DLF-Diffamierungsfunk: Michael Watzke, Corona-Denunziation und Stromstöße
Eine der beeindruckendsten Stellen im Buch “Backing Hitler“, das der kanadische Historiker Robert Gellately geschrieben hat, eine so beeindruckende Stelle, dass sie sich auch im Buch von Laurence Reese “The Nazis: A Warning from History” wiederfindet, spielt in Würzburg. Sie betrifft Denunziation, das anonyme Anschwärzen von Deutschen durch Deutsche bei der Gestapo. Die Gestapo in Würzburg war personell nicht gut ausgestattet, aber selbst wenn sie personall gut ausgestattet gewesen wäre, sie hätte dem Ansturm der Volksgenossen, deren ganzes Streben darauf gerichtet war, sich anzuschleimen und andere ans Messer zu liefern, nicht Stand gehalten.
Das war die Vorrede zum Beitrag von Michael Watzke für den Diffamierungsfunk.
Der Diffamierungsfunk, der früher einmal Deutschlandfunk hieß, früher, als beim Deutschlandfunk noch Journalisten beschäftigt waren, deren Berufsethos darin bestanden hat, Geschichten zu recherchieren und nicht darin, anonymen Psychologiestudentinnen ein Denunziationsforum zu bieten, das gleichzeitig genutzt werden kann, um der politischen Korrektheit rektal zu begegnen, dieser Diffamierungsfunk präsentiert am 24. Februar 2021 einen Beitrag von Watzke, in dem eine anonyme Psychologiestudentin, deren menschlicher Wert mindestens zweifelhaft ist, ihren Professor an der Universität Regensburg diffamieren darf. Regensburg ist nicht weit von Würzburg, für diejenigen, die es nicht wissen.
Die Vorwürfe, die die anonyme Denunziantin gegen den Professor, den Watzke natürlich, guter Rektalheld, der er nun einmal ist, namentlich ausstellt, die Vorwürfe die diese “Studentin” im Diffamierungsfunk erheben darf, eine Rundfunkanstalt mit Angestellten wie Watzke, zu denen Studentin leicht Zugang zu finden scheint, sie sind – so denkt Watzke wohl – gravierend.
- Er, der Regensburger Professor, würde Corona verharmlosen, ereifert sich die feige Studentin, die lieber anonym diffamiert als zu dem zu stehen, was sie behauptet.
- Er habe “unwissenschaftliche Quellen wie den umstrittenen Querdenker Boris Reitschuster und dubiose Telegramkanäle zitiert”. Boris Reitschuster ist natürlich kein Mitglied der Querdenker-Bewegung, wie hier suggeriert werden soll. Watzke nutzt die Gelegenheit, um seine Sorgfaltspflicht zu ignorieren und ein wenig Rufmord zu versuchen. Und angesichts der Tatsache, dass Watzke durchreicht, was eine anonyme Psychologiestudentin ihm brühwarm erzählt hat, fragt man sich, wie ein Telegram-Kanal aussehen müsste, um dubioser zu sein, als das, was beim Diffamierungsfunk normal zu sein scheint.
- Der schlimmste Vorwurf, den die Psychologiestudentin dem Professor aus Regensburg macht, der besteht darin, dass der Professor seine Studenten aufgefordert hat, “methodische Fehler in einer Corona-Studie des Virologen Christian Drosten” zu finden. Das ist ein Sakrileg. Das ist Häresie, und das ist der beste Beleg dafür, dass die Psychologiestudentin, die offenkundig mehr Kompetenz in Denunziation als in Wissenschaft hat, an der Universität fehl am Platze ist, denn Wissenschaft hat nichts mit Glauben oder politischer Korrektheit zu tun. Wissenschaft ist politisch inkorrekt oder wertlos und in jedem Fall Gegenstand von Kritik. Da Drostens Arbeiten bekanntermaßen eine Reihe methodischer Fehler aufweisen, ist die Übungsaufgabe für Studenten eine gute Gelegenheit, Erlerntes zu demonstrieren. Offenkundig ist die Psychologiestudentin damit überfordert. Denunziation liegt ihr eher.
