Moria: Sechs Stufen politischer Propaganda – Wie man unpopuläre Maßnahmen durchsetzt
Sie wollen an Ressourcen heran?
Was soll es sein?
Klassisches Rent Seeking: viele bezahlen, wenige verdienen?
Moralisches Rent Seeking: viele bezahlen, wenige fühlen sich gut?
Propagandistisches Rent Seeking: viele bezahlen, allen geht es schlechter, dennoch fühlen sich einige gut?
Wir erzählen ihnen nun in sechs kurzen Schritten, wie sie es erreichen können, das durchzusetzen, was sie ohnehin durchsetzen wollten, es aber so erscheinen zu lassen, als wären andere, nützliche Idioten, denen sie erhabene Gefühle versprechen, der Grund dafür, dass sie sich haben erweichen lassen, Menschlichkeit zu üben, Kosten für alle zu produzieren und nebenbei eine versteckte Agenda weiter zu treiben.
Stellen Sie sich vor, ihre versteckte Agenda sieht es vor, innenpolitische Unruhe zu schüren, um Kontrollmaßnahmen durchsetzen zu können, die individuelle Freiheitsrechte beschneiden und letztlich beseitigen. Stellen Sie sich vor, absehbare wirtschaftliche Probleme, Knappheiten, die dummerweise Ergebnis ihrer irregeleiteten Entscheidungen der Vergangenheit sind, vorhersehbarer Streit um die knapper werdenden Ressourcen stünden an und ihr Ziel sei es, von der eigenen Verantwortung abzulenken und eine neue Front zu eröffnen, sagen wir, den Streit zwischen Bevölkerungsgruppen entlang ideologischer Gräben zu befördern.
“Was tun?”, fragte schon Lenin. Hier die Antwort in den sechs einfachen Stufen der Propaganda-Eskalationsleiter.
Ausgangspunkt: propagandistisches Rent Seeking – viele bezahlen, allen geht es schlechter, dennoch fühlen sich einige gut.
Stufe 1: Aufmerksamkeit erzeugen
Ein Thema auf die Agenda setzen und warm halten. Am besten Sie sorgen dafür, dass sich das Thema wellenförmig bewegt, viel Aufmerksamkeit wechselt sich mit wenig Aufmerksamkeit ab. Der Eindruck, dass das Thema mehr oder weniger allgegenwärtig sei, setzt sich fest. Besonders erfolgreich sind Themen, die als “zivilgesellschaftliche” Themen verkauft werden können, Themen, für die sie engagierte Bürger vorweisen können, die sich “einsetzen”, die die Welt verbessern wollen (und für ihr Engagement natürlich finanziell entlohnt werden, es soll ja dauerhaft sein, das Engagement). Nach einigen Wochen werden Sie das Thema etabliert haben, so dass es jederzeit “aktiviert” werden kann.
Stufe 2: Thema aktivieren.
Ein Thema, dass schon seit Monaten warmgehalten wird, ist leicht zu aktivieren. Nutzen Sie dazu ihre (bezahlten) Aktivisten und planen sie eine “Aktion”, die Öffentlichkeit verspricht. Symbolische Aktionen versprechen derzeit, da öffentliche Hinrichtungen (noch) unpopulär sind oder nur noch als Charakter-Hinrichtungen zu haben sind, die meiste und die dauerhafteste Aufmerksamkeit. Klotzen Sie, kleckern Sie nicht. Fahren Sie ein paar Tausend Aktivisten auf, die auf Kreuzungen tanzen und kreativ eine Stadt lahmlegen. Das sichert die Berichterstattung, ohne dass die Absprache mit den Medien auffällt, die sie natürlich im Vorfeld getroffen haben, um die Publicity für ihr Anliegen sicherzustellen. Je weniger Sinn sich mit einer Aktion verbinden lässt, desto besser ist sie. 13.000 Stühle, die symbolisch leerbleiben und vor dem Reichstag abgestellt werden, eignen sich perfekt für die rustikale Welt, in der sich Minderbemittelte vorstellen können, dass diese 13.000 Stühle, aus Kunststoff und Metall, symbolisch für 13.000 Migranten in einem griechischen Lager aufgestellt worden sind und nicht etwa für die 13.000 Opfer von 13.000 Tse-Tse Fliegen, die gerade im Inneren des Kongo die nächste Malariawelle vorantreiben. Haben Sie ihr Thema aktiviert, dann ist es Zeit für den Paukenschlag.
