Professuren: Frauen werden bevorteilt, nicht benachteiligt – Männer werden benachteiligt!
Die Geschichte, die die Genderista erzählt, geht so: Frauen müssten an Universitäten mehr leisten, um auf eine Professur berufen zu werden. Schuld daran seien Männerbünde, die die armen Frauen aus Positionen fernhielten, so dass nur die superguten, die man nicht weghalten könne, überhaupt eine Professur erhielten.
Wer die Realität weiblicher Positionsinhaber z.B. an der Universität Marburg, gemeinhin als stalinistisch besetzte Zone kennt, und weiß, was für Koryphäen dort Adelsforschung betreiben und ansonsten versuchen, Lehrstühle zu füllen, deren Denomination sich in ihren Schriftenverzeichnissen nicht einmal in Spurenelementen finden, der hat schon seit längerem erhebliche Zweifel an dieser Erzählung. Und ganz aktuell, seit eben, muss man diese Zweifel auch nicht mehr als Zweifel handeln, man kann sie als Gewissheit betrachten.
Guy Madison und Pontus Fahlman haben eine sehr gute Untersuchung durchgeführt und unter dem Titel “Sex Differences in the Number of Scientific Publications and Citations when Attaining the Rank of Professor in Sweden” im Journal “Studies in Higher Education” veröffentlicht.
Die Untersuchung ist in vielerlei Hinsicht einmalig, und mit Schweden haben sich die beiden Autoren quasi den Ground Zero der Gender-Manie ausgesucht, denn dort hat die Genderista schon früher als andernorts akademische Umwelten infiltriert und damit begonnen, ihr Unwesen zu treiben.
Die Hypothese, die Madison und Fahlman in ihrer Arbeit prüfen, lautet: Weibliche Bewerber müssen, um auf eine Professur berufen zu werden, deutlich bessere Leistungen vorzuweisen haben als männliche Bewerber.
Sie testen diese Hypothese auf Grundlage der Daten für nahezu alle Professuren, die von 2009 bis 2014 an den Universitäten von Göteborg, Uppsala, Umea und Stockholm sowie am Karolinska Institut besetzt wurden. Das sind zwischen 56,9% und 58,3% aller in Schweden besetzten Professuren eines Jahres und insgesamt 1.345 Professuren, 33,2% davon mit weiblichen Bewerbern besetzt. Ist die Verteilung zwei Drittel Männer ein Drittel Frauen auf den Professuren in Schweden Ergebnis der Benachteiligung von Frauen?
Madison und Fahlman testen es, und zwar auf Grundlage von Veröffentlichungsdaten, die sie für den Zeitpunkt der Berufung sammeln:
- Anzahl der Publikation (Gesamt)
- Durchschnitt der Anzahl der Publikationen pro Jahr;
- Anzahl Zitationen (wie oft werden Arbeiten des jeweiligen Autors zitiert);
- Durchschnitt der Anzahl der Zitationen pro Jahr;
- Impact Faktor der Zeitschriften, in denen veröffentlicht wurde;
- h-Index (Ein Maß für die Produktivität eines Autoren und die Häufigkeit, mit der er zitiert wird);
Die Ergebnisse, die die beiden Autoren für Medizin und andere Fächer getrennt berechnen, sehen wie folgt aus:
Das ist, was man als ein eindeutige Ergebnisse bezeichnet. Zum Zeitpunkt ihrer Berufung auf eine Professur haben:
- männliche Bewerber deutlich mehr Veröffentlichungen vorzuweisen als weibliche Bewerber;
- männliche Bewerber deutlich mehr Zitationen ihrer Beiträge vorzuweisen als weibliche Bewerber; Da man die Anzahl der Zitationen als Indikator für die Reichweite eines Beitrags und somit als ungefähres Maß seiner Qualität werten kann, gilt, dass männliche Bewerber zum Zeitpunkt ihrer Berufung auf eine Professur mehr Reichweite für und eine höhere Qualität an Veröffentlichungen vorzuweisen hatten als weibliche Bewerber;
- Weibliche Bewerber werden somit auch dann berufen, wenn ihre Leistung im Schnitt weit hinter der männlicher Konkurrenten zurückbleibt;
- Männliche Bewerber werden somit gegenüber weiblichen Bewerbern benachteiligt.
