Today, we, the undersigned millionaires, ask our governments to raise taxes on people like us. Immediately. Substantially. Permanently.
Der Irrsinn nimmt immer skurrilere Formen an.
Anlass für diesen Brief, der vor Pathos geradezu trieft, so sehr, dass man wirklich eine Animosität gegenüber Millionären entwickelt kann, zumindest gegenüber den 83, die sich hier zusammengefunden haben, um ihren Altruismus und ihre Gutheit zur Schau zu stellen, ist – wie könnte es anders sein: COVID-19. COVID-19 habe weltweit zu einer so großen Krise geführt, dass viele Menschen ihre Arbeitsplätze dauerhaft verlieren würden, Kinder (Kinder machen sich immer gut) seien nicht in der Schule, Menschen würden in Armut versinken, Regierungen müssten nun die Verantwortung übernehmen und durch dauerhafte Steuererhöhungen bei denen, die mindestens Millionär sind, das Geld eintreiben, das notwendig ist, um das Gesundheitssystem, Schulen, Sicherheit zu finanzieren:
“The problems caused by, and revealed by, Covid-19 can’t be solved with charity, no matter how generous. Government leaders must take the responsibility for raising the funds we need and spending them fairly. We can ensure we adequately fund our health systems, schools, and security through a permanent tax increase on the wealthiest people on the planet, people like us.”
Sind das nicht nette Millionäre und so voller Einsicht:
“Unlike tens of millions of people around the world, we do not have to worry about losing our jobs, our homes, or our ability to support our families. We are not fighting on the frontlines of this emergency and we are much less likely to be its victims.
So please. Tax us. Tax us. Tax us. It is the right choice. It is the only choice.
Humanity is more important than our money.
The Signers”
Derartigen Schwulst kann man nicht erfinden. Besteuert uns, besteuert uns, rufen Sie, wohlwissend, dass nichts dergleichen erfolgen wird. Und obwohl die Unterzeichner so bewegt davon sind, dass Menschlichkeit wichtiger ist als ihr Geld, ist von keinem der Unterzeichner bislang bekannt, dass er auch nur eine freiwillige Steuerzahlungen entrichtet hätte. Im Vereinigten Königreich, in dem eine Liste der freiwilligen Steuerzahlungen geführt wird, offenbart sich die entsprechende Liste als sehr kurz. Seit 2000 haben sich lediglich 200 außerordentliche Steuerzahlungen eingefunden, die im Durchschnitt 900 Pfund umfassen. In anderen Ländern wird es kaum anders sein.
Die Virtue signalisierenden Millionäre, die mit ihrer Aktion wohl lediglich das Ziel verfolgen, sozialistische Formen der Umverteilung durch Erhöhung von Steuern zu legitimieren und ansonsten ihre Steuerberater angewiesen haben, jede Form der Steuervermeidung zu nutzen, die es gibt, sind wohl das, was man gelangweilte Tagträumer (früher Taugenichtse) nennt. Keiner kommt auf die Idee, sein Geld, das er unbedingt loswerden will, z.B. einzusetzen, um Tafeln in Städten zu bestücken, um Programme zu finanzieren, die Arbeitslose qualifizieren, nicht wie bei Jobcentern üblich, in Arbeits-Beschaffungsmaßnahmen verwalten bis sie das Rentenalter erreichen, sondern qualifizieren, so dass sie eine Chance am Arbeitsmarkt haben, keiner hat sich bislang eingefunden, um Privatunterricht für diejenigen zu organisieren, die nicht nur dadurch Nachteile im Hinblick auf schulische Bildung haben, dass sie wegen ihrer Herkunft aus Arbeiterfamilien von Mittelschichtslehrern stigmatisiert werden, sondern denen die Zugänge zu dem symbolischen Kapital fehlen, das für Bildungserfolg nach wie vor viel wichtiger ist als die tatsächliche Leistung.
