Wahl zum Wahren Unwort des Jahres: Verschissmus, Klimaleugner, Umweltsau
von Collin McMahon und Michael Klein
Es ist soweit:
Unsere Leser und die Leser aller anderen beteiligten alternativen Blogs, von Pi-News und jouwatch, von den Unbestechlichen bis zum Jürgen Fritz Blog können jetzt abstimmen, welches Unwort sich über alle anderen Unworte erhebt und deshalb zum Wahren Unwort des Jahres 2019 bestimmt werden muss.
Aus mehr als 255 zum Teil sehr kreativen Wortschöpfungen, die die Leser der beteiligten Blogs vorgeschlagen haben, hat unsere Jury eine Vorauswahl für das „Wahre Unwort des Jahres 2019“ getroffen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es nun die Möglichkeit für alle Leser der beteiligten Blogs direkt abzustimmen, welches der vorgeschlagenen 16 Worte das Wahre Unwort des Jahres 2019 ist.
Damit nicht genug, wer seine Wahl per Kommentar in einem der beteiligten Blogs begründet, hat die Chance, ein Exemplar des Sammelbands der freien Medien „Wir sind noch mehr! – Deutschland in Aufruhr“ zu gewinnen.
Die Abstimmung läuft bis Montag, den 13. Januar. In der Nacht zum 14. Januar, dem Tag, an dem aus Darmstadt zu vernehmen sein wird, welches Wort im linken Spektrum der Republik nicht gerne vernommen und gelesen wird, geben wir den Gewinner unserer Wahl bekannt.
Und nun sind Sie / seid Ihr an der Reihe.
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Apropos “den Gewinner unserer Wahl”
Wußten Sie schon Herr Klein, daß “Aktuell sucht Dominic Cummings, einer der Chef-Strategen der Regierung unter Premierminister Boris Johnson in London, neue Mitarbeiter und Berater für die bevorstehende neue Legislaturperiode. […] Der Aufruf richte sich an „Spinner und Außenseiter: Leute, die zur Universität gegangen sind, könne Cummings nicht gebrauchen“
————–
Soweit habens die Unis schon gebracht, sie werden zum Ausschlußkriterium. Aber es kommt noch besser: Unter den Bewerbern ist auch der britisch-israelische „Magier“, „Hellseher“ und Illusionist Uri Geller.
https://sptnkne.ws/AWCa
Der Aufruf richtet sich unter anderem an Weirdos. Das hat mit Spinnern und Außenseitern alles nichts zu tun.
Da braucht man nur in Deutschland schauen. Massenhaft linke Geschwätzstudenten auf durchweg linksverseuchten Unis, die man später nur in Parteien, den NGOs, beim Staatsfunk oder parteinahen Stiftungen unterbringen kann. Mehrwert dieser zukünftigen Reschkes und Restles für das Land gleich Null. Diese Leute nimmt in der Wirtschaft keiner freiwillig, außer sie werden per Dummenquote reingedrückt.
Da war ja mein erster Mann, Wirtschaftsprüfer von Beruf, ja allen anderen weit voraus. Er hat nie einen Abgänger der Uni eingestellt, sondern legte Wert auf Bewerber, die mit der Praxis vertraut waren. Einmal hat er einen jungen Mann – gelernter Buchhalter mit Volksschulabschluss eingestellt, der bei ihm richtig Karriere gemacht hat. Der konnte mit Zahlen jonglieren – ohne Abitur – ohne Studium.
Das Unwort des Jahres ist für mich Merkelpoller. Und zwar darum: Ich bin in der Vorweihnachtszeit immer gezwungen gewesen an dem Charlottenburger Weihnachtsmarkt vorbeizugehen, obwohl mir das zuwider war. Die Merkelpoller standen in Reih und Glied mit 2 – 3 m Abstand rund um den Merkt. Ich habe mehrmals Menschen daraufhin angesprochen, was sie davon hielten. Die meisten haben sie so hingenommen, als wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Merkelpoller das Unnormale.
Einige gifteten mich an und sagten, ich solle froh sein, dass Merkel so fürsorglich sei. Keiner war darüber wütend – sie waren froh, ihren alles geliebten Weihnachtsmarkt zu haben. Was sie dafür in Kauf nehmen mussten, interessierte die Leute nicht.
Ich glaube, das reicht….
Uri Geller!
Ja Wahnsinn. Der ist die oder zumindest eine der Lösungen für multikrimi.
Der kann doch bestimmt auch Messer krumm und weich biegen!
Also auf die Ferne, meine ich. Z.B. aus einer ansonsten unbrauchbaren Baracke heraus.
Irgendwann ich die Zeit reif für was ganz Neues, Großes.
Die von Frau Dr. Diefenbach erläuterte Miß-Bildung gibt es ja nicht erst seit kurzem, wenn sie auch immer mehr auf die zweckideologische Spitze getrieben wird. Auch zu meiner Schulzeit in den 70er und 80er Jahren und bereits viel früher wurden die Grundlagen für den hellen Wahnsinn gelegt, die Miß-Bildung der Ausbilder. Was sich zu meiner Zeit so alles an Proto-Linksgrünen an den Unis getummelt hat, folgte den 68ern im ideologischen Windschatten aus den Unis heraus und möglichst in die Institutionen der Umverteilungsempfänger.
