Denn Sie wissen nicht, was sie sagen: mit faschistischer Verbrüderung den eigenen Vorurteilen auf den Leim gehen – Wahl zum Denkbehinderten der Woch [KW 47]

Vorurteile sind etwas Spannendes und vor allem etwas Hartnäckiges. Im Gegensatz zu Stereotypen, mit denen man sich das tägliche Leben leichter macht, sind Vorurteile meist über jede Empirie erhaben, d.h. sie werden nicht angepasst, bleiben bestehen, werden selbst gegen überwältigende Belege des Gegenteils aufrecht erhalten.

Die Wahl in dieser Woche ist eine Dokumentation der kognitiven Verheerungen, die daraus resultieren, dass Vorurteile gegen jede Falsifizierung aufrecht erhalten werden. Zumeist werden sie das aus Hilflosigkeit, zuweilen auch aus Boshaftigkeit, immer aber aus Dummheit, denn dass man auf Dauer im Widerspruch zur eigenen Vernunft leben kann, das haben die meisten derer geglaubt, die in ein Irrenhaus eingeliefert wurden.

In diesem Sinne beginnen wir heute mit einem Sozialogen, mit Oliver Nachwey, der an der Uni in Basel untergekommen ist und von dort aus Belehrendes nach Deutschland spricht, und wie viele Soziologen, die ihre mangelnden theoretischen Kenntnisse mit einer Mischung aus Hochnäsigkeit und Geschwätz wettmachen wollen, so ist auch Nachtwey bemüht, eine Grenze zwischen sich, den vermeintlich Intellektuellen und diese, na, diese niederen Existenzten, diese dummen, wirklich dummen Menschen, die sich einbilden, sie wüssten mehr als ihr Staat ihnen empfiehlt, Querdenker und AfD-Wähler oder -Mitglieder, solche … halt, zu bringen:

Und so sprach Oliver Nachtwey, am 16. November 2021 im Deutschlandfunk:

“Ich fürchte, die schlechte Botschaft ist, aus unseren Interviews und Studien wissen wir, dass eine verbesserte Kommunikation, eine sachliche, wissenschaftlich evidenzbasierte Aufklärung mit Maßnahmenkritikern relativ wirkungslos ist. Die sind sehr, sehr häufig in einem bestimmten Tunnel drin und nehmen kognitiv eigentlich nur die Informationen wahr, die zu ihrem Argument passen. Ich denke, es wird auf zwei Varianten hinauslaufen. Entweder wird es eine Gesellschaft werden, die relativ wenig macht; dann sind wir alle entweder geimpft, genesen oder gestorben. Das heißt, es würden sich alle anstecken und man hat dann dadurch eine Durchseuchung. Oder man betrachtet die Impfung als etwas Privates oder als etwas Persönliches, was aber gesellschaftlich nicht privat ist. Das heißt, über eine Impfpflicht zu sprechen, das ist jetzt auch (Stichwort Masern oder Pocken) gesellschaftlich nicht so etwas Neues, der Widerstand dagegen auch nicht. Aber ich halte zumindest eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und bestimmte Einschränkungen für kein schönes, kein liberales Mittel, aber wahrscheinlich das letzte Mittel der Wahl.”

Diese doch recht deftigen Forderungen eines medizinischen Laien, die wohl auf seine Uninformiertheit zu Wirkung und Nebenwirkung dessen, was 2021 noch als “effektiver Impfstoff” verkauft, und bei naiven Personen auch so angekommen ist, zurückzuführen ist, packt Nachtwey in einen politisch-kulturellen Rahmen, der letztlich auf einer großen Schnittmenge zwischen denen, die staatliche Gewaltmaßnahmen wie eine Impfpflicht ablehnen und der Wahlabsicht für die AfD basiert. Und natürlich ist jeder, der sich nicht von seinem Staat zum vermeintlich richtigen Handeln zwingen lässt, ein Opfer seiner autoritären Persönlichkeit, also rechts und faschistisch und verbohrt.