Stufe 3: Paukenschlag
Als Paukenschlag eignet sich alles, was man benutzen kann, um die Message, die man von Anfang an verbreiten wollte, nunmehr mit Nachdruck zu verbreiten. Insulaner, die bis zum Knöchel im Wasser stehen, weil der Meeresspiegel steigt, können abgelichtet und als Schauspieltruppe engagiert werden, um von einem Klimagipfel zum nächsten zu tingeln und dort ihre Aufführung indigener Indignierung vorzubringen. Enthüllungsbücher, die auf frei erfundenen Inhalten beruhen, sind immer geeignet, um einen Paukenschlag, wenngleich einen zeitlich sehr kurzen Paukenschlag zu landen. Am besten sind jedoch irreversible Ereignisse: Brände, Tod. Bilder von Ertrunkenen, am besten von ertrunkenen Kindern, lassen die Spendekasse klingeln und beseitigen weitgehend den Widerstand, den manche doch tatsächlich gegen ihr hervorragendes Anliegen geleistet haben. Kein Widerstand ist der moralischen Entrüstung derer gewachsen, die sich an Kinderleichen, die bei ihnen – wie sie sich einbilden – eine “remote Traurigkeit” auslösen, berauschen. Dass die remote Traurigkeit eingebildet ist, zeigt sich schon daran, dass für dasselbe Kind keinerlei Empathie aufgebracht wurde, als es noch lebte. Sehr gut geeignet ist auch ein Brand, der die davon Betroffenen ohne Dach über dem Kopf zurücklässt und damit eine Dringlichkeit schafft, von der man natürlich behaupten muss, dass sie auch vor dem Brand schon bestanden hat. Überhaupt ist es sehr wichtig, die Kontinuität herzustellen und stetig darauf hinzuweisen, dass der Brand nicht das Problem geschaffen habe, sondern Teil des Problems sei.
Stufe 4: Trollarmee mobilisieren
Jede Propaganda-Aktion kann ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr nur auf Medien beruhen. Sie braucht reale Menschen, eine Armee von Trollen, die eine moralische Erhabenheit, die man ihnen verspricht und die die besonders Doofen sich vermutlich auch einbilden, zu besitzen, zum Anreiz nehmen, um sich willig vor einen ideologischen Karren spannen zu lassen. Wichtig dabei ist, dass der Armee der ideologischen Trolle keine Kosten entstehen. Egal, welche absurden Forderungen die Trolle aufstellen, von der Abschaltung der Stromerzeugung bis zur Aufnahme aller Afrikaner, es dürfen ihnen keine Kosten enstehen. Tatsächlich sind absurde Forderungen nützlich: Sie geben Ihnen die Möglichkeit, das, was sie von Anfang an als Handlung beabsichtigt haben, als moderate Form der Reaktion auf den Druck der Straße zu präsentieren. Damit Sie das tun können, bedarf es diesen Drucks. Um ihn zu erzeugen, nutzen Sie Netzwerke und die Medien, auf die sie einen direkten Zugriff haben. Egal, welcher Kanal von Bürgern zum Zwecke der Information nachgesucht wird, immer muss an erster Stelle das stehen, was die Trollarmee mobilisiert und den anderen den Eindruck vermittelt, es gebe eine große Mehrheit der Gesellschaft, die das lancierte Thema wichtig fände.