Das wohl deutlichste Zeichen dafür, es mit einer psychologisch auffälligen, vermutlich etliche Kriterien psychisicher Störung erfüllenden Psychologiestudentin zu tun zu haben, findet sich in diesem O-Ton:
“Natürlich dürfen Dozierende Forschungsergebnisse kritisieren. Allerdings war Prof. … Kritik zum einen eher emotional als sachlich formuliert. Zum anderen hat er Gegenpositionen nicht ausreichend in seinen Unterricht miteinbezogen. Er hat seine privat-persönliche Meinung nicht als solche gekennzeichnet, sondern als erwiesen dargestellt.“
Wer solchen geistigen Durchfall allen Ernstes seinen Konsumenten durchreicht, der hat die Grenze vom Journalismus in die Diffamierung überschritten. Was ist nur aus der von Link(sextrem)en so häufig beschworenen “Subjektivität” geworden? Wenn jemals etwas subjektiv war, dann Beurteilungen, die keinerlei Beleg, keinerlei Möglichkeit der Nachvollziehbarkeit für andere mitliefern. Alles, was oben zitiert wird, sind persönliche Wertungen, die von Watzke als Quasi-Faktum dargestellt werden, die er offenkundig ungeprüft teilt, was man nur mit einem innigen ideologischen Band, das ihn mit seiner anonymen Quelle verbindet, erklären kann. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.
Mit Journalismus haben auch die Fehler und Idiotien, die Watzke in seinem Diffamierungsstück verbreitet, nichts zu tun. Dass er suggeriert, Boris Reitschuster sei Teil der Querdenker-Bewegung, ist ein solcher, wohl absichtlicher Fehler. Der Fehler, der die vollkommene Ungeeignetheit Watzkes wegen Inkompetenz zur Schau stellt, der liest sich so:
“… gibt derzeit an der Universität Regensburg ein Online-Seminar zu experimenteller Kognitions-Psychologie. Darin geht es auch um das Milgram-Experiment, bei dem in den 60er-Jahren Versuchsleiter ihre Test-Teilnehmer mit Stromstößen quälten, wenn es ihnen befohlen wurde.”
Das berühmte Experiment von Stanley Milgram haben wir hier dargestellt. Wer will, der kann es nachlesen. In Milgrams Experiment wird einiges getan und viel Show aufgefahren, um die Versuchspersonen zu narren, damit sie, wie der Narr vom Diffamierungsfunk glaubt, sie würde ihrem Gegenüber, dem Lernunfähigen Schauspieler, den Milgram engagiert hat, TATSÄCHLICH STROMSTÖSSE verabreichen. Natürlich gibt es im Experiment KEINE Stromstöße. Nur Inkompetente wie Watzke glauben so etwas oder Inkompetente, wie die anonyme Psychologiestudentin, die ihm diesen Müll wohl erzählt hat. Es war alles gefakted, nur die Reaktionen der Probanden waren echt. Dass die Stromstöße gefakt waren, war wichtig, denn manche Versuchspersonen hatten keine Skrupel, Stromstöße zu verabreichen, die das Gegenüber umgebracht hätten, wären sie echt gewesen. Milgram zeigt in seinem Experiment, wie bereitwillig sich Personen dazu instrumentalisieren lassen, Menschen, die sie nicht kennen, zu schaden, wenn ihnen nur von einer Autorität freie Hand gegeben wird und sie sich auf der richtigen Seite wähnen. So wie sich Watzke und seine anonyme Denunziantin auf der richtigen Seite wähnen, auf der Seite derjenigen, die jeden Zweifel daran, dass SARS-CoV-2 die Gefahr ist, zu der es stilisiert wird, jeden Zweifel daran, dass die Sterblichket an COVID-19 tatsächlich eine Übersterblichkeit dokumentiert, jeden Zweifel an der Wirksamkeit von Masken unterdrücken wollen, weil ihre Religion Kritik verbietet, zur Häresie erklärt.
Nun ersetzen Sie SARS-CoV-2 mit “Juden”, COVID-19 mit jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung und Masken mit Rassengesetzen und Sie wissen, was der Gegenstand der Experimente war, die Stanley Milgram durchgeführt hat.
