Anleitung zum Mündigsein – 10 Regeln zur Abwehr von Manipulationsversuchen
Wir werden regelmäßig gebeten, das, was man als Prinzipien für ein selbstbestimmtes Leben nennen könnte, zusammenzustellen. Nun sind wir keine Schreiber von Ratgeber-Büchern, sondern Wissenschaftler, weshalb wir der Bitte eine etwas andere Richtung gegeben haben. Was macht einen Menschen zu einem mündigen Bürger? Das ist für uns keine schwierige Frage: Allein und einzig die Fähigkeit zur Urteilsbildung, das Bemühen, sich ein eigenständiges und unabhängiges Urteil zu bilden.
Folglich sind alle Eingriffe in die individuelle Fähigkeit zur selbständigen und unabhängigen Urteilsbildung, alle Versuche, Menschen zu dirigieren, sie zu manipulieren, in die richtige Richtung zu schubsen bzw. ihnen die Möglichkeit zu nehmen, zu einer eigenständigen und unabhängigen Urteilsbildung zu kommen, Versuche, mündige Bürger zu verunmöglichen.
Auf dieser Grundlage haben wir eine kleine Anleitung zum Mündigsein, wenn man so will, die ersten 10 Grundregeln des mündigen Bürgers zusammengestellt. Sich ein eigenständiges Urteil bilden bedeutet, Informationen, Fakten, Daten, die für oder gegen eine Behauptung, Hypothese oder Annahme sprechen, abzuwägen, zu prüfen und letztlich ein Urteil zu fällen, das im Einklang mit den Fakten steht.
Wer auch immer Sie mit Floskeln abspeisen will, z.B. sagt, er habe Z gesehen / gelesen etc. und sei zu dem Schluss gekommen, dass X in der und der Weise bewertet werden muss, OHNE IHNEN DIE MÖGLICHKEIT zu geben, den Schluss auf Basis einer eigenen Ansicht von Z oder Ihrer eigenen Lektüre von Z nachzuvollziehen, wer also Ihr Vertrauen in seine Lauterkeit voraussetzt und in etlichen Fällen dieses Vertrauen durch Sätze wie “Sie glauben doch nicht etwa, dass ich lüge” oder “Trauen Sie mir etwa nicht” zementieren will, ist daran interessiert, Sie von der Bildung eines eigenständigen und unabhängigen Urteils abzuhalten. Entfernen Sie ihn aus ihrem Bestand für die eigene Urteilsbildung relevanter Informationsquellen.
Prüfen Sie grundsätzlich die empirische Basis von Behauptungen, egal, wer die Behauptungen aufstellt. Gibt es Behauptungen ohne empirische Basis, fordern Sie die Basis, die Begründung der Behauptungen ein. Wird keine Begründung geliefert, können Sie die Behauptung als irrelevant ad acta legen.
Bewertungen, wenn sie ohne eine empirische Begründung vorgenommen werden, sind sinnlos. Lassen Sie sich von professionellen Bewertern in Medien, Parteien und sonstwo, die ihre Sätze mit Bewertungen und normativen Aussagen anfüllen, aber keinerlei Bezug zur Realität herstellen, keine Zeit stehlen. Die wollen Sie nur missionieren.
Meinungsaussagen, die keinerlei Begründung umfassen, die mit “ich finde”, “ich meine”, “ich denke” eingeleitet werden, aber ohne jeden Bezug zur Realität bleiben, ohne jedes die Meinung stützende Argument, bringen Sie im Bemühen, sich ein eigenständiges Urteil zu bilden, nicht weiter. Sie wissen nun, was ihr Gegenüber denkt, findet oder meint, aber nicht WARUM es denkt, was es denkt, oder meint, was es meint. Und weil das WARUM fehlt, wissen Sie, dass Ihr Gegenüber nicht an Argumentation, sondern an Selbstdarstellung /-inszenierung interessiert ist.
Prüfen Sie jede Aussage von Regierungen oder politischen Parteien oder von Medien, ob sie eine Begründung mit Fakten oder Daten enthalten oder reine “Die Menschen wollen”, “wir wollen”, “wir müssen” Aussagen, also normative Vorgaben sind. Normative Vorgaben machen diejenigen, die ein Interesse daran haben, dass SIE sich in einer bestimmten Weise verhalten. Fragen Sie, welches Interesse hinter den normativen Vorgaben steht.
Ignorieren Sie ALLE, die von “den Menschen” oder von “die Menschen werden / wollen / müssen” sprechen. Das sind Schwätzperten, die ihr Geld damit verdienen, andere bevormunden zu wollen. Ihr einziges Interesse besteht darin, Legitimation für ihren konkreten Bevormundungsgegenstand herbeischwätzen zu wollen.