Ein besonders gelungenes Projekt konnte gestern in den öffentlich-rechtlichen Medien bestaunt werden. Wir geben es hier als Fallstudie wieder:
Wichtig ist: Geben Sie den Konsumenten von Nachrichten keine Verschnaufpause. Verbreiten Sie das Thema rund um die Uhr, gnadenlos, lückenlos, kein Ausweg für Informationssuchende, egal, wohin sie sich wenden, sie werden mit demselben Thema in der selben Aufmachung mit der selben Message und der selben wertenden Aussage penetriert. Ergänzen Sie die Penetration der Konsumenten durch Sondersendungen, Kommentare, Talk-Runden, je mehr sich der Eindruck setzt, dass hier etwas getan werden muss, desto besser für sie.
Stufe 5: Ernte
Nun ist es an der Zeit, die Ernte einzufahren. Die Trollarmee, die Aufrufen wie den folgenden gefolgt ist, Aufrufen, die die zwangsläufige Folge der großen medialen Aufmerksamkeit sind, die wiederum verspricht, die eigene Nase im Fernsehen zeigen zu können, getragen von dem Habitus des Guten, sie muss nun, egal, wie klein das Häuflein im Ende sein wird, das den eigenen Hintern in eine Innenstadt ihrer Wahl gehoben hat, zu einem Aufmarsch von Bürgern stilisiert werden, der Druck ausübt, Druck, in ihrem Sinne versteht sich, Druck, der es ihnen erlaubt, die Maßnahme zu ergreifen, die sie von Anfang an ergreifen wollten.
Die Bereitschaft von Ländern und Kommunen wächst, #Flüchtlinge nach dem Brand von #Moria aufzunehmen. Auch in den Regierungsparteien werden die Stimmen lauter, den Menschen hier eine Zukunft zu geben. Trotz Kritik aus den eigenen Reihen lehnt Innenminister Seehofer das weiter ab. pic.twitter.com/XB7Mwb3QFZ
— ZDF heute (@ZDFheute) September 10, 2020
Stufe 6: Erlösung
Nun ist es Zeit für Ihren Auftritt. Sie können sich entweder verkaufen als jemand, der dem Druck nachgibt, obwohl er das überhaupt nicht vorhatte, oder sie verkaufen sich als großer Demokrat, der sich dem demokratischen Willen des inszenierten Mobs beugt und die Maßnahme umsetzt, die er von Anfang an umsetzen wollte. Ihr Auftritt ist die Erlösung für all diejenigen, die sich für ein Thema haben einspannen lassen, das ihnen kurzfristigen moralischen Nutzen verspricht und langfristig erhebliche Kosten aufbürdet.
Politik ist heutzutage die große Kunst das, was niemand außer ihnen will, so zu verkaufen, dass viele denken, sie hätten das gerne gewollt. Unser Portfolio der erfolgreichen Kampagnen umfasst unter anderem:
(Fast) Grenzenlos den Strompreis erhöhen, ohne auf Widerstand zu treffen.
Wohlstand reduzieren und Bürgern den Eindruck vermitteln, sie würden sich mit weniger Wohlstand wohler fühlen.
Migranten importieren, bis die autochthone Bevölkerung in der Minderheit ist und sich dafür von besonders Verwirrten feiern lassen.
Es gibt keine Absurdität, die nicht umsetzbar wäre.
Es ist alles eine Frage der PR-Arbeit, eine Frage der Inszenierung von Mehrheit. Alles steht und fällt damit, dass es Ihnen gelingt, sich als Teil einer Mehrheit zu inszenieren.
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Tse Tse Fliegen übertragen die Schlafkrankheit. Malaria- Überträger ist die Anopheles-Mücke.
Ich frage mich gerade, ob die NGO Gutmenschbrigade auf der Insel als Nützlicher Idiot Erdogans agiert – weil die einheimischen Griechen wohl bald alle weg sind, was die türkische Übernahme leichter macht- oder aber als Nützlicher Idiot der Gegner von Erdogan – weil sie die Migranten ja wegbringen wollen von der Insel.
Das geht seit Jahrzehnten. Nun ist es so offensichtlich, dass ich eine Erkenntnis der Bürger erwartete. Mitnichten. Es ist absolut frustrierend. Ich gehe nach GB oder Osteuropa.