Apropos verbohrt: Die Entwicklung in den letzten Monaten und Jahren hat denen, die Maßnahmen gegen COVID-19 und vor allem den Spritzbrühen unterschiedlicher Hersteller skeptisch gegenüber gestanden haben, Recht gegeben. Corna-Maßnahmen waren schädlich und gegen SARS-CoV-2 nutzlos, die angeblichen COVID-19 Impfstoffe wirken vornehmlich gar nicht oder über ihre Nebenwirkungen. Zeit, eine Bilanz zu ziehen und zu prüfen, ob Soziologe Nachtwey von der Universität Basel zwischenzeitlich den “bestimmten Tunnel”, in dem er “drin” ist, verlassen hat.

Nun

Hmm.
Wie sagt Nachwey:

“Ich fürchte, die schlechte Botschaft ist, …, dass eine verbesserte Kommunikation, eine sachliche, wissenschaftlich evidenzbasierte Aufklärung … relativ wirkungslos ist. Die sind sehr, sehr häufig in einem bestimmten Tunnel drin und nehmen kognitiv eigentlich nur die Informationen wahr, die zu ihrem Argument passen.”

Der Mann spricht die ganze Zeit von sich!
Oliver Nachwey ist unsere Startnummer 1.


Wir leben schon seit Jahrzehnten im Vereinigten Königreich und bleiben entsprechend von dem verschont, was in Deutschland auf einer Couch im Fernsehen Platz nimmt. Und so ist heute der erste Tag, an dem wir den Namen, Micky Beisenherz hören, ein Name, der uns an Clyde Bruckman’s Final Repose aus der dritten Staffel der x-Files erinnert: “Am I suppose to believe that this is a real name” [Wollen SIe mir erzählen, das sei ein richtiger Name]. Nun, wir nehmen zu Gunsten von Beisenherz, Micky an, dass es sich dabei um einen Künstlernamen handelt. Wäre dem nicht so, es “would take the mick[e]y out of us”.

Versetzen wir unsere Leser in die richtige Stimmung, das richtige Ambiente, mit ein paar gut gewählten Begriffen:

Psychiater.
Couch.
Entspannte Atmosphäre.
Problemgespräch.
Ein Kranker, ein Behandler.
Gedämpfte Beleuchtung.
Gedämpfter Schall:

“In einer ZDF-Sendung mit dem Psychologen Leon Windscheid („Auf der Couch“) treffen zwei Menschen mit gegensätzlichen Meinungen aufeinander und versuchen in kleinen Rollenspielen und Gesprächen, die Position des anderen zu verstehen.

In der neuesten Folge sitzen sich also die beiden fußballbegeisterten Moderatoren Micky Beisenherz und Jonas Hummels gegenüber. Beisenherz für den Boykott und Hummels für das Hinschauen. Für ihn sei die WM in Katar der „ultimative Sündenfall“, so Beisenherz. Der Verzicht auf die Spiele könne einen Effekt haben: „Es kann durchaus etwas auslösen, wenn Zuschauer fehlen, weil dann halt irgendwann das Geld fehlt.“ In den vergangenen Wochen hatte Beisenherz in seinem Podcast „Apokalypse und Filterkaffee“ immer wieder mit sich und seiner Entscheidung gehadert, ob er die WM schauen werde oder nicht.

[…]

Als Beisenherz und Hummels aufgefordert werden, ihre Meinung auf ein Demo-Plakat zu schreiben, schreibt Beisenherz „Hinschauen ist Mit-Hitlern“. Es hieße für ihn, dass „man sich tolerant gegenüber einem diktatorischen System zeigt“.

Man bringt sich in einen gewissen Zugzwang, wenn man bereits im Eingangsstatement ein Extrem bemüht hat, z.B. “ultimative[r] Sündenfall”, das man nicht mehr steigern kann. Denn: Was kommt nach ultimativ?
Nix mehr.
Nun könnte man eine derartige verbale Fehlleistung, sagen wir, eine “ultimative Fehlleistung”?, jederzeit korrigieren, wenn man eingestehen würde, dass man über das Ziel hinausgeschossen ist. Indes erfordert ein solches Eingeständnis in der Regel einen wachen und nicht von Vorurteilen und Affekten gesteuerten Geist, von dem wiederum man annehmen könnte, dass er sich in erster Linie nicht in die sprachliche Bredouille des “ultimativen Sündenfalls” gebracht hätte, einfach weil er weiß, dass wenig zwischen dem, was Katar heute als Land auszeichnet und dem, was sich in den Konzentrationslagern der Nazis oder denen von Stalin, denen von Mao oder denen die Xi Jinping unterhält, vermittelt.