Keiner der Millionäre sieht sich in eigener Verantwortung, selbst gefordert, etwas zu tun, wenn er derart besorgt um die armen Menschen ist. Persönliche Verantwortung, direkte Hilfe, am Ende noch Kontakt mit denen, denen man angeblich helfen will, ah, ekelig. Nein, so nah will man den “Menschen” dann doch nicht kommen. Da ist es schon einfacher, nach dem Staat zu rufen und sich in einem offenen Brief dafür zu feiern, dass man Verantwortung abdrücken will. Schon schön, wenn man sich als guter Mensch feiern kann, ohne jemals etwas Gutes getan zu haben.
Das Absurde an diesem Brief ist dann auch, dass Millionäre versuchen, sich Absolution für ihren Reichtum zu erkaufen, ganz so, als könnte man sich Charakter, Überzeugung, Empathie, Prinzipien, Nächstenliebe kaufen… Nicht einmal Lenin hatte eine so absurde Idee und Lenin hatte viele absurde Ideen.
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Bin kein Millionär, aber denen kann gegooglet werden.
Gibt doch eine Kontonummer auf der man, wenn man den möchte, den Staat mit überflüssigem Geld finanzieren kann.
Abgesehen von Lottogewinnern oder Erben sind Wohlhabende diejenigen, die ihr Vermögen damit angehäuft haben, indem sie der Gesellschaft einen Dienst erwiesen haben, einen Dienst, der nachgefragt wurde.Sozialisten hingegen sind Banditen, die existenierende Ressourcen und die produktiven Mitglieder der Gemeinschaft ausrauben und plündern, bis für niemandem mehr etwas übrig ist.
Bei Lichte betrachtet müßte man also diese oben genannten Millionäre zur Verantwortung ziehen, wegen Aufrufs, der Allgemeinheit Schaden zuzufügen!
Nun, liebe Millionäre, macht keine Steuererklärungen mehr, sondern lasst Euch vom Staat (Finanzamt) “gerecht” schätzen!!!! Er, der Staat, weis schon was Ihr “leisten” könnt.
Zumindest einer von der Liste, Antonis Schwarz, hat wenig für sein Vermögen geleistet. Er hat es nämlich geerbt, weil seine Familie ein Pharmaunternehmen betrieb (Schwarz-Pharma in Monheim bei Düsseldorf), welches sie vor 13 Jahren an einen belgischen Konzern verkauft hat.
Das sehe auch so. Es geht um Ausweitung staatlicher Macht, von der die virtue signallenden Millionäre profitieren dürften. Warum sonst sollten die schreiben (Zitat unten), dass Wohltätigkeit (etwas privat organisiertes) nicht ausreicht, egal wie viel Geld dafür aufgebracht wird. Da kommt die Frage auf, warum die gezielte Förderung von Covid-19-Studien, von Krankenhäusern in Hot Spots, der Kauf von Masken und Desinfektionsmitteln für die Bevölkerung in besonders armen Gebieten, usw. ausgerechnet für Millionäre unlösbar ist. Nö, hier geht es darum, neue Strukturen festzulegen, oder wie sich unsere Politiker in der Öffentlichkeit immer so gerne auszudrücken pflegen: “zu stärken”.
“The problems caused by, and revealed by, Covid-19 can’t be solved with charity, no matter how generous. Government leaders must take the responsibility for raising the funds we need and spending them fairly.”
CoR ist in den letzten Jahren von Sozialisten gekapert und ganz dem Kampf gegen die Alten Weißen Männer im Namen der Verdammten der Erde umgewidmet worden. Man geht dort auch von deren Menschenrecht auf ungehinderte Vermehrung aus, die von den bösen Reichen finanziert werden müsse.
Die andere Frage ist, wieviel dieser Vermögen durch das Ausnutzen von Steuer-Schlupflöchern und -Oasen angehäuft bzw, vorm Fiskus versteckt wurden? Wer von diesen Saubermännern hat vorher jeden Trick und Kniff angewandt, um am Ende möglichst wenig zu versteuerndes Einkommen zu haben? Und sich jetzt als großer Gönner aufspielen? Zum K****n!