Mit denen ist kein vernünftiger Staat zu machen, auch und schon gar nicht in Britannia.
Das sind die Verlierer der Zukunft, aber die wollen ja nicht hören. Wenn dieses Land in Grund und Boden gewirtschaftet wurde, braucht es Leute, die es wieder aufbauen. Und die werden dann dementsprechend auch händeringend gesucht werden und folglich auch besser verdienen. Für die ganzen Schwätzperlen von heute und die Arbeitsscheuen in der sozialen Hängematte hat da keiner eine Verwendung. Und ob es dann noch Sozialleistungen geben wird, die solchen Leuten zum Leben ohne Arbeit reichen, kann stark bezweifelt werden.
Man muß einen bzw. diesen Sumpf nicht unbedingt trocken legen mit viel Aufwand. Wozu denn?
Laßt diese Existenzen dort wo und wie sie sind.In ihrem multikulti-Biotop Blüten treiben.
Man kann auch was in einem anderen Land aufbauen ohne den ganzen Ballast und trash.
Man muß dann nur gute Grenzen und entschlossene Grenzer haben, wenn die Grenzdebilen und die Eliten angekrochen kommen.
Dann heißt es Ende Gelände!
Ich habe Verschissmus gewählt.
Ein Kampfbegriff vornehmlicher linker Zeitgenossen wurde versehentlich zur Zustandsbeschreibung der Partei, der dieser “Freud’sche Vertuer” unterlief.
Eine geniale Geschichte aus dem wahren Leben!
das wort des jahres: pissgurke
Der Begriff: “Alte weiße Männer” scheidet für mich aus, weil darin ein Rechtschreibfehler enthalten ist. Es muss nämlich heißen: “Alte weise Männer”, manchmal auch “Alte weiße Frauen”, wie in allen Kulturen seit Jahrhunderten üblich.
Das Unwort des Jahres ist daher für mich:
Faktenchecker
Im Jahr 2019 sind plötzlich aus allen möglichen dunklen Ecken und verborgenen Höhlen irgend welche Faktenchecker gekrochen, die nun in den ÖRR und anderen Medien behaupten, Fakten zu checken.. Es gibt aber keinen verlogeneren Begriff! Diese sich selbst so bezeichnenden Faktenchecker machen alles Mögliche: Propaganda, Framing, Realitätsbeugung, Beleidigung, Wahrheitsverdrehung usw. Was sie allerdings nicht tun, ist tatsächlich mal Fakten (Duden: Daten, Gegebenheiten, Realität, Sachlage, Verhältnisse) zu checken (Duden: nachprüfen, kontrollieren). Zumindest ist dies in allen Beispielen, die ich kennengelernt habe, nicht erfolgt.
Ja nach dem Motto: Frauen werden alt und Männer werden weise. Ha,ha,ha….
Für mich ist “Klimaleugner” das Unwort des Jahres, wie kann man etwas leugnen, das es schon seit jahrmillionen gibt, ob mit oder ohne Mensch! Ein wunderbares Konstrukt, um jeden Skeptiker zu verunglimpfen, als Steigerung ist man dann ein “rechter Klimaleugner”, ein “Anhänger der AfD Klimaleugner Partei” oder eben direkt ein “Verschwörungstheoretiker”!
Schließe mich an! So ein IRRsinn!
Für mich ist Klimaleugner das Unwort des Jahres. Die Leute, die damit gemeint sind leugnen nicht das Klima. Es ist einmal eine Kurzform, da sie überwiegend nicht einmal den Klimawandel leugnen. Dazu die Verwendung als”Leugner”. Dies Wort gibt es nur bei Holocaustleugner und das zeigt die wahre Bedeutung der Wortschöpfung. Man will den Fakten basierten Denker mit dem Holocaustleugner gleichsetzen. Wer den CO2 Irrsinn nicht anerkennt ist ein Nazi. Die Verwendung Klimaleugner ist damit eine Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermords. Die Verwendung des Wortes Klimaleugner führt zu einer weiteren Polarisierung unserer Gesellschaft und schränkt die wissenschaftliche Debatte ein.
Klimaleugner: eindeutig meine erste Wahl, wenn es um “Unworte” geht. Klima, selbst dessen Wandel, kann man schlecht leugnen. Das Wort wirkt allerdings in mehrerer Hinsicht un-/unterbewusst. Einmal, weil eine klare Linie zu Holocaustleugnern konstruiert werden soll. Andererseits, weil es schlicht dumm ist Klima zu leugnen, ein solches Argument, welches dazu dienen kann, also ohne jede weitere Betrachtung abgelehnt werden muss. Und schließlich: Es ist schlicht kein Wort, das einen in der Realität auffindbaren Fakt darstellt (Wer od. was leugnet schon Klima?), sondern lediglich ein Kampfbegriff, der, ganz im Sinne des Konstruktivismus, mit beliebigen (bzw. mißliebigen) Bedeutungen “aufgeladen” werden kann.
