Schwarzer Rassismus – Wir stellen vor: Ein Preisträger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Haben Sie noch eine Vorstellung davon, was Rassismus sein soll?
Wie so viele Begriffe, die von Polit-Darstellern und denen, die Steuerzahlern auf der Tasche liegen und von sich behaupten, sie würden der Gesellschaft Gutes tun, missbraucht werden, so hat auch Rassismus in den letzten Jahrzehnten einen Bedeutungsverlust erlitten, der das einst eng umrissene biologische und sozialwissenschaftliche Konzept, das die Zuordnung von Unterschieden auf Grundlage von rassischen Merkmalen (damals als Rassenlehre bezeichnet) umfasst hat, zu einem Kampfbegriff der Neuen Dummen gemacht hat, in deren Welt die Bedeutung von Begriffen durch die Emotion, die sie auslösen oder auslösen sollen, ersetzt wurde.
Es gibt kaum ein Buch zu Rassismus, das diese Entwicklung nicht beklagt. Ein Beispiel ist „Racism“, ein von Robert Miles und Malcolm Brown verfasstes Buch, in dem – nachdem beklagt wurde, dass Rassismus nichts mehr bedeutet, Rassismus so umfassend als kulturelles, moralisches und politisches Konzept gefasst wird, dass Rassismus in der Tat nichts mehr bedeutet. Die umfassendste Darstellung der vielen Verwendungen, die Rassismus heute erfährt, stammt nach wie vor von Dr. habil. Heike Diefenbach, die im Beitrag „Rassismus und Rassismuskritik“, der in unserer blauen Reihe erschienen ist, die folgende Aufstellung zur inflationären Verwendung eines Begriffes, dem einst eine Bedeutung innegewohnt hat, erstellt hat.
In der ursprünglichen Bedeutung, die Rassismus hatte, steht der Begriff für Ablehnung und Diskriminierung, die auf nichts anderem als darauf beruht, dass ein anderer Mensch eine andere Hautfarbe hat, einer anderen Ethnie angehört. In der fragmentarischen Verwendung, die Rassismus heute bei den „Neuen Dummen“ gefunden hat, ist Rassismus ein negativ konnotiertes Konzept, dessen Verwendung die eigene Reinheit signalisieren soll und denjenigen, dem der Begriff entgegengeschleudert wird, denunzieren, als Bösen outen soll.
Für uns ist Rassismus nach wie vor ein Konzept, das auf der ersten Ebene eine Hierarchisierung von Menschen beschreibt, die auf äußeren Merkmalen (Hautfarbe etc.) beruht, denen eine Essentialität zugeschrieben wird, und das auf der zweiten Ebene eine Bewertung dieser Menschen auf eben dieser Grundlage vornimmt.
Diese Bewertung kann positiv sein, wie der weiße Rassismus, den Träger weißer Hautfarbe dadurch an den Tag legen, dass sie in Schwarzen diejenigen erblicken, denen sie in ungemein prätentiöser Manier gegen die weißen Rassisten meinen zur Hilfe kommen zu müssen. Eine Haltung, die eine klare Hierarchie voraussetzt: Zu Hilfe kommen kann nur, wer leisten kann, was der Hilfsbedürftige nicht selbst leisten kann (erste Ebene). Und eine Haltung, die eine positive Bewertung des für essentiell erklärten Unterschieds in Hautfarbe umfasst. Der Rassismus ist einfach nur positiv gerahmt. Nichtsdesto trotz handelt es sich um Rassismus, um – wenn man so will: weißen Rassismus, wobei – Komplikation für eindimensionale Denker – mit „weiß“ nicht die Farbe, sondern die vermeintlich gute Absicht (in Analogie zu “weißer Magie) gemeint ist.
Gemeinhin wird Rassismus als Begriff mit negativer Konnotation verwendet. Personen, die aufgrund von äußeren Merkmalen als essentiell anders beschrieben werden, werden auf der zweiten Stufe negativ bewertet und auf Basis dieser Bewertung negativ diskriminiert, etwa dadurch, dass sie abgelehnt, erniedrigt werden oder beschimpft werden. Schwarzer Rassismus, wie man sagen könnte, abermals ist schwarz, wie weiß, figurativ gemeint.