Tatsächlich könnte ein mit normalen geistigen Fähigkeiten ausgestatteter Mensch an mindestens einer Stelle der LSBTIQ+-Mania, die die Tugend wedelnden Nichtsnutze, denn nur Nichtsnutze müssen mit ihrer Tugend wedeln und damit eine Leistung vorgaukeln, ergriffen hat, zu dem Schluss kommen, dass das, was sprachlich abgesondert und das, worum es geht, in keinerlei Verhältnis mehr zueinander stehen. NIcht so Beisenherz. Er treibt den Irrsinn weiter, ist der Ansicht, dass ein nicht eingeschalteter Fernseher in Deutschland, große Veränderungen in Katar, nein, darum geht es nicht, es geht ums Geld, großen Einfluss auf das “Geld” habe, das dann fehlt, weil der Micky den Mickey mit dem Fernseher macht.

Früher zogen Männer für ihre Überzeugung in den Krieg.
Heute machen die MIckeys den Fernseher aus.

Aber, um die eigene Grandeur trotz des damit verursachten minimalen Eintrags in der Realität angemessen darzustellen, um die Grandesse der eigenen Existenz zu zeigen, um diese “ultimate” Fehlleistung zu erbringen, schreibt sich Micky Beisenherz in die Annalen derjenigen, die für die dümmsten Sprüche auch noch in Jahrhunderten als Beispiel gehandelt werden werden. “Hinschauen ist mithitlern”, schreibt der Beisenherz. Sein Kampf mit dem Wort und in der Erweiterung mit der deutschen Sprache, er ist wohl zu ungunsten der deutschen Sprache entschieden. Tamim bin Hamad Al Thani (تميم بن حمد آل ثان), der Emir von Katar, es wird ihm wohl egal sein, dass er als politisch Verantwortlicher gerade auf eine Stufe mit Adolf Hitler gestellt wurde. Aber kann es einem Staatsanwalt egal sein, dass hier ein Verstoß gegen den gerade verschärften § 130 StGB aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen strahlt, einer, der all die Politiker, die die Verharmlosung des Holocaust [und der dafür Verantwortlichen] von morgens bis abends auf den Lippen tragen, in Bewegung setzen müsste, obschon: auch Lippenbekenntnisse sind Bewegung…

Im Zeitalter der Heuchler kann man wohl nur Eulen nach Athen tragen.
Micky Beisenherz ist unsere Startnummer 2.


Er liegt nahe, der Gag mit dem Nachnamen.
Aber wir sind stark.
Wir werden diesen Gag nicht bringen.
Schlimm genug, wenn man Dröge heißt, Katharina Dröge.
Dröge gehört in die Riege der Selbstgerechten, die ihre Dummheit öffentlich ausleben, weil sie nicht wissen, was sie sagen.


Alice Weidel kritisiert, dass die Bundesregierung wieder einmal und anlässlich der Weltklimakonferenz, einer Art Fund-Raiser-Event für Tugendwedler, die mit beiden Händen das Geld anderer Leute verteilen, viel Geld der Bürger ausgegeben hat, um sich selbst in den Wallhall der Planetenretter einzukaufen, ein Ort, zu dem in ferner Zukunft Schüler pilgern werden, um die gesellschaftlichen Gefahren, die die Herrschaft der Dummen mit sich bringt, vor Augen geführt zu bekommen. Weidel kritisiert das vor diesem Hintergrund, dass die überlebenden Menschen im Ahrtal, die von der Flutkatastrophe, der sie aufgrund unfähiger und ignoranter Polit-Darsteller in Ämtern in Mainz ausgesetzt wurden,  141 Tote und 766 Verletzte waren zu beklagen, häufig und seit 2021 nunmehr rund 17 Monate später noch auf die versprochene staatliche Hilfe warten,

Dazu sagt Dröge, in nicht steigerbarer Ignoranz dem Thema gegenüber und nicht zu steigernder Realsatire:

“Frau Weidel. wenn Sie über das Ahrtal reden, aber nicht über die Klimakrise, dann haben Sie das Thema einfach nicht verstanden.”

