Dresdener Seenotretter relativieren den Holocaust
Eine Relativierung des Holocaust, der sich ja nicht nur in der Zahl von 11 Millionen Opfer, die in Konzentrationslagern und durch Terror der Nazis zu Tode gekommen sind, niederschlägt, sondern in jedem einzelnen Schicksal, in der Hoffnungslosigkeit, Angst, Verzweiflung einzelner Menschen, die wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Einstellung oder schlicht, weil sie von den Nazis als minderwertig deklariert wurden, einem Leben in täglicher Unsicherheit, Elend und voller Qual überantwortet wurden, lange bevor ihr Leben dann gewaltsam beendet wurde, ist eigentlich nichts, was man von “Gutmenschen” erwarten würde, obwohl man mittlerweile gut daran tut, so ziemlich alles, was man noch gestern für unmöglich gehalten hätte, heute für möglich zu halten.
Den vielen Einzelschicksalen, die sich hinter Opferzahlen verbergen, kann man nicht gerecht werden, aber man kann es zumindest versuchen: Stellen Sie sich vor, sie stehen mit anderen in einer Reihe vor einem extra ausgehobenen Graben und hinter ihnen marschiert eine bewaffnete Einheit auf.
Nun gibt es Menschen, die schrecken vor solchen Vorstellungen zurück, wollen nichts mit all dem zu tun haben, was Holocaust war, interessieren sich nicht dafür. Das alles ist das Recht eines jeden einzelnen. Niemand ist verpflichtet, sich mit dem Holocaust oder den Massenmorden, die unter Stalins Ägide in Russland begangen wurden, zu beschäftigen.
Gleichwohl sollte es der Anstand gebieten, dass man die Millionen Toten nicht für seine Zwecke missbraucht, sie nicht in eine Kampagne zur Förderung der eigenen Interessen einspannt. Wieder einmal erweisen sich diejenigen, die so großen Wert auf die Rettung von Menschen aus Seenot im Mittelmeer legen und sich entsprechend als “Gute” inszenieren wollen, die Kritik mit der moralischen Keule begegnen, die jeden, der nicht die im Mittelmeer Schippernden finanziell unterstützt, zum Unmenschen erklärt, als vollkommen skrupellos, wenn es darum geht, historisches Leid für die eigenen Zwecke auszunutzen.
Die Dresdener “Mission Lifeline” hat das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa (in Asien ging er weiter) zum Anlass genommen, um die Millionen Toten des Holocaust, die in Konzentrationslagern ermordet wurden, die Millionen, die im Krieg starben oder dem Regime zum Opfer fielen, weil sie von Nachbarn bezichtigt wurden, “Feindsender” gehört oder Juden versteckt zu haben, mit all denen gleichzusetzen, die sich aus freiem Willen entscheiden, ihr Glück in Europa zu suchen, die sich aus freien Stücken in ein Hochsee untaugliches Boot setzen, um sich mehr oder weniger mutwillig in Seenot zu begeben und sich von den Gutmemschen retten zu lassen, die im Mittelmeer schippern und letztlich ein, wenn nicht der Grund dafür sind, dass sich Migranten in Seelenverkäufer setzen, wohlwissend, dass man auf “Rettung” durch z.B. Mission Lifeline nur warten muss.
Mission Lifeline lebt von Spenden. Die Tränendrüsenpropaganda, die hier verbreitet wurde, zielt natürlich darauf ab, bei denen, die den Drang verspüren, sich moralisch freizukaufen, den Geldbeutel zu öffnen.
Die Tränendrüsenpropaganda der Dresdener Menschenfischer läuft jedoch hart an der Grenze zur Relativierung des Holocaust, die bekanntermaßen in § 130 Absatz 3 StGB unter Strafe gestellt ist. In seinem Beschluss vom 22.06.2018 (1 BvR 2083/15) hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass eine Relativierung des Holocaust nur dann strafrechtliche Folgen hat, wenn die Relativierung geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
“Der Tatbestand des § 130 Abs. 3 StGB verlange schon seinem Wortlaut nach eine Äußerung, die geeignet sei, den öffentlichen Frieden zu stören.”
So hat es der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts 2018 festgestellt.