Der Professor, der hier an den Pranger des Diffamierungsfunks gestellt werden soll, heißt Christof Kuhbandner. Falls jemand den Namen der anonymen Denunziantin, die sich als Psychologiestudent tarnt, kennt, bitte uns mitteilen, wir veröffentlichen den Namen, um die Denunziantin zu der Ehre kommen zu lassen, die ihr gebührt.
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Vor rd 60 Jahren lautete ein Spruch aus der Sponti-Gammler-Ecke: “Es wird böse enden.”
Jetzt hat er Recht bekommen, der Werner Enke. Die westliche Gesellschaft ist am A**.
“Falls jemand den Namen der anonymen Denunziantin, die sich als Psychologiestudent tarnt, kennt, bitte uns mitteilen, wir veröffentlichen den Namen, um die Denunziantin zu der Ehre kommen zu lassen, die ihr gebührt.”
Dass sie ihre Anschuldigungen nur anonym erhebt ist tatsächlich etwas unschön, mich stört aber mehr, dass Kuhbandner keine Möglichkeit zur Stellungnahme eingeräumt wird.
Aber was ist vom feministisch-ideologischen DLF schon anderes zu erwarten?
Dennoch sollte es hier doch wohl um Wissenschaft und um Sachlichkeit gehen. Menschen öffentlich vorführen zu wollen, und sei es nur als Retourkutsche, gehört offensichtlich nicht dazu.
Ich für meinen Teil kann auf eine Namensnennung verzichten.
Dass sie nicht öffentlich zu ihrem öffentlich Gesagten steht, bietet ja auch schon einige Möglichkeiten, das Gesagte einzuschätzen.
Ich denke, jeder sollte das Recht haben, solchen Gestalten aus dem Wege gehen zu können.
Sowohl privat als auch beruflich, wobei bei solchen Persönlichkeiten eine berufliches Aufeinandertreffen höchstwahrscheinlich ohnehin ausgeschlossen ist.
Bis die einen Abschluß hat, falls überhaupt, da hat der Wind sich gedreht.
Sie wird und muß wohl in einer hochdotierten linksstaatlichen Verwahranstalt unterkommen.
Da passt sie hin. Und das ist doch auch schon was.
Wenn sich der Wind tatsächlich drehen sollte, werden sich diejenigen, die nicht auf dem “Gehe in das Gefängnis, begib Dich direkt dort hin. Gehe nicht über Los…”-Feld gelandet sind, in einer 2-Zimmer-Etagenwohnung eines bunten und bereicherten Viertels wiederfinden und Teil einer Arbeitskolonne sein, die ab 05:00 Uhr morgens in 50-Stunden-Wochen entweder wieder für Sauberkeit in den links-verwahrlosten Städten sorgt, die Hinterlassenschaften des Energiewendeirrsinns beseitigt oder zur Feldarbeit (Spargelstechen, Erdbeeren ernten, usw.) eingeteilt ist. Vom Mindestlohn werden Solidaritätsbeiträge einbehalten, die den Geschädigten des Woke-Wahns zu Gute kommen. Wer keinen PKW hat und sowieso nicht in den Urlaub darf, braucht nicht so viel Geld. Wenn sie ganz brav sind und mindestens 6 Wochen nicht aufgemuckt haben, dürfen sie am Samstag eine Stunde ohne Fußfessel in die Stadt, aber Café usw. ist nicht. Ist den Normalbürgern nicht zuzumuten, mit so was einen Ort der Erholung zu teilen; der Verlust der bürgerlichen Rechte ist genauso obligatorisch wie hohe Selbstbehalte beim Arzt, insbesondere beim Zahnarzt. Und nein, ich bin nicht gehässig, dann würden mir nur Maßnahmen im Zusammenhang mit der frz. Revolution einfallen.
Wenn sich der Wind gedreht hat, und das Ergebnis dann so aussieht, wie Sie es hier schildern, dann ist die Drehung definitiv weiter in die falsche Richtung verlaufen. Zwangsarbeit und Fußfesseln gibt es nicht in einer Gesellschaft, die die Freiheit des Einzelnen für wichtig erachtet!
