Tagesschau verbreitet Aufruf zum Massenmord

Die ARD-tagesschau, die nach Aussage ihres ehemaligen Chefredakteurs Kai Gniffke nur Nachrichten von nationalem, internationalem oder gesellschaftlichem Interesse verbreitet, berichtet heute von einem Kleinst-Marsch aus Kiel: Rund 300 Personen haben dort gegen Kreuzfahrtschiffe demonstriert.

Obwohl man als Passagier auf einem Kreuzfahrtschiff während einer siebentägigen Schiffsreise etwa so viel CO2 produziert, wie man es bei täglicher Nutzung des eigenen Pkws tut, handelt es sich bei der Demonstration in Kiel einmal mehr um Hysterie, die in Deutschland bei manchen langsam zur Manie wird.

Aber wer den Dummen die Straße überlässt und nichts dabei findet, wenn Kinder sich zu Klimaexperten aufschwingen und erzwingen wollen, dass Gesetze in ihrem Sinne erlassen werden, der muss nicht wundern, wenn sich die Dummen auf der Straße einnisten und dort Feste feiern. Immer vorausgesetzt, es ist nicht gewünscht, dass die Straßen von denen übernommen werden, die von wenig bis nichts eine Ahnung haben, ihre Ahnungslosigkeit aber durch ein hohes Maß an Emotion, Wut, Hass ersetzen.

Nehmen wir die drei Narren, die die Tagesschau hier mit dem Spruch „Kreuzfahrtschiffe kentern“ bewirbt. Nimmt man sie ernst, dann handelt es sich hier, bei regelmäßig rund 1.500 Passagieren um einen Aufruf zum Massenmord. Nimmt man sie nicht ernst, dann fragt man sich, warum die Tagesschau derartigen Narren ein Forum bietet?

Die einzige Antwort auf diese Frage stellt die vielen Berichte in Rechnung, in denen Redakteure der Tagesschau gegen Kreuzfahrtschiffe gestichelt haben, besonders gerne vor der Kulisse von Venedig: Die Narren aus Kiel passen in die Agenda der ARD-tagesschau. Dort will man seinen Konsumenten mit aller Macht einhämmern, dass es Widerstand gegen Kreuzfahrtschiffe gibt und dieser Widerstand gerechtfertigt ist, wie die Berichterstattung in der Tagesschau zeigt.






Oder nehmen wir den Ahnungslosen, der sich als Eisbär mit dem herzigen Pappschild: „Lasst meine Eisscholle nicht wegschmelzen“, verkleidet hat. Richtig putzig und man würde sich freuen, wenn es ein Kindergeburtstag wäre. Aber der Mensch will als erwachsen gelten, will mit seiner Meinung ernst genommen werden. Ergo, kann man nicht darüber lachen.

Tatsächlich finden Eisbären weniger Eis sehr gut, denn weniger Eis macht ihnen die Jagd nach Robben und anderen Beutetieren einfacher. Entsprechend nehmen die Eisbärenbestände in der Arktis, vor allem in den kanadischen Gebieten, in der Foxe Bay, der Baffin Bay, der Davies Strait, der südlichen Hudson Bay, der Barentssee und der Kara See zu

Das kann man dem STATE OF THE POLAR BEAR REPORT 2017, von Susan Crockford aus dem Jahr 2018 entnehmen, der für die Global Warming Policy Foundation erstellt wurde, weshalb niemand sagen kann, der Bericht wäre von Klimaskeptikern manipuliert. In diesem Bericht liest man auch das Folgende:

  • Global polar bear numbers have been stable or risen slightly since 2005, despite the fact that summer sea ice since 2007 hit levels not expected until mid-century: the predicted 67% decline in polar bear numbers did not occur.
  • Abundant prey and adequate sea ice in spring and early summer since 2007 appear to explain why global polar bear numbers have not declined, as might have been expected as a result of low summer sea ice levels.
  • The greatest change in sea ice habitat since 1979 was experienced by Barents Sea polar bears and the least by those in Southern Hudson Bay, the most southerly region inhabited by bears.

Das ist die Version für die Klimawandel-Jünger, die Version für alle anderen lautet: Eisbären lieben es, wenn das Eis zurückgeht, denn dann finden sie leichter Beute. Liest man durch den Bericht, dann finden sich in den Kapiteln, die regionale Entwicklungen beschreiben, des Öfteren Zahlen für die Eisbärenbestände in den 1970er Jahren. Diese sind regelmäßig und deutlich tiefer als die heutigen Bestandszahlen, nach denen es insgesamt irgendwo zwischen 25.000 und 31.000 Eisbären in den Regionen der Arktis gibt.

Wir lernen: Geht das Eis in der Arktis zurück, freut sich der Eisbär.

Aber es geht nicht mehr zurück.

Schon 2017 hat das Global Warming Policy Forum gemeldet: Arctic Sea Ice extent is 800,000 km2 higher than it was in 2016. Der Rückgang des Eises in der Arktis, ohnehin eher eine komplexe Frage der Strömungsverhältnisse, ist somit 2016 nicht mehr zu verzeichnen gewesen.


Dass es sich dabei um keine Eintagsfliege handelt, zeigt eine Studie, die von Alek A. Petty, Marika M. Holland, David A. Bailey und Nathan T. Kurtz, alle NASA, in den Geophysical Research Letters des Jahres 2018 veröffentlicht wurde. Darin berichten die Autoren von einer Zunahme der Eisdichte in der Arktis: „Our analysis suggests an increase in the amount of Arctic sea ice grown in winter through the coming decades, partly due to the fact thinner ice grows faster than thicker, more insulated, ice.”

Ob das CO2, das Kreuzfahrt-Schiffe ausstoßen, einen Beitrag zum Klimawandel leistet, ist eine Frage, deren Antwort vollständig von der behaupteten Korrelation zwischen CO2-Konzentration und Erd-Temperatur abhängt. Während Leute wie Al Gore behaupten, dass diese Korrelation eine Kausalität beschreibt, nach der mehr CO2 in der Atmosphäre zu einer höheren Erdtemperatur führt, zeigen die historischen Daten, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre regelmäßig ernst nach einer vorausgehenden Temperaturerhöhung gestiegen ist. Sie kann somit nicht kausal für die Temperaturerhöhung sein. Physiker wie William Happer sprechen von einer CO2-Dürre, denn die 400 ppm CO2, die derzeit in der Atmosphäre gemessen werden können, sind nur wenig von der Grenze von 150 ppm entfernt, ab der auf der Erde keine Pflanzen mehr wachsen und im historischen Kontext sind die 400 ppm ein selten erreichter Tiefstwert. Da Pflanzen CO2 zum Wachstum benötigen, ist mehr CO2, so Happer, ein Segen für die Umwelt. Abermals wird dies von NASA Daten bestätigt, denn die Erde wird in den letzten Jahrzehnten immer grüner.

Es gibt somit keinen gesicherten Befund, der die Kausalität von CO2 für die Erdtemperatur belegen würde.

Wogegen demonstrieren dann aber diese Narren und warum ist man bei der ARD-tagesschau der Ansicht, die 300 Narren aus Kiel seien von nationalem, internationalem und gesellschaftlichen Interesse, und deshalb könne man Sendeplatz an sie verschwenden?


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