Nun, was glauben unsere Leser, ist die Gleichsetzung von Migranten, die aus eigener Entscheidung versuchen, das Mittelmeer zu überqueren, mit Menschen, die aus politischen, rassistischen oder anderen Gründen gegen ihren Willen verschleppt, gequält und schließlich getötet wurden, geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören?
Okay, das war eine klar suggestive Frage, aber zuweilen ist es notwendig, die entscheidenden Unterschiede so darzustellen, wie sie sind und dann ergibt sich die Antwort auf die Frage, die man stellt, mehr oder weniger von selbst …
Wenn ja, dann hätten sich die Gutmenschen aus Dresden, die keine Skrupel haben, Millionen Tote aus dem Zweiten Weltkrieg für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, gerade strafbar gemacht.
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Michael Klein
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Diese Glücksritter sind eher mit Goldsuchern zu vergleichen.AUch sie wussten das man auf dem Weg sterben kann.56 ISlamische Staaten aber nur Deutschland ist ein sicherer Hafen?In ganz Afrika verfolgt?
Das bitterarme Saudi Arabien (ich denke es ist ein ISlamischer Staat) hatte letztes Jahr von seinen Glaubensbrüdern*Innen ca. 7 aufgenommen. Vielleicht jetzt auch schon neun oder so.
Und dann ist auch noch kein Meer dazwischen.
Alles klar ?
Kann man sich eigentlich von den Altparteien und Schleppern noch mehr verarschen lassen (wollen) als die rgm-Unterthanen?
Aber dieses Arabien hat gesicherte Grenzen!
Eine deutsche Firma hat an allen Landgrenzen gegen gute Bezahlung aus den Ölmilliarden einen undurchdringlichen Schutzwall errichtet, ausgestattet mit der modernsten Überwachungstechnik. Dieser Zaun übertrifft an Undurchdringlichkeit die Sperranlagen der DDR bei weitem und reicht an den Grenzzaun zwischen den verschiedenen Arealen Palästinas heran.
Von Saudis und Israel zu lernen, heißt siegen zu lernen.
Das hängt davon ab, was man unter „siegen“ versteht.
.
„Sie können die Grenzen nicht schließen… Es liegt nicht in unserer Macht, wie viele nach Deutschland kommen.” – Angela Merkel bei Anne Will am 04.10.2015
.
Etwa 1.000 zur Fahndung ausgeschriebene Personen/Monat aufgegriffen, über 1.000 Straftaten/Monat grenzüberschreitender Kriminalität aufgeklärt, über 60.000 Personen/Monat an der Grenze zurückgewiesen, deutlicher Rückgang illegaler Migrationsbewegungen – die zur Infektionseindämmung eingeführten und zur Warnung für Kriminelle lautstark verkündeten Grenzkontrollen haben sich laut Bundespolizei positiv auf die Kriminalitätsbekämpfung ausgewirkt (WELT am 10.05.2020).
.
Für Merkel und ihre Entourage heißt „siegen“ jedoch möglichst bald wieder zur alten Normalität zurückzukehren und endlich wieder „aus Illegalität Legalität machen und dafür mit aller Kraft anstehen“ (Angela Merkel am 13.11.2015).
Wann ist der “öffentliche Frieden” gestört? Auch so ein juristischer Gummibegriff, mit dem ich im Zusammenhang mit dem Holocaust nichts anfangen kann. Selbst die Leugnung des Holcaust ist für meine Begriffe keine “Störung des öffentlichen Friedens”, im Gegensatz zur Grenzöffnung 2015 durch Mutti Merkel, wo unzählige “Schutzsuchende” in unser Land eingefallen sind und offensichtlich den “öffentlichen Frieden” gewaltig gestört haben und noch stören.
Diese Äusserungen von Mission Lifeline, denen sich natürlich auch Rackete angeschlossen hat, sind insofern geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören, als sie Kritiker oder Verweigerer ihrer Haltung in die Nähe von Holocaust- und Kriegsverbrechern rückt. Und das nicht nur unterschwellig, indem z.B. Rackete meint, dass die Shoah noch am Laufen ist, indem sie schreibt “Solange wir #Moria zulassen, solange wir die tausenden Toten im Mittelmeer nicht aktiv verhindern, solange haben wir uns nicht befreit. “
Mich interessiert wer die Spender hinter lifeline usw. sind? Wirklich nur Privatpersonen aus eigenem verstuertem Einkommen oder deklarierten legalen Vermögen?
