Windkraft und trockene Böden: Kommt zusammen, was zusammengehört?
Zusammenhänge zwischen zwei Variablen, Korrelationen, kann man immer herstellen. Die Frage, die sich bei jedem Zusammenhang stellt, lautet: Hat der dargestellte Zusammenhang eine theoretische Fundierung? Gibt es bestätigte Theorien, aus denen heraus der Zusammenhang vorhergesagt werden kann?
Wir haben hier eine Aufgabe für alle, die sich mit der Frage, welche Faktoren die Austrocknung von Böden verursachen bzw. vorantreiben, beschäftigten.
Als wir heute die Abbildung gesehen haben, die in öffentlich-rechtlichen Sendern die Runde macht, jene Abbildung, auf der die Trockenheit der Böden für Deutschland dargestellt ist, ist uns eine ganz andere Verteilung eingefallen.
Doch zunächst der Reihe nach.
Die Abbildung, die durch die Medien geistert, ist die rechte der beiden folgenden Abbildungen. Beide stammen aus dem Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung, UFZ. Natürlich haben sich die Medienschaffenden die rechte Abbildung ausgesucht. Die macht einfach mehr her, wenn es darum geht, Hysterie zu schüren. Als Legende gilt: Je röter, desto trockener.
Die folgende Abbildung haben wir vom Bundesamt für Naturschutz besorgt. Sie zeigt die deutschlandweite Verteilung von Windkraftanlagen. Als Legende gilt dieses Mal, je röter, desto mehr Windkraftanlagen.
Ist es ein Zufall, dass die Böden da am trockensten sind, wo die meisten Windkraftanlagen stehen?
Gibt es eine Theorie, aus der man Hypothesen ableiten kann, die dafürsprechen, dass Windkraftanlagen z.B. ein Kleinklima herstellen, das die Austrocknung von Böden befördert?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den rund 20 Tonnen Stahl und Beton, die das Fundament für eine Windkraftanlage bilden und der Austrocknung der umliegenden Böden [Verlässliche Quellen sprechen von 1.500 bis 2.000 Tonnen Stahl, die in das Fundament einfließen]?
Wer Theorien und Hypothesen hat, wir sind gespannt.
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Na klar, die Windräder sind schuld an der Dürre!
Windräder machen Wind, weiß doch jeder. Und bei Wind trocknet die Wäsche schneller!
3(dry) Effekte lassen sich klar postulieren
1. Die vom Vorredner genannten schnellen Verwirbelungen unterhalb des Windrads führt zu schnellerer Verdunstung der Feuchtigkeit.
2. Hinter dem Windrad ist die Luft langsamer. Dadurch kann die Sonne die Oberfläche mehr erwärmen, so daß mehr Wasser verdunstet.
3. auf keinen Fall zu ignorieren ist der Anthropogenic Caused Ground Water Effekt(ACGW) durch emanenten Infraschall, der das ökologische Biowasser in Bodenschichten unterhalb 2m versetzt. (Infraschall hat 0.04% der Leistung aber eine heftige Wirkung)
Hier in Paper zu dem Thema:
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/044024/pdf
Zu 1.: Dies lässt sich so pauschal nicht sagen, da es auch immer eine Durchmischung der Luftschichten durch die WKA gibt und ein Abtransport von Feuchtigkeit auch von dem Dampfhunger der Atmosphäre abhängt.
Zu 2.: Warum soll langsamere Luft der Sonne die Möglichkeit geben den Boden schneller zu erwärmern? Strahlungsgenuss, Bodenfeuchte des Oberbodens und Albeldo der Bodenoberfläche sind hier die entscheidenden Größen, sowie die resultierende Rückstrahlung in Form von langwelliger (fühlbarer Wärme), kurzwelliger Reflektion (als Funktion der Albedo) und der Abführ von Energie durch Wasserdampf. Bei einem trockenen und dunklen Boden hat die Windgeschwindigkeit kaum einen Einfluss auf die Erwärmung des Bodens.
zu 3.: könnten sie mir diesen Effekt näher erläutern?
Haben Sie promoviert? Man mag es kaum glauben!
Wissenschaft, Herr Kümel, bedeutet: Man macht eine Beobachtung und diskutiert anschließend mögliche Ursachen. Da gibt es keine Denkverbote, wie es durch grünlinke Unkultur in Deutschland heute die Regel geworden ist.
Jetzt will ich Ihnen als angeblich promovierten Akademiker mal was zum Nachdenken geben: Windräder erzeugen eine hohe Verwirbelung der Luft. Es ist deshalb keinesfalls mit einem Fingerschnippen auszuschließen, dass solche Verwirbelungen, besonders dort wo sie gehäuft auftreten, Einflüsse auf das lokale Wetter haben. Das nennt man Mikroklima. Einfach mal bei der Quelle der Ungebildeten (Wikipedia) nachlesen. Und dann sollte sogar Ihnen kar sein, dass jedes Windrad zur Bodenversiegelung beiträgt. Und auch dem Dümmsten sollte einleuchten, dass Bodenversiegelung zur Austrocknung (und übrigens natürlich auch zur Erwärmung) von Flächen führt. Wenn Sie es nicht glauben, weil Sie ja nach Ihrem Wikipedia-Studium glauben, schon alles zu wissen, dann besuchen Sie einfach mal Windradstandorte im Wald.
Was habe ich nur verbrochen dass ich damit bestraft werde in einem Land zu leben, das fast nur noch von ideologen beherrscht wird!
Hätten Sie eine Begründung, wieso ein turbulentes Windfeld mehr Feuchte abführt als ein laminares?
Bei laminarer Strömung ist die Luft in Bodenähe, feucht und bleibt in Bodenähe.
Bei turbulenter Strömung wird feuchte bodenahe Luft von trockener Luft verdrängt. Die wiederum nimmt Feuchtigkeit vom Boden auf…
“Windräder machen Wind”, daran hätten Sie erkennen können, daß meine Antwort nicht ernst gemeint war.
Das hat Herr Wanninger wohl nicht bemerkt. Kann jedem passieren.
Lassen wir es dabei.
Ihr Kommentar war sarkastisch gemeint. Windräder sind gut, Photovoltaik auch, Kritik daran ist unanständig. Das ist Ihre Ideologie, die Sie mit Ihrem Kommentar gepostet haben, ist ja nicht schwer zu verstehen.
Windräder sind aber nicht gut. Sie kosten je nach Standort 2 – 3x mehr, als der Strom wert ist, den sie in 20 Jahren erzeugen. Da Kosten = Energie sieht man ganz leicht, dass Windräder (aufgrudn ihrer geringen Energiedichte) EnergieVERNICHTER sind, sonst müsste man sie nicht subventionieren. Der Naturschaden, egal wie umfangreich der ist, haben wir zusätzlich. Idoelogen verstehn diese zusammehänge aber nicht. Sie sind in ihrer 30 Jahre gepflegten Öko-Religion verhaftet, auch wenn die bei sauberem Nachrechnen auseinanderbröselt..
Also, lieber Wanninger, ich schwöre:
Ich bin kein Ideologe, schon gar nicht einer der “grünen” Systempartei.
Ich habe die Diskussion nur mit einem Witzchen eingeleitet, ganz wertfrei. Daß die Diskussion einen derartigen Rattenschwanz von Beiträgen hervorruft, zeigt, daß viel zu wenig über die Probleme der geheiligten Windräder gesprochen wird. Dieser hervorragenden Netzdiskussion ist wieder einmal zu danken!
Ich bin Wissenschaftler und versuche, an alle Probleme rational heranzugehen. Von Windrädern verstehe ich nichts, gefallen tun sie mir nicht. Ihr Argument der Unwirtschaftlichkeit ist schlagend.
WENN die Windräder auf wirtschaftliche Weise zur Deckung unseres Energiehungers beitragen können, und WENN die Umweltschäden (auch Mikroklima) verkraftbar sind, nur DANN sind sie gut.
Meine Idee von Energieversorgung ist ohnehin eine völlig andere.
Und sie ist natürlich nicht von mir, sondern von dem Experten Prof. SCHULLIEN. Artikelserie und Buch: “Energieversorgung als Schicksalsfrage der Nation”. Ich kann es Ihnen leihen.
ERSTENS vertritt er die Weiterentwicklung des Thoriumreaktors. Er kann nicht kritisch werden (!!!), hinterläßt bloß niedrigstrahlenden Abfall (!!), liefert Energie und Prozeßwärme; Thorium ist in schier unendlicher Menge verfügbar und kann umweltfreundlich gewonnen werden. Keine Abhängigkeit von Drittweltländern wie dem Kongo. Ein Königsweg, so lange es (noch?) keine Fusionsenergie gibt. Der Reaktor war in der BRD bereits gebaut und lief vielversprechend im Versuchsbetrieb. Das Projekt wurde “AUS POLITISCHEN GRÜNDEN” beendet, die Patente gingen an China. Prof. SCHULLIEN meint, daß die Beendigung der Entwicklung auf Lobby-Befehl der allmächtigen PETRO-Industrie und jener Staaten erfolgte, die diese mächtige Lobby stützt und zugleich die Macht hatten, der BRD Anordnunen zu geben.
ZWEITENS vertritt er die Entwicklung einer E-Speichertechnologie.
Wind und Sonne sind unzuverlässig, mal ist es dunkel, mal herrscht Flaute. Das Stromnetz braucht eine stetige E-Zufuhr. Um Spitzen zu decken, muß heute neben jeden Windpark ein Gaskraftwerk hingestellt werden. Herrscht Flaute, dann darf billiger Strom aus dem Gaskraftwerk erzeugt werde. Wacht der Wind auf, muß das billige Gaskraftwerk abgeschaltet werden, und es gibt endlich wieder teuren Windstrom.
Dank der irrsinnigen Politik des SYSTEMS haben wir heute den höchsten Strompreis in der EU. Wir importieren für teures Geld billigen Strom aus (eher unsicheren) Kernkraftwerken des Auslands (B, CS, F). Die Kraftwerke stehen an den Grenzen. Gehen sie hoch, sind wir hin.
Ich danke für Ihre ausführliche Stellungnahme. Ihr erster Post ließ eine andere Sicht vermuten.