Das sind entscheidungsschwache Läppis, die nichtmal eine Überweisung ans Finanzamt selbständig hinbekommen (dem sie ihr Geld ja geben wollen). Ganz offensichtlich mangelt es ihnen an der Reife, selbst eine Lebensentscheidung zu treffen, denn sie jammern andere an, dies für sie zu tun. Man bekommt ernsthafte Zweifel an deren Geschäftsfähigkeit.
Niemand hindert diese Herrschaften doch daran, innovative Firmen zu gründen, ihre überzähligen Gelder in wirkliche (!) Forschung zu stecken, Kurzarbeitern und Arbeitslosen feste Jobs zu beschaffen und sie damit zu befähigen, ihrerseits Steuern zu zahlen und ohne Staatsalimentation zu leben. Falls einige dieser Damen und Herren außerdem noch ihr Vermögen in Branchen erworben haben sollten, deren Gewinnmargen durch ausbeuterische Sub-Sub-Sub-Unternehmerschachtelungs-Strukturen maximiert werden, so steht es ihnen frei, auf diese Strukturen fortan zu verzichten und die dort prekär Beschäftigten zu anständigen Löhnen und Konditionen direkt im Unternehmen anzustellen.
Aber auf diese Weise würde man ja für die Minimierung von “Opferklassen” sorgen – was natürlich nicht im Sinne des virtue signalling sein kann….
Das sind keine Unternehmer, die irgendwas in Bewegung setzen, das sind Leute, die nur rumschwätzen und sich in ihrer völligen Bedeutungslosigkeit wichtigtun wollen.
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.
Ich frage mich, wie hoch auf der Liste der Anteil geerbter/angeheirateter Millionäre ist relativ zum Anteil im Rest der Gesellschaft.
Bin kein Millionär, aber denen kann gegooglet werden.
Gibt doch eine Kontonummer auf der man, wenn man den möchte, den Staat mit überflüssigem Geld finanzieren kann.
Abgesehen von Lottogewinnern oder Erben sind Wohlhabende diejenigen, die ihr Vermögen damit angehäuft haben, indem sie der Gesellschaft einen Dienst erwiesen haben, einen Dienst, der nachgefragt wurde.Sozialisten hingegen sind Banditen, die existenierende Ressourcen und die produktiven Mitglieder der Gemeinschaft ausrauben und plündern, bis für niemandem mehr etwas übrig ist.
Bei Lichte betrachtet müßte man also diese oben genannten Millionäre zur Verantwortung ziehen, wegen Aufrufs, der Allgemeinheit Schaden zuzufügen!
viel wichtiger ist doch die frage, wieso es die kaffeetasse nicht im sciencefiles-shop zu kaufen gibt.
spontan hätte ich jetzt 3 stück gekauft… 😆
Diese hier https://www.amazon.co.uk/Captain-Picard-Facepalm-Mug-Film/dp/B008O21F96
Nun, liebe Millionäre, macht keine Steuererklärungen mehr, sondern lasst Euch vom Staat (Finanzamt) “gerecht” schätzen!!!! Er, der Staat, weis schon was Ihr “leisten” könnt.
Zumindest einer von der Liste, Antonis Schwarz, hat wenig für sein Vermögen geleistet. Er hat es nämlich geerbt, weil seine Familie ein Pharmaunternehmen betrieb (Schwarz-Pharma in Monheim bei Düsseldorf), welches sie vor 13 Jahren an einen belgischen Konzern verkauft hat.
Da wäre doch zu fragen, wie hoch das übernommene Vermögen war und ob und wieviel Erbschaftssteuer entrichtet worden ist.
Danach reden wir weiter….
„A project by Club of Rome, …“ ! Ein weiterer Baustein der großen Transformation.