… ich stimme Ihnen vollkommen zu, möchte aber noch ein anderes Argument anfügen:
Wer sich nicht nur öffentlich äußern möchte, sondern auch noch danach ruft, dass seine eigenen Beobachtungen und seine eigenen Bewertungen Konsequenzen – besonders dann, wenn es Konsequenzen für konkrete andere Menschen sein sollen – haben soll – muss mit seinem Namen dafür geradestehen bzw. die Verantwortung für das übernehmen, was er diesbezüglich behauptet und ggf. fordert.
Wenn er es nicht tut, kann er nicht erwarten, dass andere Leute ernstnehmen, was er erzählt, aber selbst nicht zu verantworten bereit ist.
Und dann hat das Ganze noch einen Reziprozitäts-Aspekt:
Warum sollte ein Student in seiner Bewertung der Leistung eines Professors anonym bleiben können, wenn ein Professor in seiner Bewertung der Leistung eines Studenten nicht anpnym bleiben kann?
Der Professor setzt sich ständig der Bewertung und sogar juristischer Folgen seiner Bewertungen aus, kann eben nicht anonym bleiben. Warum sollte ein Student nicht für seine Bewertungen der Leistungen eines Professors (oder generell: Dozenten), die er noch dazu öffentlich vornimmt, zur Rechenschaft gezogen werden können?
In einem Land, in dem Gleichheit angeblich so wichtig ist, sollte dieser Gedanke eigentlich naheliegen, oder?!
Christof Kuhbander veröffentlichte auf Telepolis mehrfach, und das schon seit Frühjahr/Sommer 2020, sehr kritische und detalliert belegte umfangreiche Beiträge zur Widersprüchlichkeit der offiziellen Coronaverlautbarungen. Wer Telepolis nicht kennt, das ist eine sehr weit links stehende Online-Plattform des Heise-Verlages. Schon deswegen ist anzunehmen, dass Christof Kuhbander eher linke Ansichten vertritt, jedoch für die Leser des Forums, ebenso wie für die Studentin, offenbar nicht links genug. Für seine fundiert dargebrachten Positionen wurde er ob seiner Kritik von vielen der Kommentatoren aufs übelste diffamiert und ad hominem angegangen. Das typisch linke Phänomen schlägt wieder zu, einmal nicht aufgepasst, nicht die tagesaktuelle Meinung übernommen, sich dazu auch noch renitent gezeigt und nicht bereut, und der geifernde Shitstorm ist nicht mehr aufzuhalten. Da ist dann manch einer schneller “Rechts” als er bis 3 zählen kann.
Aha, das heißt, er hat wie Reitschuster etwas Reichweite. Drum will man ihn stummschalten.
Hier stellt sich eigentlich nur die Frage, welche Richtung der Psychologie die Studentin studierte. Psychologische Therapeutin kann sie ja nicht werden wollen, denn dann müsste sie sich mit allen menschlichen Abgründen beschäftigen und diese Verstehen wollen, dafür Perspektivwechsel durchführen. Für eine unternehmerische Tätigkeit kann sie sich auch nicht qualifizieren wollen, denn dann müsste sie ebenfalls zum Perspektivwechsel fähig sein und die Unternehmensziele über denen der Konkurrenz ansehen. Ihr Fokus kann nur ausschließlich politischer Natur sein und dort im Marketingbereich/PR/öffentliche Kommunikation. Nur dort ist der Perspektivwechsel nicht nur nicht nötig, sondern ausdrücklich nicht erwünscht. Agitation und Propaganda – aber wem schreibe ich das? Hier weiß es sowieso jeder.
Marketingbereich/PR/öffentliche Kommunikation
sagen wir es deutlicher: eine Karriere in Regierungspropaganda.
Eventuell konnte die Studentin mit ihrer merkelschen Schönheit bei dem Herrn Professor nicht punkten?
Vielleicht ist Watzke ja hier fündig geworden: https://www.uni-regensburg.de/psychologie-paedagogik-sport/fachschaft-paedagogik-psychologie/paepsy/studierendenvertretung/index.html
Er wird wohl kaum durch Regensburg marschiert sein in der vagen Hoffnung, zufällig der passenden Psychologiestudentin zu begegnen.
Wenn diese angebliche Studentin anonym ist und bleibt, dann kann es sich genauso gut um eine PsyOp irgendeines Geheimdienstes handeln.