Beim THR bin ich ganz bei Ihnen. Es ist ein Skandal, dass Hamm-Üntrop seinerzeit bei sicher lösbaren technischen Problemen wegen Geldmangels und der Weigerung der SPD-Landesregierung NRW, eine Bürgschaft zu übernehmen, diese zukunftsweisende Technologie aus ideologischen Gründen beerdigt wurde. In Assen lief der Kugelhaufenreaktor 8 Jahre völlig überzeugend. Heute scheint mir der THR allerdings überholt und die neueren Ansätze auf Flüssigsalzbasis entscheidende Vorzüge zu bieten. Sie werden in anderen Ländern kommen, während wir ins Mittelalter zurückkehren. Dank Biogemüse sterben wir dann künftig zwar gesund – aber eben schon mit 55.
Zu Speichern habe ich eine ablehnende Haltung, zumindest solange das wieder nur auf gigantischen Subventionen fußen soll. Wenn jemand meint, ökomische Speicher bauen zu können, dann darf er das mit eigenem Geld gerne tun. Ich glaube ansonsten nicht, dass man jemals die erforderlichen großen Strommengen wird wirtschaftlich speichern können. Ich habe selbst eine empirische Auswertung der 15minütigen Einspeisewerte Windstrom 2015 vorgenommen. Da waren die Verhältnisse so, dass der erforderliche Speicher für eine Glättung 16% (!!) der Jahreserzeugung Windstrom benötigt hätte. Orientiert man sich statt an der Glättung an der Netzlast, dürfte das Ergebnis kaum anders aussehen. Nimmt man Photovoltaik hinzu, sinkt der Wert auf knapp unter 10%. Ein etwas niedrigeres aber in der Größenordnung ähnliches Ergebnis hat Prof. H.W. Sinn ja bereits in einem Vortrag zum Weihnachtskolloqium der Uni München vorgetragen, wobei er sich bereits an der Netzlast orientierte und die bestehende Zahl WKA und PV hochgerechnet hat. Damit ist gezeigt, dass Speicher unbezahlbar bleiben werden. Batterien/Akkus sowieso, aber auch P2G ist ein volksverdummender Propaganda-Gag, bei dem mangels Wirkungsgrad ganz offensichtlich sogar die angeblich beabsichtigte CO2-Einsparung durch den ganzen Energiewende-Unsinn auf der Strecke bleibt.
Die Energie’wende’ ist die wohl dämlichste und schädlichste Form von Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die dieses Land je gesehen hat und es wundert nicht, dass die Kanzlerin ihr politsches Handwerk im planwirtschaftlichen Sozialismus gelernt hat. Wundern muss nur, dass intelligente Menschen die von dieser Frau umgekrempelte CDU überhaupt noch wähl(t)en.
sorry, ich meinte natürlich JÜLICH
Ich bin Ihnen nicht gram wegen des Mißverständnisses. Schließlich war die Wahrscheinlichkeit, einen Grünen zu treffen ja höher als die, einen vernünftigen Menschen zu treffen.
Über Weiterentwicklung des Th-Reaktors bin ich nicht orientiert. Das Prinzip Th statt U ist wichtig.
Die Wasserstofftechnik als Speichertechnologie sollten Sie nicht vorzeitig abschreiben. Wasserstoff ist ja viel mehr als ein Speicher. Die Brennstoffzelle ist zwar noch nicht wirtschaftlich für einen PKW, für andere Anwendungen aber wohl.
Auch ist H2 als Ausgangsprodunkt für Synthesen (etwa Methanol) interessant.
Ich meine, es lohne, sich über die Motivation von Merkel und den anderen Sytemgetreuen nachzudenken.
Man kann über das merkl sagen, was man will, blöde ist sie nicht.
Die Zusammenhänge sind so deutlich, daß auch eine Physikerin sie versteht, die an einer Gewerkschafts-TU “studiert” hat. Sie kann ja auch beliebig viele Berater hinzuziehen. Sie handelt also nicht aus Inkompetenz.
Sie handelt für fremde Agenda, nicht “zum Wohle des Deutschen Volkes” (GG Art. 56). Es bleibt nur die Annahme, daß genau das geplant ist, was die diversen Politikstränge bewirken, Energie-Politik, Flutungs-Politik, Politik zur Vollendung der Demographie- Katastrophe. Und da diese Politik-Desaster schon seit Jahrzehnten konsequent verfolgt werden, handelt es sich vermutlich um Langzeit-Pläne.
Wie wahnwitzig weit wir in der Vollendung der “Agenda” gekommen sind, zeigt exemplarisch die Behandlung der AfD-Fraktion in der letzten BT-Sitzung vor der Sommerpause. Der BT war nicht beschlußfähig, es waren nur etwa 100 von 709, nicht die Hälfte der Abg., anwesend. Die Fraktion der AfD beantragte zur Geschäftsordnung die Feststellung, der BT sei nicht beschlußfähig.
Vorsitz: ROTH, wie immer ebenso hübsch wie klug.
Sie teilte mit, ihrer Ansicht nach sei der BT beschlußfähig, 100 wäre also weit mehr als die Hälfte von 709. Alle Einwände brüllte sie nieder: “Ruhe jetzt! Setzen Sie sich hin!”
https://juergenfritz.com/2019/06/29/hammelsprung-rechtswidrig-verweigert/
Nun ja, wenn die Chefin Merkel das GG offen mißachtet, kann das ja die kleine Roth auch tun, oder nicht? Vielleicht wird sie ja Kanzler-Verweser, nicht der allseits beliebte Deutschenfresser Habeck?
Dr. Meixner,
Wieso Ablenkung nach Süden?
Und wieso leiden dann die osteuropäischen Länder?
Ob die These von der Ablenkung der Luft valide ist, kann ich nicht beurteilen.
Einfach so, daß stärker bewegte Luft (durch ständigen Zufluß feuchtigkeitsarmer Luft) Feuchtigkeit stärker aufnimmt, als wenig bewegte und feuchtigkeitsgesättigte Luft?
aber es weht doch auch Wind ohne WKA. Sonst würden da doch keine stehen. Und dieser Wind führt Feuchte ab.
Ich kann nicht für andere Bundesländer sprechen. Allerdings ist der Boden Brandenburgs bereits vor der Energiewende sehr sandig gewesen. Sandige Böden halten schlecht Wasser. Paradoxerweise ist Brandenburg eines der wasserreichsten Bundesländer in Deutschland.
Meines Wissens nach ist der Bodenzustand eine Folge der Bodenerosion, die ihrerseits eine Folge des radikalen Abholzens der Wälder Preußens bis ins 17 und 18Jhd war. Daraufhin began Preußen Forsttechnik zu entwickeln. Der Schaden war allerdings schon angerichtet. Die ehemaligen Buchen und Eichenwälder konnten nicht wieder angesiedelt werden. Nun wachsen in Brandenburg mehrheitlich Kiefern und Birken die mit den sandigen Böden gut zurecht kommen.
Ich kenn mich in Bodenkunde allerdings nicht aus. Ob Wälder Bodenerosion verhindern? Ich weiß es nicht. In der Sahelzone soll es allderdings ein massives Aufforstungsprogramm geben um die Sahara am weiteren ausbreiten zu hindern.
Wenn ich einen “Theorie-Tipp” abgeben dürfte, dann – wo die trockenheit am größten ist, ist das Land eher Brachland und wirtschaftlich uninteressant oder zumindest unrentabel. Mit Windrädern kann man dort zumindest irgendetwas erzeugen, was einen ökonomischen Nutzen hat. Die Bundesländer/Kommunen haben daher für diese regionen schnell und ohne groß nachzudenken Verträge unterschrieben.
Ich denke das ließe sich auch leicht falsifizieren.
Ich gebe ihnen in ihrer Argumentation recht. Wälder sind hinsichtlich ihres Errosionsschutzes die beste Wahl um einen Bodenabtrag durch Wind und Wasser zu minimieren. Weiterhin geht bei sandigen Böden ein großer Teil der versickernden Niederschläge in das Grundwasser und nur ein kleiner Teil verbleibt als Porenwasser im durchwurzelbaren Bereich für eine mögliche Ackerkultur. Zudem sind sandige Standorte meist Nährstoffarm und Sauer und auch deshalb nur bedingt für eine landwirtschaftliche Nutzung geeignet (siehe Heideflächen). Kommen zu diesen Ungustfaktoren des Standortes auch noch klimatische Faktoren wie Trockenheit hinzu, sind wirtschaftliche Erträge aus einer landirtschaftlichen Nutzung kaum bis nicht zu erwarten. Die Windenergie ist dadurch eine Möglichkeit eine wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die hier diskutierte Korrelation zwischen WKA und dem flächendeckenden Dürresommer 2018 keine ist.
Sie irren etwas: Der Sahel wird nicht ‘aufgeforstet’, um eine Ausbreitung der Sahara zu verhindern, sondern der Sahel ergrünt von Süden her ganz von selbst und drängt die Sahara zurück. Rund 50 Kilometer (!) in den letzten 40 Jahren. Es wird vermutet, dass dies Folge der Zunahme der CO2-Konzentration der Atmosphäre ist, da mehr CO2 das Pflanzenwachstum begünstigt (Schulwissen aus der Zeit vor der CO2-Märchenpolitik) und Pflanzen außerdem resistenter gegen Trockenheit macht.
Allerdings passt das nicht zu dem Märchen CO2 würde eine Klimakatastrophe bewirken, weshalb wir von dieser erfreulichen Entwicklung im Sahel in der Mainstrapresse und dem öffentlich-rechtlichen Merkel-Propagandafunk nichts erfahren.
Es gibt in vielen Gegenden sog. Knicke rings um Felder. In England, Irland u.a. Ländern häuft man dazu Steine rund um Äcker und Wiesen an. In Deutschland sind es meistens Erdhäufungen rings um den Acker, auf denen dann noch Büsche oder Bäume wachsen.
Grund für diese Knicke ist, dass der Wind nicht unmittelbar über die Ackeroberfläche wehen und sowohl die Feuchtigkeit beseitigen als auch den Boden stark auskühlen kann. Maßnahmen, durch Beseitigung der Knicke die nutzbare Feldfläche zu vergrößern, haben zu Minderernten geführt.