Das gleiche gilt für “wir müssen” oder “wir sollten” Aussagen. Wer sie ohne empirische Grundlage trifft, was wohl bei 95% dieser Aussagen der Fall sein dürfte, ist nicht daran interessiert, Ihnen eine freie und unabhängige Urteilsbildung zu ermöglichen, sondern daran, Ihre freie und unabhängige Urteilsbildung nach Möglichkeit zu verhindern.
Misstrauen Sie allen, die vorgeben, sie wollten Ihnen etwas “Gutes” tun, ihren Lebensstil zum Besseren wenden, die Art und Weise, in der Sie leben, verbessern (siehe auch Punkt 5). Die wenigsten, die vorgeben, anderen helfen zu wollen, tun dies aus Altruismus. Die meisten wollen sich durch das sich-um-andere-Kümmern, einen Vorteil verschaffen, ein Einkommen sichern oder sie wollen sich damit moralisch erhöhen. Wer mit solchen Gutmenschen konfrontiert ist, tut gut daran, den eigenen Nutzen aus der Tätigkeit der Gutmenschen mit den eigenen Kosten dieser Tätigkeit zu verrechnen.
Lesen Sie grundsätzlich ALLE Texte, die ihnen begegnen und von deren Lektüre angebliche Faktenfinder/-Sucher/-Checker oder NEWSGuards oder wie immer sich diese Profiteure nennen, sie abhalten wollen. Faktenfinder/-Sucher/-Checker stellen einen Versuch dar, Sie an der Bildung eines eigenständigen Urteils zu hindern und vom Urteil anderer abhängig zu machen. Faktenfinder/-Sucher/-Checker wollen, dass Sie den politisch korrekten Pfad betrampeln. Fragen Sie, welches Interesse die Faktenfinder/-Sucher/-Checker daran haben, dass Sie deren (politische) Weltsicht und Ideologie übernehmen, deren Urteil vertrauen ohne sich ein eigenes Urteil zu bilden zu können.
Wenn im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Ergebnissen das Wort “Konsens” benutzt wird, um zu suggerieren, die Wissenschaftler, die sich mit einer Sache befasst haben, seien sich alle darüber einig, dann können Sie die Quelle, aus der die Behauptung eines Konsenses stammt, als Informationsquelle streichen. Es ist eine Quelle mit manipulativer Absicht. Wissenschaftler sind sich nicht einig. Das liegt an der Wissenschaft. Sie hat Erkenntnisfortschritt zum Gegenstand, wobei sich der Erkenntnisfortschritt dadurch auszeichnet, dass er zu keinem Ende kommt. Wir streben nach Wahrheit, können sie aber nicht erreichen. Deshalb streiten Wissenschaftler mit einander um den besten derzeitigen Annäherungswert an die Wahrheit. Wer behauptet, Wissenschaftler hätten nicht nur die Wahrheit gefunden, sondern befänden sich auch noch in einem Konsens darüber, hat offenkundig keine Idee von und kein Interesse an Wissenschaft. Sein Interesse ist darauf gerichtet, zu manipulieren, Wissenschaft auszunutzen, zu benutzen, um seine Interessen legitimieren und durchsetzen zu können.
Das sind die ersten 10 Regeln des mündigen Daseins, die wir hiermit zur Diskussion stellen. Demnächst mehr.
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“Ich befürchte dazu ist es leider schon viel zu spät”.
Das haben die linksrotgrünen sozialistischen Lehrer und Erzieher verhindert.
Die Indoktrination und Manipulation beginnt bereits in der KITA und setzt sich fort bis zum Studium.
Zu meiner Schulzeit in den 70-80er Jahren wurde man noch zu einem mündigen, kritischen Bürger erzogen und dementsprechend gebildet.
Man sollte sich immer umfänglich selbst informieren, sich eine “EIGENE MEINUNG” bilden und sich nicht manipulieren lassen.
Hintergrund waren die 30er Jahre, wo bekanntlich AH an die Macht gekommen ist.
Heute stehen wir wieder kurz vor einer Übernahme des Linksfaschismus der Merkel & Co Allianz und nur wenige bemerken das.
Das sind dann die sogenannten “Gutmenschen”!
Sie lassen sich manipulieren, aufhetzen und beeinflussen von den Staatspropagandamedien des ÖR, aber auch die privaten Sender stehen dem in nichts nach.
Viele Mitbürger bemerken das noch nicht einmal.
Die leider zu wenigen Anderen noch mündigen und kritischen Bürger sind die “BÖSEN” Menschen, die angeblichen Nazis, Rechtsextremen oder Rassisten.
Joseph Goebbels würde vor Neid erblassen. So gut hat nicht mal er das hinbekommen.
