Dominic Cummings: Der Brexit zum 31. Oktober ist sicher!
Es ist eigentlich wie immer, seit Boris Johnson Prime Minister geworden ist.
Die Mainstream-Medien hoffen jeden Tag aufs Neue, dass Boris Johnson scheitert.
Sie freuen sich geradezu kindisch, wenn er eine Abstimmung im House Full of Remainers verliert.
Sie spekulieren darüber, ob, wann und wie schnell er zurücktreten muss, wird, soll, kann.
Sie erregen sich darüber, dass er die Ausführungen eines Member of Parliament, als das benennt, was sie waren, “I’ve never heard such humbug in all my life” und wundern sich vermutlich im Stillen, dass die Popularität von Boris Johnson im Vereinigten Königreich steigt und steigt und steigt.
Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die meisten Mainstream-Medien-Vertreter, die gewohnt sind, aus erster Hand Informationen zu erhalten, derzeit “frozen out” sind: Sie stehen am Rand und rätseln über die Dinge, die geschehen.
Im Gegensatz dazu, sind die sozialen Netzwerke für diejenigen, die die richtigen Verbindungen haben, eine sprudelnde Quelle für Informationen aus erster Hand.
Mr. Mason Mills ist eine solche Quelle, und er hat uns gerade Folgendes zukommen lassen:
A message from Dominic Cummings:
“This is a walk in the park compared to the leave campaign, we are enjoying this, we are going to win, we are going to leave, don’t worry. Put your mind at rest on that, we are not under pressure at all. The referendum was pressure, this isn’t.”
— Mason Mills (@MrMasonMills) September 26, 2019
Für alle, die es nicht wissen: Dominic Cummings ist der Special Adviser von Boris Johnson, der Mann, der hinter der Strategie steht, über die derzeit so viel gerätselt wird.
Er sagt:
Das ist ein Spaziergang, wobei sich das auf all die Versuche der Remainers bezieht, den Brexit zu verhindern.
Das ist ein Spaziergang, wenn man es mit der Leave-Kampagne vergleicht, die Cummings vor dem Referendum im Jahr 2016 organisiert hat.
“Wir genießen das, und wir werden gewinnen. Macht Euch keine Sorgen: Wir werden die EU verlassen (am 31. Oktober).
Ihr könnt es entspannt sehen. Wir stehen unter keinerlei Druck. Das Referendum, das war Druck, das, was derzeit abläuft, ist keiner.
Lehnt Euch also zurück. Wie wir das jetzt tun, um uns das Spiel von Italien gegen Kanada im Rugby Worldcup, das wir aufgenommen haben, anzusehen.
Bis morgen in alter Frische.
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Ich hoffe doch sehr, dass das jetzt mit dem Austritt am 31.10.2019 endlich klappt.
corvi cantus = das Gekrächze
Ja, es wird lauter.
Das Gekrächze des Raben von rechts – so heißt es – es bringt Glück, das von links bringt Unglück.
Ich denke, der Weise Rabe siegt und die Schwarze Witwe hat sich verzockt (Hoffentlich mit ihrem Scheckbuch-regime change auch in Italien).
Also ab 01.11.2019 wohl mit Reisepaß! Und – vernünftigerweise – wegen die zahlreichen Plastikdeutschen Neuwähler mit dunklem Täng und/oder “multipler Auslandserfahrung” – vielleicht bald auch weltweit mit Visum nach gründlicher Prüfung.
Haben “wir” so gewollt.
Für uns wird es teuer, aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wie sagte Nuland zu Zeiten der Drohnenmohrs: FK EU.
Nicht nett – aber der Bedeutung und oft auch der Situation angemessen.
ich hoffe das auch sehr!!!
Wenn es am 31.10. tatsächlich klappt – dann ballere ich mir einen. Und nächstes Jahr besuche ich mit meiner Frau unsere Tochter und deren Familie in einem freien Britannien.
@Bichler
“England ist längst von “Migranten” übernommen worden. Von Moslems wohlgemerkt.”
Darum geht es nicht. Das ist ein anderes Problem und wahrlich ein sehr ernsthaftes Problem. Brexit ist Volksentscheid, der Wille des Souveräns und darum geht es.
Es ist darüber hinaus vollkommener Unsinn, wie jeder, der in Britannien lebt, bestätigen kann.
Bei allem Respekt gegenüber dem Wunsch, der unsäglichen Berichterstatung deutscher Medien einen Kontrapunkt entgegenzusetzen, vermisse ich bei all der Verherrlichung von Boris Johnson und den britischen Konservativen die Betrachtung des Punktes, daß die Ernennung von Boris Johnson zum Premierminister – soweit ich das richtig verstanden habe – nicht den verfassungsgemäßen Vorgaben des Vereinigten Königreiches entsprach respektive entspricht.
Zumindest seit den Zeiten der Hannoveraner auf dem englischen Thron kann Premierminister – eigentlich – nur derjenige werden, der über eine Mehrheit in den Commons verfügt, egal ob nun als Einzelpartei oder Koalition oder Duldung durch andere Parteien (es genügt also nicht, Mitglied der größten Partei zu sein oder von irgendwelchen Parteigranden auserkoren). Oder sagt der Fixed Term Parliaments Act diesbezüglich irgendwo irgendetwas anderes?