Windräder trocknen die Böden erheblich aus, da sie eben Wind erzeugen, der unmittelbar stark über den Boden streicht.
Da bin ich hängengeblieben – aber Recht haben Sie:
die Bodenreibung bremst den Wind am Boden ab/aus oder anders gesagt wird der Wind(vektor) nach oben üblicherweise stärker.
.
Das Windrad “fängt” den Wind oben ein und verteilt ihn auf die Wirkfläche, “transportiert” einen entsprechenden Vektor also nach unten – d.h., im Mittel herrscht mehr Wind in Bodennähe als üblich.
Sorry, aber das Argument “Windräder trocknen die Böden erheblich aus, da sie eben Wind erzeugen(???), der unmittelbar stark über den Boden streicht.” ist absolut falsch!!! Windräder sind ja keine Ventilatoren! Ein Ventilator soll Wind erzeugen um die Luft zu kühlen. Windräder werden vom natürlichen Wind angetrieben um Strom zu erzeugen. Weht kein Wind, stehen Windräder still. Sie erzeugen also keinen Wind!
Im übrigen bin ich gegen Windräder, insbesondere wenn wegen ihnen großflächig Wälder zerstört werden, wie gerade u.a. der Reinhardtswald.
Meine eigene Meinung zu den Grafiken: Vielleicht, ja wahrscheinlich gibt es hier keinen direkten Zusammenhang. Gebiete mit wenig Windrädern liegen laut Karte größtenteils im Bereich von Mittelgebirgen. Im bergigen Gebiet ist die Aufstellung von Windkrafträdern vermutlich einfach nur schwieriger und daher auch kostenintensiver. Anderersetits fällt im Gebirge naturgemäß mehr Niederschlag,, deshalb ist hier der Boden naturgemäß auch feuchter. Die trockenen Gebiete liegen laut Karte auch eher im Flachland. Bei jährlich nachlassenden Niederschlägen kommt über die Flüsse, aber auch über das Grundwasser weniger Wasser im Flachland an. Daher könnte dies tatsächlich ein indiz dafür sein, dass das Niederschlagsniveau in den letzten Jahren nachgelassen hat. Aber das alleine ist natürlich auch kein Beweis für einen menschengemachten Klimawandel.
Ein Leser hat mit Verweis auf den Energieerhaltungssatz Folgendes geschrieben:
Der Verweis spricht eher gegen die Annahme:
“Energie” ist eine abstrakte Physikalische Entität. In Realität haben wir es mit konkreten Energieformen zu tun. Nicht jede Energieform ist dazu geeignet Böden auszutrocknen. Meines Wissens nach ist Wärme dafür hauptsächlich verantwortlich. Da nur Wärme dazu in der Lage ist Wasser zu verdunsten.
Sonnenenergie kommt meines Wissens nur in Form von Wärme auf der Erde an.
Wenn der Umgebung Wärme entzogen wird und wir außer acht lassen, woher die Umgebung die Wärme ursprünglich hatte, dann ist es wahr dass Sonneenergie intensiver auf den Boden einwirken kann.
Wenn wir die Frage, woher die Umgebung die Wärme ursprünglich hatte, jedoch nicht außer acht lassen, dann werden wir auch wieder bei der Sonne als Hauptverursacher fündig werden.
Der Hinweis, unter welchen Umständen Sonnenenergie intensiver auf den Boden einwirken kann, wenn man Energie der Umgebung entnimmt, ist für die Vermutung “Windräder trocknen den Boden aus” redundant.
Da in letzter Konsequenz die Sonne den Boden austrocknet, nicht Windräder. Wir wollen wissen, inwiefern Windräder diese Bodenaustrocknung begünstigen.
Wind ist das Produkt eines Druckausgleiches und meines Wissens nach eine Fall von kinetischer Energie.
Wenn Wind auf ein Rotorblatt trifft und es sich dadurch dreht, ist das auch ein Fall kinetischer Energie.
Die Umwandlung in elektrische Energie erfolgt aus kinetische Energie bei Windkraftwerken und bei allen anderen Kraftwerken mit Ausnahme von Solarkraftwerken.
Da der Wind auch auf ein Widerstand trifft und es dabei zu Reibung kommt, entsteht auch Wärme.
Die durch Reibung erzeugte Wärme wäre das einzige, was die Austrocknung begünstigen könnte.
ABER: Alles worauf Wind trifft, erzeugt Reibung und damit Wärme. Jeder Baum, jede Mauer, jeder Berg ist ein Widerstand, nimmt dem Wind die Energie und wandelt einen Teil in Wärme um.
Auch die von Windkraftwerken erzeugte Luftverwirbelung dürfte extra Reibung und damit Wärme erzeugen. Aber das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis zu all den anderen Fällen, in denen Luftverwirbelungen erzeugt werden. Jedes Auto, jedes Flugzeug, Jeder Radfahrer. Alles was sich bewegt.
Jeder der unter einem Windkraftwerk stand, wird wissen, dass es sich nicht sonderlich windig ist. Das Reibungspotential der von den Rotoren verursachten Verwirbelung dürfte 200m unten auf dem Boden sich so stark verteilt haben und so gering sein, dass jedes vorbeifahrende Auto oder Fahradfahrer signifikatere Einflüsse ausübt.
Energieerhaltungssatz ist richtig. Das heißt aber bei Windrädern, dass die Luft hinter den WKA immer langsamer wird. Deshalb baut man ja auch nicht mehr als 2 oder 3 solcher Anlagen hintereinander. Die kurzwellige Strahlung, die den Erdboden erwärmt, interessiert sich nun gar nicht für Wind. Ansonsten ist halt in den “Dürregebieten” letztes Jahr sehr, sehr wenig Regen gefallen. Kann man z.B. bei kachelmannwetter schön nachsehen. Dass sich WKA auf das Mikroklima auswirken, liegt auf der Hand. Leider gibt es da mW keine oder nicht genügend Untersuchungen. Dass WKA – bei aller Kritik an diesem Unfug – für solche Dürren verantwortlich sind, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Regen lässt sich von WKA nicht abhalten.
Für Windräder müssen die Böden entgrünt und geroded werden. Es werden großflächige Betonsockel gebaut, auf denen die Dinger stabil stehen können. Kein dichtes Pflanzenwachstum mehr, denn auch nachgrünende Vegetation muss stehts ausgedünnt werden, um den Windfluss nicht zu beeinflussen. Denn über Baumwipfeln und Strauchflächen wird der Wind gebremst und verwirbelt. Es fehlt die lineare Windlast die ein Windrad braucht. Besonders zu Bewundern ist dieser Effekt, wenn man sich die Charts der Energieausbeuten verschiedener Windparkstandorte anschaut und wie wenig Energie waldzerstörende Windparks im Vergleich zu Flachlandparks?haben. Gerodete und entgrünte Flächen erwärmen sich stärker, geben mehr Feuchtigkeit ab und trocknen somit aus. Die Bodenerosion erhöht sich weiter, weil die Böden stärker abgetragen werden bis noch nicht mal mehr Gras wächst. Auch dort wo noch Wald drumrum ist, tritt der Effekt auf, weil durch das Windrad mit seinem Sockel Lücken entstehen, in denen die Sonne den Boden austrocknen kann, der dann leicht und staubig abgetragen wird. Die Saelzohne war da ein gutes Stichwort. Auch dort hat massive Rodung und übermässige Bewirtschaftung der Flächen zu genau den selben Effekten geführt! Betonblöcke erhöhen zusätzlich die Umgebungstemperatur, da sie stärker aufheitzen und langsamer abkühlen als Flächen mit Bodenbewuchs. Einzig die offshore Windparks zeigen diese Effekte nicht! Auch das kann man auf den Karten wunderbar bewundern, wo einzig die rote Fläche der offshore Windanlagen keine Deckung mit erhöhter Dürre zeigen. Das Liegt einfach daran, das sie von Wasserflächen umgeben sind.
Aber natürlich hat die Rodung der Landflächen für Wind und auch Solarparks kaum jemand auf dem Schirm.
Absolut ist immer so eine Sache:
Ventilatoren = Winderzeuger kühlen ja eben dadurch, daß sie die Verdunstung antreiben; eine bloße Quirlung der Luft bringt nichts.
.
Gedankenexperiment:
das Windrad steht hinter einer Schutzwand, nur die Spitzen schauen oben heraus. Dann fängt das Rad an zu drehen, und unten rum wirkt es damit als (von “oben” angetriebener) Ventilator.
Ergo: oben wird “gebremst”, unten “angefacht”.
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Ob das nennenswerte Effekte mit sich bringt ist eine andere Frage.
Seit mehr als 15 Jahren stehen 33 Windräder auf ca 42Km² Gemeindegebiet im äussersten Osten Österreichs. Im Umkreis von 30 Km stehen noch ca 200 Windräder. Ich wohne da seit 23 Jahren, noch vor Baubeginn des ersten Windrades. Auf meinem Grundstück befindet sich ein kleiner Himmelteich (kein Zu und Abfluss), mehr ein grosses Wasserloch mit etwa 600 m² Fläche und knapp zwei Meter tief. Der Teich wird von einer unterirdischen Quelle am Teichgrund gespeist, die Teichoberfläche zeigt in etwa den Grundwasserspiegel an. Seit eineinhalb Jahren hat der Teich einen Höchststand erreicht und steht jetzt knapp über den Wurfsteinen der Teicheinfassung, etwa einen Meter über dem langjährigen Durchschnitt (auch vor Errichtung des ersten Windrades!). Seit etwa zwei Wochen ist der Spiegel allerdings um etwa 25 cm abgesunken, aber noch immer deutlich über dem Wurf Trotz der allgemeinen Dürre letzten Sommer ist in der Gemeinde kein landwirtschaftlicher Schaden entstanden der Grundwasserspiegel war entsprechend hoch.
An Hand dieses Beispiels (Heimatgemeinde) kann ich keinen Zusammenhang zwischen Windräderen und Bodenausdürrung erkennen!
Wind bleibt Wind, Dürre bleibt Dürre – egal ob in Ost-Österreich oder in MacPom!
