Das Komplott: US-Democrats sabotieren demokratische Wahlen
Wer keinen Spaß am Denken hat, für den ist dieser Beitrag nichts.
Wie die meisten aus den deutschen Medien wohl wissen, ist in den USA ein Streit um Briefwahlen ausgebrochen. Dabei geht es um so genannte in-mail ballots, die Wählern pro-forma zugeschickt werden und zur Wahl genutzt werden können. Diese Praxis steht in krassem Gegensatz zu der bisherigen Form der Briefwahl des “absentee ballots”, das von Wähler beantragt werden muss und nur genehmigt wird, wenn ein Wähler am Wahltag seine Stimme nicht in Person abgeben kann, weil er z.B. in Übersee ist.
Nun verbinden sich mit Briefwahlen und insbesondere mit in-mail ballots erhebliche Probleme.
Regelmäßig werden tausende von Briefwahlen zurückgewiesen, weil der entsprechende Wähler seine Identität nicht korrekt nachgewiesen hat, weil der Brief zu spät angekommen ist oder der Wahlzettel nicht korrekt verpackt wurde – es gibt viele Gründe.
CBS hat die Briefwahlen der letzten Präsidentschaftswahl stichpunktartig für absentee ballots und damit die unproblematischere Form der Briefwahl genauer untersucht
- In Wisconsin wurden 22.401 Briefwahlen zurückgewiesen, von of 1.182.201 “absentee ballots” Das sind 1.9%. Der Wahlgewinner hatte einen Vorsprung von 22.748 Stimmen.
- In Michigan wurden 6.606 von 876.060 “absentee ballots” zurückgewiesen. Das entspricht einem Anteil von 0.8%. Der Gewinner hatte einen Vorsprung von 10.704 Stimmen.
- In Pennsylvania wurden 26.594 von 1.486.143 absentee ballots zurückgewiesen, das ist ein Anteil von 1.8%. Der Vorsprung des Gewinners betrug 44.292 Stimmen.
Das Election Data and Science Lab des MIT hat die 18.504 (1.34%) Briefwahlen, die in den Vorwahlen im März zurückgewiesen wurden, untersucht. Ergebnis:
Die Briefwahl von 2.5% der Erstwähler, aber nur 1,3% der anderen Wähler wurde zurückgewiesen, Schwarze und Latinos sind unter denen, deren Briefwahl aus einem der oben genannten Gründe zurückgewiesen werden, überrepräsentiert. Die Ergebnisse stimmen mit denen einer Studie überein, die Daniel A. Smith, Professor für Politikwissenschaft an der University of Florida, auf Basis der Präsidentschaftswahlen in Florida von 2012 und 2016 publiziert hat:
“It finds that younger voters, as well as voters from racial and ethnic minorities, are much more likely to cast VBM [Vote-By-Mail] ballots that are rejected, and are less likely to cure their VBM ballots if SOE staff flag them for having signature problems.”
Smith, Daniel A. (2018). Vote-By-Mail Ballots Cast in Florida
Auch für Kalifornien, einem Staat, in dem Briefwahlen schon seit längerem beworben werden, mit der Behauptung, sie würden die Wahlbeteiligung erhöhen, zeigen die Ergebnisse zum einen das Gegenteil dieser Behauptung, zum anderen, dass Briefwahlen mit erheblichen Problemen belastet sind:
“Using the largest California VBM dataset to date, we find that turnout among registered voters in VBM precincts is discernibly lower than traditional precincts in general elections, though we are unable to detect an effect in primary elections. The negative effect is generally consistent across ethnic groups, but we find a positive effect for young voters.
Elul, Gabrielle , Freeder, Sean & Grumbach, Jacob M. (2017). The Effect of Mandatory Mail Ballot Elections in California. Election Law Journal 16(3): 397-415.
Der wohl deftigste Beleg dafür, dass Briefwahlen in den USA alles andere als zuverlässig sind, kommt aus New Jersey, genau aus Paterson. Die dortige Wahl zum Stadtparlament, die im Mai diesen Jahres als in-mail Vote durchgeführt wurde, wurde von einem Richter anuliert. Sie muss wiederholt werden:
“The May 12 election for Paterson’s Third Ward city council was “rife with mail in vote procedural violations,” Judge Ernest Caposela said in his ruling, though he left the decision on whether there was voter fraud to the criminal courts.”