Oder gibt es gar Privatbürger die mal noch glaubhaft 2000€ spenden, eine Steuergutschrift erhalten und für die “Dienstleistung” namentlicher Spender zu sein von unbekannter Seite 2000€ bar erhalten.
Das halte ich seit BK Kohl mit seinem Bimbes und auch Koch in Hessen mit jüdscehn Vermächnissen für möglich.
“Mission Lifeline lebt von Spenden”
Ich habe den Verdacht, dass die zwei Hauptsponsoren auf der Spenderliste die Schlepper und unsere Kirchen sind.
Also heute wäre sowas auch nicht mehr möglich, denn es gäbe richtig System-Ärger und zudem sind mittlerweile die Führungs-& Verlautbarungspositionen ohnehin alternativlos besetzt.
Zitat:
“Wirtschaftswoche Nr. 47 vom 19.11.2012:
Das Kartell der Guten
Wie sich Caritas und Diakonie am Sozialstaat selbst bedienen.”
Und damals war das ja noch harmlos. Richtig harmlos und relativ klein.
Denn es gab keine rechtswidrigen Grenzöffnungen, keine Anwerbung und Anlockung in den Sozialstaat, kein organisiertes Schleppen von zukünftig einkömmlich “Betreuten”.
Es gab auch keine klare Agenda das “Experiment ethnisch gemischter Populationen” (z.B. in Deutschland) knallhart durchzuführen und jeden fertig zu machen der das nicht wollte, auch weil das noch nie (wenn es nicht gerade wirtschaftlich gut lief) gut ging.
Allerdings war das vor 20 Jahren noch so, daß die etablierten Parteien sich auf “Ihr” indigenes Wahlvolk noch verlassen konnten und ein EU- und €-crash noch nicht so Macht-bedrohend in Raume stand.6
Heute sieht das anders aus mit der Mehrheitsbeschaffung und wer alimentiert wird, der hat halt auch als Wähler eine größere “Wohltäteraffinität” als diejenigen, die dafür ausgeplündert werden. Und letztere werden gerade jetzt auch noch immer weniger.
Das nennt man übrigens im Ergebnis Majorisierung. Und das Ergebnis ist das Ziel.
Europa zahlt aus Steuergeldern Millionen und Milliarden an Drittweltdiktatoren, teils direkt als sog. Entwicklungshilfe, teils an “humanistische” (wie die Grünchen es nennen) Organisationen in ihren Ländern, die das Geld dann aktiv versickern. Bei der letzten Ebola-Epidemie in Westafrika flossen rund 100 Millionen an EU-Mitteln, von denen selbst nach Auskunft des notorisch afrophilen Guardian 95 Millionen unterwegs verschwanden und der Rest vor Ort veruntreut wurde – in die tatsächliche Hilfe flossen genau 0 Euro und 0 Cent. Von diesen von der afrikanischen Charybdis eingeschlürften Summen strömt ein kleiner Teil hinwiederum an Leute zurück, die in Europa das Geschäft der Diktatorencliquen unterstützen. Kein Schweinezyklus, aber doch immerhin ein schweinischer Zyklus, ist auch was.
Hmm, da muss mein altes “Geschichte und Verstehen” sich jetzt auch in die Reihen der Leugner einreihen.
Relativierung hin oder her, es sind immer die Gleichen, die damit ihr immer gleiches Süppchen kochen:
.
“The United States is running concentration camps on our southern border and that is exactly what they are. They are concentration camps… I wanna talk to people that are concerned enough with humanity to say that we should not – that ‚never again‘ means something, and that the fact that concentration camps are now an institutionalized practice in the home of the free is extraordinarily disturbing and we need to do something about it… A presidency that creates concentration camps is fascist.“ – Alexandria Ocasio-Cortez am 18.06.2019
Man merkt immer wieder, welche kranke linksideologisch verdrehte Gehirne bei den “Schleppergehilfen” zu finden sind.
Diesen Vollidioten geht es in Wirklichkeit gar nicht darum, Menschen aus humanitären Gründen zu helfen, sondern den Ihrer Meinung nach verhassten kapitalistischen Deutschen Staat zu zerstören.
