Sozialistenhetze: Kapitalismus beseitigen – Klima retten

Keine Wirtschaftsform hat das Leben der Menschheit so verbessert, wie der Kapitalismus. Das ist an nichts so eindrücklich zu sehen, wie an der Tatsache, dass ein immenses Bevölkerungswachstum mit einem Rückgang von Armut (nicht relativer, sondern absoluter Armut) einhergeht. Die folgende Abbildung zeigt die Anzahl der Menschen, die in absoluter Armut leben seit 1820, also seit dem Beginn dessen, was als Industrialisierung bekannt ist, seit Beginn des damit einhergehenden Kapitalismus:

Als Folge der kapitalistischen Wirtschaftsweise geht es immer mehr Menschen immer besser, leben immer weniger Menschen in absoluter Armut. Wie die folgende Abbildung zeigt, ist im selben Zeitraum die Weltbevölkerung von rund 1 Milliarde Menschen auf sechs (heute mehr als sieben) Milliarden Menschen angewachsen. Ohne eine kapitalistische Wirtschaftsweise, wäre es nicht möglich gewesen, eine solche Bevölkerungsexplosion zu managen und zudem die Anzahl der Menschen, die in absoluter Armut leben, zu reduzieren.

Nach wie vor die beste Aufstellung der Leistungen des Kapitalismus findet sich bei Angus Maddison.

Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Arbeitsstunden in westlichen kapitalistischen Gesellschaften seit 1870. Wir haben dafür Daten von Maddison (2001) und der OECD kombiniert. Wie man sieht, hat der Kapitalismus dafür gesorgt, dass sich die Arbeitszeit für Erwerbstätige seit 1870 halbiert hat: Weniger Zeit ist notwendig, um den eigenen Lebensunterhalt zu sichern und den Überschuss zu erwirtschaften, der notwendig ist, um diejenigen zu versorgen, die von einem Erwerbstätigen abhängig sind.

Die Verbesserungen des menschlichen Lebens, die durch Kapitalismus ermöglicht werden, sie zeigen sich in allen Lebensbereichen. Es beginnt bei der besseren medizinischen Versorgung, der als Folge gestiegenen Lebenserwartung, führt über die Grundausstattung der Haushalte, in denen heute kein elektrisches Gerät mehr fehlt, so dass Armutsforscher in ihrer Not, Armut zu finden, auf die Möglichkeit, zweimal im Monat in ein Restaurant zu gehen oder das Theater zu besuchen, ausweichen müssen und endet bei der Freizeit, die sich Menschen in einem Umfang leisten können, der historisch einmalig ist.





Und ausgerechnet Teile der Menschen, die vom Kapitalismus in einer Weise verwöhnt werden, die man noch vor 50 Jahren nicht für möglich gehalten hätte, die alle Vergünstigungen einer Welt genießen, die ihnen Smartphones beschert, die Möglichkeit, zu reisen, sich im Internet zu vernetzen, die sie der Notwendigkeit, nach Nahrung Ausschau zu halten, enthebt, nicht nur die Grundsicherung gewährleistet, sondern alle möglichen Annehmlichkeiten des Lebens sichert, die es ihnen erlaubt, sich für was auch immer einzusetzen, ohne auch nur einmal auf die Idee kommen zu müssen, es könnte notwendig werden, für das eigene gute Leben zu ARBEITEN, die wollen nun den Kapitalismus abschaffen:

Das ist leider kein schlechter Treppenwitz.

Sozialisten haben es regelmäßig geschafft, das eigene Scheitern, die eigenen Katastrophen anderen in die Schuhe zu schieben. Dass Sozialismus nicht nur in seinen Anfängen, sondern in vielen seiner Spielarten bis heute reiner Faschismus ist, der keine alternative Gesellschaftsform neben sich und schon gar keine Demokratie duldet, das haben die Sozialisten nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich verborgen, in dem sie sich zu Antifaschisten erklärt haben und seither so tun, als seien sie Freunde und Befürworter einer demokratischen Verfasstheit der Gesellschaft. Besonders hilfreich dabei, diese historische Fälschung durchzusetzen, waren die 68er, als Studenten und Schüler, die von sich gedacht haben, sie seien bereits in jungem Alter mit einer Erleuchtung und Lebensweisheit beschlagen, die sie befähig, alles zu beurteilen, jeden zu bevormunden und die eigene Meinung zum Heiligtum zu erklären.

Junge, naive, oftmals auch dumme Menschen sind und waren schon immer der beste Nährboden für Sozialismus. Heute versuchen die ewiggestrigen Sozialisten, die Kommunisten, die den letzten real existierenden Supergau überlebt haben, einmal mehr Kinder und Jugendliche für ihre Zwecke einzuspannen.

