Die Grünen sind eine ernste Gefahr für die Demokratie – Noch ein Beleg

Hamed Abdel-Samad, für alle, die ihn nicht kennen, ist ein in Ägypten geborener Publizist, der seit seinem 23. Lebensjahr in Deutschland lebt und arbeitet. Er betreibt einen YouTube Channel und setzt sich in seinen Büchern kritisch mit dem radikalen Islam auseinander, vertritt selbst das, was man einen liberalen Islam nennt, vielleicht in der Tradition von Fazlur Rahman Malik, einem der liberalen muslimischen Philosophen der Neuzeit. In Deutschland ist Abdel-Samad vor allem durch sein Buch „Mein Abschied vom Himmel“ bekannt und durch seine Deutschlandsafari, die er gemeinsam mit Henryk M. Broder unternommen hat. Als Publizist, der sich kritisch mit dem radikalen Islam auseinandersetzt, ist Abdel-Samad häufiger Gast in Talkshows und wird des Öfteren zu Vorträgen eingeladen.

Die Episode, die wir nun berichten, hat eine Einladung zu einem solchen Vortrag zum Gegenstand.

Der folgende Schriftwechsel ist ein erschreckendes Dokument dafür, wie anti-demokratisch, ja totalitär die Grünen (alle nicht jeder!) sind. Aber, so werden manche sagen, das ist doch nur ein Grüner, der sich hier als Antidemokrat, als Feind der Demokratie geoutet hat, den kann man doch nicht verallgemeinern.

Doch, das kann man, und zwar vor dem Hintergrund der soziologischen Theorien des symbolischen Interaktionismus und der Ethnomethodologie, die sich beide u.a. mit der Schaffung von Bedeutung beschäftigen bzw. dem, was Menschen als ganz normal vorkommt, so normal, dass sie gar nicht mehr bemerken, dass alle ihre Aussagen auf dieser Normalität als Prämisse basieren.

Der anonyme Grüne, der für diejenigen, die es interessiert, leicht herauszufinden sein wird, weil Alexander Mitsch den Wahlkreis mit ihm teilen muss, geht in aller Selbstverständlichkeit davon aus, dass Hamed Abdel-Samad seine Prämisse, dass man alle Personen, die den Kanon der Meinungen verlassen, die die Grünen zulassen wollen, ächten und isolieren müsse, teilt. Er trägt seine Forderung, Abdel-Samad möge sich doch einer Gesinnungsprüfung unterziehen und seine Distanz zur Werte-Union der CDU glaubhaft darlegen, in einer Normalität vor, die nur der haben kann, für den derartige Forderungen zum Alltag gehören. Zum Alltag gehören solche abartigen Forderungen nur für diejenigen, die unfähig und unwillig sind, andere Meinungen zu tolerieren, die eine Gesinnungsdiktatur auf Grundlage ihrer Meinung durchsetzen wollen.

Nun passt die Idee einer Gesinnungsdiktatur nicht zu dem, was als Demokratie bezeichnet wird, so dass man erwarten kann, dass die Idee einer Gesinnungsdiktatur, dann, wenn sie geäußert wird, auf Widerspruch trifft und den, der sie geäußert hat, vorsichtig werden lässt. Dies ist beim Grünen Briefeschreiber nicht der Fall. Die Normalität, mit der er seine Forderung vorträgt, legt die Vermutung nahe, dass er in den Kreisen, in denen er sich bewegt, mit seiner anti-demokratischen Haltung noch nie auf Widerspruch gestoßen ist. Da man davon ausgehen muss, dass der Briefeschreiber in der internen Hierarchie der Grünen als Abgeordneter oben zu verorten ist, muss man schließen, dass er trotz seiner antidemokratischen Aussagen in seine Position gelangt ist. Dies wiederum kann nur der Fall sein, wenn er sich in einem Umfeld bewegt, das seinen diktatorischen Anwandlungen positiv gegenübersteht, das sie teilt, sie unterstützt, kurz, wenn er sich in einem antidemokratischen Sumpf voller kleiner Möchtegern-Diktatoren bewegt. Das allein kann die Normalität erklären, mit der solche anormalen und anti-demokratischen Forderungen vorgetragen werden.

Der Briefeschreiber ist Grüner und hat ein grünes Umfeld.

Die Grünen sind eine Gefahr für die Demokratie.

Hier nun der Briefwechsel von Hamad Abdel-Samad mit einem grünen Abgeordneten aus Baden-Württemberg. Die Antwort von Hamad Abdel-Samad ist bermerkenswert und – gäbe es bei den Grünen noch eine Spur demokratischen Bewusstseins – diejenigen, die sie besitzen, würden sich in Grund und Boden schämen.


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