menschen guten Willens wurde ein Platz zum Leben und Arbeit angeboten. Bei Stalin war das anders, ob Kulaken oder alter Adel, in den Jahren des großen Terrors ging es um die physische Vernichtung der als Feind definierten Klassenangehörigen, unabhängig vom persönlichen Verhalten.
Ach kommen Sie, Sie haben schon verstanden, was ich eigentlich gesagt habe.
“Allen Menschen guten Willens wurde ein Platz zum Leben und Arbeit angeboten.” Ja und wer guten Willens war, bestimmte die Partei- und Staatsführung nach Info ihrer Spitzel im Betrieb, der Uni, der Schule, im Haus (IM eben). Die anderen wurden an der Mauer erschossen oder nach Haft an den Westen verkauft oder durften nicht studieren oder bekamen keine trockene Wohnung oder durften ihren Beruf nicht ausüben oder…
Keine wilden Behauptungen bitte! Und sonst so … befinden sie sich wohl?
Ich muß meine alte Leier noch einmal herausholen.
Zugangstests, da “Abitur” heute keine Hochschulreife mehr nach sich zieht.
Einführung von spürbaren Studiengebühren, um Nichtsnutze und Faulenzer abzuschrecken oder zu dezimieren.
Regelmäßige, strenge Tests zur Überprüfung des Studienfortschritts.
Konsequente Beschränkung der maximalen Studiumsdauer.
Und am Ende Privatisierung oder zumindest Zurückdrängung des staatlichen Einflusses im gesamten Bildungswesen.
Abschaffung sämtlicher Gender-, Gleichstellungs- und was weiß ich Pseudowissenschaften.
Aktuell kommen wir Steuerzahler für ideologisierte und strunzdumme Studenten mehrfach auf.
Wir finanzieren den Studienbetrieb und die Ausstattung des Hochschulwesens und danach kommen wir für die Hartz-Alimentierung der roten Kolonnen auf. Das muß aufhören.
Äh, Herr Andystueve, Sie wollen doch nicht ernstlich von jungen Menschen ANSTRENGUNG verlangen?? Sind Sie eventuell unter Umständen dann gar ein Rechter? Ja wissen sie denn nicht, daß die jungen Menschen zwecks CO2 in zwölf Jahren alle tot sein werden, wenn es der Kaiserin nicht gelingt, demnächst alle Klimafeinde auszumerzen? Sie sie am Ende selbst ein – Klimafeind?
Wenn einer erlebt hat, dass der Hausmeister einer künstlerischen Hochschule von deren Stasi-vernetzter Direktorin ermächtigt wurde, arbeitswillige Studenten am 1. Mai aus dem Haus zu werfen, weil der “Feiertag der Arbeiterklasse” geheiligt war, wenn sein Protest dagegen den Hinauswurf als Dozent zur Folge hatte, dann wundert er sich nicht, das indoktrinierte “Studierende” heute wieder das Mithüpfen im linksgrünen Kollektiv wichtiger nehmen als historisches Wissen über die Zusammenhänge von Totalitarismus und Mitläufertum bei Stalin, Hitler und Mao.
Mein Vater hatte nach seiner Flucht 1957 aus der DDR Ähnliches an Universitäten in Gießen und Frankfurt/Main auszuhalten: Der Psychologe und Erziehungswissenschaftler ließ sich nicht einschüchtern. Als ich mit seiner Hilfe im März 1989 dem sozialistischen Paradies für Apparatschiks und deren Mitläufer kurz vor dem politischen und moralischen Kollaps entkam, der wirtschaftlich längst unausweichlich war, wurde er emeritiert, und wir hatten einander viel zu erzählen. In heutigen Hochschulen und für deren “Studierende” ist politischer Konformismus offenbar Verhaltensnorm wie einst im “Arbeiter-und-Bauernstaat”.
Kein Wunder: Ihre Karriereziele kennen kaum mehr den Wunsch nach Selbständigkeit, nur den nach An-Gestellt- und Versorgt-Sein als Teilhaber kollektivistischer Organisationen, am besten des Staates, der Parteilichkeit verlangt – wie zu DDR-Zeiten.
