Fregatten zu Flugzeugträgern: Wenn Stockfotos Beiträge lächerlich machen
Linke sind ja bekanntermaßen Experten für alles und jedes.
Das wissen wir nicht erst, seit Linke als Faktenchecker dilettieren und dabei so bemerkenswerte Dinge ans Tageslicht bringen, wie es Genossin Tanja Röttger unlängst mit ihrer Erkenntnis getan hat, dass auch unter Donald Trump Drohnen aus B52-Bombern abgeworfen worden seien. Wer nachlesen will, worüber große Teile der informierten USA damals gelacht haben, der kann das hier tun.
Wenn es um Waffen geht, dann haben Linke eine eindeutige Haltung.
Waffen sind blöd.
Zwar genießen Linke wie wir alle seit Jahrzehnten die Früchte der Aufrüstung, die als Kalter Krieg in die Geschichte eingegangen und Teilen der Welt eine der längsten Friedenszeiten beschert haben, ungeachtet aller Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte sind Linke aber dennoch der Ansicht, dass man Abrüsten müsse, denn offenkundig ist das beste Mittel gegen aggressive Genossen wie Xi Jinping die Schwäche, der Verzicht darauf, sich militärisch wehren zu können, die vorauseilende Kapitulation.
In diesem Sinne findet heute ein gewisser Uwe Hoering, in den einst als linksextremes Kampfblatt, das den Anspruch erhebt, wissenschaftlich zu sein, belächelten Blättern für deutsche und internationale Politik, die nunmehr zu – nur noch: Blätter, verkümmert sind, Anstoß an der Entsendung der Fregatte “Bayern” in das Südchinesische Meer, um sich dort einem Verband aus britischen, französischen, australischen, US-amerikanischen, niederländischen … Schiffen anzuschließen.
Hoering schreibt:
“Mit der Kreuzfahrt der „Bayern“ gen Osten sendet die Bundesregierung allerdings ein äußerst problematisches Signal – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Sie beteiligt sich nicht nur an der aggressiven Eindämmungsstrategie der USA, sondern unterstützt zugleich Bestrebungen von Frankreich und Großbritannien, an hegemoniale Ambitionen aus ihrer kolonialen Vergangenheit anzuknüpfen. Präsident Emmanuel Macron will Frankreich als indopazifische Macht profilieren und suchte dafür unter anderem die herzliche Umarmung mit Indiens fundamentalistisch-autoritärem Premierminister Narendra Modi. Und auch Post-Brexit-Großbritannien strebt in die Region und versucht dabei den Spagat, gleichzeitig Indien, einst das Kronjuwel des britischen Empire, und dessen Rivalen China zu hofieren [Dass das UK China hofieren will, ist eine erstaunliche Behauptung. Übrigens fehlt bei China der Zusatz “fundamentalistisch-autoritär”, der Indien gegönnt wurde. Man weiß schnell, mit was für einem Genossen man es hier zu tun hat.]. Wirtschaftliche Interessen führen dabei zu geopolitischer Expansion – ein Vorwurf, der ansonsten China gemacht wird. Die Assoziation mit kolonialer Kanonenboot-Politik liegt nahe. Schon wird vor einem neuen Kalten Krieg zwischen Ost und West gewarnt.”
Man sieht, wenn man einmal im Großkotzmodus läuft, dann ist man tatsächlich der Ansicht, eine deutsche Fregatte bringe das weltpolitische Gleichgewicht aus dem Ruder, stelle alle anderen Schiffe in den Schatten, sorge z.B. dafür, dass Queen Elisabeth II ab sofort nur noch im Lee von Bayern segelt.
Ja.
Und um diese großkotzige Sicht auf die Dinge ins absurde Extrem zu steigern, hat einer der vielen Kundigen, die die Redaktion der “Blätter” füllen, die Geschichte wie folgt bebildert:
Das nun, ist offenkundig CVN76, ein US-amerikanischer Flugzeugträger, der wiederum einem besonderen Feind der Linken gewidmet ist: Ronald Reagan.
Man könnte sagen, dass die Redaktion der “Blätter” mit diesem Hintergrundbild zur Geschichte über die Fregatte Bayern ein problematisches Signal an die Leser sendet – und das gleich in mehrfacher Hinsicht -, eines, das die Leser an der Kompetenz von Redaktion und Schreibern der Blätter zweifeln lässt.
Man kann auch, wie weite Teile der sozialen Netzwerke, einfach lauthals Lachen, über die linken Dilettanten, die dieses Ungeschick zu verantworten haben: Fregatte zu Flugzeugträger – schön wäre es für die Bundesmarine, obschon, wo sollen die Flugzeuge herkommen, um den transmutierten Flugzeugträger Bayern zu bestücken?
Bleibt uns abschließend darauf hinzuweisen, dass die Pläne für einen Flugzeugträger ja schon des längeren nicht mehr in einer Schublade des Verteidigungsministeriums schlummern, sondern bereits Prototyp geworden sind.
Wer will, der kann das hier nachlesen.
Wer ein visueller Mensch ist, der lieber schaut als liest, der kann eine Abkürzung nehmen.
Quelle: Featured Image, Fregatte Bayern
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Ach, ist das nicht die erste deutsche Flugzeugträgerin, Adolfine Stalina Merkel? Na gut, irren ist menschlich. Die Fregatte “Bayern” indess ist selbstverständlich auf persönlichen Wunsch vom Kanzler in spe Söder entsandt worden, denn auch er wünscht sich “einen Platz an der Sonne” wie weiland sein glanz- und glückloser Vorgänger, der Reichskanzler von Bülow. Die Mannschaft hatte dann beim Auslaufen aus dem Heimathafen am Königssee das Lied “Zeig mir den Platz an der Sonne” zu singen. -Und eigentlich doch wollte der linke Klugscheißer Hoering nur einmal sein geopolitisches Halbwissen posaunen, nicht wahr?