Armes Deutschland!
Wieder mal wird Deutschland viel zu spät aufwachen und die meisten werden behaupten, sie haben von nichts gewusst.
Leider!
Viele haben die Bildung und Erziehung zu einem mündigen und kritischen Bürger Dank Linksrotgrüner Lehrer und Erzieher “knapp” verpasst.
Die Manipulation und Indoktrination ist allgegenwärtig!
Die junge Generation bemerkt schon gleich gar nichts!
Das Schule nicht dazu da ist selbstständiges Denken auszubilden bemerkt man dann, wenn man Wahrheiten erkennt und sie ausspricht. Da wird man ganz gern schon im Schulalter mundtot gemacht. Schule ist dann erst sinnvoll, wenn sie das Verstehen lehrt. Dazu benötigt man aber Ruhe und Zeit und vorallem keine Störenfriede die garnix wissen und verstehen wollen.
Dem ‘mündigen Bürger’ kann man kein X für ein U vormachen, er hinterfrägt, reflektiert und kommt schließlich zu einem Urteil, das er selbst verantworten kann. Die 10 Regeln geben dazu einen Leitfaden. Nur, das ist eben das Problem, den ‘mündigen Bürger’ will die Obrigkeit nicht haben, und sie tut alles, um ihn in Unmündigkeit zu halten.
Was aber setzt die Mehrheit der Bürger ihrer staatlich forcierten Entmündigung entgegen? So gut wie nichts. Im Gegenteil, die meisten Zeitgenossen sind sogar emsig dabei, am Abbau ihrer Restmündigkeit zu arbeiten. Sinnloser Aktivismus in sogenannten sozialen Netzwerken, leichtfertige Preisgabe ihrer Privatheit, ihrer Neigungen und geheimsten Wünsche, kritikloser Medienkonsum und Überhäufung mit nutzlosem Informationsschrott schaffen Veränderungen im Gehirn, die selbstständiges, fundiertes kritisches Denken immer weniger ermöglichen. Belegt durch umfangreiche Feldstudien haben die Neurowissenschaften erkannt, dass der unkritische sowie übermäßige Gebrauch digitaler Medien zu Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Minderung des Reflexions- und Kritikvermögens und generell zu weniger gedanklichem Tiefgang und schließlich, so der Psychiater und Neurowissenschaftler Manfred Spitzer, in die „digitale Demenz“ führt.
Nach Theodor Adorno sei der mündige Bürger die unabdingbare Voraussetzung einer demokratischen Gesellschaft. Wahrscheinlich hat er recht. Doch angesichts der aktuellen Entwicklung kann man nur sagen: gute Nacht Demokratie, requiescat in pace.
Da scheinen mir noch ein paar Regeln der geistigen Hygiene zu fehlen. Z.B. dass man sich von Leuten fern hält, die einem einen bestimmten Guru als den Vertreter der richtigen Meinung empfehlen und dafür das Gros der Wissenschaftler als korrupte Vertreter des Mainstreams, der NWO oder der Pharma-Industrie darstellen, ohne das auch nur ansatzweise zu beweisen. Oder auch nur Skepsis gegenüber Wunschdenken und gegenüber Sündenbocknarrativen oder sonstigen Narrativen, die demjenigen schmeicheln, der sie vertritt, typischerweise etwa indem sie ihn als Kämpfer für die Witwen und Waisen darstellen. Es gibt noch jede Menge schmuddelige Lebens- und Denkangewohnheiten, vor denen man sich wahrscheinlich fast von selbst hütet, wenn man etwa den “Sieben Gewohnheiten erfolgreicher Leute” von Stephen R. Covey folgt.
Eine wichtige Angwohnheit des mündigen Bürgers ist, dass er weiß, dass er nichts weiß. D.h. er beschränkt sein Urteilen auf den moralphilosophisch-politischen Bereich, in dem jeder Bürger als Beteiligter des Gesellschaftsvertrags kompetent ist, trennt diesen aber von den Bereichen naturwissenschaftlicher Expertise. Wenn es um Klima oder Seuchen geht, hält er alle möglichen naturwissenschaftlichen Expertenmeinungen für potenziell wahr und überlegt sich dazu passende politische Antworten. Was er auf keinen Fall tut ist irgend eine bestimmte naturwissenschaftliche Lehre zu predigen und auf dieser Basis zu politisieren,indem er etwa sagt Drosten oder IPCC seien korrupt und gekauft. Zugleich hält er aber Drosten oder IPCC auch nicht für die einzige denkbare Wahrheit.