Dennoch sind US-Democrats enthusiastische Vertreter der Briefwahl, des in-mail votings. Dennoch tun sie alles, um Briefwahlen zu befördern.
Obwohl die potentiellen eigenen Wähler häufiger angeben, per Briefwahl abstimmen zu wollen, als dies potentielle Wähler der Republikaner tun:

Das ist insofern erstaunlich als Briefwahlen nicht nur unzuverlässig und voller Probleme sind, die oben präsentierten Ergebnisse zeigen auch, dass gerade die Wähler, die zum Kern der Wähler der US-Democrats gehören, Erstwähler, Schwarze und Latinos häufiger von einer Zurückweisung der Briefwahl betroffen sind.
Mit anderen Worten, das Beharren der US-Democrats auf allgemeinen Briefwahlen ist eine Art politischer Suizid, wenn es das Ziel ist, die US-Präsidentschaftswahl zu gewinnen.
Aber wollen die US-Democrats die US-Präsidentschaftswahl gewinnen oder haben sie sie längst verloren gegeben?
- Joe Biden versteckt sich oder wird seit Monaten im Keller seines Hauses versteckt.
- Biden gibt selten Interviews. Wenn er Interviews gibt, dann geraten dieselben zumeist zum Fiasko.
- Es gibt bislang keinen Wahlkampf und die Frage, ob es Wahlkampf geben wird, muss man wohl, soweit es Biden betrifft, verneinen:
- US-Democrats haben damit begonnen, die traditionellen Präsidentschafts-Debatten in Frage zu stellen, raten Biden explizit davon ab, an Debatten teilzunehmen.
- Aus dem Camp der Clintons kommt der Rat, in keinem Fall solle Biden seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl eingestehen.
William von Ockham wird Ockham’s Razor zugeschrieben, das Schluss-Prinzip, das sagt, man solle aus der Menge widerstreitender Hypothesen die auswählen, die mit den wenigsten/einfachsten Annahmen verbunden ist. Die einfachste Erklärung für das oben beschriebene Vorgehen der US-Democrats lautet vor diesem Hintergrund wie folgt:
- Die US-Democrats haben die Wahl bereits verloren gegeben.
- Ihr Ziel ist es daher, den Wahlsieger zu de-legitimieren, seine Wahl in Frage zu stellen.
- Chaos und Unsicherheit sind die Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.
Dass mit vielen Briefwählern ein unglaubliches Chaos verbunden sein wird, das dürfte anhand dessen, was oben berichtet wurde, klar sein. Die Auszählung von Briefwahlen kann erst am Wahlabend begonnen werden und wird sich, je nach Anzahl, über Tage und Wochen schleppen. Man muss nur einen Swing-State annehmen, in dem es eng wird, in dem Trump sagen wir mit 20.000 Stimmen führt, in dem aber 35.000 Briefwahlen darauf warten, ausgezählt zu werden, um sich das entstehende Chaos vorstellen zu können.
Unter den Wahlunterlagen, die derzeit verschickt werden, sind eine große Zahl von Unterlagen, die falsch adressiert sind, die also verloren gehen müssen und die vornehmlich an Erstwähler und Wähler aus ethnischen Minoritäten verschickt werden, also genau diejenigen, deren Briefwahlen ohnehin überdurchschnittlich häufig zurückgewiesen werden. Auch das wird zum Chaos beitragen und es wird den US-Democrats die Möglichkeit geben, die Behauptung aufzustellen, dass die Wahlen nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden seien, dass daher das Wahlergebnis, das Trump als Gewinner sieht, nicht akzeptiert werden könne.
Das alles ist natürlich der Versuch, eine Wahl so sabotieren und ein durch und durch undemokratisches Verhalten, aber eines, das zu den US-Democrats passt, die das Wahlergebnis von 2016 bis heute nicht anerkannt haben und keine Probleme damit haben, sich mit BLM, Antifa und anderen Gewalttätern zu solidarisieren. Der Zustand westlicher Demokratien, nicht nur der Zustand einer der ältesten Demokratien, ist derzeit besorgniserregend, und zwar deshalb, weil sich linke Horden, die keinerlei Respekt vor demokratischen Werten haben, in den Gesellschaften alles daran setzen, um eine kommunistische Diktatur zu errichten. Das ist natürlich ein Pleonasmus, kommunistisch und Diktatur, aber man kann heute nicht deutlich genug sein.