Ich habe für “Qualitätsjournalismus” gestimmt. Das bißchen, was ich noch mitbekomme, finde ich schon grässslich. Wie der Bericht auf PlusMinus (ARD) über Fördermittel. Mich stört nicht, dass komplizierte Sachverhalte auf den Punkt gebracht werden, man muß ja nicht unbedingt alle Details kennen, um das Grundproblem zu sehen. Aber dann werden ja noch Lösungen vorgestellt, aber ohne Begründungen, teils mehrdeutig formuliert. Ja, und dann wird die Paradelösung vorgestellt: der wichtig daherschreitende Mann nennt sie in nur einem Satz. Ende des Berichts. Das erinnert mich an die bürgernahe Aufklärung des hessischen Finanzministeriums zur Hessenkasse. Kostet jeden ja nur knappe 20,00 Euro, dafür sind die Schulden weg. Halleluja! Das der Fehler im System liegt, deckt der Qualitätsjournalismus nie oder nur selten auf.
Ich habe Klimagerechtigkeit und Faketen-Checker gewählt. Klimagerechtigkeit, weil jeder Benutzer meint, erklären zu können, was es gar nicht gibt und Fakten-Checker, weil es sich um eben jene Benutzer von solchen Bullshit-Wörtern handelt.
Der “Klimaleugner” ist auch für mich einfach der Klassiker, was das Unwort betrifft. Der “Leugner”, der damit mit voller Absicht in der rechte Ecke gerückt wird (beachte andere “Leugner”) und das vermeintliche deutliche negieren eines Klimas an sich, vereint den Narrativ auf eine einfache Weise.
Ich habe mich für “Klimagerechtigkeit” entschieden, weil es am deutlichsten zeigt, mit welchen Hohlphrasen die Diskussion geführt wird. Was soll Klimagerechtigkeit bedeuten? Überall das gleiche Klima, am Nordpol wie in der Sahara oder umgekehrt? Und wie will man diese “herstellen”?
Irgendein beliebiges Wort gewählt, Klima davorgestellt, und schon kann man es benutzen, um es den unliebsamen Mitdiskutanten vor den Latz zu knallen. Weitere Möglichkeiten wären Klimasolidarität oder Klimakonsens.
Als Gegenwort zu Klimagerechtigkeit könnte ich mir Klimavernunft vorstellen.
Verschisssmus ist der zentrale Begriff, der die gegenwärtige gesellschaftliche Epoche brilliant und präzise beschreibt.
Zum einen beschreibt er die Vergeblichkeit der Aufklärung und dem Versuch, einer rational orientierten politische Debatte.(verschissen, im Sinne von vorbei).
Zugleich beschreibt der Begriff hochgradig präzise die Qualität der aktuellen Entwicklungen (iS von eingeschissen, bekotet).
Und der Begriff ist derart mehrdimensional, dass er sowohl derzeitige politische, soziale, kulturelle als auch technologische Debatten angemessen beschreibt.
Der Begriff darf mE in keiner soziologischen Analyse der Gegenwart fehlen. Neben Komplexität, Ambiguität, Autopoiesis und Selbstreferenzialität ist es der Begriff des Verschisssmus, der die rein deskriptive Ebene verläßt und eine qualitative, und zugleich hinreichend normativ ungebundene, Einordnung zulässt.
“Verschissmus”, weil so ungewollt durch die betreffende Partei, wie inhaltlich treffend auf die allgemeine Gefühlslage in diesem Land – einschließlich meiner eigenen natürlich.
Mein Favorit ist eindeutig “Verschissmuss”. Dieses Wort fasst den Zustand unseres Landes und seiner Politik geradezu genial zusammen: Ahnungslosigkeit, roter Faschismus, Desinteresse (sonst hätte die SPD gemerkt, was bei ihrem “Gedenken” herausgekommen ist) und jede Menge Schiss vor der Realität.
Ich habe Klimaleugner gewählt da dieser Ausdruck aus zwei kombinierten “Leugnungen” besteht. Es ist einerseits das Klima – also das in einem Zeitraum von 30 Jahren beobachtete Wetter. Andererseits der Leugner ein Mensch der nichts von der Wahrheit hören oder wissen will. Allerdings sind diejenigen welche das von anderen behaupten, siehe Interviews mit FFF, oder Extinktion Rebellion, nicht bereit über die Fakten kontrovers zu diskutieren. Und so sind eben diejenigen welche das leugnen von anderen behaupten selbst “Klimaleugner” denn sie wollen ja mit den Fakten nicht konfrontiert werden. Sprich: Wer dieses Klimaleugner gegen andere verwendet ist selbst ein doppelter Leugner.
Ich hätte gerne “alte , weisse, heterosexuelle Männer” in der Auswahl
Mangels Alternative habe ich mich für “alte weisse Männer ” entschieden.
“Klimaverschissmusleugner” wär auch nicht übel