Auf Sezession war zuletzt ein netter Artikel, der erklärte, dass kaum ein Bürger die Erfordernisse der politischen Mündigkeit erfüllen kann und nannte hier als besonders schwieriges Problem das der Einordnung von wissenschaftlicher Expertise https://sezession.de/62500/corona-amateurfehler-und-das-vertrauen-in-experten.
Punkt 5 kann ich so nicht “uneingeschränkt hinnehmen”. ß)
Die Mitteilung einer eigenen Ansicht ist durchaus nicht immer an “Selbstdarstellung” und/oder “-inszenierung” gebunden, denn einem Anderen eigene Beweggründe oder “Werte” mitzuteilen hat durchaus auch informativen Charakter, z.B. um dem Anderen darzulegen, was er “zu erwarten hat” (oder auch nicht zu erwarten hat) in Interaktionen mit Demjenigen, was durchaus in seinem eigenen Sinne sein kann / ist und keinewegs irgendetwas mit Missionierung oder “Überzeugung” verknüpft sein muß.
Abgesehen davon muß das “warum” ja auch nicht immer fehlen…ß)
Besonders interessant sind die Menschen, die sich mit Freude das Denken abnehmen lassen, weil sie meinen keine Experten auf dem Gebiet zu sein. Grad jetzt bei der aktuellen Lage kommt da gern Unsinn bei Gesprächen raus. Meist kommt dann “Ich bin kein Arzt””Ich hab nicht studiert”. Witzig ist das irgendwie schon. Eigentlich ist das doch nur Angst, weil man weiß wie man mit einer eigenen, freien Meinung geächtet wird.
Allein meine wiederholte Frage im Bekanntenkreis an Gesprächspartner, “ist der Satz richtig ?”, hat meinen Gesprächs- Bekanntenkreis dezimiert, selektiert, und das war auch gut so.
“..und was hat das für Konsequenzen, wozu führt das ?” gab den meisten Unterhaltungen den Rest.
Erfahrene Reaktionen:
Mädchen : ach laß mich doch in Ruhe…
Buben : Neugieriges Abtasten und sich Einlassen..
Frauen : Mit dir kann man nicht mehr reden.
Männer ; Anstrengend, spielst du Schach, zurück zum Thema….
Das Leben kann so schön sein, wenn der ganze Schmarrn weg ist.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, es ist immer wieder die Sucht, andere zu bevormunden. Nichts weiter. Wir haben nicht deshalb Politik, weil vieles organisiert werden muss und sich einige dazu bereit erklären, das zu tun. Wir haben deshalb Politik, weil Politiker gerne bevormunden. Wir haben nicht deshalb ein Militär, weil wir unser Land verteidigen wollen, sondern im Wesentlichen deshalb, weil Offiziere und Generäle gerne herumkommandieren. Diese unzähligen Religionen gibt es nicht deshalb, weil es so viele Götter gibt. Religionen gibt es deshalb, weil man Menschen unter dem Deckmantel der Religion wunderbar bevormunden kann (wenn du nicht artig bist…). Wir haben das Thema mit dem Klima im Wesentlichen deshalb, weil man dadurch Menschen bevormunden kann, zumindest finanziell.
Wer in einem Zoo sich mal die Zeit nimmt und beispielsweise das Treiben der Paviane in Ihrem Gehege beobachtet, kann vieles über den Menschen lernen. Von der Sucht, andere zu bevormunden wird da vielleicht etwas sichtbarer – das nötige Abstraktionsvermögen ist jedoch Voraussetzung dafür. Und da liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Ähnlich wie Politik und Presse auf dem linken, sind die meisten Menschen auf dem “Bevormundungs-Auge” recht blind. Wir erdulden diese ganzen Schikanen! Wir knien nieder und lassen uns wie Kinder herumkommandieren! Mehr als die Hälfte unseres Geldes müssen wir “abgeben” (die Staatsquote liegt bei über 50%).
Nicht nur, dass der Begriff Freiheit hier in der BRD schon einen recht niedrigen Stellenwert hat, allmählich bekommt der Begriff Freiheit hier und da schon Schimpfwortcharakter. Das muss man sich mal vorstellen! Und nun kommt so ein Virus daher. Welch eine Gelegenheit, endlich mal wieder Menschen sagen zu können, was sie zu tun und zu lassen haben. So schnell konnte man ja noch nie Vorschriften erlassen! Das lässt sich keiner, der der Sucht nach Bevormundung erlegen ist, entgehen.
Alles schön nachzulesen in “Von der Sucht, andere zu bevormunden”.
Der mündige Bürger zeichnet sich aber wohl nicht dadurch aus, dass er auf jeden Bevormundungsversuch gereizt reagiert, sondern dadurch, dass er abwägen kann, welche Bevormundung in wie weit gerechtfertigt ist.