Die Argumentation oben, die das Komplott darstellt, das US-Democrats wohl derzeit aushecken, kann bei Tim Pool gut nachvollzogen werden. Er gehört zu denjenigen, die dieses Komplott für wahrscheinlich halten, einfach, weil es keine andere rationale Erklärung für das Verhalten der US-Democrats gibt. Pool ist kein Republikaner, obwohl er angekündigt hat, dieses Mal für Donald Trump zu stimmen. Diese Entscheidung kommt, nachdem er 2008 und 2012 für Obama gestimmt hat. Er begründet sie in einem seiner Videos vor allem mit der Abscheu, die er gegenüber den US-Democrats und ihren Lügen entwickelt hat. Wir haben ein Video von Tim Pool von Anfang August verlinkt. Es stammt genau vom 8. August. Darin macht er weitere Argumente dafür, dass die US-Democrats ein Komplott planen, um die US-Präsidentschaftswahl zu sabotieren, die wir nicht genannt haben. Das Video ist in jedem Fall sehenswert.
Wer nicht des Englischen mächtig ist, der mögen hier klicken und wie gehabt unter Settings “Subtitel autogenerate englisch” einstellen und dann “autotranslate German” anwählen. Es lohnt sich.
Unnötigen zu betonen, dass sie diese Seite der Medaille in den MS-Medien Deutschlands umsonst suchen (werden).
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Tim Pool ist auf alle Fälle sehenswert.
Noch vor Monaten war er absolut gegen Waffen. Nun, mit den Aufständen und “defund the Police”, hat er sich selbst mehrere gekauft und berichtet, dass die Waffengeschäfte oft leergekauft sind, selbst Munition nur mehr in kleinen Mengen verkaufen können.
Das ist ein sehr dankenswerter Text, Herr Klein!
Keiner sonst hat sich bemüht, das Chaos von Nachrichten über die Briefwahl zu entwirren.
Es wurde doch tatasächlich so dargestellt, als hätte Trump versucht, durch Manipulation des Postbetriebs die Briefwahl zu verhindern, um vielleicht doch noch Präsident zu werden.
Jetzt ist mir alles klar geworden, danke!
.
Aber verwundert habe ich mich über die Aussae, kommunistisch und Diktatur seien pleonastisch.
Es gibt doch auch andere Diktaturen, etwa die kommende des “NEO”-Liberalismus.
Oder schließt sich da ein Kreis und das läuft gerade auf kommunistische Diktatur hinaus?
Briefwahlen sind selbst in DEU um Größenordnungen manipulationsanfälliger als Wahlen im Wahllokal. Im Wahllokal kann ein Wähler nach Feststellung seiner Identität und Wahlberechtigung nur alleine in der Wahlkabine seine Stimme abgeben und wirft anschließend unmittelbar seinen Wahlschein in den versiegelten Stimmenkasten. Briefwahlunterlagen werden an die Meldeanschrift versandt. Wer diese entgegennimmt (Postbevollmächtigte in Alters-, Pflege- oder Lehrlingsheimen, usw.)kann nicht nachvollzogen werden. Wer dann tatsächlich den Wahlschein ausfüllt und abschickt, kann ebenfalls nicht überprüft werden. Natürlich ist das Wahlbetrug, aber die Hemmschwelle für Betrüger ist eben sehr niedrig, wie einschlägige Erfahrungen bei der Auszählung von Briefwahlunterlagen z.B. in Bremen gezeigt haben. In den USA ist die Manipulationsmöglichkeit noch viel höher. Es gibt dort keine Meldepflicht oder Einwohnermeldeämter, die Wählerverzeichnisse führen. Wenn nun die Wählerregistrierung und die Stimmangabe allein über die Post erfolgen kann, ist der bewussten Manipulation, natürlich nur im Sinne der gerechten Sache, Tür und Tor geöffnet. Noch schlimmer ist es in einigen von den Democrats geführten Bundesstaaten, in denen Wahlunterlagen an alle bekannten Postanschriften ohne Prüfung der Wahlberechtigung versandt werden sollen.