Früher hat man gesagt: Hochmut kommt vor dem Fall. Heute führt nicht einmal Dummheit zum Fall. Dröge, die offenkundig keinerlei Sympathie oder gar Empathie für “die Menschen” im Ahrtal, sind es nicht “die Menschen”, denen Polit-Darsteller wie Dröge immer “helfen” wollen, jedenfalls in ihren Sonntagsreden, hat, gibt hier ihre Werthierarchie preis? Denn: Die Antwort ist eindeutig. Was im Ahrtal geschehen ist, war gestern. Die Leute dort sollen sich nicht so haben, denn das Wichtige, das ist die Klimakrise, deren Existenz man sich in den geistigen Slums, die von drögen Leuten bewohnt werden, eine Art Klima-Zombies, einbildet. Und gegen diese Klimakrise hilft viel Geld, das jetzt in Richtung Afrika verteilt wird. Gegen die Flutkatastrophe im Ahrtal hilft dagegen nichts mehr. Dort ist eben Leid. Damit muss man leben. Angesichts so wichtiger Dinge wie eingebildeter Klimakrisen ist das tatsächliche Leid von realen Menschen irrelevant, störend …. Denken Sie sich eines dieser kotzenden Emojis an dieser Stelle.

Katharina Dröge ist unsere Startnummer 3.


Weiter geht es mit denen, deren kognitive Kraft so weit hinter dem Mundwerk nachhinkt, dass solche Reden dabei herauskommen, wie sie Angela Baumgartner, ÖVP, gehalten hat:

Weil es so schön dumm ist, hier im O-Ton:

“Die Leute haben das Gefühl, dass sie sich gewisse Sachen nicht mehr leisten können, dass sie den Alltag nicht mehr leisten können.

Ich verstehe dieses Gefühl. Weil wir von einem hohen Wohlstandsniveau ausgehen.

Aber warum haben wir dieses Gefühl, dass wir uns bestimmte Sachen nicht mehr leisten können?

Dank Ihnen liebe Opposition. Weil Sie nur Hetze verbreiten und eine ungute Stimmen bereiten. Und es ist wirklich sehr demokratiegefährdend.”

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Vielen Dank und eine schöne Adventszeit!
Ihre SciencFiles-Redaktion

Man sagt, Wähler verdienen die Abgeordneten, die sie gewählt haben.

Nur, wie muss man sich Wähler vorstellen, die Angela Baumgartner verdient haben? Baumgartner, die fühlt, dass sie sich gewisse Dinge nicht mehr leisten kann, weil sie von einem hohen Wohlstandsniveau ausgeht, also von dem, was sie sich, nicht gefühlt, sondern tatsächlich einmal leisten konnte. Heute nicht mehr. Seit Regierungen angetreten sind, das Klima, den Planeten und bald das Universum vor schwarzen Löchern zu retten, seitdem geht es den “Leuten”, wie Baumgartner diese eingebildeten Armen nennt, schlechter. Real schlechter. Sie müssen nicht fühlen, dass sie sich etwas nicht mehr leisten können. Ein Blick in den Geldbeutel genügt. Indes, in der gefühlten Welt von Baumgartner herrscht eben dieses, das Gefühl, vielleicht ein knurrender Magen oder ein leeres Gefühl in eben diesem.

Nichts Reales also, einfach nur ein Gefühl, das man hat, weil man sich an Sattheit gewöhnt hat und weil man sich von der Opposition hat einreden lassen, dass das Gefühl eines leeren Magens kein Gefühl, sondern Hunger sei, also einen realen Mangelzustand beschreibt. Schämen Sie sich, “liebe Opposition”, den “Leuten” solche Flausen in den Kopf zu setzen. Das ist demokratiegefährdend, womit dieser Baustein selbsgefälliger Rede auch untergebracht wäre.