Kann man den Holocaust eigentlich mehr relativieren, als es die (((US Presse))) und Twitter (((Checkmarks))) es in der Dämonisierungskampagne gegen den weißen Mann tun?
Sind ja immerhin die Kinder und Enkel derer, die derzeit als Befreier gefeiert werden.
Die Deutschen Untaten sind neuerdings selbst für Gott nicht mehr tilgbar. Sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Vom Bösen “in der Deutschen Geschichte” könnten wir nämlich nicht “erlöst” werden. Das Vaterunser gilt seit heute regierungsoffiziell in Deutschland nicht mehr. Wg. Kriegsende.
“Allmächt!” (Herbert Hisel).
Falsch!
Sie können ganz leicht von der Erbsünde und vom Ablasshandel wegen des Dritten Reiches
erlöst werden. Insbesondere in Grenznähe.
Sie müssen nur jenseits der Grenze arbeiten und wie die Leute dort Steuern und Sozialabgaben zahlen oder gleich auf die andere einer solch imaginären EU-Grenze ziehen.
Schon ist Ihnen verziehen, Sie sind (derzeit) frei von Erbsünde, Scham, Ablaßzahlungen und
Bundesbämbelgedöhns.
Ok, das kann noch anders kommen und der, der immer zahlt, auf den mag man nicht verzichten.
Dann kriegen Sie halt einen Deutschenstern verpaßt und zahlen eine Erbschuldsteuer.
Dann rettet Sie nur noch ein Nicht-Arier-Ausweis.
Denn das einzige, was hier ausreisepflichtig ist, das ist das von uns erarbeitete Geld und Vermögen.
!
„Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben… Es gibt keine Erlösung von unserer Geschichte.“ – Frank-Walter Steinmeier (SPD) am 08.05.2020
.
So hätten er und seine Entourage – so hätte jeder, der so viel wie möglich aus ihnen herausholen möchte, die Deutschen eben gerne:
.
Mit gebrochenem Herzen verdammt in alle Ewigkeit.
Die “brd” lieben? Das geht vielleicht wirklich nur mit zerbrochenem Hirn.
“Deutschland” lieben, das geht schon. Denn ein “Deutschland” gibt es heute nicht anders denn als geistigen Begriff, als Metapher für das Deutsche Volk.
Für gewöhnlich gibt es für solche Vergleiche eine scharfe Rüge vom Zentralrat oder sogar vom WJC. Warten wir mal ab, was kommt.
Wer sponsert den Zentralrat?
Und?
und?
und?
und?
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was mir die alten, mit Pflanzenteilen dekorierten Schuhe sagen sollen. Hat jemand die aus dem Hafenbecken gefischt?
Da kann ich Ihnen weiterhelfen: Das sind die Cipők a Duna-parton zu Budapest — https://de.wikipedia.org/wiki/Schuhe_am_Donauufer .
Danke, das kannte ich nicht:
„Schuhe am Donauufer (ungarisch Cipők a Duna-parton) ist ein Mahnmal in Budapest, das von Gyula Pauer und Can Togay zur Erinnerung an die Pogrome an Juden durch Pfeilkreuzler in Ungarn während des Zweiten Weltkriegs gestaltet wurde“.
In meinen Augen stellt die Verwendung dieses Bildes im gegebenen Zusammenhang einen inakzeptablen Missbrauch der ermordeten Juden dar. Ich schäme mich gerade fremd.