Das ist EINE Beobachtung, aber keine Widerlegung. Man müsste Hunderte Fälle vor allem GENAU mit möglichst allen beeinflussenden Faktoren untersuchen, bevor man einen Zusammenhang verwerfen oder belegen kann. So grundsätzlich einfach aber mühsam ist Wissenschaft. Außerdem sollte eine Grundausbildung in Geologie vorhanden sein! Leider glaubt heutzutage fast JEDER, zu komplexen Fragen etwas beitragen zu können, obwohl jegliches Grundlagenwissen fehlt. Das ist die Crux der Spiegel- und Wikipedia-Gesellschaft.
Aufmerksam lesen! Ich hab ja geschrieben, dass ich aus diesem Beispiel nichts erkennen kann! Obwohl es genau das Gegenteil der erwähnten Studie ist!
Andererseits A versus D = andere Länder, andere Sitten! Trifft scheinbar auch auf den Wind und die Dürre zu! Oder ist es nur die Auslegung durch politische Interessen?
Schaut man sich die GB Karte in diesem Artikel aus dem letzten Jahr an: https://www.farmersjournal.ie/northern-europe-scorched-by-lack-of-moisture-389564
… und vergleicht sie mit der Verteilung der Windräder auf den britischen Inseln auf der Karte in diesem Artikel: http://www.lse.ac.uk/GranthamInstitute/faqs/where-are-onshore-wind-farms-located-in-the-uk-and-where-are-the-proposed-future-sites/
… dann kommt so ziemlich das exakt selbe raus.
Erstaunlich ist auch die Europakarte unter Figure 2 im Farmers Journal, die wenn man sie mit der Karte für die Verteilung der Windkraft in Europa in diesem Artikel vergleicht: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Raumentwicklung/RaumentwicklungEuropa/Projekte/windenergie-2016/windenergie-2016-node.html
… für Nordeuropa eine erstaunliche Übereinstimmung zeigt. Lediglich die Schweiz scheint eine Anomalie darzustellen, während für Südeuropa, insbesondere Spanien, das Gegenteil gilt (sofern ich das grün in der Feuchtigkeitskarte korrekt interpretiere).
ui, ui, ui…
Ich erkennen beim näheren Vergleich der beiden Bilder nicht unbedingt das, was hier vermutet wird. Leider. Zu viele Abweichungen, zum Teil ganze Landstriche…
Richtig, man betrachte nur Schleswig-Holstein.
Von wo kommt in SH denn idR der Wind? Ich nehme an, Sie beziehen sich auf die an der Ostseeküste stehenden Anlagen. Sollte dort aber vorrangig Westwind vorherrschen, dann würde sich die Trockenheit auf die Ostsee auswirken – also gar nicht.
Man muss die vorherrschende Windrichtung berücksichtigen – “hinter” den Windrädern wird es trockener!
Ja, es gibt hier durchaus einen Zusammenhang: Der Windwirkt nicht nur in Rotorrichtung , sondern es bildet sich an der Bodenseite ein Unterdruck, wie bei Segeln.
Reine Psychologie der Weihnachtsmannwissenschaft. Einziger Grund ist,: der Osten soll ausgetrocknet werden und damit verdörrt die AfD.
Vor 40 jahren waren die Leute noch still, wenn sie zu einem Thema nicht Bescheid wussten. Heute poltert jeder sein Unwissen gespickt mit ein paar Wikipedia-Weisheiten stolz in die Welt hinaus. Die Grünen immer ganz vorne. Baerbock: ‘Das Netz ist der Speicher.’ Hofreiter ‘Kohlestrom verstopft das Netz.’ Aber warten wir mal: Dümmer geht immer!
Vermutlich trägt sie Netzstrümpfe?
Und im Übrigen sind solche Ausagen für deren Wählerschaft – insbesondere für die NW High Potentials aus der linksgrünen Gesammtschule. Zuminest da ist “halal” kein Thema. Ddeutsch frisst eben alles.
In der heutigen Steuergeldabhängigen Wissenschaft ist es ein unumstössliches Gesetz, daß eine Korrelation automatisch eine Kausalität bedeutet, wenn es die richtige Sichtweise unterstützt. Umgekehrt liegt einer Korrelation automatisch keinerlei Kausalität zugrunde, wenn es eine falsche Sichtweise stützen würde.
Dies ist effizienter Einsatz von Steuermittlen, was einer lupenreinen Demokratie wie Deutschland gut zu Gesicht steht.
Daher ist es in diesem Fall vertane, ja verschwendete Zeit, nach Thesen für eine Erklärung zu suchen, da es diese nicht geben kann. Im Prinzip Veruntreuung von Steuergeldern.
Ein ähnliches Beispiel ist die Korrelation der Wahlergebnisse der SPD, gerade bei der Arbeiterschaft, und deren Frauenanteil in Führungspositionen. Hier kann ebenfalls keine Kausalität vorhanden sein und alle Bestrebungen, solche zu finden, sind grob unwissenschaftlich und sollten sofort zur Entfernung aus dem Staatsdienst führen, wie es bei allen Konterrevolutionären Bestrebungen der Fall sein sollte…
PERFEKT formuliert !
Deutschland ist auch kein grünlinks verschobener ehemaliger Rechtsstaat, das sind alles verschwörerische Volksverhetzungen von ‘Rechten’, die alle weggesperrrt oder wie von Seehofer geäußert, in ihren Bürgerrechten beschnitten werden müssen. Wenn ich nicht gerade 2019 auf dem Kalender gelesen hätte, würde ich 1933 vermuten. Aus der nationalsozialistischen Partei ist eine Internationalsozialistische Koalition des Machterhalts von rot, dunkelrot, grün und schwarz ersetzt worden.
GRATULATION zur “neuesten” Erkenntnis! Genau so is es schon seit Jahren, he, he, he!
Windräder “machen” natürlich keinen Wind, aber sie verwirbeln die Luftschichten und zwar bis in beträchtliche Höhen. Und bei der Masse der Windräder könnte ich mir schon vorstellen, dass diese Verwirbelungen einen signifikanten Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit hat. Im übrigen läuft das Wettergeschehen ja bekanntlich chaotisch ab. Wer weiß schon, welchen Einfluss zehntausende von Propellern auf das Wetter haben, vgl. Schmetterlingseffekt.
Studien, Risikoabwägungen, Modellrechnungen dazu gibts natürlich keine. Wer die Welt retten will, kann auf solche Lappalien natürlich keine Rücksicht nehmen.
Es dürfte eher so sein, daß Windkfaftanlagen dort stehen, wo kontinuierlich gleichmäßige, bodennähe Winde wehen – die zugleich besonders die Austrocknung des Bodens verantwortlich sind. Denkbar ist auch, daß die Feuchtekapazität der sandigen Böden Ursache ist, während solche sandige Böden eher im Flachland anzutreffen sind, weil leichter erodierend.
Die Website ScineXX hat darüber vor geraumer Zeit schon einen Artikel verfasst:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/grosse-windfarmen-veraendern-das-lokale-klima/
Der Beitrag ist höchst interessant. Die nachgewiesene Erwärmung ist ein weiteres Indiz, dass die Bodenfeuchte, die zur nächtlichen Abkühlung beiträgt, im Bereich von Windkraftanlagen offensichtlich abnimmt. Außerdem habe ich oben bereits geschrieben, dass Bodenversiegelung durch hochverdichteten Schotter wie er für die Schwerlastkräne benötigt wird, und auch die meist 2000 bis 3000 Tonnen Beton für Turm und Fundament sich erwärmen wie jedes bebaute Gebiet.
Die Vorstellung, dass ein 150m oder 200m hohes Betonungetüm keine Wirkung auf die Umgebung entfaltet ist typisch grünlinkes Dummdenken. Wie kann man so naiv sein zu glauben, 30.000 Windradmonsteranlagen hätten keine Auswirkung auf die Umwelt?
In Wäldern ist es doch kühler, als auf den Feldern. Im Norden, auf dem Flachland sind viele Felder und weiter Südlich werden sie weniger und es gibt mehr Berge und Wälder. Windräder werden, schätze mal, lieber auf Flachland, auf Feldern, gebaut. Ist bestimmt billiger, als Wälder zu roden und oder Bauteile auf einen Berg zu transportieren. Daher glaube ich einfach mal, dass Felder, die wegen der Hitze schneller trocknen und Windräder die selben Bauplatz Vorzüge haben.
Dass Windräder selbst an der Dürre schuld sind (oder einen nennenswerten Beitrag leisten), bezweifle ich.
Die Windräder beeinflussen den Wind (sie bremsen ihn ab, logisch) und die Wolkenbildung. Damit stellen sie sozusagen das Äquivalent von Gebirgen dar – und das ist kein Scherz, denn moderne Windräder sind zwischen 100 und 300 Meter hoch … welcher Berg in Deutschland ragt denn 300 Meter aus der umliegenden Ebene in die Höhe?Da sind schon Klein- und Mittelgebirge. Und wie jeder weiss herrscht auf der Lehseite von Gebirgen immer Trockenheit.
Wind trocknet. Auf dem Prinzip beruht ja auch der Haarfön. Da wo es Wind gibt baut man Windkraftwerke. Windkraftwerke bremsen die Luftbewegung, lenken sie in Rotationsbewegung um. Hier müsste man daher genaue Messungen der Luft- und Bodenfeuchtigkeit machen, um Zusammenhänge erkennen zu können. An den relativ kleinen Fundamenten aber liegt es garantiert nicht. Doch solche Zusammenhänge sind komplex, darum immer erst Messungen machen. Gibt ja auch einzeln Stehende, da geht das am besten. Dahinter und davor müsste es sich dann ja am deutlichsten zeigen. Müsste man dann aber auch schon an Luftbildern erkennen, an der Vegetation auf den Feldern rund um die Anlage. Bauern kann man darum auch dazu befragen.
Ich nehme an, die Generatoren in den Windkraftanlagen erzeugen auch Abwärme. D.h. hinter den Windrädern ist die Luft wärmer, und was kann wärmere Luft besser als kalte? Richtig, Feuchtigkeit aufnehmen. (h,x-Diagramm nach Mollier)
Außerdem fällt hinter den Windrädern der Luftdruck ab, und was kann Luft mit niedrigerem Druck besser als Luft mit höherem Druck? Richtig, Feuchtigkeit aufnehmen.