Und so fragen wir uns: Ist Baumgartner so dumm, wie sie sich anfühlt? Ist es schlimmer: Ist sie real dumm? Ist sie eine Sprechpuppe, die keinerlei Fähigkeit zu dem mitbringt, was Menschen auszeichnet, Empathie, Sympathie … denn letzteres setzt voraus, dass man reale Notlagen als das erkennt, was sie sind, Notlagen. Wer denkt, das Gerippe, das vor einem im Wüstensand kriecht, sei wieder einer dieser “Leute”, die sich einbilden, sie hätten Hunger, weil ihnen die “liebe Opposition” eingeredet hat, sie hätten einst Essen gehabt, der muss sich nicht wundern, wenn man die Frage nach seinem Menschsein stellt.

Tun wir aber nicht.
Wir stellen Baumgartner, was immer sie auch sein mag, zur Wahl.
Vielleicht wird sie Denkbehinderter der Woche. Dann wäre sie etwas.
Angela Baumgartner ist unsere Startnummer 4.


Und es wird nicht besser.
Daniela Behrens, SPD, hat Marko Gallina auf Tichy’s Einblick inspiriert:

“Die niedersächsische Sozialministerin Daniela Behrens erklärt in einem NDR-Interview nicht nur, dass Nationalität, Herkunft oder sozialer Stand nichts mit häuslicher Gewalt zu tun hätten, sondern Männer umso aggressiver seien, je mehr sie verdienten.“ Für mich ist die Aussage unglaublich. In der Studie heißt es: „Je höher die Schulbildung, desto höher die Betroffenheit von psychischer und körperlicher Gewalt.“ Da hat die Dame schicht Opfer und Täter verwechselt, aber solche Lapalien können ja schon mal passieren.”

Behrens ist ein weiteres Beispiel dieser Sprecheimer, in die hineingefüllt wird, womit sie dann, wer auch immer ihres Weges kommt, übergießen. Im vorliegenden Fall sind die Vorurteile mit Behrens, eine dieser verstaubten Vertreterinnen längst vergangener Zeiten, als Genderismus noch das Mittel war, um sich leistungslos eine Position zu ergaunern, was er heute nur noch in den verstaubten Kreisen ist, in denen sich Behrens bewegt, durchgegangen.

William F. Ogburn hat zu Beginn der 1920er Jahre die Idee des “cultural lag” aufgebracht, die Idee, dass gesellschaftliche hinter technologischer Entwicklung herhinkt, was zwangsläufig zu einem kulturellen Graben führt, der nicht mehr überbrückbar ist, der dazu führt, dass diejenigen, die mit der technologischen Entwicklung Schritt gehalten haben, mit denen, die zurückgeblieben sind, nicht mehr reden können, weil Letzteren das Verständnis fehlt. Behrens exemplifiziert diese Klasse der Zurückgebliebenen, und sie zeigt, dass Ogburns Idee ein “kultureller Graben” immanent ist, weil sich Ogburn einen solchen “kulturellen Graben”, zwischen gesellschaftlichen Gruppen nicht vorstellen konnte.

Es gibt ihn aber, diesen Graben.
Zwischen denen, die mit den Ideologischen Wellen schwimmen und denen, die ideologisch gestrandet sind, die immer noch denken, mit “Genderismus” ließe sich ein Blumentopf gewinnen, die immer noch steif und fest auf ihrer Opferrolle beharren, die nach wie vor alles, was ihnen nicht gefällt, im Patriarchat erblicken und so weiter und so fort. Schlimm zu sehen, wenn Leute wie Behrens von ihren Vorurteilen gehindert, jede geistige Entwicklung verweigern, gleich dem Suppenkasper, und was es mit dem Suppenkasper für ein Ende genommen hat, das wissen wir alle – oder?