Stellen Sie sich unsere Überraschung vor, dass wir ausgerechnet beim Bayerischen Rundfunk und beim Deutschlandfunk und beim RBB und beim Spigel, also bei den MS-Medien, die so rein sind, dass sie keinerlei Makel und schon gar keine falsche Einstellung ausweisen, gefunden haben: Schwarzen Rassismus, quasi im doppelten Sinne des Wortes.
Malcolm Ohanwe ist, wie sein Profil bei Twitter ausweist, Journalist beim Bayerischen Rundfunk, beim RBB, beim Deutschlandfunk, beim Spiegel usw. … Er ist, das zeigen seine Wirkungsstätten, einer derjenigen, die sich auf der Seite der Guten wähnen.
Und er ist jemand, der Gefallen an der Vorstellung findet, dass Menschen vor einem anderen Menschen knien. In die Knie gehen ist eine Unterwürfigkeitsgeste, die nicht umsonst in Religionen als Unterwerfungszeremonie praktiziert wird, mit dem Ziel, die Anerkennung einer höheren Autorität zu dokumentieren. Um Gefallen an einer solchen Praktik als Mittel der Hierarchisierung von Menschen zu finden, muss man die Prämisse haben, dass Menschen ungleich sind. Das an sich ist kein Problem. Menschen sind ungleich. Indes stellt sich bei den Bildern, die Ohanwe als seinen “feuchten Traum” bezeichnet, die Frage, welche Symbolik hinter der Unterwerfungsgeste steht, welches Merkmal die Ungleichheit symbolisiert. Wir sind hier einmal mehr in den Gefilden des Rassismus, der Ungleichheit als Ergebnis essentieller Merkmale ansieht, also als Äußerlichkeit, die Individuen zugewiesen wird, ohne dass Rücksicht auf ihre Individualität, ihre individuellen Leistungen und Eigenschaften genommen würde.
Ungleichheit als solche, rekurriert auf individuelle Unterschied, denn natürlich sind Menschen ungleich. Der eine ist ein sehr guter Sportler, der Andere hat ein photographisches Gedächtnis, einer ist ein Faulenzer, einer ein emsiger Arbeiter, der Tag und Nacht an etwas werkelt. Ungleichheit als soziologisches Konzept basiert auf der unterschiedlichen Leistung von Menschen und ist als solche kein Problem. Problematisch werden solche Konzepte, wenn sie auf Zuweisung basieren, die individuelle Leistung ignoriert. Soziale Ungleichheit, die nicht auf Leistung zurückführbar ist, ist ein Problem. Rassismus, der per se Ungleichheit schafft, weil Menschen sich in äußeren Merkmalen unterscheiden, ist ein Problem.
Und deshalb ist Ohanwe ein Rassist. Die Bilder, die er als “feuchten Traum“ bezeichnet, zeigen durchweg weiße Menschen, die vor schwarzen oder einem schwarzen Menschen knien. Die Unterwerfung, die Ohanwes „feuchten Traum“ konstituiert, ist also rassistisch motiviert, wird – nur deshalb kann sie ein „feuchter Traum“ werden – von Ohanwe als Unterwerfungsgeste und somit Ergebnis einer vorhandenen Hierarchie interpretiert. Diese Interpretation kann nur jemand vornehmen, der eine rassistische Einstellung hat.