Oder es handelt sich um eine Erfindung von Michael Watzkte selbst. Klingt doch viel dramatischer, wenn man schreibt, dass eine Studentin erschüttert ob der doch wohl von Christof Kuhbandner bewußt gemachten manipulativen Aussagen ist. Sei es, wie es ist, abgesehen von der Selbstinszenierung des DLF als eine Art Retter in der Not, der so publikumsfreundlich ist, dass er einer kleinen, unbekannten, erschütterten Studentin Anonymität gewährt, und sogar auf deren Bitte eingeht, ihre Aussagen nachzuvertonen, macht der Artikel unmißverständlich klar, dass es einen Unterschied gibt zwischen privater und wissenschaftlicher Meinung, wobei “wissenschaftlich” für öffentlich steht, was wie ja allen bekannt ist, die einzig erlaubte, die staatlich erlaubte Meinung ist.
Mein Kommentar klingt, als gäbe es nur die beiden Möglichkeiten (PsyOp eines Geheimdienstes oder Erfindung durch Watzke selbst), aber das ist falsch. Es handelt sich um zwei weitere Möglichkeiten.
Die Denunziantin hält Boris Reitschuster wohl wirklich für einen “Querdenker”, einfach, weil er einen faireren, journalistischen Umgang mit “Querdenkern” verlangt hat. Menschen, für die es nur die Kategorien “gut” und “böse” gibt, nicht aber “richtig” und “falsch” oder “teils richtig, teils falsch”, sind hoffnungslos überfordert, wenn andere Menschen in Sachfragen zwischen “richtig”, “falsch”, “teils, teils” unterscheiden und außerhalb rein sachlicher Kontexte eine breite Kategorie von “der Meinungsfreiheit überlassen”-Themen akzeptieren.
Wer totalitär denkt, muss ja von innigen Sympathien ausgehen, wenn er/sie/es mitbekommt, dass jemand anders die Einhaltung zivilisierter Regeln und alltäglicher Toleranz fordert, ohne selbst mit einer angegriffen Position einverstanden zu sein. Die anonyme Hetzgurke steht nicht etwa allein. Jeder, der um einen sachlicheren Ton in den ohnehin fragwürdigen “Berichten” über die AfD bittet und am Ende noch zu erwähnen wagt, dass die AfD nicht nationalsozialistisch ist, und dass es keine “Definitionsfrage” ist, wer ein Nazi sein soll, sondern dass Nationalsozialisten Nazis sind und sonst niemand, wird garantiert krachend und grölend zum “Nazi” erklärt. Die permanente, mediale Hetze gegen “rechts”, auch gegen eine Werte-Union, die seit 2019 absolut unbeteiligt an dem aufkommenden “Kampf” gegen sie war und ist, und vor allem die gespielte Panik (“wenn wir uns nicht gegen jede winzige “Rechts”abweichung wehren, springen zig Millionen Nazis aus allen Mülleimern, fangen den dritten Weltkrieg an und vergasen Juden, Migranten und natürlich Linksliberale!”) führen dazu, dass auch Menschen, die diesen Professor wahrscheinlich nicht anstößig finden und ihn auf jeden Fall nicht denunzieren würden, sich “gegen Rechts!” einspannen lassen. Das hat wenig Folgen im Alltag, ich rede hier NICHT von potentiellen Denunzianten, aber es führt dazu, dazu, dass die Blockparteien im September 2021 mindestens 80, eher 85% der Stimmen erhalten und der Aufbau einer Opposition außerhalb, aber auch innerhalb der etablierten Parteien unmöglich ist – alles, was in die Richtung oppositioneller Vorschläge geht, stößt ja auf Panik und eine sehr aggressive Abwehr.
Es steht zu befürchten, dass die Studentin nicht aus Missgunst gehandelt hat, sondern aus ehrlicher Überzeugung. Gleiches dürfte für die haltungsgeschädigten Deutschlandfunker gelten.
Der DLF (das steht für Dümmliche-Lügen-Funk) strebt tagtäglich neuen Tiefpunkten entgegen.
Aber was will man schon erwarten von einem Parteisender der “Grünen”? Denn das ist er, man tue sich das einfach mal ein paar Tage an: kein Tag ohne Komplizen der Partei mit kleinster Oppositionsfraktion im Bundestag (bis dato heute schon 3, Interview, Laberrundenteilnehmer, O-Ton), keine Stunde ohne Schluckauf-Innen.