Die neue Erzählung lautet nun: Der Kapitalismus zerstöre das Klima. Es ist erfolgreich gelungen, Kindern und Jugendlichen, die auf der Suche nach etwas sind, mit dem sie sich differenzieren können, das es ihnen erlaubt, sich wichtig zu fühlen, obwohl sie es nicht sind, weil sie keinerlei Lebensleistung vorzuweisen haben, die Wichtigkeit begründen könnte, einzureden, Klimawandel sei menschengemacht, und es liege im Rahmen der Möglichkeiten der Deutschen, durch Verzicht, Regulation und Zerstörung der Umwelt durch erneuerbare Energieträger, das Klima zu retten. Diese Erzählung wird nun von den Sozialisten, deren Bilanz der Umweltzerstörung, wie wir im nächsten Post zeigen werden, das ist, was man verheerend nennt, benutzt, um gegen den Kapitalismus Stimmung zu machen und Kinder und Jugendliche gegen die kapitalistische Wirtschaftsweise aufzuhetzen, um einmal mehr, die Geschichte zu fälschen und sich als Retter der Welt aufspielen zu können.

Die entsprechenden Versuche, den Sozialismus zum Klimaretter zu verklären, finden sich regelmäßig bei dem, was in den Medien als FridayForFuture Demonstrationen hochgeschrieben wird. So berichtet ein Leser von ScienceFiles:

„Heute Mittag in der Innenstadt (Stadt mit 200000 Einwohnern, bei der letzten Landtagswahl 30 % Grüne in den “besseren Stadtteilen”) – etwa 200 Kinder und Jugendliche auf dem zentralen Platz der Stadt, in gewissem Abstand die stereotyp-erkennbaren Lehrer sowie grauhaarige Nostalgielinke, darunter stadtbekannte Vertreter der einschlägigen Progressivparteien. Eine etwa 16jährige spricht und kündigt die Erweiterung der Proteste an. Wörtlich: ” Es geht nicht mehr um CO2 allein, es geht um den Kapitalismus, der das ALLES verursacht hat.” – frenetischer Beifall und gläubiges Nicken der Grauen. Na, denke ich, jetzt sind sie dahin geführt worden, wo man sie haben wollte: im Phrasensumpf der 68er Bewegung. Vor einigen Tagen verriet mir ein Chemielehrer, dass seiner Einschätzung nach die Begeisterung dann abnimmt, wenn es möglich ist, ruhig über die Sache zu sprechen. In einigen Jahren wird eine nachfolgende Generation fragen, wie es möglich gewesen ist, dass man ihnen wesentliche Teile der Bildung zugunsten ideologischer Indoktrination vorenthalten hat. Allerdings nimmt derzeit der durch den bundesrepublikanischen Vulgärsozialismus bewirkte Niedergang von Vernunft und gesundem Menschenverstand noch zu. Wir können froh sein, wenn nicht gleichzeitig die Bereitschaft zur Gewalt eskaliert.“

Die Frage, die sich angesichts von naiven vorlauten Gören, die denken, sie könnten sich zum Kapitalismus äußern, aber mit Sicherheit keinerlei Antwort auf die Frage: „Was ist Kapitalismus?“ wissen, aufdrängt: Welche Rolle spielen Eltern und Lehrer dabei, eine solche Generation von Narzissten heranzuziehen, die doch tatsächlich der Ansicht sind, sie könnten sich zu Fragen, über die Wissenschaftler oft jahrelang brüten, äußern, die der Ansicht sind, sie hätten tatsächlich etwas zu Dingen zu sagen, die sie nur dem Namen nach kennen?

Die Frage geben wir an unsere Leser weiter, und zwar mit der Feststellung, dass es spannend sein wird zu sehen, wie es eine Generation der Narzissten schafft, zu kooperieren und eine Gesellschaft am Laufen zu halten. Derzeit gibt es für die Mitglieder der narzisstischen Generation keine Notwendigkeit, zu kooperieren, auch über Meinungsverschiedenheiten hinweg, um die Gesellschaft am Laufen zu halten, denn sie werden von den Generationen, die arbeitsteilig kooperieren können, ausgehalten. Was aber, wenn diese Generationen in Rente gehen, wenn die allwissenden und vorlauten Gören, die heute genau wissen, was richtig und gut ist, gezwungen sind, miteinander zu kooperieren und dabei über bestehende Meinungsverschiedenheiten hinwegzusehen?


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