Dass eine solche Einstellung hinter dem „feuchten Traum“ steht, zeigt auch ein näherer Blick auf die Bilder, denn Ohanwe ist entgangen, vor lauter Freude über die Weißen, die vor Schwarzen knien, dass der in allen Bildern stehenden Schwarze kein anderer als Idi Amin ist. Idi Amin hat in den rund acht Jahren (1971 bis 1979), in denen er Ugander terrorisiert hat, eine Blutspur hinter sich hergezogen, die von geschätzt zwischen 100.000 und 500.000 Opfern seiner Gewaltherrschaft verursacht wurde. Menschenrechte waren unter Idi Amin unbekannt, politische Gegner wurden unterdrückt, und wenn sie aufgemuckt haben, wie z.B. Janani Luwum das 1977 getan hat, wurden sie ermordet. Dabei hat es Luwum auch nichts genutzt, dass er ein Erzbischof in der anglikanischen Kirche Ugandas war. Idi Amin ist als einer der blutrünstigsten Diktatoren Afrikas in die Geschichte eingegangen und wie alle Diktatoren, so hat auch Amin die Wirtschaft seines Landes in kürzester Zeit durch Nepotismus und Korruption zerstört. Und, nicht zu vergessen, Amin hat seinen eigenen Genozid an Schwarzen durchgeführt, an den Acholi und Lango, zwei ethnischen Gruppen, die in Uganda heimisch sind.
Die Weißen, die in den Bildern knien, die bei Ohanwe einen „feuchten Traum“ auslösen, sie knien vor Idi Amin, und natürlich knien sie nicht freiwillig, aber das weiß Ohanwe wohl, sonst könnte er kaum von einem „feuchten Traum“ schreiben.
Zwischenzeitlich hat sich der Journalist, der für selbsterklärte Qualitätssender arbeitet und für seine Tätigkeit Preise erhält, entschuldigt, und zwar so:
Das ist dann der letzte Beleg dafür, dass der “feuchte Traum” tatsächlich gegeben ist. Wer würde sonst an Bildern Gefallen finden, in denen ihm unbekannte Menschen WEISSER Hautfarbe vor einem ihm unbekannten Menschen SCHWARZER Hautfarbe knien, als ein Rassist, der der Ansicht ist, solche Rituale der Demütigung, der Unterwerfung seien etwas, das in einer zivilisierten Gesellschaft einen Platz hat.
Stellen Sie sich für einen Moment vor, die Geschichte handle von einen weißen Journalisten, der für BR, RBB und DLF und Spiegel arbeitet, und dieser weiße Journalist hätte Bildern, in denen Schwarze zu sehen sind, wie sie vor einem Weißen knien, einen „feuchten Traum“ entnommen. Was wäre wohl bei BR, RBB, DLF und Spiegel los? Welches Geschrei ging wohl durch die Medien und durch Twitter ob dieses offenkundigen Rassismus. Leider ist Rassismus vielen nur dann offenkundig, wenn er ihren eigenen Rassismus anspricht, die Hierarchisierung umfasst, für die sie sich so gerne öffentlich kasteien. Deshalb gehen Rassismen wie der von Ohanwe so folgen- und wirkungslos durch und tragen dazu bei, dass die Gesellschaft weiter verrohen und weiter von den Neuen Dummen zerstört werden kann.
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Ich gehe davon aus, dass Herrn Ohanwe gar nichts entgangen ist, sondern er seine tiefe Verehrung für Idi Amin und seine innovativen politischen Konzepte (“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech”) zum Ausdruck bringen wollte.
Dummheit kommt offensichtlich in allen Rassen bzw Ethnien vor.
Ansonsten ist es mir egal, wenn sich ein Schwarzer besonders toll findet, das ist völlig ok. Das “black ist beautiful” bzw. “I say it loud I´m black and proud” ist seit den späten 60ern akzeptiert.
Mit der gleichen Selbstverständlichkeit sind dann auch der gelben, der weissen und der roten Ethnie das Gefühl von Schönheit und Stolz gestattet. Dass die Kulturleistungen der Weissen von Weissen als besonders toll angesehen werden, ist legitim. Chinesen, Inder, Afrikaner und Indianer etc dürfen das für ihre Kulturen gerne genau so sehen.
Kulturleistungen und vor allem technisch-naturwissenschaftliche Leistungen hatten immer was mit individueller (westlicher) schöpferischer Freiheit und mit Intelligenz zu tun.