Ich bin Sciencefiles dankbar, sich dieses Themas angenommen zu haben, denn Manipulationen sind in unserem Land leider allgegenwärtig. In meiner Schulzeit (lange ist´s her, gab es noch eine Anleitung zum selbständigen Denken am Beispiel des dialektischen Aufsatzes. Der besteht nämlich aus These, Antithese, und daraus ergibt sich aus eigener Abwägung die Synthese. Ob das heutzutage noch gelehrt wird, weiß ich nicht. Und selbst wenn, wird eine eigene, unbeeinflußte Meinung immer schwieriger in Zeiten, da Presse, Rundfunk und Fernsehen gleichgeschaltet sind. Der mündige Bürger wäre aber Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Erschwerend kommt hinzu, daß es keine bundesweiten Volksabstimmungen gibt. Deshalb hat Deutschland meiner Meinung nach keine Demokratie, sondern eine Diktatur der sog. “staatstragenden” Parteien.
Völlig richtig, der mündige Bürgert ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Aber woher ihn nehmen, den mündigen Bürger? Die Erziehung zur Mündigkeit müßte bereits im Säuglingsalter, in früher Jugend beginnen, und zwar von mündigen Eltern und Erziehern. Und da schließt sich der Kreis. Überhaupt, wie sollte das vor sich gehen, die Erziehung zur Mündigkeit?
Was wir vorweg brauchen, ist eine pragmatische Theorie der Erziehung zur Mündigkeit, die dann praktisch umgesetzt wird. Wird das auf breiter Basis betrieben, braucht es mindestens eine Generation bis sie auch nur annähernd fruchtet. Ein schöner Gedanke, gewiß, wahrscheinlich bloße Illusion, wie auch eine Gemeinschaft der Mündigen, die es nie geben wird. Mündigkeit zu erlangen ist mühselig, es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst – und den Andern. Doch dazu sind wir nicht geboren, und letzten Endes auch nicht zur echten Demokratie. Auch sie muß wohl oder übel eine Illusion bleiben.
“Mündigkeit zu erlangen ist mühselig, es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst – und den Andern.”
So ist es, und das ist m.E. einer der entscheidenden Gründe, wieso man immer weniger mündige Mitbürger findet. Wozu sich anstrengen, wenn das schlichte Mitblöken in der Herde sich auszahlt, mit Anerkennung und sozialer Wärme (ein Zyniker wie ich würde eher formulieren: mit Nichtausgrenzung) belohnt wird?
Und so gut die hier formulierten 10 Regeln auch sein mögen (bzw. sicher sind!), sie helfen nur demjenigen, der ohnehin die Motivation hat, ein mündiger(er) Bürger zu sein (oder zu werden).
Wieso es diesbezüglich offenbar bei vielen hapert, darüber kann ich nur spekulieren, ich vermute u.a. einen großen Einfluß frühkindlicher Prägung.
Ich habe so meine Probleme mit Aussage Nummer 10. So dürfte es zum Beispiel einen ziemlich breiten Konsens unter Physikern geben, dass die allgemeine Relativitätstheorie zutreffend ist. Natürlich nicht für alle Ewigkeit und alle Fälle, aber im Status quo dürften das nur die wenigsten abstreiten, oder? Selbst die Newton’sche Mechanik hat ja noch in vielen praktishcen Anwendungsfällen ihre Gültigkeit, was ebenfalls Konsens sein dürfte.
Ich käme mir relativ albern vor, deswegen jetzt massive Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien aufzuwerfen, oder davon auszugehen, dass sich die Physiker (oder diejenigen, die mir von diesem Konsens erzählen) verschworen haben, um mich zu manipulieren.
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Wunderbare Anleitung. Das Motto koennte lauten:
“Wir bekennen uns zu dem Geschlecht, das aus dem Dunkel ins Helle strebt.” (Goethe)
Geschlechter gibts doch gaah nich…
“Ich befürchte dazu ist es leider schon viel zu spät”.
Das haben die linksrotgrünen sozialistischen Lehrer und Erzieher verhindert.
Die Indoktrination und Manipulation beginnt bereits in der KITA und setzt sich fort bis zum Studium.
Zu meiner Schulzeit in den 70-80er Jahren wurde man noch zu einem mündigen, kritischen Bürger erzogen und dementsprechend gebildet.
Man sollte sich immer umfänglich selbst informieren, sich eine “EIGENE MEINUNG” bilden und sich nicht manipulieren lassen.
Hintergrund waren die 30er Jahre, wo bekanntlich AH an die Macht gekommen ist.
Heute stehen wir wieder kurz vor einer Übernahme des Linksfaschismus der Merkel & Co Allianz und nur wenige bemerken das.
Das sind dann die sogenannten “Gutmenschen”!