Zitat:
am besten des Staates, der Parteilichkeit verlangt – wie zu DDR-Zeiten.
Ist das ein Rätsel?
Eine FDJ-Staatsicherheitskraft als Kanzlerette seit bald 20 Jahren?
…und im Staatsfunk sitzt die Rote Kapelle, also DDR Fachkräfte für Politik-Agitation. Und warum?
Mit einer solchen Vita ist man -zumindest potentiell – gefügige Marionetta und die andressierte Gesinnung passt ja ohnehin.
Und noch eine Anmerkung zu diesen Kaspern: Seit die Merkel-CDU mit deren Freundin A. Schavan die Universitätsabschlüsse abgeschafft und mit denen der F(l)achhochschulen gleichgesetzt hat, sollte man grundsätzlich nicht mehr von „Universitäten“ reden. Das sind nichts weiter mehr als höhere Lehranstalten. Nennenswerte Forschung findet da auch keine mehr statt, die ist vollends auf die diversen halbstaatlichen Institutsketten verschoben worden — und natürlich ins Ausland abgewandert. So geht eben genau die Politik, die sich die CDU-Wähler ausgesucht haben.
Hier in Göttingen – keine 100m – stehen die ersten Häuser der Universität, direkt an der Uni, die kostengünstig an einzelne Studenten vermietet werden, die kurioserweise allesamt Linksaußen zu verorten sind (was wohl bei der “Zuteilung” der hochgefragten Wohnungen “keine” Rolle spielte – hmm, “ASta”…). Aus den “zur Kommune” umfunktionierten öffentlichen Eigentum hängen verschiedenste große Bettlaken mit: “Die Häuser denen, die drin wohnen”, nachdem die vorhergehende Forderung: “Selbstverwaltung jetzt” nicht mehr “reichte”.
Meint: Die Häuser sollen den “drin wohnenden” (also denen, die jetzt gerade zufällig einen befristeten Mietvertrag mit er Uni haben), zur “Selbstverwaltung” freien Verfügung überlassen werden. Die Kosten soll freilich die Uni (also “Das WIR”) zahlen, denn die armen Studenten haben ja nix,, wovon sie den Unterhalt der Immobilie auch nur annähernd bestreiten könnten – sie wollen “selbst bestimmen”, wer drin wohnen darf und was damit sonst noch so angestellt wird. Die nun neue Forderung geht weiter: sie wollen Eigentümer werden, wobei die Kosten freilich immer noch nicht bei ihnen ankommen sollen. Und freilich sollen die Häuser kostenlos in ihr Eigentum übergehen, weil es im Kopf von Neomarxisten “ein Recht auf Wohnen” gibt, womit sie einen Anspruch auf von Steuersklaven (von “im Gegensatz zu ihnen Erwerbsinteressierten” – gemeint ist: leistungswilligen, arbeitenden Menschen) hochwertiges Wohneigentum in bester Lage meinen…
Derlei Häuser gibt es übrigens einige in der Stadt – die meisten davon in den heute teuersten Vierteln der Stadt, wo sonst drumherum nur Wohlabende (hohe Uni- u.a. Staatsbedienstete – wie Trittin, Oppermann & Co.) leben. Freilich ist es “ungerecht”, da wieder wegziehen zu müssen, wenn das Studium zuende – wo man doch meist eh vor hatte, lebenslang an der Uni zu bleiben und dort “Karriere” zu machen, wenn nicht eh in der Politik oder bei VERDI doer DGB um die Ecke – und andere Wohnungen dort so teuer wie gefragt…
Nicht nur daß die Dresdner Studenten (nicht alle) unsere Gesellschaft nicht kennen, sie verstehen Meinungsfreiheit nicht.
Meinung existiert da, wo profundes Wissen fehlt. Dann noch dazu von der Freiheit der Meinung zu schwadronieren, auf das Recht dieser Freiheit, nichts genaues zu wissen, zu bestehen, ist doch reichlich bizarr im Lichte man benutze gerade seine Intelligenz und Verstand.