Bezüglich Freiheiten war das westliche System – solange es noch existierte – gegenüber dem chinesisch-asiatischen deutlich im Vorteil, nun schwenkt es auf denselben Staatssozialismus samt Gängelung und Bevormundung ein. Intellektuell sind uns Europäern z.B. dazuhin die Asiaten im Mittel eh voraus, so daß dies nicht mehr durch die freiheitlich schöpferische Komponente einer freien bürgerlichen Gesellschaft ausgeglichen werden kann.
Ich empfehle dazu mal einen Blick auf die Weltkarte / Nordhalbkugel der Intelligenz (z.B. Wikipedia) und dem Herrn Ohanwe auch gleich noch einen Blick auf die südlicheren Gefilde, vielleicht einfach mal ganz ungezwungen nach dem Motto “schau was kommt von draußen rein”.
Vielleicht ist das dann auch eine Erklärung für gewisse vielen von uns seltsam und befremdlich erscheinende archaischen Verhaltensweisen 🙂
Twitter ist bekanntlich die größte aller Jauchegruben, der und seine feuchten Träume passen da hervorragend rein.
Eine weitere sehr erhellende Erweiterung der Definition “Journalist” und deren Verhalten.
Unglaublich was sich da bei den ÖR alles so an Rassisten und Retro-Rassisten tummelt.
Allerdings – ohne sciencefiles würde ich das gar nicht mitbekommen, weil ich deren feuchte Ergüsse nicht mal mehr mit einer rosa Schutzbrille goutiere.
Gut möglich, daß wir hier in der Klapse dank anschwellenden Stromes bald a la BLM-USA auch vor den neuen HerrINNEN knieen müssen bzw. – polititisch korrekt – knien dürfen , soweit es der mk-Frondienst zeitlich erlaubt.
Bis dahin aber gibt es Null Spenden in diese Regionen und so gut es geht auch Null Waren- / Dienstleistungs- und Urlaubs-Deals. Das können gerne Massa Ohanwe & Co +übernehmen.
Ich würde all das auch nicht mitbekommen, wenn nicht auf sciencefiles und anderen Blogs besprochen. Aber wo ich schon mal davon weiß: dem Ohanwe gehört nur eine symbolische Geste: der Mittelfinger.
Auch, wenn es in dieser kommentarspalte sicherlich vergebliche Liebesmüh ist: es macht einen unterschied, ob ein schwarzer journalist so etwas postet oder ein weißer. wer diesem unterschied in so einem artikel keine rechnung trägt, hat rassimus ganz grundsätzlich nicht verstanden.
Welchen Unterschied macht es denn?
Das würde mich auch mal interessieren.
@ Loki: Habe gerade im Spiegel, 09.06.2020 „Entdeckt eure innere Kartoffel! Ein Gastbeitrag von Malcolm Ohanwe“ gelesen. Sehr sagen wir mal: energischer Text. Herr Ohanwe hängt offenbar der Kritischen-Weißseins-Forschung an.
Zitat: Beweist ihr eure Existenz! Welche Daseinsberechtigung habt ihr in dieser Gesellschaft? Was heißt es, ein weißer (und eventuell gleichzeitig bildungsbürgerlicher) Mensch zu sein? Erzählt ganz offen und reflektiert und ehrlich über eure großen und kleinen rassistischen Verhaltensweisen. Ich möchte von eurer Nazitante hören oder dem einen Schwarzen Freund, den ihr zum Spaß immer “maximal pigmentiert” genannt habt, oder wie ihr in deren Abwesenheit einen Pseudo-Getto-Akzent von Menschen mit türkischem Background nachgemacht habt und es lustig fandet. Schreibt doch über eure feinen oft strohigen Haare, die dazu neigen, fettig zu werden und ständig gewaschen werden müssen. Wie fühlen die sich an? Hat jemand mal zum Spaß einfach eure Haut angeleckt, um zu sehen, ob sie echt so hell ist, oder ungefragt ins Haar gefasst? … usw. usf. usw. usf.
Mir fehlt die Fantasie mir vorzustellen, dass man mit so viel polternder Abneigung gegenüber „weißen Menschen“, deren Hauptaufgabe es offenbar ist, ihre Schuld einzugestehen, einen gesellschaftlichen Zustand erreicht, in dem sozialer Zusammenhalt herrscht und Gruppen sich untereinander achten, was ja auch die Rundfunkgesetze als Maßstab haben. Erklären Sie’s, wenn Sie das anders sehen.