Sie lassen sich manipulieren, aufhetzen und beeinflussen von den Staatspropagandamedien des ÖR, aber auch die privaten Sender stehen dem in nichts nach.
Viele Mitbürger bemerken das noch nicht einmal.
Die leider zu wenigen Anderen noch mündigen und kritischen Bürger sind die “BÖSEN” Menschen, die angeblichen Nazis, Rechtsextremen oder Rassisten.
Joseph Goebbels würde vor Neid erblassen. So gut hat nicht mal er das hinbekommen.
Armes Deutschland!
Wieder mal wird Deutschland viel zu spät aufwachen und die meisten werden behaupten, sie haben von nichts gewusst.
Genau so!
“Wieder mal wird Deutschland viel zu spät aufwachen und die meisten werden behaupten, sie haben von nichts gewusst.”
Die meisten liegen da durchaus richtig mit ihrer Behauptung,
denn, wie Sie ja ebenfalls schreiben:
“Viele Mitbürger bemerken das noch nicht einmal.”
Leider!
Viele haben die Bildung und Erziehung zu einem mündigen und kritischen Bürger Dank Linksrotgrüner Lehrer und Erzieher “knapp” verpasst.
Die Manipulation und Indoktrination ist allgegenwärtig!
Die junge Generation bemerkt schon gleich gar nichts!
Das Schule nicht dazu da ist selbstständiges Denken auszubilden bemerkt man dann, wenn man Wahrheiten erkennt und sie ausspricht. Da wird man ganz gern schon im Schulalter mundtot gemacht. Schule ist dann erst sinnvoll, wenn sie das Verstehen lehrt. Dazu benötigt man aber Ruhe und Zeit und vorallem keine Störenfriede die garnix wissen und verstehen wollen.
“Without data, you’re just another person with an opinion.” ― W. Edwards Deming
Dem ‘mündigen Bürger’ kann man kein X für ein U vormachen, er hinterfrägt, reflektiert und kommt schließlich zu einem Urteil, das er selbst verantworten kann. Die 10 Regeln geben dazu einen Leitfaden. Nur, das ist eben das Problem, den ‘mündigen Bürger’ will die Obrigkeit nicht haben, und sie tut alles, um ihn in Unmündigkeit zu halten.
Was aber setzt die Mehrheit der Bürger ihrer staatlich forcierten Entmündigung entgegen? So gut wie nichts. Im Gegenteil, die meisten Zeitgenossen sind sogar emsig dabei, am Abbau ihrer Restmündigkeit zu arbeiten. Sinnloser Aktivismus in sogenannten sozialen Netzwerken, leichtfertige Preisgabe ihrer Privatheit, ihrer Neigungen und geheimsten Wünsche, kritikloser Medienkonsum und Überhäufung mit nutzlosem Informationsschrott schaffen Veränderungen im Gehirn, die selbstständiges, fundiertes kritisches Denken immer weniger ermöglichen. Belegt durch umfangreiche Feldstudien haben die Neurowissenschaften erkannt, dass der unkritische sowie übermäßige Gebrauch digitaler Medien zu Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Minderung des Reflexions- und Kritikvermögens und generell zu weniger gedanklichem Tiefgang und schließlich, so der Psychiater und Neurowissenschaftler Manfred Spitzer, in die „digitale Demenz“ führt.
Nach Theodor Adorno sei der mündige Bürger die unabdingbare Voraussetzung einer demokratischen Gesellschaft. Wahrscheinlich hat er recht. Doch angesichts der aktuellen Entwicklung kann man nur sagen: gute Nacht Demokratie, requiescat in pace.
Da scheinen mir noch ein paar Regeln der geistigen Hygiene zu fehlen. Z.B. dass man sich von Leuten fern hält, die einem einen bestimmten Guru als den Vertreter der richtigen Meinung empfehlen und dafür das Gros der Wissenschaftler als korrupte Vertreter des Mainstreams, der NWO oder der Pharma-Industrie darstellen, ohne das auch nur ansatzweise zu beweisen. Oder auch nur Skepsis gegenüber Wunschdenken und gegenüber Sündenbocknarrativen oder sonstigen Narrativen, die demjenigen schmeicheln, der sie vertritt, typischerweise etwa indem sie ihn als Kämpfer für die Witwen und Waisen darstellen. Es gibt noch jede Menge schmuddelige Lebens- und Denkangewohnheiten, vor denen man sich wahrscheinlich fast von selbst hütet, wenn man etwa den “Sieben Gewohnheiten erfolgreicher Leute” von Stephen R. Covey folgt.