Lernen ist wie Suppe essen.
Gewalt ist Menschen eigen.
Menschen sind nach Geschlecht, Hautfarbe, neuerdings nach Nationalität und nach sozialem Stand unterscheidbar und noch anhand von Milliarden Dingen daneben.
Es eint Menschen, dass sie mit einer bestimmten Physiognomie und einem recht einheitlichen Körperbau ausgestattet sind, der in der Regel Kopf, Arme und Beine und Rumpf umfasst. Arme und Beine können Menschen darüber hinaus einsetzen, um viele Dinge damit zu tun, unter anderen ist körperliche Gewalt in der Regel auf den Einsatz von Extremitäten angewiesen und somit etwas, was als Möglichkeit allen Angehörigen der Gattung Mensch offensteht. Dass Leute wie Behrend in einer verstaubten Welt leben, in der alle Gewalt vom Manne ausgeht, was die Frage nach sich zieht, wieso Behrend ein Wahlrecht hat und positabel sein soll, das ist betrüblich und bedauerlich, aber angesichts einer Gesellschaft, deren Mehrheit schon lange erkannt hat, dass Sprachbeutel wie Behrend nur behaupten, was sie behaupten, um Unfrieden zu stiften und sich einen (geldwerten) Vorteil zu verschaffen, nicht mehr zu ändern. Es ist ein kultureller Graben, ein Abyss, der zwischen der Normalität und der toxisch vorurteilsbeladenen Welt von Behrens liegt.

Daniela Behrens ist unsere Startnummer 5.


Bleiben wir bei den Genossen.
Frank-Walter Steinmeier hat uns in den letzten Wochen schon des öfteren unterhalten. Nicht in der Weise, in der er das beabsichtigt hat, aber doch in gekonnt unbeabsichtigter Weise.

So wie er dies auch in dieser Woche tut.
Sie erinnern sich noch:

Akt 1: Frank Walter und die unartigen Deutschen:

Als in Deutschland gegen Corona-Maßnahmen demonstriert wurde, da fand Frank-Walter das unglaublich. Er fand es unsolidarisch. Er fand es rechts. Er hat seine Abscheu vor diesen demonstrierenden Elementen mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Akt 2: Frank-Walter und die unartigen Chinesen:

Haben Sie die Corona-Einschränkungen und die Hetzjagd in Medien auf “Impfverweigerer”, “Covidioten”, “Corona-Leugner”, “Querdenker”, an der sich auch Polit-Darsteller wie Frank-Walter beteiligt haben, noch in Erinnerung? Es dürfte sich dabei um eine andere Erinnerung handeln als die, an die sich Frank-Walter “der Demokrat” in diesem Videoclip erinnert. Zu dem Bemerkenswerten, das Frank-Walter ausspricht, ohne rot zu werden, ein weiterer Beleg dafür, dass ein Gedächtnis und ein Gewissen einer Karriere als Polit-Darsteller hinderlich sind, gehört das Folgende:

“Deshalb habe ich Verständnis, dass die Menschen ihren … ihre Ungeduld und ihre Klage auf den Straßen zeigen. Als Demokrat kann ich nur sagen: Die Freiheit der Meinungsäußerung ist ein wichtiges Gut”.

Als Beobachter der Zeit können wir nur sagen, dass Demokraten wie Frank-Walter “die Freiheit der Meinungsäußerung” so lange aufrecht erhalten, so lange sie nicht mit Verweis auf eben jene Meinungsfreiheit heftiger Kritik ausgesetzt sind. Ungeduld und Klage, wir müssen es zugeben, das sind zwei Begriffe, die uns angesichts eines Regimes, das Bürger in ihren Wohnungen einschweist, das diejenigen, die sich nicht fügen, in Konzentrationslager steckt, das dafür verantwortlich ist, dass 10 Menschen in einem Appartmentgebäude, in dem sie offenkundig wegen eines Lockdowns eingeschlossen waren, verbrannt sind, nicht eingefallen wären. Sowas fällt nur Frank-Walter ein, der sich als “Demokrat” inszenieren will, ohne denen, die ihren Bürgern keinerlei Grundrechte belassen, auf die Füße zu treten, quasi ein DIWO, Democrat in Words only.

Das folgende Video stammt aus Xinjiang. Darin erzählt ein Chinese, der unerkannt bleiben will, weil ihn seine Regierung ins Gefängnis stecken würde, wenn sie ihn greifen könnten, wozu die Proteste dienen. Die Begriffe Klage oder Ungeduld kommen darin nicht vor. Vielmehr spricht er von “being upset”, bestürzt, erschüttert sein, angesichts des Todes der 10 Menschen in Xinjiang und angesichts der Art und Weise, wie das Regime von Xi Jinping seine eigenen Bürger behandelt. Was dem Demokrat “Frank-Walter” dazu wohl einfallen würde?

Frank-Walter Steinmeier ist unsere Startnummer 6.