Na. Da hat der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk wieder einmal fest in die Sch…… gegriffen. Das gönne ich ihnen. Ein Farbiger, der in Wallung gerät, wenn er weiße Leute vor Idi Amin knien sieht.
Die taten das natürlich, weil Idi Amin so ein ungemeiner Menschenfreund war und sie ihn liebten und wie einen Gott verehrten.
Den Öffentlich-Rechtlinien gelingt es hervoragend, von einer Fettbüchse in die nächst zu steigen.
Da hilft nur Abspecken!
Solidarisch natürlich, Herr Ohanwe.
Liebe(r) Loki,
im Gegenteil: wenn etwas im Fall einer Umkehr der Rollen sehr wahrscheinlich als nicht akzeptabel angesehen würde, haben wir ein sehr deutliches Indiz, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Funktioniert übrigens sehr gut auch mit Mann/Frau, wie man an der aktuellen Diskussion um Fördermittel für einer Männerrechte-Organisation sieht (drüben bei Genderama zu verfolgen).
Wenn wir wirklich ernst machen wollen mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz, dann muss Gleiches gleich behandelt werden. Wenn wir Menschen als gleichwertig verstehen, und das erhoffe ich mir auch von Ihnen, dann bedeutet es, keiner darf sich über den anderen erheben oder den anderen erniedrigen, nur weil der andere Mensch eben anders ist, etwa eine andere Hautfarbe hat. Unterschiedliche Leistung kann zu unterschiedlicher Behandlung führen, aber etwas, was von Geburt an da ist, sollte es nicht sein.
Haben wir doch eigentlich beim Adel ganz gut hinbekommen – in der Hinsicht war die Weimarer Republik nicht so schlecht, weil sie fast endgültig mit den Privilegien des Adels aufräumte, und das, was geblieben ist, genügt oft nur fürs Kuriositätenkabinett. Oder die BUNTE.
Wer meint, besser zu sein, etwa indem er/sie gegen Rassismus eintritt – was an sich ja lobenswert ist – der mag dann bitte auch eben dieses selbst – also besser – sein, d.h. sollte nicht selber rassistisch argumentieren. Wer behauptet, die bessere Idee zu haben, sollte besser eine bessere Idee haben, sonst kommen wir nicht weiter. Den einen Rassismus durch einen anderen zu ersetzen, hilft niemandem.
Der “Rassismus”, so wie Sie ihn möglicherweise verstehen und wie er heute verbreitet ist, ist doch nichts weiter als ein rhethorischer Trick, um sich nicht Argumenten stellen zu müssen, die die eigene Selbstüberhöhung gefährden könnten. Wer so argumentiert wie Sie es in ihrem Post zumindest andeuten, operiert mit “Tabus”, also unhinterfragbaren Vorannahmen. “Tabus” sind die Grundlage jeder Religion, also von Glaubensgebäuden, die riesig groß sein können, wie wir in wenigen Tagen, am 24., wieder erleben können – die Jungfrauengeburt. Also wenn Sie eine Rassismus-Religion wollen, dann kennzeichnen Sie die doch entsprechend. Ich will die nicht.
Dieses Operieren mit Tabus ist im ernsthaften Diskurs unredlich, geradezu disqualifizierend, und das wissen Sie auch. Man verschafft sich dabei, übrigens auf Kosten der Sache selbst, gute Gefühle, überhöht sich selbst, fühlt sich überlegen, und ist bei genauer Betrachtung doch nur ein narzistisches Würstchen, welches um die Schwäche der eigenen Position genau weiß, und deshalb um so aggressiver davon abzulenken versucht.
Zwar recht lang, aber auf den Punkt gebracht, “greenbowlerhat”.
Danke.
Den Nick “greenbowlerhat” kenn’ ich doch? (beim Don, damals in der FAZ?)