“The present study measures productivity at the specific point in an academic’s career when they are evaluated for the rank of professor. If that rank was attained exclusively on the basis of their academic performance, in accord with both the legislation and academic principles, women and men’s merits should have been equal. The results show that at this point, and regardless of other potential differences in age, funding, number of children etc., female professors had, on average, lower levels of scholarly achievement than male professors. The result can be an effect of promoting females to professor at an earlier stage in their career. Other variables that might affect productivity, or whether some faculty faced greater challenges or had to work harder than others to obtain the same apparent academic merit, is irrelevant for the conclusion that the publication criteria for becoming a professor were effectively lower for females.”(11)
Damit sind gleich zwei Märchen der Genderista zerstört:
- Erstens müssen weibliche Bewerber nicht mehr leisten als männliche Bewerber, um auf eine Professur berufen zu werden. Im Gegenteil: Sie müssen weniger leisten.
- Zweitens ist der Zusatz: “bei gleicher Eignung werden weibliche Bewerber bevorzugt” als der ideologische Humbug entlarvt, der er nun einmal ist: Weibliche Bewerber müssen nicht einmal ansatzweise gleiche Leistungen vorweisen können, um berufen zu werden;
Die Untersuchung von Madison und Fahlman ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass Frauen im akademischen Betrieb in Schweden und mit Sicherheit nicht nur dort, bevorzugt und Männer benachteiligt werden. Sie zeigt, dass die Besetzung vieler Professuren suboptimal erfolgt, weil der schlechtere Bewerber berufen wird, und sie gibt einen Anhaltspunkt, um die Ursache des Niedergangs der institutionellen Wissenschaft zu bestimmen.
Das Märchen, das Madison und Fahlman zerstört haben, ist der Grund dafür, dass im Rahmen des Professorinnenprogramms bislang 500 Millionen Euro aufgewendet wurden, um weibliche Bewerber auf eine Professur zur bevorteilen. Die Folgen der Zerstörung auch der letzten Illusion einer Meritokratie in der institutionalisierten Wissenschaft kann man täglich an dem Schund sehen, der an deutschen Hochschulen publiziert oder gelehrt wird.
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Das klüngelnde Patriarchat ist eine verzerrte Wahrnehmung der Frauen. Eben weil es ein klüngelndes Matriarchat gibt. Also gehen Frauen davon aus, daß es ebenso ein Patriarchat geben müsse (welches nicht existiert). Männer entwickeln leistungsbasierte (geschlechtslose) Systeme, Frauen entwickeln Netzwerke zum einander Hochhieven (möglichst leistungsarm, siehe Frauenquote. Da vergleichen sich millionenschwere weibliche CEOs mit alleinerziehenden Putzfrauen, die es tatsächlich schwer haben („wir beide müssen als „Team Women“ zusammenhalten“)).
Außenministerin Madeleine Albright: „Es gibt in der Hölle einen besonderen Platz für Frauen, die andere Frauen nicht unterstützen.“
Schaut euch die Twitter Accounts von Hillary Clinton („i am with her“), Fegebank und Co an. Alle spielen die Frauenkarte aus. „Wir müssen zusammenhalten“. Dabei haben sie nichts gemein, außer das Geschlecht. Aber es wirkt. Zeig dich solidarisch, wähle mich, verrate nicht dein Geschlecht. So würde kein Mann Wahlkampf machen.
Sobald Frauen in direkte Konkurrenz (Macht, Geld, Fortpflanzung) zu einander kommen, hacken sich beide gegenseitig die Augen aus, die angebliche Solidarität verpufft augenblicklich. Es ist nur ein Pakt, bis man sich gegenüber steht. Frauen wissen dies instinktiv.
So hat Kylie Jenner ihre Milliarde gemacht. Sie gaukelt ihren weiblichen Fans eine persönliche, individuelle Beziehung vor. „Wir beide benutzen den gleichen Lipgloss“. („Und sind somit beide Stars“).
Ja, aber auch Männer verbünden und verfeinden sich, wie es den eigenen Interessen dienlich ist. Persönliche Freundschaften mögen den Unterschied machen, weil eine Freundschaft (gar eine Seelenverwandtschaft) auseinandergehende Interessen überbrücken kann.
Bei allen, vermutlich natürlich gegebenen Unterschieden in Wahrnehmung, Fühlen und Verhalten der Geschlechter, zeigt die Studie nur, dass Frauen in Schweden leichter an die Professur kommen als Männer. Männer werden benachteiligt. Es wird signalisiert, dass Leistung sekundär ist. Frauen dürfen weniger leisten, und für Männer macht es in Bezug auf die Karriere an der Uni keinen Unterschied, ob sie weniger oder mehr leisten. Interessant fände ich es, herauszufinden, ob Frauen in einer Meritokratie mehr leisten würden, und ob das Leistungsverhältnis zwischen Männern und Frauen geringer würde.