Ts, ts, ts, wie können Sie diesen sogenannten Studenten auch mit Fakten kommen. Die verstehen sie doch sowieso nicht, wenn man das heutige Bildungssystem zu Grunde legt. Diese sogenannten Studenten sind doch nicht mal mehr der deutschen Sprache mächtig. (Ich hasse solche kindischen Wortschöpfungen wie Bib, Kulki, Tanke, Jogi, Schweini usw. usf.) 😉
Mann kann die Kinder nennen, wie im Beitrag geschieht. Ich nenne das dummdreiste, hirnlose Zecken, deren erbärmliches Dasein lebenslänglich vom Steuerzahler finanziert werden muß.
Schmarotzende Abzocker, zu dumm um einen Besen zu halten, aber abgewichst genug, um sich das Geld der arbeitenden Menschen anzueignen, heute als Bafög, demnächst Hartz IV oder Schlägersold aus den vielen Töpfen zum Kampf gegen Vernunft und selbstständiges Denken, in der Blase dieser Kloakenlurche Rechts genannt.
Mit solchen Aktionen empfiehlt sich Das den herrschenden Eliten, wenn Das nicht schon Partei ist oder die ganze Aktion von einer der Systemparteien beauftragt wurde.
Es gehört eine böswillige Niedertracht zu solcher Handlung, ein deformierter Charakter jedes Einzelnen, der daran teilnimmt.
Tagtäglich werde ich mit den Untaten solcher Kretins behelligt, muß ich immer neue Schweinereien linksgrün versiffter Maulhuren, feiger Schläger und gewissenloser Politschranzen ertragen. Ich habe es so satt.
Der gegenwärtige`Kunst`-Betrieb ist der große Verführer und macht aus wissenschaftlicher Korrelation und Kausalität ein pathologisches Panoptikum an geistigen Durchfällen und Kurzschlüssen. Das Verführerische daran, genau an Ergebnissen solcher Art ist die gegenwärtige Kunst interessiert, es ist einer ihrer Wesenszwecke. Deshalb heute eher ein Sammelbecken für “irrationale Intelligenzen” die nicht Willens oder in der Lage sind die folgernden Schritte kognitiver Entwicklung zu tun. Im Zuge der Popkultur ist eine Übergriffigkeit entstanden und viele Gebiete wurden infiziert, eigentlich die gesamte Gesellschaft. Man könnte provokant folgern das Gender ein übergriffiges Eindringen solcher Art ist, dieser Gedanke aber wäre dann wieder `Kunst`. Die unbestreitbare Attraktivität liegt wohl darin, dass schon der einfache Gedanke genügt, weiteres Denken nicht erforderlich, es gilt nur noch diesen Gedanken zu kleiden, zu chiffrieren und zu mystifizieren (…und zu verkaufen).
Ich habe keinerlei intellektuelle Erwartungshaltung an diese Menschen und grüble lieber über diesen grad gelesenen Satz nach: “Meinung existiert da, wo profundes Wissen fehlt”
Bei aller Zustimmung zum Inhalt des Artikels. . . Frau Lenk ist keine Steuerzahlerin, sie wird aus Steuermitteln finanziert. Das ist per se nicht schlimm, denn ihre Arbeit kommt der Allgemeinheit ja zugute, aber sie zahlt eben nicht in den Topf ein.
Ehrlich: Es gibt Berufe ohne Lohnsteuer? Ohne Sozialabgaben? Mit nur Nettogehalt, nicht Bruttogehalt?
Zur Zeit kann man den widerwärtigen Gestank von Maos Kulturrevolution aus jeder Ritze kriechend wahrnehmen.
Hallo,
es gibt auch Erfreuliches, ich war letzte Woche auf eine Studienabschlußfeier einer technischen Fachhocschule, dort wurden die Dipl Ing (FH) aktuell Bachelor geehhrt und verabschiedet, Industriepreise vergeben.
Fast alle Absolventen hatten unbefristete Ingenieurstellen in der Industrie, nur 3 Monate nach Studienende.
Ein Ingenieur erfreut es wenn die Tochter nach Berufslehre auch Ingenierin wurde…