Das sehe auch so. Es geht um Ausweitung staatlicher Macht, von der die virtue signallenden Millionäre profitieren dürften. Warum sonst sollten die schreiben (Zitat unten), dass Wohltätigkeit (etwas privat organisiertes) nicht ausreicht, egal wie viel Geld dafür aufgebracht wird. Da kommt die Frage auf, warum die gezielte Förderung von Covid-19-Studien, von Krankenhäusern in Hot Spots, der Kauf von Masken und Desinfektionsmitteln für die Bevölkerung in besonders armen Gebieten, usw. ausgerechnet für Millionäre unlösbar ist. Nö, hier geht es darum, neue Strukturen festzulegen, oder wie sich unsere Politiker in der Öffentlichkeit immer so gerne auszudrücken pflegen: “zu stärken”.
“The problems caused by, and revealed by, Covid-19 can’t be solved with charity, no matter how generous. Government leaders must take the responsibility for raising the funds we need and spending them fairly.”
CoR ist in den letzten Jahren von Sozialisten gekapert und ganz dem Kampf gegen die Alten Weißen Männer im Namen der Verdammten der Erde umgewidmet worden. Man geht dort auch von deren Menschenrecht auf ungehinderte Vermehrung aus, die von den bösen Reichen finanziert werden müsse.
Die andere Frage ist, wieviel dieser Vermögen durch das Ausnutzen von Steuer-Schlupflöchern und -Oasen angehäuft bzw, vorm Fiskus versteckt wurden? Wer von diesen Saubermännern hat vorher jeden Trick und Kniff angewandt, um am Ende möglichst wenig zu versteuerndes Einkommen zu haben? Und sich jetzt als großer Gönner aufspielen? Zum K****n!
Das ist völlig irrelevant, denn es ist das gute Recht von jedem zu versuchen möglichst wenig Steuern zu bezahlen.
es ist KEIN recht, es ist eine pflicht.
Ich kann den “guten Menschen” helfen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article8188504/Wie-ich-dem-Staat-mit-einer-Spende-helfen-wollte.html
Dort steht auch ein Spendenkonto.
Die signalisieren nicht Tugend sondern Nettheit, Ergebenheit, Unterwürfigkeit. Es entspricht ungefähr dem plakativen Knieen vor Black LIves Matter.
Das sind entscheidungsschwache Läppis, die nichtmal eine Überweisung ans Finanzamt selbständig hinbekommen (dem sie ihr Geld ja geben wollen). Ganz offensichtlich mangelt es ihnen an der Reife, selbst eine Lebensentscheidung zu treffen, denn sie jammern andere an, dies für sie zu tun. Man bekommt ernsthafte Zweifel an deren Geschäftsfähigkeit.
Niemand hindert diese Herrschaften doch daran, innovative Firmen zu gründen, ihre überzähligen Gelder in wirkliche (!) Forschung zu stecken, Kurzarbeitern und Arbeitslosen feste Jobs zu beschaffen und sie damit zu befähigen, ihrerseits Steuern zu zahlen und ohne Staatsalimentation zu leben. Falls einige dieser Damen und Herren außerdem noch ihr Vermögen in Branchen erworben haben sollten, deren Gewinnmargen durch ausbeuterische Sub-Sub-Sub-Unternehmerschachtelungs-Strukturen maximiert werden, so steht es ihnen frei, auf diese Strukturen fortan zu verzichten und die dort prekär Beschäftigten zu anständigen Löhnen und Konditionen direkt im Unternehmen anzustellen.
Aber auf diese Weise würde man ja für die Minimierung von “Opferklassen” sorgen – was natürlich nicht im Sinne des virtue signalling sein kann….
Das sind keine Unternehmer, die irgendwas in Bewegung setzen, das sind Leute, die nur rumschwätzen und sich in ihrer völligen Bedeutungslosigkeit wichtigtun wollen.