Wir schauen uns am Wochenende einen kleinen Dreiseitenhof am Lipno-Stausee in Tschechien an. Wird preiswert aus einer Erbmasse verkauft. Da wird sich meine Frau wohl durchsetzen xD
Der “Propagandistisches Rent Seeking: viele bezahlen, allen geht es schlechter, dennoch fühlen sich einige gut?”
ist gut.
Ich glaube es war Hirschhausen der das Denken in Deutschland (nur DE?) mal so beschrieb. Es geht gar nicht wenn einer mehr verdient. Aber wenn es allen schlechter geht, dann ist das gut. Dann sind die Neider zufrieden.
Neben den Neidern gibt es die Hasser. Der “Hasstrieb” wird viel zu wenig demaskiert. Er ist unersättlich, greift nach Vernichtung der “Klassenfeinde” auf die eigenen Reihen über. Seine Gulags füllen sich. Er endet erst mit dem “letzten Karren”. Dann ist eine Weile Ruhe, aber irgendwann beginnt das Spiel von vorne. Da ist ein Hang im Menschen zu einem sublimierten Kannibalismus.
Die Deutschen wollen doch belogen und betüttelt werden, sonst würde die dauerhafte und durchsichtige Propaganda zu ganz anderen Wahlergebnissen führen. Manche scheinen sich beim betreuten Denken echt wohl zu fühlen und werden wahrscheinlich auch nichts gegen ein betreutes Leben haben. Oder dann doch? Dann ist es aber zu spät. Ich sehe heute schon Millionen Deutsche bitterlich weinen und schluchzen “das haben wir nicht gewollt” und “das konnte doch keiner ahnen”.
Michael Bernays-Klein und Heike Diefenbach-Macchiavelli. Perfekt beschrieben. Man fragt sich, ob die ARDZDF-Totalitären selber drauf gekommen sind oder ob es das Gemeinschaftswerk vieler Abzocker ist. Was wird wohl passieren, wenn ein Moria-Flüchtling, vulgo Brandstifter, hier in Deutschland Häuser abfackelt oder Kinder vor den Zug schubst? Einzelfall, klar, kennen wir. Alles andere wäre #rassismus.
#leavenoonebehind!
Hm, ja, in groben Zügen läuft es so. Gerade das mit dem “Thema warmhalten” finde ich richtig beobachtet. Was mich aber mehr beschäftigt, ist die Themensetzung, in dem Sinne, wie es ein politischer Akteur (er kann im Hintergrund sein) fertigbringt, ein Thema überhaupt “in die Presse” zu bringen.
Z.B. haben wir hier in Berlin ständig Demonstrationen, von denen man in der Zeitung nichts liest. Gestern z.B. wieder ein hupender Autokorso des Veranstaltungsgewerbes.
Die Asylantenbetüddler kriegen aber sofort Airplay auf allen Kanälen gleichzeitig, d.h. die liegen sozusagen mit der Presse (und der Regierung?) in einem Bett.
Vielleicht bin ich ja doof, aber die Frage nagt an mir: wie kommts? Irgendeinen archimedischen Punkt, der zum Kippen in solche Einseitigkeit geführt hat, muß es doch geben.
Jetzt gilt anscheinend “Kommando Tränendrüse” – eine besonders widerliche Rechtfertigung selbstherbeigeführten Elends (wer sich die Hütte anzündet, in der er haust, legt es nunmal darauf an, im Erdloch leben zu müssen) im Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-europa-recht-so-zerstoert-eure-camps/26176992.html
Solche Artikel machen deutlich, daß es sich um eine voll durchgeplante Aktion handelt, in der die Migranten das von mehreren Seiten angefütterte Kanonenfutter abgeben für politische Erpressungsversuche.