Eine wichtige Angwohnheit des mündigen Bürgers ist, dass er weiß, dass er nichts weiß. D.h. er beschränkt sein Urteilen auf den moralphilosophisch-politischen Bereich, in dem jeder Bürger als Beteiligter des Gesellschaftsvertrags kompetent ist, trennt diesen aber von den Bereichen naturwissenschaftlicher Expertise. Wenn es um Klima oder Seuchen geht, hält er alle möglichen naturwissenschaftlichen Expertenmeinungen für potenziell wahr und überlegt sich dazu passende politische Antworten. Was er auf keinen Fall tut ist irgend eine bestimmte naturwissenschaftliche Lehre zu predigen und auf dieser Basis zu politisieren,indem er etwa sagt Drosten oder IPCC seien korrupt und gekauft. Zugleich hält er aber Drosten oder IPCC auch nicht für die einzige denkbare Wahrheit.
Auf Sezession war zuletzt ein netter Artikel, der erklärte, dass kaum ein Bürger die Erfordernisse der politischen Mündigkeit erfüllen kann und nannte hier als besonders schwieriges Problem das der Einordnung von wissenschaftlicher Expertise https://sezession.de/62500/corona-amateurfehler-und-das-vertrauen-in-experten.
Punkt 5 kann ich so nicht “uneingeschränkt hinnehmen”. ß)
Die Mitteilung einer eigenen Ansicht ist durchaus nicht immer an “Selbstdarstellung” und/oder “-inszenierung” gebunden, denn einem Anderen eigene Beweggründe oder “Werte” mitzuteilen hat durchaus auch informativen Charakter, z.B. um dem Anderen darzulegen, was er “zu erwarten hat” (oder auch nicht zu erwarten hat) in Interaktionen mit Demjenigen, was durchaus in seinem eigenen Sinne sein kann / ist und keinewegs irgendetwas mit Missionierung oder “Überzeugung” verknüpft sein muß.
Abgesehen davon muß das “warum” ja auch nicht immer fehlen…ß)
Besonders interessant sind die Menschen, die sich mit Freude das Denken abnehmen lassen, weil sie meinen keine Experten auf dem Gebiet zu sein. Grad jetzt bei der aktuellen Lage kommt da gern Unsinn bei Gesprächen raus. Meist kommt dann “Ich bin kein Arzt””Ich hab nicht studiert”. Witzig ist das irgendwie schon. Eigentlich ist das doch nur Angst, weil man weiß wie man mit einer eigenen, freien Meinung geächtet wird.
Allein meine wiederholte Frage im Bekanntenkreis an Gesprächspartner, “ist der Satz richtig ?”, hat meinen Gesprächs- Bekanntenkreis dezimiert, selektiert, und das war auch gut so.
“..und was hat das für Konsequenzen, wozu führt das ?” gab den meisten Unterhaltungen den Rest.
Erfahrene Reaktionen:
Mädchen : ach laß mich doch in Ruhe…
Buben : Neugieriges Abtasten und sich Einlassen..
Frauen : Mit dir kann man nicht mehr reden.
Männer ; Anstrengend, spielst du Schach, zurück zum Thema….
Das Leben kann so schön sein, wenn der ganze Schmarrn weg ist.
zu Punkt 2: Wie schon Winston Churchill sagte: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, es ist immer wieder die Sucht, andere zu bevormunden. Nichts weiter. Wir haben nicht deshalb Politik, weil vieles organisiert werden muss und sich einige dazu bereit erklären, das zu tun. Wir haben deshalb Politik, weil Politiker gerne bevormunden. Wir haben nicht deshalb ein Militär, weil wir unser Land verteidigen wollen, sondern im Wesentlichen deshalb, weil Offiziere und Generäle gerne herumkommandieren. Diese unzähligen Religionen gibt es nicht deshalb, weil es so viele Götter gibt. Religionen gibt es deshalb, weil man Menschen unter dem Deckmantel der Religion wunderbar bevormunden kann (wenn du nicht artig bist…). Wir haben das Thema mit dem Klima im Wesentlichen deshalb, weil man dadurch Menschen bevormunden kann, zumindest finanziell.
Wer in einem Zoo sich mal die Zeit nimmt und beispielsweise das Treiben der Paviane in Ihrem Gehege beobachtet, kann vieles über den Menschen lernen. Von der Sucht, andere zu bevormunden wird da vielleicht etwas sichtbarer – das nötige Abstraktionsvermögen ist jedoch Voraussetzung dafür. Und da liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Ähnlich wie Politik und Presse auf dem linken, sind die meisten Menschen auf dem “Bevormundungs-Auge” recht blind. Wir erdulden diese ganzen Schikanen! Wir knien nieder und lassen uns wie Kinder herumkommandieren! Mehr als die Hälfte unseres Geldes müssen wir “abgeben” (die Staatsquote liegt bei über 50%).