Wenn ich mich nicht irre, dann geht die Erzählung so, dass Frauen mehr leisten müssten, weil sie unterdrückt, bzw. benachteiligt werden, und dass sie gleichzeitig von alleine sowieso viel mehr leisten würden und in allem erfolgreicher wären, wenn sie nicht unterdrückt, bzw. benachteiligt würden. Was die Frage aufwirft, warum sich Frauen dann abhängig machen vom Staatsbetrieb und nicht massenweise Unternehmen in der freien Wirtschaft aufbauen. Ich vermute, dass ein Grund für die Implementierung von Instrumenten wie die Frauenquote ist, dass den vollmundigen feministischen Erzählungen der Beweis der Richtigkeit folgen muß, also pumpt man die staatlichen Einrichtungen voll mit Frauen, verschafft ihnen hohe Positionen in der Hierarchie, um dann behaupten zu können “Seht ihr, wir hatten die ganze Zeit recht.” Das bei dieser Beweisführung der Karren vor das Pferd gespannt wird, lässt sich schon irgendwie verdecken, z. B. mit den üblichen Sexismus- und Nazi-Vorwürfen oder auf einem leicht höheren Niveau mit peer-reviewten Unterstützungsstudien.
Es hat nie Solidarität zwischen Frauen gegebnn und wird es auch nicht.
Die andere so beschriebene für Werbemanipulation derart empfängliche Gruppe darf weder wählen noch Mofa fahren.
Und so nebenbei, vielleicht auch als Hauptmotiv der Sozialistika, werden die Familiendiskriminierungen weiter verstärkt.
Sozialisten brauchen Entwurzelte.
Frauen versorgen keine Familien.
Frauen heiraten nur aufwärts.
Wenn sie oben sind, bleiben sie ledig und kinderlos, sie finden Keinen.
Ein Mann auf der gleichen Stelle würde mit großer Wahsscheinlich eine Familie ernähren, oder anders gesagt, eine Quotenfrau in gehobener Position verhindert immer eine Familie.
Warum sind die Quotenweiber alle linksversifft ?
Den Sozialismus in seinem Lauf ……….
Gibt es dazu auch fundierte Untersuchungen oder Statistiken ?
Des Kaisers neue Kleider………………………….
Und speziell Marburg, Adels-Nonsens-Forschung, welchen gesellschhaftlichen Mehrwert erzeugen 100 neue Bücher aus 1000 alten Büchern über Adelsbeziehungen.
Eine Professur im Bereich Werkstofforschung die Ingenieuren Konstruktionwerkzeuge gibt damit Windkraftanlagen die 3-fache Lebensdauer erreichen wäre wichtiger.
Ja, weil es eben nicht um Gleichberechtigung geht, sondern darum an die gut bezahlten Posten heran zu kommen, ohne all die mühsamen Voraussetzungen leisten zu müssen.
Leider ist es schon so weit, dass Frau Merkel nur deshalb eine gute Kanzlerin ist, weil sie… genau, eine KanzlerIN ist.
Eizellen sind selten, Spermien häufig vorhanden. Das wird immer so sein.
Es wird immer heißen „17 Tote, darunter 6 Frauen und 2 Kinder“. Da blitzt die Evolutionspsychologie in der Sprache auf. Frauen werden immer das evolutionär und reell bevorzugte Geschlecht bleiben, während der Narrativ von der Benachteiligung des Weiblichen weitergesponnen wird, egal wie offensichtlich die Bevorteilung ist.
Habt ihr schon mal eine Feministin über die Benachteiligung von Männern sprechen hören?
Es kommt in ihrem Ereignishorizont einfach nicht vor. Selbst bei eklatanten Benachteiligungen der Männer, ebensowenig wird es ein „Stop“ der Frauenbevorzugung bei Gleichberechtigung (oder Bevorzugung) geben. Es gibt keine Grenze der Bevorteilung nach oben, noch wird sie ernsthaft von Frauen gefordert werden und jede Feminine Bevorteilung wird als „Gleichberechtigung“ verkauft werden.
Was sich emotional „richtig anfühlt“, ist auch für Frauen richtig. Fast Alle Männer hoffen immer auf eine Kehrtwende der Frauen hin zur Logik. Sie attestieren Frauen fälschlicherweise die gleiche Logik wie Männer. Das ist ein grundlegender Irrtum.
Deswegen wird es keinen neuen Konservatismus oder vernunftorientierte Politik mehr in Deutschland geben. Deutschland wird gnadenlos gegen den Baum gefahren. Junge Männer ansiedeln oder „Umweltschutz“ fühlt sich für Frauen einfach gut an. Also wird danach gewählt.