Antidiskriminierungsstelle: Hintern wärmen auf Kosten der Steuerzahler
Eine unserer beliebtesten Fragen lautet: Was macht eigentlich die Antidiskriminierungsstelle (ADS)?
Eine Antwort haben wir gerade in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Katja Suding, Nicole Bauer, Dr. Jens Brandenburg und weiterer Abgeordneter der FDP-Fraktion im Bundestag gefunden: Sie wächst.
Als die ADS 2006 gegründet wurde, gab es 5 Mitarbeiter.
Heute, 14 Jahre später, gibt es 32 Mitarbeiter. Ein Wachstum von 640%. Stattlich.
Gegründet wurde die ADS eigentlich, um Menschen, die von sich glauben, sie würden diskriminiert, eine Anlaufstelle zu bieten. Die Gründe, sich diskriminiert zu fühlen, sind in Deutschland klar vorgegeben. Nicht diskriminiert fühlen können sich weiße Männer, Jungen, die bessere Noten als Mädchen haben, aber dennoch eine schlechtere Grundschulempfehlung erhalten, Jungen, die, weil sie der Vorstellung vom „ideal Pupil“ ihrer Lehrerin, (die Mehrzahl der Lehrer ist heute weiblich – wir tragen dem Rechnung) nicht entsprechen, auf die Sonderschule, sorry: Förderschule abgeschoben werden, Heterosexuelle sind grundsätzlich nicht diskriminierungsfähig usw. Wer oder was bleibt, kann sich an die ADS wenden.
Seit 2006 hat die ADS eine steigende Zahl von Anfragen zu verzeichnen, was kein Wunder ist, denn die Behauptung, dass alle, die oben nicht genannt wurden, in Deutschland diskriminiert werden, verspricht ein lukratives Einkommen als „Coach“ oder Stiftungs-Guttuer. Dass dennoch nur rund 4.000 Anfragen im Jahr bei der ADS eingehen, muss vor diesem Hintergrund mehr als verwundern.
Von den 32 Mitarbeitern, die die ADS hat, kümmern sich 11, in Worten: elf, um den Gegenstand, wegen dessen die ADS eigentlich geschaffen wurde: Beratung. 5 Mitarbeiter sind für Presse und Politische Planung, 7 für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zuständig. Daraus muss man schließen, dass „Presse“ nichts mit „Kommunikation“ und auch nichts mit „Öffentlichkeitsarbeit“ zu tun hat. Weitere 9 Mitarbeiter kümmern sich um „Forschung und Grundsatzangelegenheiten“ und die restlichen 11 beraten.
Die Antidiskriminierungsstelle beschäftigt 21 weibliche und 11 männliche Mitarbeiter. Diskriminierung nach Geschlecht wird also ernst genommen.
Dass die ADS ein Unternehmen zur Versorgung von akademisiert Verbildeten ist, ist offenkundig. Das Ausmaß, in dem die ADS Steuergeldverschwendung darstellt, können wir auf Basis der Daten, die die Bundesregierung zur Verfügung gestellt hat, erstmals in seinem vollen Umfang aufzeigen.
Die folgende Abbildung haben wir aus der Anfrage entnommen. Die Aufschlüsselung enthält Doppelzählungen, die entstehen, wenn sich z.B. eine Lesbe wegen ihres Geschlechts und ihrer sexuellen Orientierung gleichermaßen diskriminiert fühlt.
Wenn wir davon ausgehen, dass im Jahr 2019 rund 4000 Beratungsanfragen bei der ADS eingegangen sind, weiter davon ausgehen, dass die jährliche Soll-Arbeitszeit z.B. in Nordrhein-Westfalen 250 Arbeitstage umfasst, dann ergibt sich daraus, dass die 11 Mitarbeiter der Beratung pro Arbeitstag genau eineinhalb Beratungsgespräche durchführen. Wenn man weiter davon ausgeht, dass ein Arbeitstag in einer Verwaltung in der Regel nicht mehr 8 Stunden umfasst, dann führt dies zu dem Schluss, dass die Mitarbeiter der AdS, die für Beratung zuständig sind, an einem Arbeitstag entweder 8 Stunden für eineinhalb Beratungsgespräche, die in der Regel am Telefon geführt werden, aufwenden, oder sich in der überwiegenden Zeit ihrer von Steuerzahlern finanzierten „Untätigkeit“, den Hintern wärmen und Tee trinken.
30 der ADS Mitarbeiter sind Beamte, die Steuerzahlern von B3 bis A6 zur Last fallen. B3 ist mit einem GRUNDgehalt (vor Zuschlägen) von 8.838 Euro Einstiegsgehalt der Aufgabe, einen Stuhl zu bewärmen, sicher angemessen, ob die 2.417 Euro Grundgehalt (vor Zuschlägen), die A6 zu bieten hat, ausreichen, um diese schwierige Aufgabe auch ausreichend zu moitivieren, ist eine offene Frage. Die beiden Arbeitnehmer mit einem Gehalt nach E15 und E13 sind wohl nicht unterbezahlt, ihr Einstiegsgehalt beginnt bei 3.900 Euro.