Ich denke da sind sie auf einem guten Weg. Jetzt fehlt nur noch eine Kleinigkeit. Die Obere Bodenschicht bis 25 cm ist nicht trocken, die dadrunter bis 1,8m ist es. Alle Windkraftanlagen, die ich bisher gesehen habe standen auf eine Grasfläche. Gras ist außerordentlich gut darin, seine Feuchtigkeitsabgabe so gering wie möglich zu halten und es ist außerordentlich schlecht darin Feuchtigkeit aus tieferen Bodenschichten als 25cm zu holen, da die Wurzeln nicht so tief reichen.
Die durch die Windkraftanlage geänderten Eigenschaften der Luft allein erklären noch nicht die Bodentrockenheit bis 1,8m tiefe.
“In England, Irland u.a. Ländern häuft man dazu Steine rund um Äcker und Wiesen an” Die Steinwälle wurden und werden angelegt um Felder und Wiesen von Steinen zu befreien. Einer liegt 30 mtr von meinem Fenster entfernt, die Wiese rechts und links sind steinarm.
Ich muss etwas Krasses vorausschicken. Am Stammtisch hatten wir uns über Windkraft aufgeregt & u.a. von den Finanzierunstricks über die shredder-Qualitäten bis zum Infraschall sowie dem gewaltigen Energie-& Entsorgunsaufwand der Anlagen geredet als sich einer am Nachbartisch einmischte:”er habe Anlagen mitgebaut und es würde Strom aus Überschussgebieten auf windstille Anlagen umgeleitet indem deren Generatoren als Motor geschaltet würden”. Also Strom verbrauchende Propeller, die Wind erzeugen. Nachprüfen kann ich das nicht aber wundern würde es mich überhaupt nicht wenn man so die fake-Power loswerden möchte. Nun die Argumente, erstmal wegen des obigen:
1.
Wird so Wind erzeugt, dann erhöht sich die Verdunstungsrate an der Erdoberfläche. Der ausbleibende Wasserverbrauch geshredderter Vögel & Insekten gleicht das wohl kaum aus.
Ferner:
2.
Windströmungen sind zwar nicht ideal horizontal laminar, jedoch dürfte deren Luftfeuchtigkeit LG in Bodennähe höher sein als in höheren Schichten. Da durch den Propeller Turbulenzen entstehen können trockenere Luftmassen in Bodennähe kommen und die Böden vermehrt austrocknen.
3
WKA wandeln Bewegungsenergie tw. In Wärme um- so wie jede Maschine.Mehr Wärme umso mehr Verdunstung.
4
Allein die bebauten Flächen durch die und zu den WKA heizen sich stärker auf (s. Punkt 3.) & sie sind zudem höher verdichtet & können so weniger Regen aufnehmen. Also ist der lokale Wasserhaushalt negativ beeinträchtigt
Das wird dadurch, dass Grüne WKA-Spendenempfänger & Ideologen den Bürgern vor Ort deftig ans Bein pinkeln vermutlich ebenfalls nicht ausgeglichen.
Diese Effekte können aber nicht auf den gesamten Mittel- und Norddeutschen Raum bezogen werden. Die Einflüsse von WKA sind räumlich viel begrenzter und haben simot keine signifikanten Auswirkungen auf die Gebiete ausserhalb von Windparks (siehe Links zu Artikeln weiter unten) Die Flächendeckende Dürre in 2018 allein durch die Windparks zu begründen wäre schlichtweg falsch. Großwetterlagen spielen für die Dürre in 2018 eine viel entscheidendere Rolle.
Die Einflüsses des Wetters auf die Bodenfeuchte lassen sich hier sehr gut nachvollziehen.
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaatlas/klimaatlas_node.html
einfach mal durchklicken
Hier nocheinmal der Hinweis auf die irreführende Darstellung, dass die rechte Bodenwasserabblidung in dem einleitenden Beitrag durch Medienschaffende gewählt wurde um Hysterie zu schüren. Sie wurde gewählt um darzustellen, dass die Bodenwasserreserven, welche wichtig sind um Dürreperioden für die Vegetation zu überbrücken auf einem sehr niedirgen Level sind. Welche Pflanze greift schon ausschließlich auf die obersten 25 cm Boden zurück? Bäume zum Beispiel nicht. Und die Menge an Wasser die in 25 cm Oberboden gespeichert werden kann ist logischer Weise um ein vielfaches geringer als in 180 cm Bodenmächtigkeit. Ihre Darstellung ist in diesem Zusammenhang eindeutig unsachlich.
“Welche Pflanze greift schon ausschließlich auf die obersten 25 cm Boden zurück? ”
Gras 🙂
Ich interpretiere die beiden Abbildungen so, dass die Oberbodenschicht wesentlich feuchter ist als die Unterbodenschicht. Meines Erachtens nach ist das ein Indiz, dass die Oberbodenschicht wesentlich besser Feuchtigkeit halten kann, während alles (überschüssige) Wasser was vom Oberboden heruntersickert vom Unterboden nicht oder nur geringfügig gehalten werden kann und weiter absickert.
Wenn die Oberbodenschicht tatsächlich bessere Wasserspeicher-Eigenschaften hat, dann mutmaßlicher Weise aufgrund des Biotops. Mehr Humos, Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze bis 25 cm.
Bisher habe ich Windkraftanlagen auch nur auf Grasflächen stehen sehen. Nie im Wald, nie auf sandflächen.
Die meisten Argumente gehen in die Richtung, dass Windverwirbelung der Windkraftwerke den Boden austrocknet. Das würde nur Sinn machen, wenn es einen magischen Kapilareffekt gäbe. Die höhere Verdunstungsrate irgendwie dazu führt, dass das Gras mehr Wasser verbraucht und dieses Wasser irgendwie aus der Unterschicht hochzieht, wo es mit seinen niedrigen Wurzeln überhaupt nicht sein kann.
Dafür fehlt mir der Nachweis… ich glaube jedenfalls nicht dran, dass es so abläuft. Sondern dass das Wasser einfach nur versickert, weil der Unterboden in weiten Teilen Deutschlands keine Wasserspeicherungseigenschaften hat.
Hier ein Paper aus China, in dem eine positive Korrelation zwischen Windpark (ungleich WKA weil höhere Dichte an WKA) und Abnahme der Bodenfeuchte (Abgeleitet aus Vegetationsindizes) postuliert wird. Das ganze ist in Hinblick auf den Übertrag auf deutsche Verhältnisse und zu betrachtende räumliche Skala mit Vorsicht zu interpretieren.
https://www.mdpi.com/2072-4292/9/4/332/pdf
je nach Region und Klimat kann die Auswirkungen einer WKA unterschiedlich bewertet werden. Deshalb Vorsicht bei Übertragungen.
Beispiel hier:
https://www.nature.com/articles/s41598-019-42569-0.pdf
Um nur ein Windrad in die Mittelgebirge zu stellen, muß ein Hektar Wald plattgemacht werden, hinzu kommen die Zufahrtswege für Schwertransporter und ca. 100 Betonmischer, die für ein Fundament benötigt werden. Wälder sind unsere Wasserspeicher, das hat Jeder schon in der Schule gelernt ! Noch Fragen ?
Keine Frage, nur eine Antwort: Jede, durch eine Winkraftanlage bebaute Fläche muss genehmigt und im Zuge der Umweltverträglichkeitsprüfung ausgeglichen oder kompensiert werden. Dieser Prozess führt zu einer Minimierung der Flächeninanspruchnahme (und ja es wird trotzdem Fläche beanspurcht). Beispiel dafür hier:
https://bit.ly/2XaR4yk
Rodungsfläche für 11 WKA: 5 ha dauerhaft
Ausgleichsflächen des Projekts: 34 ha
Die Ausgleichsmaßnahmen wurden im forstwirtschaftlichen Bereich durchgeführt.
und noch zwei Quellen:
1.: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2964241/pdf/pnas.1000493107.pdf
2.: bezieht sich auf 1.: A 25-year data set showed a significant effect of wind farms on near-surface temperatures. Roy suggested in the paper that those construct-ing wind farms should consider low-turbulence turbines or use the results to help find the most suitable sites. It hardly constituted an attack on wind energy. In fact, he says, the main impact — a raising of surface temperatures at night and lowering during the day — could benefit agriculture by decreasing frost damage and extending the growing season. Many farmers already do this with air circulators.”
aus: https://www.nature.com/articles/4681001a.pdf
Äh…eines verstehe ich wohl nicht.
Klar, durch Windräder entstehen Wirbel…wie auch immer sie Einfluss haben möchten.
Die meisten Windräder werden dort aufgestellt, wo es geographisch einfach ist, der wenigste Widerstand ist und der höchste Gewinn zu erwarten ist ( von Subventionen mal abgesehen ).
Aber eines ist auch klar: Wenn es nicht regnet, wird es immer trockener.
Und mit Regen ist der nord-östliche Teil der Republik nicht so gesegnet.
Und gegen mangelnden Regen nützen auch die Windräder nichts.
Mal anders: Windräder gewinnen Energie aus Wind. Da die Luft nicht gefühlt wird bleibt nur noch die kinetische Energie. Wenn ich also einen Teil der Luft bremse, aber von hinten weiter Luft nachkommt, wo geht die Luft dann hin? Bei den Windparks gibt es nur eine Richtung: nach oben. Das ist also ein Gebirge! Und hinter Gebirgen ist es oft sehr trocken: Die menschengemachte grüne Klimakatastrophe!
Frage: liest hier jemand Fachliteratur oder wird nur vermutet?
Durch die Windkraftanlagen fällt weniger Regen. Sie haben einen Einfluss auf die Wolkenbewegung. Seit 3 Windräder in meiner Näher aufgestellt wurde wandern die Regenwolken überwiegend in eine andere Richtung. Das ist Fakt.
