Klima-Notstand – Eskalationsstufe 3gesponsert von Ulrich D. Grunenberg 

Unter den Dynamiken, die in den Sozialwissenschaften recht gut belegt sind, ist die der Eskalationsstufen. Man kann sie aus den Hypothesen von George C. Homans ableiten oder man kann sie im Rahmen der Rational Choice Theorie argumentieren, etwa so: Individuen konkurrieren untereinander um knappe Ressourcen. Innerhalb von homogenen Netzwerken besteht für Individuen die Notwendigkeit, den Korpus vorhandener Ideen immer weiter ins Extreme zu treiben, um sich von konkurrierenden Individuen differenzieren zu können.

Dr. habil. Heike Diefenbach sieht darin einen der Gründe, warum man sich zuweilen einfach nur an den Rand des Wadis setzen muss und darauf warten kann, dass die Leiche seines Feindes vorbeitreibt, um einmal ein arabisches Sprichwort zu zitieren.

Man kann die Dynamik der Eskalationsstufen in den Gender Studies in aller Gemütsruhe und mit großer Belustigung beobachten. Die Texte werden immer wirrer, die konstruierten Zusammenhänge, die zeigen sollen, dass Gender Studies etwas beizutragen haben, zu was auch immer, werden immer absurder und extremer und damit lächerlicher. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Gender Studies sich selbst beseitigt haben (aber so lange wollen wir natürlich nicht warten).

Auch bei den Jüngern des Klimawandel-Kults ist die Dynamik der Eskalation am Werk, vornehmlich deshalb, weil die Jünger in heftiger Konkurrenz mit rationalen Menschen stehen, die in einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 0,32 Grad Celsius in den letzten 40 Jahren keine menschengemachte Klimakatastrophe zu sehen vermögen, weil es eben keine Klimakatastrophe gibt.






Marc Morano hat auf seiner Seite „Climatedepot.com“ eine sehr schöne Grafik veröffentlicht, die zeigt, wie die Klimawandel-Fanatiker versucht haben, die Öffentlichkeit von der Relevanz des Irrelevanten zu überzeugen. Sie zeigt gleichzeitig die Stufen der Eskalation, die dieser Versuch mangels Erfolg genommen hat.

Zunächst wurde von Global Warming gesprochen, ca. bis zum Jahr 2000. Der Begriff hat sich offenkundig nicht dazu geeignet, den drohenden Weltuntergang zu beschwören und zur Grundlage zu nutzen, auf der elementare Freiheitsrechte und Nationalstaaten beseitigt und eine sozialistische Internationale hergestellt werden kann.

Also wurde aus Global Warming „Climate Change“ (Klimawandel). Abermals hat sich der Begriff als untauglich dazu erwiesen, die gewünschte Massenpanik herzustellen, von der sich die Planer Vorteile im Versuch versprechen, immer mehr Menschen den Zugang zu immer mehr Ressourcen zu verwehren. Tatsächlich gab es während dem Regnum des Begriffs „Climate Change“ herbe Rückschläge, z.B. die Weigerung der USA das Pariser Klimaabkommen zu unterschreiben und die immer häufiger und lauter werdenden Stimmen, die Anomalien, die die Idee eines menschengemachten Klimawandels in Frage stellen, formulieren.

Quelle: Climate Depot (Marc Morano)

Deshalb wird nun, seit 2019, eine weitere Drehung an der Eskalationsschraube vorgenommen und vom „Klimanotstand“ (climate emergency) gesprochen. Wie ein Blick auf die Abbildung von Marc Morano zeigt (siehe oben), hat sich indes überhaupt nichts geändert. Die Erde weigert sich weiterhin, sich selbst im Einklang mit den Vorhersagen von mittlerweile 117 Klimamodellen zu erwärmen. Sie bleibt darüber hinaus hinter den Hoffnungen zurück, die die Planer einer Klimapanik in sie gesteckt haben. Nicht nur das. Das Eis in Arktis und Antarktis schmilzt nicht, wie erhofft, die erhofften Überflutungen, die Al Gore schon vor Jahren davon haben träumen lassen, dass Florida im Atlantik versinkt, sie bleiben aus, ja selbst die Massen von Wirbelstürmen wollen sich nicht einstellen, der menschengemachte Klimawandel ist eine einzige Enttäuschung für seine Anhänger. Deshalb haben sich die Planer offenkundig entschlossen, die Verbindung zwischen ihrer Ideologie und der Realität, die ohnehin nie wirklich funktioniert hat, ganz zu kappen und unabhängig von der Realität einen „Klimanotstand“ auszurufen. Dazu haben sie sich der Unterstützung ahnungsloser, seit Jahren indoktrinierter Kinder und Jugendlicher versichert, die von den üblichen Verdächtigen bzw. Klimawandelprofiteuren in den neuen Kampf gegen den imaginierten Feind, der nunmehr für einen Klimanotstand verantwortlich ist, geführt werden.

Was nach dem Klimanotstand kommt, man kann es nur vermuten. Der Klimageddon, die Klimalypse oder das Klimacaust? Man darf gespannt sein, welche neue Begriffsschöpfung sich die Klimahysteriker als nächstes einfallen lassen.


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