Und immer wenn man denkt, es geht nicht mehr dümmer, kommt Minister Karl, Karl Lauterbach und macht den Mund auf oder verbreitet etwas im Internet:

In China demonstrieren Menschen unter Gefahren für Leib und Leben gegen ein Regime, von dem bekannt ist, dass es mit Kritikern kurzen Prozess macht, und in Deutschland sitz ein Minister Karl, der alle chinesischen Probleme mit der Spritzbrühe von Biontech beheben will, wobei er sich selbstverständlich auf die Seite von Xi Jinpings Regime, nicht etwa auf die Seite “der Menschen” stellt.

Werden Sie bei so etwas eigentlich hellhörig?

Was enthält die Spritzbrühe von Biontech, wenn sie gegen Proteste von Bürgern helfen soll? Wie kann man Leute zur Zufriedenheit spritzen? Eigentlich eine Aufgabe für ein Sedativ. Enthält BNT162b2 ein Sedativ? Oder will Lauterbach die Gelegenheit dafür nutzen, die Spritzbrühen, die er in so großer Zahl bestellt hat, dass die Vernichtung vieler Dosen mangels Nachfrage die damit einhergehende Verschwendung von Steuergeld sehr deutlich machen wird, billig loszuwerden und die öffentliche Demütigung, wieder einmal Steuergelder in der Mainzer Goldgrube versenkt zu haben, mit einer gesichtswahrenden Helfergeschichte ersetzen?

Wir wissen es nicht.
Wir wissen nur, der Vorschlag ist so dumm und menschenverachtend, dass wir ihn selbst Lauterbach nicht zugetraut hätten.
Aber nun wissen wir es. Gegen die Konzentrationslager der Uiguren in Xinjiang hilft Biontechs mRNA-Gebräu.
Nun denn.
Minister Karl ist unsere Startnummer 7.


Jacques Schuster ist ein Mathematik-Wizzard.

Falls Sie sich beim Lesen dessen, was der Chefkommentator da von sich gegeben hat, darüber geärgert haben, dass er Dunkelhaarige als ausschließlich zugewanderte Erscheinung deklariert und damit Deutschen das Rezentsein attestiert, falls sie das “löchrige Selbstwertgefühl” geärgert hat, dem Schuster seinerseits mit Frechheit zu begegnen sucht, ärgern Sie sich nicht weiter. Staunen sie mit uns über die mathematischen Fähigkeiten dieses Chefkommentators, der Mehrheiten dadurch herstellt, dass er ganze Gruppen von Menschen ausschließt.

Eine hervorragende Methode, um die eigene Welt in Ordnung zu bringen:

Sieht man von den Dummbabblern in Medien ab, dann ist eine Mehrheit der Medien-Angestellten in der Lage, recht intelligente Dinge zu schreiben.

Sieht man von den Tugendwedlern und Menschenfeinden im Bundestag ab, dann hat die AfD die einfache Mehrheit.

Sieht man vom Regen in Wales ab, dann hat man ein richtig trockenes Land.

Sieht man vom Mangel an Sauerstoff auf dem Mond ab, dann kann man frei durchatmen.

Irgendwie kommt uns das ganze bekannt vor:

Ja richtig, der überwiegend friedliche Protest, von dem CNN einst gesprochen hat:

Lässt man die niedergebrannten Häuser, die ausgebrannten Autos und die vielen verletzten Polizisten beiseite, dann waren die Proteste friedlich.
Jacques Schuster ist unsere Startnummer 8.


Und?
Wer ist Ihr Denkbehinderter der Woche?

  • Oliver Nachwey: Wahre Soziologie findet im Tunnel statt?
  • Micky Beisenherz: der ultimative Sündenfall?
  • Katharina Dröge: eingebildete Krise geht vor realem Leid?
  • Angela Baumgartner: gefühlt klug, tatsächlich dumm?
  • Daniela Behrens: Relikt aus Höhlenzeiten?
  • Frank-Walter: Steinmeier: Der Demokrat?
  • Karl Lauterbach: Er selbst?
  • Jacques Schuster: Lässt man seine Denkbehinderung beiseite, dann hat er keine?

Keine leichte Wahl.
Aber ihre!

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