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna
“Im rotrotgrün quasi-regierten “Reichshauptslum” (Don Alphonso) ist heute wieder Feiertag. Wer in der DDR außerhalb der SED-Zirkel aufwuchs, hat gerade am sogenannten “Tag der Befreiung”, dortzulande gern zum “Tag der Bereifung” verballhornt, die ganze Verlogenheit des siegerknutenküssenden realsozialistischen Satellitenstaatenbewusstseins – “Dank euch, ihr Sowjetsoldaten!”; “Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!”; “Der Sowjetsoldat – dein Vorbild” – kennenlernen dürfen bzw. müssen und ist gegen die vergaunerten Versuche der Wiederbelebung eines solchen kollektiven Kotaus halbwegs immunisiert, wie er seit der Wiedervereinigung gleichwohl mit immer größerer Selbstverständlichkeit praktiziert wird, beispielsweise durch die Teilnahme deutscher Staatsführer an den Siegesfeierlichkeiten der Alliierten beider Weltkriege (die selbstredend ein zusammenhängender waren). Als ob Auschwitz nicht längst der “Gründungsmythos” (Joseph “Jockel” Fischer) der Bundesrepublik und die Verfluchung des Nazi-Reiches nicht längst Staatsdoktrin, Staatsreligion und täglicher Ritus wäre, als ob noch irgendwo politische Kräfte existierten, die sich auf Hitler beriefen, als ob das “Relativieren” der NS-Verbrechen, wozu nach gewisser Lesart bereits gehört, andere Untaten zu erwähnen, ja überhaupt zu kennen, nicht längst ein Vorwurf wäre, der zur gesellschaftlichen Ächtung führt, mahlen die Mühlen der historischen Deutschlandschleifung immer weiter.
Der finale Schritt ist die Erhebung des Sieges der Anderen zum Feiertag, die applaudierende Ineinssetzung der Zerschlagung des Hitlerregimes mit dem Untergang des deutschen Reiches. Ein historisch widerlegtes Volk möchte aus der Geschichte aussteigen und unter das Dach der Geschichte der anderen schlüpfen. Karthago möchte ums Verrecken seinen Untergang feiern, zumindest seine Eliten wollen das Ceterum censeo gegen das eigene Land sprechen, dem sie mental längst den Rücken gekehrt haben. Die schlimmsten Verbrechen aller Zeiten begangen haben zu wollen und darum vor allen anderen verdammt zu sein, ist die letzte Regung des deutschen Nationalstolzes; deswegen erzählen viele Deutsche auch so beflissen oder wahrscheinlich sogar gern von diesen Verbrechen; es ist das letzte, womit sie schulddurchglüht oder bloß Zerknirschung simulierend prahlen können – wobei man fairerweise anmerken muss, dass sie lediglich von den Verbrechen der anderen Deutschen erzählen, der Vorfahren, von denen sie sich abgespalten haben und deren Traditionen sie verachten, weil sie nach Auschwitz und nirgendwohin sonst führten, denn der Bruch mit allem Vorherigen, die endgültige Trennung von der eigenen Herkunft, die Kollektivverfluchung, das ersehnte Ende eines Etwas namens deutsches Volk ist ja der eigentliche Zweck der ganzen geschichtsexegetischen Alltagsgymnastik, die wiederum nur als flankierende Maßnahme zu den globalistischen Turnprogrammen stattfindet, welche Namen tragen wie Diversifizierung, EU-Vertiefung, Globale Migration, one world… – ich breche hier ab, die Besucher des kleinen Eckladens kennen diesen immergleichen Monolog, und auch wer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagt, hat kein Recht, sein Publikum zu langweilen.
In der historischen Abteilung einer großen Berliner Buchhandlung machte ich gestern dieses Foto:
https://www.michael-klonovsky.de/images/Ta%CC%88terbios.jpg
Dort taucht kein Assurbanipal, kein Nero, kein Timur, kein al-Mansur, kein Vlad Tepes, kein Jeschow, kein Jagoda, kein Mao, kein Pol Pot auf. “Täterbiografien” gibt es ausschließlich von Deutschen.”
Mr. Altruismus,
Ganz recht haben Sie nicht.
Die Details der Judendiskriminierung und- Verfolgung sind der historischen Beurteilung entzogen durch die Gesetzeslogik der BRD:
1955 wurde die absolute Herrschaft der alliierten Militärdiktatur (“Kontrollrat”) abgelöst durch eine kodifizierte Version derselben, den “Überleitungsvertrag”. Darin stand ungefähr, daß die BRD keine Befugnis habe, an den Urteilen allierter Gerichte, gerichtsähnlicher Institutionen oder administrativer Anodrnungen der Alliierten zu zweifeln, oder dieselben gar abändern zu wollen.
Das Nürnberger “Gericht” wurde dabei als gerichtsähnliche Institution gesehen, seine Feststellungen sind somit sakrosankt und dem Urteil der Historiker entzogen.