Ohne den Artikel gelesen zu haben, bin auch ich zur Ansicht gekommen, dass die Massenmigranten nichts weiter als Bauernopfer sind. Da wird einfach nur die authochtone Bevölkerung gegen die Migranten ausgespielt. Ich glaube, dass all dies Teil einer Art von Cloward-Piven-Strategie ist, die zum Ziel hat, die Sozialsysteme der Nationen so lange mit neu einreisenden Leistungsberechtigten zu fluten, bis die Sozialsysteme platzen, und den Staat dazu zwingen, Reformen einzuleiten. Ähnlich wie in Stufe 6 der politischen Propaganda können sich dabei einzelne Vertreter, Parteien, gar der gesamte Staat dem dumm gehaltenen Volk als Erlöser in höchster Not präsentieren.
Da gehe ich größtenteils mit. Aber ich meine, daß da kein Staat mehr übrig sein wird, wo sich noch irgendwer als Retter gerieren kann, wenn das so weitergeht.
Die Durchsetzung von Interessen der Politik in einer Demokratie funktioniert eben nunmal nur mit (durch meist vom Steuerzahler teuer bezahlter PR) (erzeugtem) “Konsens” des Volkes…
ARTE Dokumentation: Edward Bernays und die Wissenschaft der Meinungsmache, https://bit.ly/2E4Q3PO
Erstklassige Analyse!
Die Westlichen Politiker incl. EU haben versagt…der sogenannte „Globale Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration“ der am 10. und 11. Dezember 2018 in Marokko von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) unterzeichnet wurde, ist in Kraft getreten und sollte das Problem lösen.
Ich sehe in den seit ca. letztem Jahr häufiger in den Medien gemeldeten angeblichen Morddrohungen die Stufe 3 “Paukenschlag”. Es ist natürlich möglich, dass tatsächlich häufiger Morddrohungen gegen Bundespolitiker, kirchliche Oberhäupter u. Ä. ausgesprochen werden, aber zum einen werden vorgegebene oder tatsächliche Morddrohungen regelmäßig zum Anlass genommen, die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt weiter einschränken zu wollen, und zum anderen lässt sich das übliche Schema der “guten Linken (bzw. Systemtreuen) und der schlechten Rechten (bzw. Opposition)” erkennen. Und dann gibt es noch die Variante “Morddrohung als Totschlagargument”, um Meinungsäußerung abzuwürgen, indem die Meinungsäußernden in die Ecke der unerwünschten Gruppe (also die Rechten/Rechtsextremen) gestellt wird. Man soll Furcht bekommen, und lieber den Mund halten, man will ja schließlich nicht mit Gewaltbereiten identifiziert werden.
Es gibt “gute Morddrohungen”! Wenn “Nazis” bedroht werden sind diese selber schuld. Im Todesfall distanzierte man sich zwar, aber ich zweifle an der Empathie.
Gloria, die Demokratie ist da.
Alle vier Jahre sind Wahlen. Wegen der Demokratie? Nein, wegen der Mächte, der übernatürlichen. Sie bestehen nach Zeiten der Aussaat auf ihrer Ernte.
Die Auslese der zuzulassenden Kandidaten läuft immer, schon Jahre zuvor. Die Versprechungen der Kandidaten an die Wähler sind sekundär für den Erfolg; die Versprechungen an die „Mächte und Gewalten“ über den Wolken sind entscheidend.
Demokratie wurde eine negative Auslese: Wer die meisten Follower hinter sich schart, also wer die meisten Versprechungen macht, das meiste Bier ausgibt, der wird Häuptling.
In Rom wurde ein Mann Kaiser, weil er einer Lobbygruppe fürstliche Gehälter versprochen hatte, so sie ihn wählten. Ist es bei uns so ganz anders?
Wenn ein Krankenhausträger einen neuen Verwalter sucht, wird ein erfahrener Fachmann sorgfältig ausgesucht. Wenn eine Kanzlerin einen Verteidigungsminister bestimmt, ist jeder „Lady cracker“ geeignet. Die Folgen sind sichtbar, aber nur, wenn man sehen will.
Das Problem ist, ein besseres Angebot als Demokratie ist schwer zu finden. Vielleicht bräuchten wir einen Kaiser, der uns vor unserer Regierung schützt?