Drei weibliche Autoren ergeben perfekte Junk Science oder: Genderunsinn tötet
Vor wenigen Tagen haben wir das Prädikat „Junk des Monats“ vergeben. Wir waren zu voreilig, wie sich zeigt. Wir haben die Rechnung ohne Petra Kolip, Cornelia Lange und Emily Finne gemacht.
Derzeit versucht die Universität Graz die Männerdiskriminierung zu perfektionieren und schreibt dazu eine Professur für Makroökonomie nur für Frauen aus. Wenn das Werk, das Machwerk von Kolip, Lange und Finne Schlüsse auf die Korrelation zwischen Kompetenz und Fähigkeit derjenigen zulässt, die versuchen mit der Fahrkarte der Bevorzugung von Frauen voranzukommen, dann bekommt die Universität Graz, was sie verdient.
Kolip, Lange und Finne haben Daten gesammelt, nicht wirklich viele Daten, eher,spärliche Daten, Daten für genau 16 Bundesländer. Für die 16 Bundesländer haben sie einen Index berechnet, von dem sie behaupten, dass er ein Maß für die Gleichstellung der Geschlechter darstellen soll (siehe Abbildung GII unten). Diesen Index haben die drei Unbedarften dann mit der Lebenserwartung von Männern für die Bundesländer korreliert und siehe da: Sie haben eine Korrelation gefunden.
„Die Gleichstellung der Geschlechter steht in positivem Zusammenhang mit der Lebenserwartung von Männern. Dies kann mit einer verringerten Bedeutung männlicher Geschlechterstereotype und mit ihnen assoziierter Risikoverhaltensweisen erklärt werden.“
Wenn man einen solchen Mist vor sich hat, ist es die Frage, wo man mit der Aufzählung all dessen beginnen sollen, was hier in die Hosen gegangen ist. In solchen Fällen erzählen wir einen Schwank vom Soziologentag in Halle. Der ist schon einige Jahre alt: Im Rahmen seines Vortrages hat Jörg B. von seinen Korrelationen von Variablen berichtet. Bei manchen dieser Korrelationen seien signifikante Unterschiede zum Vorschein gekommen, bei manchen nicht. Für die, die signifikante Unterschiede produziert hätten, suche er nun nach Theorien.
Jörg B. war die Heiterkeit des Saales sicher, vor allem, als er auf die verwunderte Nachfrage, ob er denn tatsächlich von einem Ergebnis ausgehend nach einer Theorie gesucht habe, mit allem Ernst und Nachdruck, zu denen er fähig war, Ja, gesagt hat.
So geht Wissenschaft nicht.
Wissenschaft beginnt mit einer Fragestellung und damit, dass die Fragestellung BEVOR man sich in Daten stürzt, mit einer Theorie hinterlegt, plausibilisiert, begründet wird. Kolip, Lange und Finne haben davon offenkundig noch nie etwas gehört. Sie korrelieren, was ihnen ihre Gender-Ideologie vorgibt und phantasieren sich dann das zusammen, was sie für eine plausible Erklärung halten.
Geschlechterstereotype und Risikoverhaltensweisen seien die Erklärung dafür, dass ein Datum, das auf Ebene eines Bundeslandes gemessen wurde, nämlich der Gender Inequality Index, der sich so absurd berechnet, wie in der Abbildung dargestellt und ein anderes Datum, nämlich die Lebenserwartung von Männern in den Bundesländern eine Korrelation aufweisen. Warum die Korrelation, die zwischen dem Gleichstellungsindex und der Lebenserwartung für Männer vorhanden ist, von den drei Unbedarften als Beleg für einen Effekt, der vom Gleichstellungsindex auf die Lebenserwartung ausgeht und nicht etwa umgekehrt, gewertet wird, ist übrigens ihr Geheimnis. Wie bei allen ideologisch Verblendeten, die keinerlei Ahnung von statistischen Methoden haben, ist ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht einmal die Idee gekommen, man könnte die Korrelation auch umgekehrt interpretieren und damit erklären, dass Männer, die länger leben, mehr Zeit haben, um eine gewisse lebensverlängernde Gleichgültigkeit gegen die Gender-Spinnereien, wie sie in dem Gleichstellungsindex zum Ausdruck kommen, zu entwickeln.
In jedem Fall ist die Behauptung, ein Index, der auf Landesebene mit der Lebenserwartung von Männern korreliert, zeige, dass Gleichstellung einen Effekt auf die Lebenserwartung von Männern habe, ein magischer Glaube, der an Stumpfsinn kaum zu überbieten ist. Das kann man leicht daran erkennen, dass die Lebenserwartung von Männern in einem Zusammenhang mit der Suizidrate, der Beschäftigung in gesundheitsgefährdenden Berufen, mit Arbeitsunfällen, Herz-Kreislauferkrankungen und vielem anderen mehr steht, das die Autorinnen keiner Berücksichtigung wert finden.