Das ist unfair.
Das Schiff Bayern fühlt sich derzeit transgender als CV und muss gemäß der Religionspolizei auch entsprechend angesprochen werden.
Alles andere wäre eiine typische CIS-heteronormative Diskriminierung.
Danke. Angesichts der chinesischen Aktionen und Expansionen (siehe auch Taiwan, siehe den massiven Ausbau der Marine, siehe die Entwicklung von Hyperschallwaffen, um die amerikanische Marine, insbesondere die Flugzeugträger, auszuschalten, usw.) ist die Rede von der „aggressiven Eindämmungsstrategie“, welche der Linksbezile von sich gibt, schon kurios. Eine Alternative außer Ducken hat er natürlich auch nicht. Am Ende halten wir dann doch zu Mao, Hauptsache, es geht gegen die USA und den Westen. Übrigens hat Fregatte „Bayern“ in Wirklichkeit Fregattvögel in einem geheimen Verließ eingefroren. Die können aufgetaut werden und als harmlos erscheinende Aufklärer eingesetzt werden, aber auch mit garantiert veganen Heulsirenen (Erfindung Roth & Göring-E.) bestückt werden, welche die gegnerische Kommunikation lahmlegen, oder aber mit Merkelreden, die sie mit schnarrenden und trommelnden Balzlauten von sich geben, den Gegner demoralisieren. Beachten Sie auch den roten Kehlsack der Fregattvögel (m/w/d). Genossen können ihren Blick nicht davon wenden, und flugs sind sie von einer Kampfdrohne (m/w/d) mit einwandfrei ökologischen Hanfseilen (m/w/d) gefesselt. Das ist natürlich Gewalt und unfaire Kriegsführung, daher ist der Linksbezile dagegen. Selbstverständlich verfügt er auch über geheime Informationen, die er nicht preisgeben darf, da sonst der Planet, der bekanntlich eine in der Antarktis zugängliche Hohlerde darstellt, in der Adolf überdauert, implodieren würde, wodurch Adolf wieder nach oben käme und alles aus wäre. Wirklich alles. Das nenne ich Verantwortung. Übrigens wurde das Blättchen seinerzeit verdeckt von der DDR finanziert. Es gibt also eine Tradition der Servilität gegenüber dem Totalitarismus.
“Wenn es um Waffen geht, dann haben Linke eine eindeutige Haltung.
Waffen sind blöd.”
Waffen sind inzwischen ungleich intelligenter als Linke, denn sie verfügen über zielführende Logiken, können ein Werk erfolgreich zu Ende bringen und eine Entwicklung ist ihnen auch nicht fremd.
Ab und zu, sehe ich mir den chinesischen Staatssender >CGTN Doku< an. Es ist interessant, was man in den Dokus nicht sieht.
Dort gibt es keine "bunte" und "vielfältige" Gesellschaft zu sehen. Keinen CSD Umzug und keine Trans-was-auch-immer.
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Allerdings sieht man Chinesen, die stolz auf ihre Kultur und ihr Land sind. Man sieht Chinesen die stolz darauf sind, Chinesen zu sein.
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Das in China viele Konzerne zwar in privater Hand sind, aber der Staat das letzte Wort hat, ist keine neue Wirtschaftsform. Mit anderen Ländern hochwertige Waren/Leistungen gegen Rohstoffe zu tauschen, gab es auch schon einmal.
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Ich gehe davon aus, dass sich die Chinesen für die Kolonialzeit an den Weißen rächen wollen. Speziell natürlich an den damals beteiligten Ländern. Bisher nicht offen, sondern eher versteckt.
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Eines ihrer Werkzeuge sind dabei die Sozialisten im Westen. Diese zersetzen die westlichen Staaten von innen heraus und bereiten so den Boden für die Übernahme durch China vor.
Vom Ahnen geht es ohne Übergang in das Urteil und die übliche öde Konnotierung ohne Erkenntnisgewinn. Da LinksGrüne aber in eigenen moralischen Gefühlswelten zuhause sind, sind auch ihre Bilder nicht Abbildung der Realität, sondern die einer gefühlten Wirklichkeit und permanenten Bedrohung. Das darf man ihnen nicht übel nehmen, da beanspruchen sie mentale Schutzräume. Insofern sind diese eher aufschlussreiche Zeugnisse einer Innenwelt der Außenwelt, um Handke zu bemühen, die außerhalb des bundesdeutschen Haltungsblase ohnehin niemand erst nimmt.
Allerdings halte ich es durchaus für möglich, daß die Redaktion oder der, der mit Hybris über Weltpolitik schwabuliert, wirklich nicht den Unterschied zwischen einer Fregatte und ihren Aufgaben und einem Flugzeugträger und seiner Funktion kennt. Ich schätze mal, unter den Autoren in den deutschen Haltungs- und Gesinnungspublikationen, wird man zudem allenfalls eine Handvoll unter all diesen Weltstrategen finden, die einmal Clausewitz gelesen haben und nicht nur den Satz mit dem Krieg als Fortsetzung von Politik kennen. In einem Milieu, in dem Gesinnung, Quote und ein noch so kleines Geschlechtsteil über eine Job-Einstellung entscheidet und nicht irgendeine Kompetenz, sollte das nicht weiter verwundern.