Nicht nur, dass der Begriff Freiheit hier in der BRD schon einen recht niedrigen Stellenwert hat, allmählich bekommt der Begriff Freiheit hier und da schon Schimpfwortcharakter. Das muss man sich mal vorstellen! Und nun kommt so ein Virus daher. Welch eine Gelegenheit, endlich mal wieder Menschen sagen zu können, was sie zu tun und zu lassen haben. So schnell konnte man ja noch nie Vorschriften erlassen! Das lässt sich keiner, der der Sucht nach Bevormundung erlegen ist, entgehen.
Alles schön nachzulesen in “Von der Sucht, andere zu bevormunden”.
Der mündige Bürger zeichnet sich aber wohl nicht dadurch aus, dass er auf jeden Bevormundungsversuch gereizt reagiert, sondern dadurch, dass er abwägen kann, welche Bevormundung in wie weit gerechtfertigt ist.
Ja aber…
Den staatlichen Bevormundungen (GEZ, Soli, Maske aufsetzen, …) kann man sich nicht entziehen.
Ich bin Sciencefiles dankbar, sich dieses Themas angenommen zu haben, denn Manipulationen sind in unserem Land leider allgegenwärtig. In meiner Schulzeit (lange ist´s her, gab es noch eine Anleitung zum selbständigen Denken am Beispiel des dialektischen Aufsatzes. Der besteht nämlich aus These, Antithese, und daraus ergibt sich aus eigener Abwägung die Synthese. Ob das heutzutage noch gelehrt wird, weiß ich nicht. Und selbst wenn, wird eine eigene, unbeeinflußte Meinung immer schwieriger in Zeiten, da Presse, Rundfunk und Fernsehen gleichgeschaltet sind. Der mündige Bürger wäre aber Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Erschwerend kommt hinzu, daß es keine bundesweiten Volksabstimmungen gibt. Deshalb hat Deutschland meiner Meinung nach keine Demokratie, sondern eine Diktatur der sog. “staatstragenden” Parteien.
Völlig richtig, der mündige Bürgert ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Aber woher ihn nehmen, den mündigen Bürger? Die Erziehung zur Mündigkeit müßte bereits im Säuglingsalter, in früher Jugend beginnen, und zwar von mündigen Eltern und Erziehern. Und da schließt sich der Kreis. Überhaupt, wie sollte das vor sich gehen, die Erziehung zur Mündigkeit?
Was wir vorweg brauchen, ist eine pragmatische Theorie der Erziehung zur Mündigkeit, die dann praktisch umgesetzt wird. Wird das auf breiter Basis betrieben, braucht es mindestens eine Generation bis sie auch nur annähernd fruchtet. Ein schöner Gedanke, gewiß, wahrscheinlich bloße Illusion, wie auch eine Gemeinschaft der Mündigen, die es nie geben wird. Mündigkeit zu erlangen ist mühselig, es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst – und den Andern. Doch dazu sind wir nicht geboren, und letzten Endes auch nicht zur echten Demokratie. Auch sie muß wohl oder übel eine Illusion bleiben.
“Mündigkeit zu erlangen ist mühselig, es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst – und den Andern.”
So ist es, und das ist m.E. einer der entscheidenden Gründe, wieso man immer weniger mündige Mitbürger findet. Wozu sich anstrengen, wenn das schlichte Mitblöken in der Herde sich auszahlt, mit Anerkennung und sozialer Wärme (ein Zyniker wie ich würde eher formulieren: mit Nichtausgrenzung) belohnt wird?
Und so gut die hier formulierten 10 Regeln auch sein mögen (bzw. sicher sind!), sie helfen nur demjenigen, der ohnehin die Motivation hat, ein mündiger(er) Bürger zu sein (oder zu werden).
Wieso es diesbezüglich offenbar bei vielen hapert, darüber kann ich nur spekulieren, ich vermute u.a. einen großen Einfluß frühkindlicher Prägung.
Ich habe so meine Probleme mit Aussage Nummer 10. So dürfte es zum Beispiel einen ziemlich breiten Konsens unter Physikern geben, dass die allgemeine Relativitätstheorie zutreffend ist. Natürlich nicht für alle Ewigkeit und alle Fälle, aber im Status quo dürften das nur die wenigsten abstreiten, oder? Selbst die Newton’sche Mechanik hat ja noch in vielen praktishcen Anwendungsfällen ihre Gültigkeit, was ebenfalls Konsens sein dürfte.
Ich käme mir relativ albern vor, deswegen jetzt massive Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien aufzuwerfen, oder davon auszugehen, dass sich die Physiker (oder diejenigen, die mir von diesem Konsens erzählen) verschworen haben, um mich zu manipulieren.