Es lebt sich üppig auf Kosten der Steuerzahler: 31,6 Millionen Euro weist Einzelplan 17 des Bundeshaushalts für 2019 als Personalausgaben der Antidiskriminierungsstelle aus. 31,6 Millionen dafür, sich den Hintern zu wärmen. Pro Mitarbeiter der Antidiskriminierungsstelle entstehen Steuerzahlern also Personalkosten von im Durchschnitt rund einer Million Euro! Bei der ADS finden sich die teuersten Hinternwärmer der Republik.
Wir ersetzen die Frage: „Was macht eigentlich die Antidiskriminierungsstelle?“ durch die Frage: Was machen eigentlich der Bundesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler?
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Da muß ich richtig an mich halten, um “keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte” von mir zu geben wenn meine Steuern dergestalt vergeudet werden.
Das ist ja echt der Hammer! Derartig überzogene “Gehälter” für Gammler und Faulpelze – mir bleibt die Spucke weg! Und das ganze Schmierentheater für Gestalten, die sich “diskriminisiert” FÜHLEN ! FÜHLEN !! – am Ende noch nicht einmal belegt, beweisbar oder sonstwie real ! “Beratung” per Telefon ! Da wird dem “Erlebenden” sicher hauptsächlich ein gerissener Anwalt für die Durchsetzung finanzieller Entschädigungszahlungen inklusive entsprechendes Schauspielern warm ans Herz gelegt. Diesen Klub sollte man, um es einmal mit dem Ausspruch – ich glaube das war ein Franzose – zu halten, gründlich ‘auskärchern’ !
… sollte natürlich heißen : diskriminiert … zu schnell und im Zorn getippt …
Das ist zwar ärgerlich, daß sich diese Sesselfurzer auf unsere Kosten einen faulen Lenz machen. Aber wenn ich diese Millionen von Neubürgern sehe die von uns gepampert werden was uns Milliarden kostet, dann ist das doch ein Tropfen auf den heißen Stein. Von diesen Geschwätz-Wissenschaftlern usw. gibt es in dieser Republik seit Merkels Grenzöffnung eine ganze Industrie die auf unsere Kosten lebt und atmet. Deshalb sollte man sich über solche Kleinigkeiten, zumal es sowieso nichts bringt, nicht aufregen.
… das sehe ich ganz anders:
Wo immer man ansetzt, hat man es “nur” mit einem “kleinen” Teil dieser ganzen Industrie (oder anderer Nutznießer-Industrien) zu tun; das liegt in der Natur der Sache, oder!?
Wenn man jedesmal, wenn man irgendwo ansetzen will, dann doch davon absieht, das zu tun, weil es ja “nur” ein “kleiner” Teil ist, dann tut man überhaupt nichts, schweigt und stimmt damit implizit zu – und trägt für alle zukünftigen Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, in der man lebt, Verantwortung (mit).
Das halte ich für eine falsche Lebenseinstellung.
Man korrigiere mich, falls das falsch sein sollte: Wir hätten rund 4200 Fälle pro Jahr auf 80+ Mio Leute. Es fühlt sich also einer von 20.000 Menschen im Land so diskriminiert, dass er zum Hörer greift. Für mich ist das ein Grund zum Anstoßen. Wir sind offenbar das diskriminierungsfreieste Land der Welt…
Guter Punkt!
Natürlich würde eine entsprechend geneigte Seite einwenden, dass es eben so furchtbar viele Diskriminierte gibt, die so angsterfüllt oder hoffnungslos sind, dass sie ihren Fall gar nicht erst bei der Stelle bekanntmachen.
Aber erstens würde das nichts daran ändern, dass die Stelle hoffnungslos überbesetzt ist, und zweitens ist diese Behauptung nicht vereinbar mit den Daten, die vorliegen, um sich der Frage nach der Anzahl der Menschen in Deutschland mit Diskriminierungserfahrungen anzunähern.
(S. z.B. mein Beitrag aus 2019 mit dem Titel “Konstruierte Gruppenidentitäten als Grundlage identitätspolitischen Gedankengutes. Eine Replik aus statistisch-empirischer Sicht”, den ich zu dem von Sandra Kostner herausgegebenen Band “Identitätslinke Läuterungsagenda …”, der bei ibidem in Stuttgart erschienen ist, verfasst habe.)
Eines dieser “Antidiskriminierungsstelle” genannten maoistischen Tribunale war die Initialzündung dafür, dass ich heute, ich würde mal sagen, rechtslibertär bin, und zwar so richtig. Voller Erfolg! Glückwunsch an die ADS München!!!