Zusammenfassung dieser Rechtslage durch einen Gerichtsvorsitzenden in einem Prozeß wegen Meinungsdelikten: “Es ist völlig unerheblich, ob es den “Holocaust” gegeben hat oder nicht. In der BRD ist es pönalisiert, ihn zu bestreiten!”.
Bekanntlich wurde der Überleitungsvertrag von 1955 anno 1990 außer Kraft gesetzt gegenüber den 4 alliierten Mächten, aber durch diplomatischen Notenwechsel zwischen der BRD-Regierung und den drei Westmächten in seinen wesentlichen Bestimmungen wieder in Kraft gesetzt. Nach der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt erhielt diese Bestimmung Gesetzeskraft.
Danke für diesen Beitrag.
Mich stört schon lange, wie die Verbrechen der Nazis nach belieben von den sog. Linken und z.B. auch gestern von “unserem” Bundespräsidenten missbraucht werden, um eigene (politische) Ziele durchzusetzen und/oder dem polit. Gegner oder anderen missliebigen Menschen zu schaden (gerade letzteres ist besonders pervers, da es ja gerade die Methoden der Nazis kopiert, die man ja angeblich bekämpft).
Wie lange wird es noch dauern, bis der (natürlich menschengemachte) Klimawandel (Klimakatastrophe,…) dem Holocaust gleichgesetzt wird, und damit jeder Kritiker der Klimahysterie einem Holocaustleugner gleichgestellt wird?
Es ist – sauber belegbar – ein einziges rießiges Geschäft, egal ob Sühnegeld oder Klimaablaß.
Man muß nur nachforschen wer investiert, wer profitiert und wie die selber leben und aasen.
Dazu gehört das Einbläuen von Schuld und Sünde, das Eintrichtern von schlechtem Gewissen, von Ängsten und Endzeitpanik.
Dann verdienen diejenigen, die in diese Geschäftsmodelle investiert haben und deren Lakaien und Klientelkönige (Herodes von Roms Gnaden war auch einer) haben sichere Positionen am Katzentisch des Verrats.
Die werden daher weiter den allein mönschengemachten Klimawandel propagieren, selbst wenn die Hölle einfriert.
Und die Heuchler selbst haben keine Angst vor der Verdammnis, denn die haben bereits das Paradies auf Erden (und nicht selten eine fette Auslandsimmobilie).
Wird doch schon gemacht.
michael-klonovsky.de
Sehr lesenswert zum Thema, gestern.
Als Ungar möchte ich mich bei “Mission Lifeline” dagegen verwahren, dass das Mahnmal “Cipők a Duna-parton” als Symbol für Menschenhandelsaktivitäten missbraucht wird.
Vielen Dank für den Hinweis.
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Es zeigt wohl die ganze die Tiefe der Verkommenheit von MISSION LIFELINE, ausgerechnet dieses Mahnmal „Im Gedenken an die Opfer, die 1944/45 von bewaffneten Pfeilkreuzlern in die Donau geschossen wurden“ als Werbung für ihre profitable Seenotrettung nach Europa strebender Glücksritter zu mißbrauchen.
Wie so oft, macht man sich die Schuldgefühle zu nutze. Der übliche Versuch, der moralischen Erpressung.
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Ich hatte noch nie den Wunsch, wen auch immer, in irgendwelchen Todeslagern umzubringen. Genauso wenig verspüre ich den Drang, andere Länder zu erobern und deren Bevölkerung zu unterwerfen, oder auszurotten. Demzufolge empfinde ich in Bezug auf die Geschichtsbücher, keinerlei Schuld oder Scham. Davon fühle ich mich überhaupt nicht angesprochen.
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Interessant ist, dass die sogenannten “Guten”, immer wieder mit Vernichtungsphantasien auffallen. Beispielsweise nach der letzten Sachsen-Wahl.
Sinngemäß: Mauer um Sachsen herum, AfD rein, Napalm drauf, Deckel drauf.
Das die “Guten” sich in Bezug auf den Holocaust, immer wieder aufs neue ertappt fühlen, wundert mich nicht.
Das sehe ich genauso!
Ja, Sie erkennen einfach die Unterschiede nicht. Menschen darf man nicht umbringen , ist doch klar. Aber Nazis? Und wer nazi ist, bestimmen wir.
Nazi ist etwa jeder, der “Deutschland” anders als mit gebrochenem Herzen liebt.