So ist es auch. Wir haben inzwischen Windradhöhen von über 200 m. Was bei einer Anlage noch relativ unauffällig ist, wirkt in einem Park verheerend. Da über eine Höhe von 200m der Wind deutlich abgebremst wird, ensteht ein Stau auf der Vorderseite. Die Luft wird nach oben abelenkt. Damit haben feuchtadiabatisch aufsteigende Luft vor dem Park und trockenadiabatisch absteigende Luft nach dem Park. Nichts anderes als ein bay. Föhn an der Nordsee. Resultat ist ein vermehrtes Abregnen der Feuchtigkeit auf der Nordsee (Luv-Seite) und deutlich wärmere und trockenere Luft hinter dem Park (Lee-Seite). Zudem benötigen die Anlagen eine massive Kühlung von Getriebe und Generatoren. Sie werden durch die Luft gekühlt. Eine wärmere Abluft benötigt noch höhere Luftfeuchtigkeiten, um abregnen zu können, die aber nicht vorhanden ist. Deutschland lebt beim Niederschlag vor allem von der Nordwestströmung, die im Sommer eigentlich auch üblich war. Nordwestströmungen zeichnen sich durch kühle, flächige und mäßige Regenereignisse aus, die tagelang anhalten können (Landregen). Dieser Landregen nimmt auffällig deutlich in den letzten Jahren ab. Inzwischen wissen wir auch aus Studien aus den USA, dass Windräder Wirbelschleppen erzeugen, die bis zu 100km hinter den Anlagen nachgewiesen werden können.
Regenereignisse treten z.B. auch auf, wenn warme, feuchte Luftschichten auf kalte stabile Schichtungen aufgleiten (Aufgleitniederschläge) Sie treten gerne in Süddeutschland (Eisregen im Winter, Vb-Lagen im Sommer) auf. Durch den z.B. starken Ausbau der Windkraft entlang der A3 südlich von Nürnberg und der A6 östlich davon wird diese Schichtung gestört, die Durchmischung verhindert – neben leeseitigen Niederschlagsmangel – die Bildung von Niederschlag. Dadurch ist es auch nicht verwunderlich, dass der bay. Wald, eigentlich regenreich, inzwischen zu den trockensten Flecken in Deutschland zählt und sich aktuell großflächig entwaldet.
Obige Feststellung der Wirbelschleppen dürfte auch in die Höhe gelten, dazu finde ich jedoch nichts im internet, aber ich nehme an, das geht in ein paar km Höhe. In etwa 5000 m Höhe verläuft der Jetstream, der eigentlich verantwortlich ist, dass die Islandtiefs Richtung Nordeutschland Ableger bilden, die dann über Polen/Ostsee ins Baltikum abdriften und sich dann dort über Land totlaufen. Die Tiefs werden schon in D abgebremst und verhungern immer eher.
Dieser Jetstream zählt zu den Rossbywellen. Rossbywellen zeichnen sich durch eine eigene Resonanz aus, sprich sie werden z.b. durch den Himilaya abgelenkt und bilden relativ stabile Mäanderformen aus, die langsam über die Nordhalbkugel wandern. Entlang dieses Jetstreams wandern die Tiefs. Nun jedoch haben wir ein neues Gebirge errichtet. In GB, in der Nordsee, entlang der Küsten von Dänemark bis an die Bretange in Frankreich. Und in der Tat zeigt sich bereits eine Wirkung: Der Jetstream baucht jetzt vermehrt auf dem Atlantik aus. Die Tiefs wandern jetzt nicht mehr Richtung Polen, sondern in die Biscaya. Dadurch steilt sich das Azorenhoch auf und kalbt Richtung Mitteleuropa ab. Die Windrichtung dreht auf Südwest. Damit wird Saharaluft angezapft, die über den Landweg Spanien, Frankreich und D bis weit nach Skandinavien verfrachtet. Diese Konstellation ist äussert stabil, weil sich dadurch das Hoch über Mitteleuropa nährt.
Nun werden immer weitere Parks hinzukommen, vor allem auf der Nordsee und entlang der europäischen Küsten am Atlantik, aber auch im Inland. Somit wird es für die Tiefs immer schwerer, die lebenspendenden Regenfrachten über dem Kontinent abzuladen.
Es gibt noch eine “Anormalie” das sind die Vb-Tiefs (Mittelmeertiefs). Sie entstehen, wenn Biscaya-Tiefs über die Midi/Rhoneschneise zwischen Alpen und Pyrenäen in das westliche Mittelmeer ziehen. Sie bringen durch Aufgleitniederschläge dem Süd- und Mitteldeutschen Raum oft sintflutartige Niederschläge mit verheerenden Hochwasser (Magdalenenhochwasser, Rekordhochwasser 2002) oder exorbitante Schneemengen/Eisregen im Winter. Auch die Wetterlage 27/28. Juli 2019 nach der vorherigen Südwestanströmung war eine solche. Sie könnten wohl öfters auftreten.
Wie dem auch auch sei: Eine Studie der HavardUniverstiy bestätigt die Steigerung der Mitteltemperatur durch den Bau von Windparks
https://news.harvard.edu/gazette/story/2018/10/large-scale-wind-power-has-its-down-side/
Bei dem geplanten Ausbauziel für die USA gehen sie von ca 0,75°C Erhöhung im Mittel, bezogen auf die gesamte Fläche der USA aus. Nun, das mag nicht viel erscheinen. Aber man muß sich vor Augen halten, dass diese geplante Windkraftleistung in Deutschland schon lange installiert ist, auf einem Bruchteil der Fläche!!!
Ich bin Amateurmetrologe, beschäftige mich inzwischen aber schon seit etwa 30 Jahren damit. Von daher sollte sich jeder selbstein Bild von meinen Ausführungen machen. Vieles kann man im Lexikon für Arme, Wikipedia, nachlesen oder vertiefen. Zudem gibt es für viele Wetterlagen in div. Wetterforen gute Erklärungen. Eines, was ich bisher in meinem Leben gelernt haben ist die Richtigkeit des englischen Sprichwortes: “There is no free lunch!”
Sicher, die Sonne wird nie eine Rechnung schicken, aber irgendwer wird irgendwann eine Rechnung präsentieren! Ich hoffe nur, wir sind in der Lage zu bezahlen! Wind- und Sonnenstrom sind nicht kostenlos. Wir werden einen Preis bezahlen!
Das Gebiet Brandenburg Preussen galt bereits als die Hohenzollern damit belehnt wurden als des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse, soviel dazu.
Viele Meinungen, Erklärungen und Voreingenommenkeiten! Das bringt uns nicht weiter. Es ist an der Zeit, dass Physiker. Mathematiker und andere Naturwissenschaftler sich der Windkraftproblematik annehmen. Ich möchte nur einige Fragestellungen formulieren in der Hoffnung, dass sich die Naturwissenschaften den offensichtlich bestehenden Effekten auf den Grund gehen. Wenn Wind auf Windräder trifft, entsteht vor dem Windrad eine Kompression und dahinter eine Dekompression. Im Kompressionsbereich will die Luft ausweichen und zwar dorthin, wo Luft etwas dünner (!) ist. Wo wäre das? Gibt es in Summe da eine Änderung der Strömungsrichtung. Da in Deutschland der Wind vorzugsweise eine West-Ost Strömung aufweist, könnte der Luft nach Hunderttausend Windrädern in der Summe eher eine Nord-Süd Strömung induziert werden. Das wird doch in Richtung auf die eurasische Festlandmasse zunehmend beobachtet, wenn ich das richtig sehe. Wie hoch sind die Verluste latenter Strömungsenergie der Luft, wie hoch sind die Umlenkungseffekte und welche Auswirkungen gibt es auf die Luftfeuchtigkeit
weiter östlich, nachdem der Wind immer mehr Energie verloren hat. Und zum Schluss noch eine politische Frage, wenn das erlaubt ist. Wie werden die Staaten weiter im Osten reagieren, wenn wir durch unsere deutschen Windräder, die feuchten westlichen Luftströme ablenken und austrocknen und dadurch letztlich Polen, Russland etc. die Niederschläge entziehen und die Böden dieser Länder durch unsere Hybris austrocknen. Es gibt sicherlich noch viele weitere Fragen. Jede fundierte Antwort wird uns weiter bringen, die klimawirksamen Effekte der Windräder aufzuklären!
Ich erlaube mir, an dieser Stelle auf einen Beitrag auf meinem Blog hinzuweisen zu diesem Thema hinzuweisen: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/06/28/__trashed/
Ich habe diesen Beitrag geschrieben, um mir die Gelegenheit zu schaffen, hier auf folgende Petition hinzuweisen: Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!
http://chng.it/N9XMrks9
Diese Petition liegt mir sehr am Herzen. Ich bitte alle, die diesen Kommentar lesen, diese Petition zu unterschreiben und verbreiten zu helfen, möge Ihnen mein Text zum Thema “Windkraft und Bodenerosion gefallen oder nicht.
Die Umweltverwüstung durch Windkraftanlagen hat viele Gesichter. Bodenerosion, Erschlagen von Vögeln usw. tragen zur Verminderung des Artenreichtums bei.
René Sternke
Ganz einfache Sache – ich bin nebenbei bemerkt Bau-Ing, habe aber nix mit Windkraftanlagen am Hut – die Gründungen von Windkraftanlagen reichen in Tiefen von zwischen 30 und 100m und durchdringen damit etliche wasserführende Schichten.
Wenn keine speziellen Maßnahmen ergriffen werden, um das Abfließen von Wasser in tiefere Schichten zu verhindern – ich würde da an mehrfache angedichtete Horizontalsperren in größerem Umfang (Radius 20m?) denken, um etwas gleichwertiges zu den durchstoßenen Schichten zu erhalten, ich nehme mal an, sowas hat man nicht verbaut – dann wirken die Fundamente wie unterirdische Fallerohre. Ein Geologe kann da sicher mehr zu sagen. Übrigens muß beim Rückbau von Windkrafträdern nicht mehr der Urzustand hergestellt werden – jedenfalls nicht tiefer als 3m. Kleines Präsent an die Betreiber, nachdem die Förderungen ausgelaufen sind und die ersten Mühlen für eine Runderneuerung reif wären. Klimaerwärmungsindustrie?
Mein Name ist Jens und mein Nickname ist Jensengard.