Na los, Loki, trauen Sie sich. Tun Sie ein gutes Werk und helfen Sie den Lesern auf die Sprünge, ,,Rassismus ganz grundsätzlich” zu verstehen.
Da gehen mit den gefühlten Journalisten die Herrenmenschenphantasien durch. Es geht hier nicht um Toleranz, Koexistenz, Benachteiligung oder ähnlichem mehr. Einfach mal Herrscher über Leben und Tod sein…
….. und auch das erzwungen und auf anderer (kniender?) Leute Kosten 🙂
Aber wenn man schon den fremdgebohrten Brunnen nicht mal vor Versandung offen halten kann, dann geht man halt zur Quelle.
Klappt aber nicht für alle.
Der Begriff Rassimus wird schon lange inflationär benutzt. Da heißt es “Black Lives Matter”. Gilt das etwa nicht für Weiße und Latino-Americanos, die von Polizeigewalt genaus betroffen sind wie Farbige?
Rassismus gibt es auch hier, wenn arabischstämmige Menschen schreien: “Hau ab. Das ist unsere Stadt hier!”
Ich erinnere mich daran, wie sich eine farbige Frau vorne in den Bus gesetzt hat und damit das Gesetz brach, schwarze Frauen dürften nur hinten im Bus sitzen. Das gleiche sehen wir heute übrigens wieder und zwar in Israel, wo den Frauen von fundamentalischtischen Juden gerade zu befohlen wird, hinten im Bus Platz zu nehmen mit der lächerlichen Begründung, dies sei ein religiöser Bus.
Ich kenne hierorts ein Cafe, in dem ich noch niemals einen deutlich erkennbaren Ausländer gesehen habe. Später erfuhr ich aus zwei voneinander unabhängigen und vertrauenswürdigen Quellen, das in diesem Lokal Ausländer nicht erwünscht sind. Ich freqentiere dieses Cafe nicht mehr.
Auch hier offensichtlicher Rassimus. Man muß nicht weit gehen, um ihn zu finden.
“BLACK LIVES MATTER” ist das politische Gegenstück zu SUBWAY’S “FOOTLONG”. Den einen sind (black) lives nichts wert und das footlong von Subway ist auch keine “foot” long, also keinen US-Fuss lang.
Vermutlich wusste Herr Ohanwe genau, wer der Autochthone (darf man das noch sagen) auf dem Bild war.
Wie hat er denn die Bilder gegoogelt, “weiße knien vor Schwarzen” oder so? Und welch großer Zufall, auf allen 3 Bildern ist Idi Amin, der Menschenfreund drauf.
Welch verlogenes A…
Man muß da wirklich nach Idi Amin suchen.
Von Idi Amin nun zu behaupten er wäre ein Rassist gewesen, bloß weil er Weiße (auch Inder und andere Ethnien) hat knien, vertreiben und umbringen lassen ist allerdings nicht ganz richtig. Immerhin hat er deutlich mehr Schwarze umgebracht als andere Ethnien und so ist es in Schwarzafrika eigentlich zu jeder Zeit gewesen. Sogar auch beim Sklavenhandel.
Das ist insoweit dann ja wohl auch ok, keiner dort regt sich groß auf und so ist auch dort Rassismusgejammer eher ein politischer Kampfbegriff, ein Druckmittel und ein Instrumentarium gewisse Ziele (natürlich nur bei Westlern, nicht bei Chinesen) durchzusetzen, die man anders nicht schafft. Was Wunder also, wenn das einer mit einschleppt.
Allerdings ist es bestürzend wie unsensibel ehrlich damals die Nach-richten waren:
https://www.stern.de/politik/ausland/idi-amin–soll-er-doch-in-der-hoelle-schmoren–3515192.html
https://www.n-tv.de/archiv/Idi-Amin-article104320.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-35-jahren-der-ugandische-diktator-idi-amin-wurde.932.de.html?dram:article_id=282544
https://www.spiegel.de/consent-a-?targetUrl=https%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fspiegel%2Fprint%2Fd-41458170.html&ref=https%3A%2F%2Fwww.startpage.com%2F
Idi Amin ist also der feuchte Traum eines Preisträgers des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.