Man erinnere sich bitte nur an Gordon Browns Versuch, im Jahre 2010 eine „Regenbogen“-Koalition zu schmieden, um für seine Wiederernennung zum Premier eine Parlamantsmehrheit zustandezubringen. Völlig unstrittig zu damaliger Zeit war das Verständnis darum, daß ihn im Falle eines Gelingens die Queen zum Premier hätte ernennen müssen, gleichwohl die Tories in den Commons damals über mehr Sitze verfügten als Labour.
Über eine Mehrheit in Westminster indes verfügte Boris Johnson zu keinem Zeitpunkt. Weder vor noch nach seiner Ernennung zum Premier.
Daß die Queen der Ernennung von Boris Johnson dann zugestimmt hat und darüber hinaus sogar der Prorogation (offensichtlich um Gegenmaßnahmen des Parlaments einzuschränken und wohl vor allem, um eine Abwahl des neuen Premiers zu verhindern), fördert den Eindruck, daß hier erstens unkonstitutionell gehandelt wurde und zweitens das Neutralitätsgebot Ihres Amtes verletzt. Womit die Frage nicht weit entfernt liegt, wessen Interessen die Queen eigentlich vertritt. Darf man hier vielleicht sogar von einem Coup sprechen? Ich denke, man darf der Queen wohl eher nicht unterstellen, ihr seien die parlamentarischen und konstitutionellen Gepflogenheiten des von ihr regierten Landes unbekannt.
Die Ironie der Geschichte ist, daß nach Mays Abgang an der konstitutionellen Fiktion festgehalten wurde, daß es sich bei der Neubesetzung des Premiers rein um um eine Angelegenheit derselben – nämlich bereits vorhandenen – konservativen Regierung handele und sich an deren Grundlage nichts geändert habe. Gleichzeitig indes Boris Johnson die Prorogation des Parlaments damit begründete, daß es nun eine neue Regierung gäbe und daher ein neuer Queens Speech notwendig wäre …
Anders ausgedrückt: Würde auch nur irgendjemand behaupten wollen, Jeremy Corbin wäre zum Premierminister ernannt worden, ohne über eine parlamentarische Mehrheit zu verfügen und hätte in Downing Street Nr. 10 verbleiben können, obwohl er sechs aufeinanderfolgende Parlamentsabstimmungen verloren hätte und keine einzige gewonnen, und daß die Queen das Parlament für ihn prorogiert hätte, um um die Tatsache herumzukommen, daß er über keine Mehrheit verfüge?
Kurzum, es ist schon eine nicht ganz unwichtige Frage – und zwar völlig unabhängig vom britischen Wählerwillen eines Brexits –, ob bei der Ernennung des führenden Repräsentanten ihres Landes alles mit richtigen Dingen zugegangen ist – oder aber eben vielleicht auch nicht …
Eine höfliche Korrektur möchte ich machen: bei den Britischen Wahlen von 2010 wurde der Konservative (Tory) David Cameron Premierminister, indem er eine Koalition mit den Liberal Democrats unter Nick Clegg schmiedete. Dass Gordon Brown auch versuchte, die Liberal Democrats ins Boot zu holen, war angesichts der Tatsache, dass weder die Tories (Konservative) noch Labour (Linke) über eine Mehrheit verfügten, zu erwarten, die Liberal Democrats waren dann Königsmacher und haben sich leider als politische Partei nicht so gut geschlagen trotz ihrer Königsmacher-Position.
“Koalitionsregierungen” gibt es in Britannien sehr wohl, obwohl das Britische Wahlsystem eher darauf ausgelegt ist, dies zu verhindern, indem den stärkeren Kandidaten stärkt. Alle Wahlstimmen bis auf die des Gewinners verfallen. Das heißt, es gibt einen Wahlgewinner pro Wahlbezirk. Auch wenn es in jedem Wahlbezirk Kandidaten von einer Partei B gibt, der je die zweitmeisten Stimmen geholt hat, hat diese Partei B dann keine Repräsentanten im Parlament.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrheitswahl#Vereinigtes_K%C3%B6nigreich
Koalitionsregierungen oder Minderheitsregierungen bezeichnen die Briten als “hung parliament” und das kommt in Britannien nicht so häufig vor wie in Deutschland.
Danke.
Ich hoffe der Brexit kommt wie vom Volk gewollt. Meine Hoffnung ist, daß weitere „Exits“ folgen, bevor dieses Monster EU noch mehr Länder vereinnahmt. Wie sagte Donald Trump in seiner Rede vor der UN, den Patrioten gehört die Zukunft.
Laut Epoch Times vom 4.01. 2019 soll Boris Johnson nun doch erwägen eine Verlängerung zu beantragen. Ich hoffe, dass diese Negativbotschaft zu den Fakenews zählt!
Man soll nicht alles glauben, was aus schottischen Gerichtssälen nach draußen dringt. Wir befinden uns um Krieg mit der EU und da ist jedes Mittel recht, to cover your tracks, vor allem:
Abgesehen davon:
Danke, das beruhigt!