Ist doch auch logisch, wenn diese Anlagen Milliarden an Insekten Schreddern, gibt es keine Insekten mehr die Pflanzen bestäuben. Pflanzen halten den Boden durch ihre Wurzel zusammen und binden auch die Feuchtigkeit im Boden. Nun aber durch wenig bis kaum Bestäubung durch Insekten, gibt es auch keine neuen Jungpflanzen und weniger Wurzelwerk was den Boden zusammen und feucht hält. Die Folge ist der Boden trocknet aus verdorrt und es kommt zu Dürre Böden. Dazu muss man kein Wissenschaftler sein, das weiß man wenn man auf dem Lande groß geworden ist, durch Erfahrung.
Ich möchte an dieser Stelle nur ein Foto eines Windparks vor der dänischen Küste beisteuern. Die Verwirbelung der Luft hinter den Windrädern wird dort eindrucksvoll sichtbar:
https://cdn.offshorewind.biz/wp-content/uploads/sites/2/2019/02/01113228/Vattenfall-Launches-New-Wind-Farm-Optimization-Tool.jpg
Was passiert da? Es entsteht hinter den Rädern eine Kondensation. Eine Kondensation hat man auch z.B. wenn man an schwülen 1tagen sich ein Eis aus der Gefriertruhe holt. Feuchte warme Luft verwirbelt mit der kalten trockenen Luft aus der Truhe. Übertragen auf das Bild bedeutet dies eine inverse Wetterlage. Bodennah ist hier ein Kaltluftsee vorhanden, über den eine warme Luftschicht leicht darüber streicht. Die Verwirbelung führt zur Herabmischung und damit zu demselben Effekt wie in der Gefriertruhe: Die feuchte Luft kondensiert aus, wird zu Nebel. Aufgrund der komplizierten Entstehung von Regen jedoch kann in dieser Art bewegter Luft die Feuchtigkeit nicht als Regen ausfallen: Es kommt zu vermehrter Raureifbildung hinter den Windparks,sofern die Temperatur unter 0°C verbleibt.
Wir haben schon eine Situation, der Weltfremdheit. Man theoretisiert nun über eine Aufforstung “der Wälder”. Währenddessen ein noch gut funktionierendes Wald- und Bodensystem, der Reinhardtswald bei Kassel, verkrüppelt und seine Funktion außer Betrieb gesetzt wird. Das, was er heute für die Natur erbringt, ist vielleicht nie wieder erreichbar. Diesen Wald, muss man in seiner Gesamtheit sehen. Diese wird nachhaltig zerstört. Niemand weiss, ob er noch in der Lage sein wird, sich halbwegs zu halten, oder zu einem Panzerwald verkommt. Wenn, wie ich oben las, das Regen- und wohl auch Quell- und Grundwasser, sich an den Fundamenten der “Windmühlen” aufstaut, und deshalb nicht, wie gewünscht, drumherum fließt, sondern auch nach unten, wie Abwasser, dann ist es aus mit der Wassergeologie dort. Das bedeutet, das der ganze Wald, sich erneuern, und sich auf neue Gegebenheiten einstellen müsste. Krautpflanzen, Wildblumen, und Buschwerk, stehen heute an Standorten, die in Zukunft solchen Pflanzen, keine Chancen mehr bieten! Auch das Nachwachsen von Standortgerechten Pflanzen kann nur funktionieren, wenn ausreichend Samenwerk im Boden verbleibt, Insekten deren Blüten bestäuben. Es ist erstaunlich, das auf einmal solche Tatsachen einfach weggewischt werden.
Immer wieder kann man sehen, das Menschen es gut meinen, und versuchen auf aufgelassenen Flächen Biotope anzulegen. Sie haben aber nicht mehr die Pflanzen, insbesondere die Büsche zur Verfügung, die dort einmal heimisch waren, und der Natur und deren Tieren, zu überwintern half, und im Frühjahr, mit ihren Blüten, den Insekten Nahrung, und den Vögeln und Reptilien Brut- und Versteckmöglichkeiten gab. Ja, selbst das Wissen darüber, ist völlig verflacht.
Hier ein LINK, der sich genau damit befasst.
http://www.hecke.wg.vu
Sowie die Nummer eins unter den Nichtfanatikern, Dieter Wieland, der sich bemühte unsere Umwelt zu retten.
Topographie – Heckenlandschaften ( Dieter Wieland, 1993 )
https://youtu.be/pjHWtXIoGcU
Auch ist die Bodentrocknung durch Windräder nicht von der Hand zu weisen. Sie verwirbeln schließlich einzelne Luftschichten, die normalerweise nur von Starkwind verwirbelt werden. Über einem Wald, ist normalerweise wenig Wind. Deshalb muss für jedes Windrad, der Boden, in einem größeren Umfang abgeholzt werden. Das erinnert mich an die Restflächen Natur, am Mittelmeer.
Wie im Wahn, hat man diese auf dem Kieker, um noch ein paar Villen dorthin zu setzen. Es geht im Reinhartswald wohl kaum noch um unsere Umwelt, es geht um Anleger- und deren Modelle, um Investitionsmöglichkeiten mit Subventionen, die speziell Eingeweihten Geld bringen. “Koste es, was es wolle.”
Welche Vorgänge genau zur Entstehung von Regentropfen in Regenwolken führen, daran forscht die Meteorologie seit kurzem, u. a. auf dem Schneefernerhaus (Zugspitze). Es ist also noch vieles daran unbekannt. Luft kann Feuchtigkeit aufnehmen und halten, das heißt aber noch nicht, dass sie diese auch in Form von Regen abgeben muss. Im Nebel z. B. hält sich sehr viel Feuchtigkeit ohne dass auch nur ein einziger größerer Tropfen entsteht und herunterfällt. Luftströmungen in Wolken werden zum Thema Regenentstehung untersucht, man weiß noch nichts genaues. Was man aber sicher weiß: Man kann riesige Windkraftanlagen bis an die Wolkenhöhe errichten, dann entsteht “umweltfreundlicher” Strom. Die obigen Landkarten sind frappierend.
Vielleicht sollte man mal über die Druck- und Temperatur-Abhängigkeit im Zusammenhang mit dem Volumen der Luft nachdenken. In der Thermodynamik gilt allgemein: P * V / T = konstant. Vor dem Windkraftrotor herrscht der höhere Druck P1 als dahinter mit P2. Deshalb dreht der Rotor.
Also gilt vor dem Rotor: P1 * V / T1 = konstant.
Das Luftvolumen V, welches den Rotor durchströmt, bleibt gleich. Daraus ergibt sich für den Druck hinter dem Rotor P2 * V / T2 = konstant. Folgerung: Wenn P2 nach dem Rotor kleiner wird und das Volumen V gleich bleibt, dann muss die Temperatur T2 hinter dem Rotor steigen, wenn die Physik stimmen soll. Alina Alanka
Das könnte man ganz einfach herausfinden oder beweisen mit einer Messstation vor der Windräderfront und einer weiteren im gleichen Abstand dahinter.
Das größere Problem dürfte dann die Unabhängigkeit derer sein, die das Ergebnis auswerten und veröffentlichen, falls es zu Ungunsten der Winkraftanlagen ausfallen sollte. Hier ist Pessimismus angebracht.
HHufnagel: viel Wind korreliert positiv mit trockenen Böden und weil wirtschaftlich auch positiv mit einer hohen Anzahl an WKAs. Damit korreliert auch Trockenheit mit WKAs. Deswegen muss keinerlei Zusammenhang verkrampft gesucht werden zwischen WKA und Bodentrockenheit. Jede größere Stadt erzeugt bei Sonnenschein einen kilometerhohen Heissluftkamin, der das Abregnen beeinflusst. Jeder Hügel lenkt den Wind um. Jeder alleinstehende Baum verwirbelt. An den Autoscheiben und Kühlern verenden Billionen Insekten.
Klar wäre es besser WKAs im Meer oder an der Küste Marrokos zu bauen, aber es zählt der maximale Gewinn und der ist hier höher.
In den letzten Jahrzehnten wurden Millionen Kilometer Drainagen verlegt. Bodenlockernde Insekten und Pilze vergiftet, Hecken und Obstbäume beseitigt. Mist durch Gülle ersetzt. Damit kann der Boden nur weniger Feuchtigkeit enthalten und trockener sein. Der Umfang dieser Massnahmen und ihrer Folgen korreliert auch positiv mit der Anzahl der WKAs.
Nebenbei Korsika und Südwestfrankreich eignen sich besser für Windkraft als ein Wald in Hessen und am besten ist immer noch weniger verbrauchen, egal was!
sehr sehr interessanter Artikel!
Ist Regen angekündigt, so bleibt er oft aus oder es nieselt nur kurz. Regnet es einmal kräftiger, so ist maximal nach zwei, drei Stunden schon wieder Schluss. Bei der Suche nach den Ursachen für diesen anhaltenden Trend ist zunächst der immense Schwund von Grünland in der norddeutschen Ebene bis ins Vorland der Mittelgebirge in Betracht zu ziehen. Millionen Hektar Wiesen, Weiden, Knicks (Hecken) und Wälder sind dem Feldbau zum Opfer gefallen, größtenteils dem lukrativen Anbau von Mais zur Erzeugung von „Bio“-Energie.
Just dort, wo sich weitläufige Agrarländereien mit geringer Bodenfeuchte aneinanderreihen, sind die weitaus meisten WEA installiert worden und wird der Ausbau der Windenergie in hohem Tempo weiter vorangetrieben. Dass sich die Witterung genau hier am extremsten gewandelt hat, müsste eigentlich mit der besonderen Entwicklung dieser Regionen zusammen betrachtet werden.
Bereits seit etwa zehn Jahren liegen durch Satellitendaten und Modellanalysen internationaler Forschungsinstitute warnende Hinweise auf einen „nicht zu vernachlässigenden“ Einfluss von Windparks auf das regionale Klima und Wettergeschehen vor. Dieser Einschätzung schließen sich die bekannten Meteorologen Mojib Lativ und Sven Plöger auf Nachfrage an, wollen sich dazu jedoch nicht näher äußern. Indessen schafften es diese Warnhinweise nicht in die öffentliche Debatte über Windenergie. Windkraft gilt als rundweg positiv.