Oder doch nicht, wenn man (angeblich) erst nachher erfährt, von wem man da geträumt hat.
So weit zum Thema “nur weiße alte Männer können rassistisch sein”.
Man schaue auf den Völkermord in Ruanda. Schwarze ermorden 1 Million andere Schwarze auf bestialische Art und Weise. Und zwar ohne dass da auch nur ein Weißer involviert war.
Und wenn dieser “Preisträgers des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks” schlicht nur ein bissl ahnungslos (vulgo: doof) ist? …wie so manche seiner forschen, jungen Kollegen
Ich finde es erstaunlich, mit welcher Schafsgeduld und Toleranz auf das unsinnige Posting von @Loki eingegangen wird. Es ist grotesk, in einem Atemzug eine prototypisch rassistische Behauptung argumentfrei in den Raum zu stellen und sich gleichzeitig arrogant als überlegener Experte in Rassismus aufzuspielen.
Der knappen, klaren Aufforderung, doch ein Argument nachzuliefern, ist er nicht nachgekommen. Fall erledigt!
DFTT
1996 tourte die Präsidentin des Bundestages, Frau Süßmuth (ein Name, ein Programm), durch Südafrika. Ihrem spezieller Wunsch entsprechend wollte sie vor einem schwarzen Heiler Kotau machen. Bis auf die Knie kam sie, dann schoss ihr vermutlich ein Funke verbliebenen Ehrgefühls als Hexenschuss ins Kreuz. Wenn ich mich recht erinnere, bedauerte sie ihre „unvollständige“ Begrüßung. Wie würdelos kann man werden? Zum einen, so nehme ich an, wollte sie als Deutsche ihrem Herzenswunsch folgend aller Welt beweisen, dass sie nicht rassistisch gesonnen sei. Zum anderen vermute ich einen Bußakt aufgrund des weißen Kolonialismus. Kann man das klarer zum Ausdruck bringen, als wenn man einen schwarzen Fuß küsst? Der Bußgang eines Kaisers nach Canossa war dagegen ein würdevoller Akt. Wo es beim Einkauf heißt „Geiz ist geil“, da heißt es in unserer Politik „kriechen ist feil“. Wir tolerieren es kollektiv. Würde, Ehrgefühl, aufrechter Gang – wohin sind sie geflüchtet? Es wird jedes Jahr schlimmer. Demnächst muss ich aufstehen, wenn ein Schwarzer den Bus betritt. Wir gönnen uns nicht einmal Reservate oder Homelands, denn ein solches Rückzugsgebiet wäre zutiefst rassistisch.
Die Indigenen am Amazonas brechen dem Papst schier das Herz, die Europäer sollen aber nach seiner Meinung ihre DNA schwarz einfärben. Die Entwertung des Christentums zeigt sich u.a. darin, dass kein Bischof gegen den inversen Rassismus seine Stimme erhebt. H. Böll schrieb: Und es wurde schick, in SA-Uniform zur Kommunion zu gehen. Es wird schick, als Trans-Queen, im Antifa-T-Shirt oder als Pachamama …
Viele Schwarze Mitmenschen zeigen unverhohlene Gewalt- und Dominanzphantasien ggü. Anderen Mitmenschen, da scheinen einige zivilisatorische Schranken nicht vorhanden zu sein. Man denke an asoziale Texte meist schwarzer Rapper, an Gewaltorgien der BLM-Anhänger, an Necklacing in den Townships in SA usw. Schaut man sich Videos davon an, dann macht die brutale Gewalt im jeweiligen Kontext für den Zuschauer oft keinen Sinn …. es geht um die Gewalt an sich.
Der Vollständigkeit:
Die Welt berichtet aktuell über den Massenmörder Mugabe:
https://www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article224961721/Idi-Amin-Box-Champion-und-Schlaechter-von-Afrika.html
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‘Malcolm Ohanwe ARD Ein feuchter Traum.’
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Korrektur: Die Welt berichtet über den Massenmörder Idi Amin.