Tim Pool war eigentlich immer schon sehenswert, in den letzten Monaten noch zusätzlich als Paradebeispiel eines Liberalen, der zum deklarieren Trump Wähler wurde weil er keinen anderen Weg mehr sieht um eine heraufdämmernde Diktatur der Verrückten und Boshaften zu verhindern.
Tim Pool ist eine der wichtigsten Infoquellen über US-Politik – wenn man sein Gestotter aushalten kann; er redet wie ein Maschinengewehr, und (gefühlt 50 %) seiner Sätze bleiben unvollendet; ich sehe alle paar Tage mal etwas von ihm, aber öfter kann ich das nicht ertragen.
Auch ich beobachte, wie Tim Pool teilweise seine Worte verschluckt und etwas ins Stocken kommt, weil er frei spricht und ihm ständig neue Gedanken kommen. Auf der Plusseite hingegen macht er sich tatsächlich sachkundig und versucht, den Zuschauern schwierige Sachverhalte aufzubröseln. Er zupft auch nicht selten an seiner Brille und Kleidung, vermutlich ist er sehr aufgeregt und sehr konzentriert, aber er ist stets sachlich.
Er sollte den körperlichen Belastungsbogen nicht überspannen. Er sagte gestern, dass er täglich 16 Stunden arbeite. Er hat auf seinem Haupt-Youtube-Kanal bereits 1 Million Abonnenten und ist für mich eine unverzichtbare Nachrichtenquelle, ebenso wie ScienceFiles. Das musste mal gesagt werden.
Meine Vermutung: Die Demokraten werden alles daran setzen, dass in den meisten Swing States bis zum Electoral Date (14.Dezember) kein definitives Wahlergebnis vorliegt. In diesem Fall könnte es dann dazu kommen, dass das House of Representatives (in dem die Democrats wahrscheinlich auch nach der aktuellen Wahl weiterhin die Mehrheit haben werden) den Präsidenten bestimmt. Der Senat bestimmt den Vize.
https://www.270towin.com/content/electoral-college-ties/
Das paßt ja genau zum Ratschlag H.Clintons an Sleepy Joe, keinesfalls seine (wohl doch zu erwartende) Wahlniederlage am Wahlabend einzugestehen.
Die Nachtrags-Wahl durch das Nicht-Volk wird dann in etwas so dämokratisch durchgeführt wie die letzte Wahl in Thüringen, d.h. andere Mehrheiten an anderer Stelle entscheiden über die wirklichen Mehrheiten vor Ort und führen sie (wie die trostlose F.D.P.) am Nasenring durch die Manege.
Und der Mittelstand geht weiter vor die Hunde oder haut vor diesen “Volksherrschaften” ab.
da zumindest die politisch Klugen merken was läuft und wozu das führt.
Schön zu sehen an den Wanderungs- und Auswanderungsbewegungen in den USA (raus aus den blue states) und in anderen linksgrün verstrahlten Ländern.
Daß die damit die Demokratie aber auch ihre Länder in der Substanz kaputt machen das kratzt die weder hier noch dort. Wenn die Masters das so vorgegeben haben, dann wird das so gemacht.
Tim Pools Pensum ist Irrsinn, er bringt mehrere Videos am Tag, oft über 20 Minuten lang, streamt ‘nach Feierabend’ seinen Timcast und lädt auch davon Auszüge auf seinen anderen Kanal. Er und ein paar andere Youtuber ersetzten, was die USA-Bericherstattung angeht, eine komplette Nachrichtenagentur. Die deutsche Presse ist demgegenüber rettungslos unaktuell und lückenhaft, vom ‘Bias’ fange ich gar nicht erst an.
In diesem Zusammenhang vielleicht interessant: in den deutschen Medien werden seit Wochen zwei Szenarien diskutiert: entweder gewinnt Joe Biden klar oder er gewinnt knapp, und dann wird Donald Trump alles daran setzen, die Wahl anzufechten.
Was überhaupt nicht diskutiert wird, ist der Fall, dass Donald Trump die Wahl vielleicht einfach gewinnt…
Beispiele https://luegenpresse2.wordpress.com/?s=briefwahl