Es könnte jedoch fatale Folgen haben, wenn weiterhin kein namhafter Wissenschaftler die Forderung erhebt, das Phänomen der anhaltenden Trockenheit auch in Bezug auf das heikle Zusammenwirken von Windkraft und Intensivlandwirtschaft zu hinterfragen. Geforscht wird in Deutschland bislang nur im Hinblick auf die gegenseitige Beeinträchtigung der Leistung von WEA aufgrund ihrer Wirbelschleppen (turbulente Nachläufe).
Aber wie könnten Windräder das Wetter überhaupt beeinflussen? „Wenn wir einem aktiven System – also nichtfossiler Energie – Energie entziehen, beeinflussen wir die Energieflüsse in dem System, und zwar umso stärker, je mehr wir dort eingreifen“, heißt es in einer Studie der französischen Forschungsorganisation CNRS vom Februar 2014. Mit ihren Wirbelschleppen verändern Windräder also die Luftbewegungen in den unteren Schichten der Atmosphäre.
Der Wind hinter den WEA wird gebremst, und im Windschatten entsteht Luftunruhe infolge von Verwirbelung, auch Turbulenz genannt. Das führt zu einem Temperaturanstieg, der sich besonders nachts bemerkbar macht. So wurde durch Modellstudien in großen Windparks in Texas nachgewiesen, dass die Temperaturen in den Parks innerhalb eines Jahres um 0,72 Grad Celsius höher lagen als in angrenzenden Gebieten („Nature Climate Change 2“, 2012, S. 539).
Hinzu kommt: Um große Windparks herum können die Luftmassen zur Seite oder nach oben abgelenkt werden. Je nach Wetterlage, Windrichtung und Lufttemperatur normalisiert sich die Strömung erst nach zehn bis 100 Kilometern hinter den WEA wieder. Dementsprechend kann es theoretisch zur Verwirbelung von Wolkenfeldern kommen und damit zur Verhinderung von Niederschlägen.
https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/wie-umweltschaedlich-ist-windkraft-wirklich.html
Für die Erzeugung von 107TWh pro Jahr (Windenergie 2017) muss etwa das Luftvolumen der Bundesrepublik (357.386km²) bis 2km Höhe 24-mal durch die Windräder strömen und dabei 2/3 seiner Windgeschwindigkeit abgeben. Dabei ensteht an den Rotoren ein Druckabfall der Fledermäusen die Lunge platzen lassen kann.
In unseren Breiten transportiert die Luft etwa 10-30g/m³. Fallen 1,2g durch einen Druckabfall aus, reduziert dies die Niederschlagmenge in gesamt Deutschland um etwa 10% durch vorzeitiges Abregnen. Dies kann schon bei einem Druckabfall von weniger als einem 1% erfolgen. Hier treten jedoch Druckabfälle auf, die Fledermäusen die Lunge platzen lassen.
Daher bin ich bisher davon ausgegange, dass vor den Windräder sich mehr Wolken stauen und hinter ihnen es zur einem vorzeitigen abregnen kommt.
Angesicht dieser Korrelation muß wohl zwischen offshore und onshore Anlagen unterschieden werden. Auf See domminiert die Kondensbildung hinter den Rotoren (siehe Wirbelschleppen Windkraftanlagen) während bei Anlagen auf Land die umströmende Luft (nur 1/3 geht durch das Windrad der Rest presst sich am Windrad vorbei) zu einem austrocknungs Effekt der Böden führt.
Vielleicht ist es auch die Kombination. Offshore Anlagen trockenen zunächst die feuchte Meeresluft. Diese trockene Luft strömt in die dahinterliegenden Anlagen im Inland und entzieht den Böden dort Feuchtigkeit.
Oder es verhält sich ähnlich dem Alpenpumpen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/streit-um-die-flaechenreserven-mehr-luft-1.4620768
Damit München sich abkühlt abkühlt, braucht es freie Schneisen zu den Alpen.
Und da hinter Windrädern der Wind um 2/3 reduziert wird und erst nach 100km wieder die volle Geschwindigkeit erreicht. Erwärmt sich die Luft und der Boden dahinter stärker und trocknet schneller aus.
Ist es ein Zufall, dass die Böden da am trockensten sind, wo die meisten Windkraftanlagen stehen? Nö. Windräder stehen auf dem Berg, und da ist es mit Schicht bzw. Grundwasser schwer. Wasser will ins Tal. Sagt der Brunnenbauer der älter ist wie das Windrad.
Viel interessanter ist also die Frage: Warum liegen Wassermühlen immer so windgeschützt und sind meist nass?
Ich habe folgende Theorie. Wenn irgendwo Wind weht, wird es trocken. Wo Wind weht, werden die Windkraftwerke gebaut. Windkraftwerke bremsen Wind ein wenig. Also wenn es Windkraftwerke nicht geben würde, wäre es noch mehr trocken. Also bitte, nicht Eier und Henne vermischen.
Trocken kommt wovon anders und die Windkraftwerke die Situation verbessern (und nicht verschlimmern).
Mit Verlaub, aber das ist Unfug. Nach Ihrer Theorie wäre es nach einem Sturm trocken. Richtig ist, dass Regen durch Wind gebracht wird – über den Wasserflächen verdunstet viel mehr Wasser als über dem Festland. Wenn aber der Wind nicht mehr weht, bzw. wie von einigen Leuten hier beschrieben durch den Luftstau hinter den WKA nach oben abgelenkt wird, dann verhalten sich Windparks genau so wie Mittelgebirge: Im Lee ist es trocken, auf der Luvseite regnet es. Dieses Phänomen kann man in Deutschland in allen Mittelgebirgen beobachten. Beispiel Sauerland. Dort regnet es viel, weil bei den vorherrschenden West-Nordwestströmungen hier die ersten Berge im Weg stehen. Die Störungen durch WKA-Parks reichen bei Nabenhöhen um 160m und Blattlängen von 80m unmittelbar bis 240m über Grund, durch Verwirbelung und den nötigen Druckausgleich sogar deutlich höher. Viele Mittelgebirge geben auch nicht mehr her und dort beobachtet man genau diesen Effekt.
Gutta cavat lapidem: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2020/09/29/energyload-die-frage-nach-den-klimafolgen-von-windkraft-sollte-man-nicht-aus-den-augen-verlieren/
Bravo sciencefiles!
Der Regen wird von Tiefdruckgebieten, die sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen, vom Meer (Nordsee, Mittelmeer) auf das Land transportiert. Was würde passieren, wenn man die Dynamik von Tiefdruckgebieten mit mechanischen Mitteln ausbremst? – Mal nur im Konjunktiv gedacht!
Könnten es z. B. die Offshore-Windparks in der Nordsee “schaffen”, Tiefdruckgebiete in ihrer Dynamik auszubremsen wenn diese Tiefs schwach ausgeprägt sind,, z. B. im trockenen Hochsommer?
Ich habe bisher wenig über einem Zusammenhang zur Grenzschichtmeteorologie gelesen, dabei liegt er auf der Hand. Dazu etwas Literatur: http://homepage.usys.ethz.ch/eugsterw/lectures/unibe/BLMM-2010-web.pdf
Wer sich mit Luftschadstoffen in Städten beschäftigt, wo zu verkehrsarmen Zeiten mitten in der Nacht Höchstwerte NO2 oder Feinstaub gemessen werden, kommt um diese Kenntnisse nicht herum: Auf Seite 4 ist der typische Tagesverlauf der Grenzschichten dargestellt. Diese Grenzschichten in einer Höhe von 50 bis 200 Metern verhindern das Aufsteigen von Schadstoffen, wärmerer Luft und Feuchte in größere Höhen. Sie sind ein Deckel über dem Boden (nicht nur über Städten). Die Grenzschichten sind metastabil, durch Störungen werden sie zerstört. Die Hypothese: Windräder zerstören systematisch diese Grenzschichten, die über die Nacht Feuchtigkeit am Boden festhalten. Und wir haben gerade wieder an einer fehlerhaften Simulation des Wetters (US GFS-Wettermodell) für die kommende Woche gelernt (Temperaturen > 45 °C), dass geringere Bodenfeuchte zu höheren Temperaturen führt.
7000 Tonnen soll so ein Teil insgesamt wiegen: https://pro-schurwald.com/informationen/dimension-windkraftanlagen/
2016 waren die Dinger noch kleiner: https://max-boegl.de/news/1600-tonnen-beton-fuer-eine-windenergieanlage
Man müße mal ein Experiment machen und messen, was passiert, wenn ich Gewichte (im Verhältnis zu den Gewichten der Windkraftanlagen) auf die Erde stelle und sie den Gezeiten (Niederschlag, Wind, Temperatur) aussetze…
Wir kennen alle den Effekt, wenn man am frisch umspühlten Strand spazieren geht und um jeden Schritt das Wasser vom Fuß (abhängig vom Gewicht) “flüchtet”
@Streitereien und Mißverständnisse: Angehende Journalisten lernen in der ersten Vorlesung: KEINE IRONIE. Und das hat seine Berechtigung, wie man sieht!
Ich würde zuerst fragen, warum es diesen Sommer überall lange Zeitspannen mit außergewöhnlich geringer Bewölkung gab (die bilden sich vorher woanders) und deshalb keinen Regen geben konnte.
Des Weiteren, ob die Windgeschwindigkeiten grundsätzlich größer waren als in anderen Jahren. In typischen Windgebieten könnten die Geschwindigkeiten überproportional größer gewesen sein. Der Windeffekt dürfte allerdings gegenüber den fehldenden Regenwolken wahrscheinlich deutlich kleiner sein.
Wie wäre es damit: Die bewegte Luft (Wind) wird durch die Windräder gestaut. Dadurch steigt der Luftdruck. Aus der Allgemeinen Zustandsgleichung für ideale Gase (p x V = m/M x R x T) ergibt sich, eine isochore Zustandsänderung vorrausgesetzt, ein Ansteigen der Lufttemperatur. Es gibt sogar, nach meiner Kenntnis, eine Studie aus den USA, die eine höhere Durchschnittstemperatur um Windparks nachgewiesen hat. Das Ansteigen der Lufttemperatur führt dann zum Absinken der Relativen Luftfeuchtigkeit.