Daß Partei mit größter Oppositionsfraktion wenn überhaupt, dann nur negativ Erwähnung findet, versteht sich von selbst.
Was einst zitierwürdiges Medium gewesen war, ist nur noch zwangsgebührenfinanzierte Gosse, es taugt nichtmal mehr zum Erlernen grammatikalisch einwandfreier deutscher Sprache. Mediale Resterampe.
Apropos : NAZI-Presse
Da flogen schon die Handgranaten durch die Medienscheiben durch und dann haben sie immer noch gelogen!
„Man sollte diese Medien abschalten, einfach abschalten, nicht mehr anschauen, scheiss egal, was sie schreiben – sie lügen. Sie werden immer lügen bis zu ihrem Untergang, lügen die bis zum Ende, so wie damals im Dritten Reich – da flogen schon die Handgranaten durch die Medienscheiben durch – durch die Rote Armee und dann haben sie immer noch gelogen – und dann war schon der Russenpanzer stand schon im Hausflur drin – haben sie weitergelogen! Und erst zum Schluss haben sie gesagt mit der weissen Fahne in der Hand : ‚Ich war doch nicht dabei gewesen!‘ Wisst Ihr Bescheid, ne? Ja alles klar, gut!“
Apropos : Diffamierungsfunk …
Das Spiel kann von der Realität geringfügig abweichen.
Marketing und Public-Relations
Schalten Sie die öffentlich-rechtlichen Rundfunk und TV-Sende-Anstalten der Besatzungsmacht möglichst schnell mit den privaten Konzernmedien gleich, um die völlige Kontrolle über die Hirne der Massen zu bekommen. Dieses Mind-Control-Programm können Sie in der letzten Ausbaustufe, noch mit einer TV-Zwangsgebühr durchsetzen, so daß die anti-nationale und anti-soziale Umerziehungs-Propaganda mit der NAZI-Keule auch wirklich jedes Individuum erreicht. Deutschsprachige Pop und Schlager-Musik insbesondere Heimatlieder und traditionelle Volksmusik sind sofort auf allen Sendeanstalten einzustellen. Nutzen Sie intensiv die bestehende Quasi-Verbeamtung als Machtinstrument damit Bischöfe, Priester etc. auch schön nach Ihrer Pfeife tanzen. Optional können Sie auch die Lichtanlagen für die Innen- und Außenbeleuchtungen jeder Kirche nach belieben, wie es die jeweilige politische Situation gerade erfordert, an oder abschalten.
PC-Game „Staats-Simulator“ / Wir spielen Deutschland schafft sich ab!
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/01/21/pc-game-staats-simulator-wir-spielen-deutschland-schafft-sich-ab/
Würzburg 1938. Die Nachrichten sind voll von Berichten über jüdische Schandtaten. Du und ich, wir wissen wie die Nazis ticken, wir sind nämlich kritische Geister. Aber alles können auch die Nazis nicht erfunden haben. „Wenn nur 10% davon wahr ist, sagen wir 5%, denn wir sind großzügig, ist es immer noch gerechtfertigt, dass man ganz scharf gegen die Juden vorgeht!“
Auf diesen Mechanismus falle ich immer wieder herein: Ich höre von einer Sache und ich hörte schon was. Ich zähle zusammen, mache Abstriche (bin ja großzügig). Und immer wieder muss ich später erkennen, dass ich falsch lag.
Es wird äußerst schwierig, sich einer jahrelangen Indoktrination oder auch aktueller Falschmeldungen zu entziehen. Wenn deren Akzeptanz dann noch mit Gratifikationen versüßt wird, ist das Immunsystem rasch paralysiert. Und das ist keine deutsche Spezialität!
… aber in Würzburg 1938 hatten die Leute bei Weitem nicht so gute Möglichkeiten, sich über Dinge zur informieren, wie wir es heute haben.