Normalerweise verweisen wir an dieser Stelle auf Tyler Vigen, den Meister der sinnlosen Korrelation zwischen Käseverbrauch und Selbstmordrate und so weiter. Aber das wollen wir heute nicht tun. Heute korrelieren wir selbst: Die Lebenserwartung von Männern und Frauen, mit dem Frauenanteil in Länderparlamenten. Der Zusammenhang ist negativ, sowohl für die Lebenserwartung von Frauen (-.27) als auch die Lebenserwartung von Männern (-.16). Mit anderen Worten und in der Logik der drei Unbedarften: Mehr Frauen in Landesparlamenten wirken sich negativ auf die Lebenserwartung der Menschen in den betroffenen Ländern aus. Das kann über das erhöhte Ausmaß an Blödsinn, die vielen Gutmenschen-Regelungen und die verstärkte Finanzierung von Genderunsinn durch die Länderparlamente, in denen Frauen einen höheren Anteil haben, erklärt werden. Genderunsinn verkürzt das Leben, Genderunsinn tötet, nicht nur sprichwörtlich, nicht nur Rationalität, tatsächlich.
Wir haben es per Korrelation belegt, so wie Kolip, Lange und Finne und die ersten beiden haben eine Position an der Universität Bielefeld inne, werden von Steuerzahlern für ihre Tätigkeiten finanziert, dafür, dass sie Kompetenzen in ihrem Feld bilden. Sie müssen also wissen, was sie berechnen und wie sie es interpretieren. Wir haben analog zu ihrem vorgehen berechnet und erklärt. Ergebnis: Genderunsinn reduziert die Lebenserwartung, und zwar von Männern und Frauen. Die Verwüstung durch einen höheren Frauenanteil in Landesparlamenten ist also vollumfänglich.
Wir hoffen, beim Bundesgesundheitsblatt, in dem der Blödsinn von Kolip, Lange und Finne abgedruckt wurde, nimmt man unsere Korrelation zum Anlass, ein Erratum zum Beitrag zu verfassen.
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sprachlos (…wieder mal)
Mir hängt die Gleichstellung der Geschlechter zum Halse herraus.
Mir scheint, die Unterschiede zwischen Bildungsanstalt und Verwahranstalt werden immer geringer,
wobei bei letzterer die Unterbringungskosten bei niedrigerem Gesamtschaden für die Gesellschaft (das sind überwiegend die produzierenden Berufe!) sogar noch leichter zu verkraften bzw. relativ optimal sind.
Daß es seit geraumer Zeit parallel zu den anderen auch jede Menge Flüchtlinge in das (dem Bürgen noch etwas unvertraute) “Sozialsystem Universität” gibt, das wird das Ende der Allmende Buntland zusätzlich beschleunigen.
Die Korrelation zwischen Quantität und Qualität bei der Flucht in all diese Sozialsysteme läßt sich wohl besser mit dem Begriff Korrosion charakterisieren.
Um das Leiden zu verkürzen sollten die zitierten “Längerlebenden” ihren LMAA-Faktor erhöhen, steuertreibende Tätigkeiten runterfahren und höllisch darauf achten, daß man sich in den bald raueren Zeiten keinen Versorgungsfall in spe einfängt. Das geht – man muß es nur bewußt machen und wollen.
Mal ein paar schnelle grundlegende Gedanken zum Thema:
Hypothese: Gleichstellung beeinflusst die Lebenserwartung.
Erwartungswert: Die der Männer steigt, die der Frauen sinkt, tendenziell sollte es eine Annäherung geben.
Begründung: Ein wesentlicher Punkt für die niedrigere Lebenserwartung (LE) von Männern ist deren Arbeitswelt, gefährlichere, belastendere und längere Arbeit führen zu Verschleiß und Berufsunfällen. Unter derAnnahme des Erreichens der Gleichstellung („parité“), sollten auch immer mehr Frauen in den entsprechenden Berufen arbeiten. Dadurch verdrängen sie einerseits Männer und andererseits sind sie den denselben Risiken ausgesetzt. Durch die Verdrängung steigt die die LE der Männer, durch den Eintritt der Frauen in die Risikozonen, sinkt die LE der Frauen.
Das sollte tatsächlich meßbar sein, allerdings wird die LE eben auch noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst und ob sich in einer freien Gesellschaft tatächlich parité einstellt wage ich auch zu bezweifeln, aber das ist ein anderer Punkt.
Hadmut Danisch schrieb doch letztens von der jungen Frau, die fragte, ob man Informatik nicht auch ohne das blöde programmieren studieren könne😎
Ja sicher ist das möglich. Sie ist schließlich eine Frau und da gelten andere Regeln.
Bei uns wird zur Zeit die Strasse, die über die Spree führt, erneuert. Ein harte Arbeit wird da täglich von den Jungs ausgeführt.
Wo sind all die gleichberechtigten Frauen?