Das Internet besteht ja keineswegs nur aus Facebook und Google und Konsorten, die gerne bestimmte Versionen der “Wahrheit” durchsetzen wollen. Sie können nur die Verbreitung bestimmter Dinge beeinflussen, aber mehr nicht. Informationen über die Dinge, um die es jeweils geht, sind die ganze Zeit da draußen verfügbar. Man muss nur seine Such- und Kommunikationsgewohnheiten anpassen und mit dem Internet wirklich “interagieren”, statt es zu überwiegend konsumieren oder nur in der Weise zu interagieren, wie es bestimmte Plattformen vorsehen.
Das Internet war und ist keine Art “Teletext”; es ist immer mehr gewesen als ein Service, den man als Konsument nutzen (oder eben nicht nutzen) kann. Es war und ist ein Aspekt einer umfassenden Demokratisierungsbewegung, in der jeder auf die verschiedensten Weisen Informationen sammeln und überprüfen und austauschen kann (mit oder ohne Plattformen wie z.B. Facebook, die auf den vorhandenen Austauschtechniken lediglich aufsitzen, sie aber nicht sozusagen “besitzen”.
Zu jedem “etablierten” sozialen Medium existieren deshalb immer mehrere Alternativen – in Form von alternativen Plattformen. (Sogar zu Windows existieren Alternativen! 🙂 , ganz zu schweigen vom Darknet oder dem gegenseitigen Austausch ohne hierfür speziell aufbereitete Plattformen.
Es bedarf nicht unbedingt der sogenannten sozialen Medien. Man kann sich z.B. direkt bei der Universität Teheran kundig darüber machen, was dort über die Nutzung von Kernspaltung geforscht wird (und sich Texte ggf. übersetzen lassen). Dann braucht man nicht zu glauben oder zu bezweifeln, was irgendjemand diesbezüglich behauptet. Man kann das selbst prüfen – und sich vor diesem Hintergrund plausibel machen, warum jemand, z.B. ein Politdarsteller, so über die Sache spricht, wie er spricht.
Natürlich sind wir alle der Einfachheit halber geneigt, zu lesen, was andere Leute zu etwas zu sagen haben, was sie berichten, wie sie es bewerten, aber man muss dort keineswegs Halt machen und dann halt “glauben” oder nicht. Und natürlich kann man nicht alles selbst überprüfen, aber je mehr man überprüft, desto eher entdeckt man gewisse Strukturen, Zusammenhänge, und wird mit der Zeit erfahrener in Sachen “zuverlässige, effiziente Recherche”.
Mein Eindruck ist, dass viele Leute einfach zu viel Schwellenangst vor dem Internet AUSSERHALB der etablierten Plattformen haben. Aber jeder kann alles lesen, was im Internet eingestellt wird! Es ist, als müsse man Leute speziell ermutigen und sagen: “Ja, doch, Du kannst selbst lesen, was z.B. die Kultusministerkonferenz in Sachen Bildungspläne für die Schule beschlossen hat; Du musst nicht warten, ob irgendein Medium, mainstream oder alternativ, darüber berichtet und eine Bewertung mitliefert, die Du vielleicht zu teilen geneigt bist oder nicht”. Du kannst die Lehrpläne der verschiedenen Bundesländer selbst lesen; Du musst nicht darauf warten, dass jemand eine schöne Zusammenstellung derselben anfertigt und seinen Eindruck über sie zum Besten gibt.
Wer selbst recherchiert, hat natürlich mehr Arbeit, aber es ist ja nicht so, dass einen alles gleichermaßen interessiert, und insofern gehen wir ja ohnehin alle arbeitsteilig vor.
Vermutlich spielen auch Sprachbarrieren eine große Rolle bei dem, was ich die “Unternutzung” des Internet nennen würde. Das ist sehr bedauerlich, denn diese Probleme lassen sich oft leicht aus dem Weg räumen …
Ich vermute, realistisch ist es, wenn man davon ausgeht, dass jeder sich der Einfachheit halber in Form von von Anderen (in sozialen Medien) Aufbereitetem informiert. So weit, so gut. Aber dann, wenn einen etwas speziell interessiert oder man über etwas wirklich im Zweifel ist, kann man sozusagen “auf die Originale” zurückgehen und sie prüfen, andere Quellen hinzuziehen, ja, auch Anfragen an Leute richten, wenn man zu einer Sache nicht finden kann, was man sucht. Wie gesagt: Ich denke, Alles in Allem, ist das Interweit weit “unternutzt”.